MBP 15" 2016 – Wann macht die ganz große Graka Sinn?

softdown3

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Hallo allerseits,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines neues MBP 15" und natürlich werde ich noch die WWDC abwarten. Aber auch da wird sich vermutlich an 1 zur Auswahl stehenden Option nichts ändern:

Was genau bringt mir ein 4GB Grafikspeicher versus 2GB? Also für welche Anwendungen macht dies Sinn? Ich mache jedenfalls viel mit Fotos und DTP (PS, Indesign) und werde das LG 5K Display daran betreiben.

Danke für eure Antworten im Voraus.
 
Bei Rendermaschinen wie Octane kann sich so etwas bemerkbar machen (projektabhängig natürlich), entsprechende Spiele können auch von viel VRam profitieren. Ich würde nur zur großen Grafik greifen wenn mir spontan Programme einfielen, die ich benutze und den VRam auch nutzen (können), ansonsten würde ich stets zur kleineren Grafik greifen.
 
Danke euch beiden! Da ich möglichst Zukunftsicher investieren möchte, werde ich die 460er nehmen. Oder was eben dann im Juni als größte Option verfügbar ist. Der Aufpreis erscheint mir relativ gering im Vergleich zu anderen Aufpreisen.

Dann bleibt nur noch die Frage ob 16 oder 32 GB RAM. Die Option sollte es mit den neuen CPUs ja geben.
 
Ohje, die Diskussion hab ich doch grad in einem anderen Thread angeschubst: Welchen Sinn soll es deiner Meinung nach machen, sich etwas zu kaufen, dass man nicht braucht? Wenn dir jetzt nicht einfällt, wozu du diese Ausstattung brauchen solltest, dann wirst du diese Ausstattung auch in 4/5 Jahren nicht brauchen und falls du sie doch in 4/5 Jahren brauchen solltest wird es auch an anderen Ecken im Rechner klemmen sodass du dir höchstwahrscheinlich einen neuen Rechner kaufen wirst. Deshalb: Kaufe dir, was du jetzt brauchst und nicht, was du eventuell in Zukunft irgendwann mal brauchen würdest.
 
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Ich habe meinen iMac 2010 damals mit 2,93Ghz i7 gekauft und fragte mich ob ich es je brauchen würde.

Ich habe 1. jeden einzelnen Tag damit genossen und 2. läuft er mit SSD upgrade bis heute absolut perfekt und nahezu so schnell wie die aktuellen Modelle. Ich spreche von gefühlter Geschwindigkeit.

Somit habe ich da meine ganz eigene Erfahrung und stecke gerne mehr Geld in große Hardware. Ich upgrade nicht gern ;-). Am Computer zu sparen und auf heutige Anforderung zu kaufen ist meines Erachtens die größte Geldverschwendung überhaupt.
 
Kaufe dir, was du jetzt brauchst und nicht, was du eventuell in Zukunft irgendwann mal brauchen würdest.
Seh ich komplett anders :) Naja gut, nicht komplett.

Man sollte bei Anschaffungen fuer eine laengere Zeit durchaus Faktoren bedenken, die sich hier querstellen koennten.
Und bei "Zukunft" red ich natuerlich nicht von 10 Jahren. Aber jeder hat so eine durchschnittliche Zeitspanne, in der sich Hardware halten sollte.

Wenn ich bspw. jetzt bereits mit 1080p Videomaterial hantiere, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis ich auf den 4K Zug aufspringe. Dass die Anwendungen hier eher GraKa-lastiger werden ist eher zu sehen als dass sie es nicht werden.

Also ja, man sollte durchaus "vorausschauend" Einkaufen. Aber alles was ueber 3-5 Jahre hinaus geht ist dann eher "sinnlos" da jetzt Geld zu investieren. Wobei man es kaum Allgemein sagen kann. Kommt immer drauf an um was es geht ...
 
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Zur weiteren Verwirrung: Da bei Apple die Topmodelle üblicherweise die sind, die zuerst den Grafikkarten-Tod sterben, muss das größte Modell nicht das zukunftsträchtigste sein. ;)

Für die genannten Anwendungen ist die GPU-Performance aktuell ziemlich egal, eine wirkliche Rolle sollte die Wahl zwischen 450 und 460 da nicht spielen.
 
Also ja, man sollte durchaus "vorausschauend" Einkaufen. Aber alles was ueber 3-5 Jahre hinaus geht ist dann eher "sinnlos" da jetzt Geld zu investieren. Wobei man es kaum Allgemein sagen kann. Kommt immer drauf an um was es geht ...
Das sehen wir aber genauso ;). Auch ich meine, man sollte sich vor dem Kauf überlegen wie lange man den Rechner benutzen will und was man mit ihm machen will. Und danach sollte man ihn bestücken.
Ich bin der Meinung, wem heute 8 GB RAM genügen, der wird auch in 3-5 Jahren nicht mehr als 16 GB brauchen. Und wer heute keine Grafikpower braucht, der wird auch in 3-5 Jahren nicht die High-End-Ausstattung brauchen.
 
