Kaufberatung MBP 13 (early 2011) gebraucht gekauft - zurück?

MBPorNot

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Guten Abend Leute,

Da ich in 2 Monaten eine Prüfung hab und mein alter laptop kaputt ging, hab ich einen günstigen Ersatz gesucht und das Macbook hat mir da ganz gut gefallen = bestellt für ~300€


Beim rumtesten ist folgendes aufgefallen:

- Hat 1437 Ladezyklen bei etwa 50% von der ursprünglichen Höchstleistung

- oft relativ langsam wenn eine neue Seite oder ein neues Menü geöffnet werden soll

Ich neige stark dazu, es morgen zurückzuschicken. Seid ihr der Meinung, dass das Gerät zu alt ist?



Danke im Voraus!
 
Ich bin jedenfalls der Meinung mit deinen Infos nix anfangen zu können. ;) Oder sollen wir raten, wie dein MB ausgestattet ist?
 
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Was erwartest du von einem derart alten Gerät? Der Akku ist durch, schon allein durch das Alter.

Das er langsam ist, kann an verschiedenen Sachen liegen? Ist das System frisch installiert worden von Dir? Das solltest du auf jeden Fall machen. Ist eine SSD drin? Die sollte auf jeden Fall rein.
 
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Sorry hab die ganzen specs voll vergessen :p
  • Intel Core i5-2415M (2x 2,3 GHz)
  • 4 GB DDR3 (2x 2 GB)
  • 320GB - Serial ATA - 5400
  • Apple Mac OS X 10.12 Sierra
Installiert hab ich selber nichts, quasi nur angetestet...
 
4GB sind schon sehr wenig, 8 ist Minimum
HDD ist auch hinüber, da sollte eine SSD rein
Akku ist natürlich auch nicht mehr der beste
 
Zu wenig RAM. Alte HDD statt SSD. Klar dass das nicht rennt.

Und man verwendet niemals ein vorinstalliertes System. Niemals. Sofort selbst neu installieren.
 
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Danke für eure Meinungen Leute, werds auf jeden Fall morgen zurückschicken!

Für upgrades hab ich leider kein geld zur Verfügung :p
 
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Das Gerät scheint von 2011 oder früher zu sein. Das macht nix aber:

- 8 GB RAM, gebraucht oder neu max. 25 Euro und das alte verkaufen
- 120 GB SSD max. 15 Euro

also ca. 40 Euro und die Kiste läuft vermutlich schnell genug.

Einen Akku bekommt man für ca. 40 Euro. Der muss aber nicht sein, sollte aber.
 
Wenn dann gleich eine 250er SSD rein, 120 GB sind nicht mehr zeitgemäß. Zusammen mit Markenspeicher und einem qualitativ hochwertigen Akku (z.B. von iFixit) ist man da schnell bei 150 Euro, es sei denn man kauft gebrauchten Kram. Für 450 Euro bekommt man mit ein wenig Suchen auch schon ein 2012er mit Intel HD4000 und 8 GB, auf dem Mojave regulär ohne Patch läuft.

Ich würde die Kiste zurückschicken...
 
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Wenn dann gleich eine 250er SSD rein, 120 GB sind nicht mehr zeitgemäß. Zusammen mit Markenspeicher und einem qualitativ hochwertigen Akku (z.B. von iFixit) ist man da schnell bei 150 Euro, es sei denn man kauft gebrauchten Kram. Für 450 Euro bekommt man mit ein wenig Suchen auch schon ein 2012er mit Intel HD4000 und 8 GB, auf dem Mojave regulär ohne Patch läuft.

Ich würde die Kiste zurückschicken...

Was die Größe der SSD angeht ist das ja relativ und sehr individuell bedingt. Meine Oma braucht z. B. nur 32 GB ;).

Der TS hat scheinbar keine Finanzen für mehr also geht ja nur eine Minimallösung. Ein gut erhaltenes MacBook Pro (Mitte 2012) bekommt man schon für 350 Euro, leider in der Regel mit 4 GB und HDD. Das müsste man genauso aufrüsten oder eins kaufen das schon so ausgestattet ist und liegt dann bei 400+. Auch das scheint ja finanziell keine Option zu sein.

Zurückschicken ist gut aber dann steht man ganz ohne da. Das kann nur der TS entscheiden. Es kommt ja drauf an was er damit machen möchte oder muss. Am Ende bleibt es vielleicht bei Bleistift und Papier.

P.S. Im Gunde würde minimal auch eine 15 Euro SSD reichen.
 
