Media Markt 19% auf Apple Produkte

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Leute, die Rechnerei ist doch albern. MM wirbt, 19% Rabatt zu geben. Der Schmarrn mit der MwSt ist nur in der Werbung, weil schätzungsweise 50% der Bevölkerung oder 90% der Mediamarkt Käufer mit der Angabe 19% nix anfangen können, keinerlei Vorstellung haben. Dass die MwSt "viel" ist, weiss auch Erna Krawulke. :D
 
Also wenn ich mich an die letzte 25% Aktion während der Fußball EM sowie an die "Kaufe 4, Zahle 3" Aktion erinnere haben sehr viele Menschen im MM tolle Schnäppchen gemacht, ich auch. Ich habe z. B. fast 300 € bei einer DSLR gegenüber den billigsten seriösen Onlinanbieter gespart.

Die Vorwürfe das alles, was interessant wäre, entweder im Preis kurz vorher erhöht wird oder in Lager geschafft wird ist Quatsch. Das mag sicherlich vorkommen, ist aber nicht die Regel.

Sicherlich sollte man den Markt für die gewünschten Geräte kennen und nicht in einen Kaufrauch verfallen, aber wer während dieser Aktionen mit Bedacht kauft, der kann einen sauberen Schnitt machen.

Ich jedenfalls werde morgen mal nach einem MBP 15" schauen gehen.

Genau meine Meinung. Warum sollte man nicht hingehen und schauen was die Teile normal kosten und dann im aktuellen Angebot. Für die die schon ewig nach einem neuen Gerät über 300€ Ausschau halten wird sich das sicher lohnen.
 
lol eure Produkte sind immer noch teurer wenn man -19% rechnet! Da gibts sie in ÖSterreich 24% günstiger von euren Preisen.
 
die PlayStation 3 wurde im Preis runtergesetzt , auf 299 Euro, damit die nicht in die 19% reinfällt.

:D
 
hab nie was gegenteiliges behauptet...

Guck' dir noch einfach noch mal deinen Beitrag mit deiner Rechnung an und sag' das noch mal :)
Aber nun ja ist mir auch Latten...

lol eure Produkte sind immer noch teurer wenn man -19% rechnet! Da gibts sie in ÖSterreich 24% günstiger von euren Preisen.

Das musst du mir auch mal erklären....

na da sehen wir es: Werbung funktioniert. Traurig aber eine feststehende Tatsache.

Wäre auch schlimm, wenn nicht, sonst hätte ich das falsche studiert :eek:
Und ich werde morgen auch vorbeischauen und wenn es mir nicht zusagt nichts kaufen. Von Werbung an sich versuche ich mich an sich eh nie einlullen zu lassen, da ich die normalerweise aus einem ganz anderen Blickwinkel sehe...
 
die PlayStation 3 wurde im Preis runtergesetzt , auf 299 Euro, damit die nicht in die 19% reinfällt.

:D
Wenn dem so ist bestätigt sich damit das Nachfolgemodell (PS3 Slim) welches für genau den Preis angeboten werden soll. Für 299€ werden also nur die Lagerbestände abgebaut.
 
Wenn dem so ist bestätigt sich damit das Nachfolgemodell (PS3 Slim) welches für genau den Preis angeboten werden soll. Für 299€ werden also nur die Lagerbestände abgebaut.

Du hast die Ironie nicht verstanden. Die PS3 soll auf 299€ gesetzt werden, damit sie nicht in die Gerätekategorie fällt, auf die es 19% Rabatt gibt (nämlich alle Geräte ab 300€).
 
Du hast die Ironie nicht verstanden. Die PS3 soll auf 299€ gesetzt werden, damit sie nicht in die Gerätekategorie fällt, auf die es 19% Rabatt gibt (nämlich alle Geräte ab 300€).
Shit. Der Preis soll tatsächlich für das jetzige Modell auf 299€ fallen, in der Hinsicht bin ich vielleicht ein wenig "abgelenkt" gewesen :D
 
Ihr habt das Umsatzsteuerprinzip nicht verstanden und daher ist die Werbung an sich schon Kundenverarsche!
Ein Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung.

§1 UStG

(1) Der Umsatzsteuer unterliegen die folgenden Umsätze:
1. die Lieferungen und sonstigen Leistungen, die ein Unternehmer im Inland gegen Entgelt im Rahmen seines Unternehmens ausführt.

§ 10 UStG

(1) Der Umsatz wird bei Lieferungen und sonstigen Leistungen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1) und bei dem innergemeinschaftlichen Erwerb (§ 1 Abs. 1 Nr. 5) nach dem Entgelt bemessen. Entgelt ist alles, was der Leistungsempfänger aufwendet, um die Leistung zu erhalten, jedoch abzüglich der Umsatzsteuer

Wer bezahlt also die Umsatzsteuer? Der Unternehmer! Worauf zahlt er sie? Auf seinen Nettoumsatz! Das spiegelt sich auch exakt so in den Umsatzsteuererklärungen wider. Wie er diesen Umsatz berechnet und erwirtschaftet ist völlig gleichgültig!