Und wer heute keine Grafikpower braucht, der wird auch in 3-5 Jahren nicht die High-End-Ausstattung brauchen.
Individuell verschieden :) Allgemein betrachtet mag das Stimmen, aber deswegen muss das ja jeder fuer sich selbst entscheiden.
Ich hab mir fest vorgenommen, dieses Jahr mal wieder was mit Video zu machen. Da ich mich aber kenne und weiss, dass mir eh hinten und vorn die Zeit davonlaeuft, hab ich dennoch ein MBP ohne dGPU gekauft.
Aber auch aus dem Grund den Fl0 eben nannte. Die Dinger sterben den Hitzetod normalerweise als Erste. Ausserdem ist man ja dank TB3 in der Lage, Grafikpower nachtraeglich noch dranstecken zu koennen.
 
Sehe ich genau wie Dextera. Ich möchte mir einfach die Option offen halten und der geringe Aufpreis ist mir da egal. Mir ging es dennoch hier einfach darum (darum die Frage): Wofür braucht man es konkret, das wurde nun beantwortet :).

Ansonsten hadere ich nur noch mit mir ob 2TB SSD oder 1TB SSD bzw. dann eben eventuell 16 oder 32 GB RAM.
Dazu kann ich sagen, dass ich sehr sehr lange Zeit nun 16GB im oben genannten iMac hatte und damit überaus zufrieden war. Aber da einzuschätzen wie lange noch...

Hat die Entscheidung 2TB / 1TB SSD vielleicht irgendeine Auswirkung auf die RAM-Entscheidung? Das würde die Entscheidung bereits erleichtern.
 
Hat die Entscheidung 2TB / 1TB SSD vielleicht irgendeine Auswirkung auf die RAM-Entscheidung? Das würde die Entscheidung bereits erleichtern.
Hä? (hess. Fragewort mit zwei Buchstaben)
Zu Zeiten, als man die Größe des Massenspeichers noch in Megabyte bezifferte, gab es mal den an Murphy angelehnten Spruch: 'Eine Festplatte ist nach n Tage zu 90% voll, wobei n die Kapazität in Megabyte beschreibt.'
Was sollen Andere dir sagen, ob mehr oder weniger (von Apple sauteuer verkaufte) SSD-Kapazität einen Einfluß auf die RAM-Größe haben?
Wenn du aber wirklich Geld wie Heu für das Spielzeug hast: Kauf' dir doch jetzt ein 2016er in Vollausstattung (Apple wirds dir im Zweifelsfall auch nicht danken) und wenn im Juni dann neue Geräte angekündigt werden sollten, davon halt auch noch eins! Money makes the world go round …
 
Ich schrieb bereits im Eröffnungsbeitrag, dass ich die WWDC abwarten und das neue Modell kaufen werde. Lesen hilft. Weiter unten schrieb ich, dass ich lieber einmal für lange Zeit kaufe. Also auch hier: Lesen hilft.

Hätte ich Geld wie Heu, würde ich hier nicht lange überlegen, was die langfristig sinnvollste Lösung ist ;-). Dann würde ich einfach deinem Vorschlag folgen.

BTT:
Meines Wissens nach ist die Wichtigkeit des RAMs mit immer schnelleren SSDs in den Hintergrund gerückt. Ich kann mich hier aber auch irren, daher frage ich.

Eine Info, die jedoch bei meiner Frage fehlte, ist folgende: Ich verwende im Moment 2 1TB SSDs im iMac, den (und das Macbook Air) das Ding ja ersetzen wird. Auf beiden SSDs ist ca. 200-300 GB freier Speicherplatz. Ich bin im mich gegangen, auf die Mac-Inhalte auf der zweiten SSD könnte ich im Zweifelsfall verzichten bzw. dies extern lösen. Allerdings sehe ich dann kaum eine Möglichkeit, eine Bootcampinstallation unterzubringen. Es sei denn, ich entscheide mich doch für die iCloud-Fotomediathek und zahle dann 10 Euro im Monat, was auch günstiger als 900 Euro Aufpreis wäre.
 
Naja, aktuelle SSDs sind zwar schnell, aber dass der RAM vollläuft sollte man trotzdem vermeiden. Die Datenrate von RAM ist mindestens um Faktor 10 höher, bei den Zugriffszeiten reden wir sogar über einen Faktor >1000. Wenn das System im großen Stil swappen muss wird es langsam. Mal ganz davon abgesehen, dass RAM endlos oft beschrieben werden kann...
 
