Gesellschaft Medienwandel & Leitmedien

... wenn man in einer anderen Region die Tageszeitung in die Hand nimmt und feststellt, dass die sich nur noch durch den Lokalteil und die Aufmachung von der "eigenen" unterscheidet.
Seit etlichen Jahren sterben regionale Tageszeitungen, bzw. werden übernommen und in Bündel mit anderen Ähnlichen Zeitungen eingeschnürt. Der überregionaler Mantel kommt dann von einer Zentralredaktion, die regionalen Artikel kommen oft nur von wenigen Redakteuren (manchmal einem einzigen).

Sie leiden unter der Umsonst-Konkurrenz des Internet, das den Nutzern auch noch die Informationen liefen kann, die seinem Weltbild entsprechen, Werbung zielgenauer platzieren kann und die wirtschaftlich wichtigen Einnahmen durch Kleinanzeigen an sich gezogen hat. Die regionalen Tageszeitungen alter Schule mit eigener großer Redaktion und treuem Abonnentenstamm sind kein Geschäftsmodell mehr.

Das wissen wir aber schon länger.
 
Könntest Du eventuell -> Beweise
für Diese Aussage darlegen?
Oder ist sie der Tatsache geschuldet, sich selbst in eben dieser Filterblase zu befinden?

Es geht um die Macht der Psyche, jeder kann manipulieren.
Medien werden immer wieder erwähnt, wenn es um die Manipulation der Gesellschaft geht. Sie greifen Stimmungen und Gefühle auf und wollen diese bedienen, denn davon hängen ja auch ihre Auflagen oder die Einschaltquoten ab. Medien geht es nicht nur um die Absicht das Volk zu informieren, Geld muss verdient werden und wenn das fehlt, gehen die Medien sang und klanglos unter;)
 
Es geht um die Macht der Psyche, jeder kann manipulieren.
Medien werden immer wieder erwähnt, wenn es um die Manipulation der Gesellschaft geht. Sie greifen Stimmungen und Gefühle auf und wollen diese bedienen, denn davon hängen ja auch ihre Auflagen oder die Einschaltquoten ab. Medien geht es nicht nur um die Absicht das Volk zu informieren, Geld muss verdient werden und wenn das fehlt, gehen die Medien sang und klanglos unter;)
Homecrew hatte Porschinger gebeten, einen Beleg für diese Aussage zu nennen:
"Die Steuerung der Massen ist viel raffinierter und gut getarnt, so daß man dies nicht mehr nur als Lügen bezeichnen kann. Es ist eine ideologische Steuerung höchster Güte, die so weit reicht, daß es sprachlos macht."

Das ist was anderes als die allseits bekannten wirtschaftlichen Faktoren der freien Presse, die du beschreibst.

Mich würde auch interessieren, wer "die Massen ideologisch steuert", und dies auch noch raffiniert tarnt.
 
Eine rechte und wirtschaftlich konsumentenfeindlichere Ausrichtung, wobei das unterschwellig passiert. Der Leser soll durch Kampagnen scheinbar gelenkt und nicht abgeschreckt werden. Vielleicht hat man sich aber auch dem Leser besser angepasst. Vor ein paar Jahren hatten die Schweizer den Ruf, oft sehr 'patriotisch' zu sein. Allerdings werden die Deutschen als Begründung vorgeschoben. Wie gesagt ist es mir selbst aufgefallen, bevor ich etwas von der Umstrukturierung innerhalb der NZZ erfahren habe, so dass die NZZ mich als regelmässigen Leser verloren hat. Genausowenig wie ich die Bild oder den schweizer Blick lese, meide ich seit der Nein-Kampagne die NZZ. Ich möchte mich eben ungern manipulieren lassen und da war es nur offensichtlich.

Damit Du mir keinen Feldzug gegen die NZZ vorwirfst hier mal ein Beispiel, wie Markus Somm eine Zeitung von Links nach Rechts umgekrempelt hat: https://m.srf.ch/news/regional/base...skandalisierend-bilanz-nach-fuenf-jahren-somm
http://www.zeit.de/2015/27/markus-somm-basler-zeitung-basel

Ich habe einige Zeit in Basel (BL) verbracht und erlebt, dass die Schweizer durch die direkte Nähe zu Deutschland und Frankreich dort besonders offen sind. Eine rechtslastige Zeitung passt da nicht so in mein Weltbild. :)


Da kann ich allerdings nicht mitreden, da ich die Leserschaft nicht kenne und die NZZ so regelmässig nicht gelesen habe. Passt nur nicht dazu, was ich gelesen habe und zum bürgerlichen Teil der NZZ, die ja nicht nur redaktionell nach rechts gerückt ist.

Mich würde nicht wundern, wenn hier Angestellte der NZZ mitlesen oder schreiben würden, schliesslich sind wir hier im grössten deutschsprachigen Mac-Forum. Das wäre kein Problem, schliesslich schreiben wir hier sachlich.

Also „konsumentenfeindlich“ ist die Haltung meines Erachtens nicht. Die von dir angesprochene umfangreiche Unterstützung von bestimmten Initiativen wurde so auch von den meisten bürgerlichen Parteien in der Regel durchgeführt. Und die Initiativen wurden ja auch oftmals von einer Mehrheit der Bevölkerung genauso entschieden, wie es die bürgerlichen Parteien und die NZZ empfohlen haben. Insofern können die Entscheidungen zu diesen Initiativen ja nicht konsumentenfeindlich sein, denn sonst hätten nicht so viele Bürger so entschieden. Markus Somm ist ja in diesem Zusammenhang nicht relevant, denn er ist dann ja doch nicht Chefredaktor der NZZ.
 
Welche Medien sind denn nicht dabei und wieso sollten die "aktuelleren Alternativen" frei, unabhängig und nicht Ideologisch gesteuert sein ?
Würde das sich auf das gesamte Spektrum beziehen, wäre es nur der politische oder wirtschaftliche Teil ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mukululu
Das neueste: die Redaktion der "BILD" diskutiert die Einführung eines Nachrichtenteils. Ergebnis ungewiss.

Wer will das schon? Ausser dem Sportteil ist das Blatt nicht zu gebrauchen. Und selbst der Sportteil ist schon eher, naja... schlecht (aber zumindest manchmal unterhaltsam),
 
Wer will das schon? Ausser dem Sportteil ist das Blatt nicht zu gebrauchen. Und selbst der Sportteil ist schon eher, naja... schlecht (aber zumindest manchmal unterhaltsam),
Gibts noch das Oben-ohne-Girl von Seite 2?
 
Zurück
Oben Unten