Ihr bekommt 19% Rabatt auf den Bruttopreis.
119Euro brutto sind abzüglich 19% Rabatt (119*(1-0,19)=)96,39 brutto (die ihr dann bezahlt, "alles was der Leistungsempfänger aufwendet") und 81Euro netto (worauf MediaMarkt dann seine 19% abführt, 15,39Euro, "jedoch ohne die Umsatzsteuer").

So ist es und nicht anders.
 
Ihr habt das Umsatzsteuerprinzip nicht verstanden (...)
Ihr bekommt 19% Rabatt auf den Bruttopreis.(...)

So ist es und nicht anders.
Was wir schon auf Seite 2 geklärt hatten....:rolleyes:
Und im Übrigen:
Ihr habt das Umsatzsteuerprinzip nicht verstanden (...)
Wer bezahlt also die Umsatzsteuer? Der Unternehmer! (...)
Ist das zwar absolut korrekt, denn der Unternehmer "bezahlt" (im Sinne von "abführen") die Umsatzsteuer, trotzdem trägt der Endverbraucher die Umsatzsteuer (wirtschaftlich) solange alle Lieferungen und Leistungen in der Kette umsatzsteuerpflichtig sind.
 
Also nochmal für alle :)

x*0,81=Preis für den Käufer
x= Ursprünglicher Preis des Produkts
 
Ist das zwar absolut korrekt, denn der Unternehmer "bezahlt" (im Sinne von "abführen") die Umsatzsteuer, trotzdem trägt der Endverbraucher die Umsatzsteuer (wirtschaftlich) solange alle Lieferungen und Leistungen in der Kette umsatzsteuerpflichtig sind.
Das ist nicht ganz richtig, obwohl du natürlich recht hast. :)
Der Endverbraucher bezahlt seinen Bruttopreis und aus diesem wird die Umsatzsteuer heraus gerechnet und abgeführt. Wie dieser Bruttopreis zustande kommt ist ein anderes Thema.
Wenn für ein Produkt aufgrund der Wettbewerbsbedingungen z.B. nur 119Euro bezahlt werden am Markt und die Umsatzsteuer auf 25% steigt, dann wird die Umsatzsteuer zum Teil wirtschaftlich auch vom Unternehmer getragen wenn er sein Produkt trotzdem nur für 119Euro absetzen kann.
Aber das mag eher akademisch interessant sein. Von einer vollständigen Überwälzbarkeit der Umsatzsteuer kann aber nicht immer und in jedem Fall ausgegangen werden. Das gilt aber für jeden Preisbestandteil.

Genau deswegen verhandeln manche Leute raffinierterweise immer mit Nettopreisen, damit sich genau dieses Problem nicht stellt! Und deswegen hat z.B. der Lebensmitteleinzelhandel vor der Umsatzsteuererhöhung die Preise über einen langen Zeitraum ganz ganz leicht erhöht, um am Ende nicht auf der Umsatzsteuererhöhung sitzen zu bleiben.

Bezahlt wird sie in jedem Fall vom Unternehmer. Wenn der Kunde nicht bereit ist x*1,19 zu bezahlen sondern nur x, dann ist das eben so und dann kann der Unternehmer nichts machen. Diese Situation dürfte sich aber durch geschicktes Marketing vermeiden lassen. ;)
 
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Ich verstehe euer Problem nicht. Wenn der Mediamakt das aktuelle MBP 15" morgen anbietet, dann kostet es im Normalfall 1799,- (regulärer Preis für das 2,66) abzgl. 19%, somit deutlich günstiger als jedes Internetangebot. Da ich davon ausgehe das auf der Rechnung die MwSt. ausgewiesen wird ist der eigenliche Nettopreis dann der neue Bruttopreis inkl. Steuer. Also auf jeden Fall ein Schnäppchen sofern es die aktuellen Modelle sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht ganz richtig, obwohl du natürlich recht hast. :)
Der Endverbraucher bezahlt seinen Bruttopreis und aus diesem wird die Umsatzsteuer heraus gerechnet und abgeführt. Wie dieser Bruttopreis zustande kommt ist ein anderes Thema.
Jain, ich muss das nochmals kommentieren: wenn die gesamte Kette aus umsatzsteuerpflichtigen Lieferungen und Leistungen besteht, trägt der Endverbraucher die gesamte Steuerlast, da die Umsatzsteuer auf die Zwischenerträge immer teilweise durch den Vorsteuerabzug ausgeglichen werden kann.
Dies fliesst entsprechend in die Kalkulation ein, so das der Endverbraucher die volle Last trägt.
Wenn für ein Produkt aufgrund der Wettbewerbsbedingungen z.B. nur 119Euro bezahlt werden am Markt und die Umsatzsteuer auf 25% steigt, dann wird die Umsatzsteuer zum Teil wirtschaftlich auch vom Unternehmer getragen wenn er sein Produkt trotzdem nur für 119Euro absetzen kann.
Hmm, auch hier nur ein Jain!
Denn auch in diesem Fall trägt der Endverbraucher die volle Steuerlast, von in diesem Falle 25%. Das der Einzelhändler dann trotzdem wirtschaftlich schlechter da steht liegt ja nicht an der Steuer. Denn Preis und Steuer müssen voneinander unabhängig betrachtet werden (auch wenn das Theorie ist).
 
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