Mit anderen Worten, würde sich das RAM Upgrade auf 32 GB lohnen, wenn man wie ich darüber nachdenkt dieses Mal statt Bootcamp auf Parallels zu setzen UND aber jetzt am iMac die 16GB schon angenehm empfindet, aber davon nichts abgeben wollen würde an Parallels.

Bezüglich 1TB/2TB habe ich mich nun für 1TB entschieden plus gegebenenfalls externe SSD per USB 3.1 oder doch für die iCloud-Fotomediathek die 10 Euro monatlich bezahlen (1TB iCloud Speicher nötig). Jedenfalls beides deutlich günstiger als 900 Euro mehr oder so. Es sei denn das Upgrade wäre plötzlich für 400 oder so zu haben, aber ich denke, das ist extrem unwahrscheinlich.

Danke übrigens noch für Deinen Hinweis wegen der Grafikkarte vorhin, das hatte ich ganz überlesen. Hm, da hast du mich etwas ins Schwanken gebracht, ich wollte jetzt eigtl. direkt die größte Anfang Juni angebotene nehmen, aber was du schreibst macht Sinn...
 
RAM: wie hoch ist die regelmäßige Auslastung? (Aktivitätsanzeige, ich kenne fast niemanden der 32 GB wirklich sinnvoll nutzen kann, es sei denn man betrachtet 30-40 geöffnete Browsertabs z.B. als sinnvoll…)

SSD: es sieht so aus, dass bei den SSDs (SATA) die Größe durchaus Einfluss auf die Geschwindigkeit hat (parallele Zugrife), bei den m.2 stimmt das zwar auch, aber aufgrund der generell viel höheren Geschwindigkeit mit über 1 GB/S (SATA als Flaschenhals fällt weg) nicht mehr ganz die Rolle in der tägl. Nutzung. (Samsungs der neuesten Generation schaffen sogar knapp 3GB/s, ABER das merkt man nur dann wirklich, wenn man Datenmonster bearbeitet (6 oder 8K Video…)

Ist abzusehen, dass 2TB während der Laufzeit des Rechners ausreichen ok, wenn nicht von Anfang an eine externe Lösung einplanen (TB3 macht das ohne Geschwindigkeitseinbußen möglich und die Lizenzgebühren fallen 2018 weg!)

VRAM: 4 GB sind vor allem für Zocker und Renderer wirklich interessant, es gibt nicht viele Programme die den wirklich ausreizen.

Max. Konfiguration macht dann Sinn, wenn der Rechner als Arbeitsmaschine dient und nach 3 JAhren abgestoßen wird, die schnelle, maximale Konfiguration hat dann immer noch einen entsprechend hohen Wiederverkaufswert, die Kleinste verliert dagegen sehr deutlich. Läuft das Ganze über eine Finanzierung sollte man bedenken, dass die Zinsen derzeit sehr günstig sind, dass wird sich aber ändern, über 5 JAhre würde ich so jedenfalls nicht planen
 
Dass es überhaupt eine 32GB-Option geben wird ist ja noch gar nicht sicher. Kaby Lake unterstützt offiziell kein LPDDR4, daher rechne ich eigentlich nicht damit. Möglicherweise ist es außerhalb der Spezifikationen möglich, aber dann hätte Apple es wohl bei den aktuellen MBPs schon gemacht (Kaby Lake unterscheidet sich von Skylake ja nicht großartig, wüsste nicht, dass sich da am Memory Controller was geändert hätte).
 
Ah ok, davon war ich jetzt einfach mal ausgegangen. Naja, ich sehs positiv, wenn es keine solche RAM-Option gibt, bin ich gezwungen, mir Geld zu sparen. ;-).

Danke auch an Lor-Olli für deine Ausführungen.
--> VRAM: Es kann wie gesagt sein, dass ich ab und zu mal was drauf spielen möchte. Der Aufpreis ist lächerlich, da war lediglich der Einwand von Florian noch sinnvoll mit dem Grafikkartentod. Denke jedoch, dass ich meist die Intel Iris nutzen werde und wenn ich die Radeon brauche, dann möchte ich schon die maximale Power. Das relativiert dann auch das Grafikkartentod-Risiko denke ich.

--> SSD: Ich werde meine Gewohnheiten versuchen umzustellen und mit 1TB intern auskommen. Daher werde ich definieren, welche Daten nicht wichtig genug sind, um immer dabei zu sein. Diese kommen dann auf ne USB 3.1 SSD und direkt ans OWC Thunderbolt 3 Dock. Sollte ich die Daten auf der externen WIRKLICH mal benötigen, kann ich sie ja mitnehmen.
 
Ah ok, danke für die Info.

Ja, das LG 5K Display ist fest eingeplant.
 
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