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Ich hätte auch gleich empfohlen es zurückzuschicken, Gründe:

ich habe zb. vor zwei Wochen ein MacBook Pro 13" mid 2012 für 250€. bei Kleinanzeigen gekauft. Gut, das war ein absoluter Glücksgriff, vor allem weil es im absolut neuwertigen äußeren Zustand ist, Oktober 2015 erst hergestellt wurde under der Akku bei ~320 Zyklen noch 87% Restkapazität hat. Das wusste ich alles erst als ich wieder zu Hause war. Ich habe einfach die 500gb SSD aus meinem late 2011er übergepackt und 16GB Ram rein, ist ein deutlicher Leistungssprung spürbar.

Gründe, warum nich nichts mehr unter dem 2012er kaufen würde:
- das 2012 hat noch Mojave bekommen und bekommt auch Catalina, late 2011 abwärts max. High Sierra.
- Ab dem 2012 hat man USB 3.0, vorher nur 2.0, 2.0 ist einfach ein extremer Klotz am Bein was Transferspeeds angeht.
- Ab dem 2012 Bluetooth 4.0 LE, vorher nur 3.0. Sämtliche neueren Bluetooth Tastaturen, Mäuse und adere Geräte setze LE (Low Energy voraus). Airdrop vom MacBook zum iPhone geht ebenfalls nicht vor dem 2012
- Die HD3000 ist einfach schnarchlangsam, die HD 4000 je nach Anwendung manchmal mehr als doppelt so schnell. Auch ist der Generationssprung von Sandy- auf Ivy-Bride deutlich spürbar. Wo mein 2011er nach Luft schreit bleibt das 2012er noch still.

450€ wie schon genannt würde ich für ein 2012er, vor allem mit standardspecs (4GB, lahme HDD) nicht bezahlen, da wäre für mich auch die genannten 350 die absolute Grenze, ich hab meins ja für 250 bekommen. Aber ich lag etwas länger auf der Lauer, ich musste keins haben, aber wusste dass ich bei einem Schnapper zuschlagen werde.

Meine Empfehlung wäre also, schau mal in deiner Umgebung ob da gerade ein gutes 2012er angeboten wird. 350 sind realistisch, da habe ich einige gesehen. Die MacBook für mehr liegen wie Blei bei Kleinanzeigen rum, das bezahlt keiner mehr, Fantasiepreise. Da bekommst du dann also für 50 mehr dann (siehe punkte oben) SO VIEL MEHR an Komfort und Leistung, das ist eig. ein no brainer. Man kann mit 4GB und der 500GB HDD arbeiten bis man das geld für SSD und RAM zusammen hat so lange man nicht gerade Xcode oder final cut pro drauf laufen lassen möchte...

Ach ja, die 300€ für die alte Gurke die zu bezahlt hast sind absoluter Wucher gewesen, das war ein ganz schlechter Deal, gut dass du den wieder rückgängig gemacht hast.
 
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Hier mal für dich @OP ein Beispiel für einen möglichen "Schnapper" bei Kleinanzeigen anhand eines Beispiels, über das ich gerade gestolpert bin (siehe Screenshot):

Die Anzeigendaten habe ich zensiert, damit nicht der Vorwurf aufkommt ich wolle hier Werbung machen für die Anzeige.

Je weniger sich die Leute auskennen damit, desto günstiger sind häufig die Angebote. Manchmal wissen die gar nicht, was die da wirklich verkaufen und haben auch einfach keine Lust da sich groß reinzulesen, die denken einfach weg damit und fertig. Das sind die Angebote auf die man aus ist. Nur die sind schwieriger zu finden. Und schnell wieder weg.

Nicht nach einer konkreten Modellbezeichnung suchen, wie "MacBook Pro 2012" zb, in so einer Suche würde das Angebot hier nie auftauchen. Da muss man sich dann halt durch mehr Anzeigen wühlen. Hier ist nur durch den Screenshot erkennbar, welches Modell es ist. So schlampig erstellte Anzeigen haben viel weniger Aufrufe und dadurch sind die Chancen etwas höher.

Ganz wichtig, nur in einem Radius suchen, den man bereit ist auch zu fahren. Bei so Angeboten ist es absolute Voraussetzung, dass man das Gerät nur gesehen kauft, da durch mangelndes Wissen die Besitzer manchmal gar nicht wissen (können) dass doch etwa im Argen ist, und daraus ist denen auch kein Vorwurf zu machen. Bei denen hilft es auch nicht viel vorher zu löchern, die verstehen eh oft nicht was man will, also muss man das selbst vor Ort übernehmen. Davon wirklich niemals nie abweichen, nie was ungesehen über Versand machen, sonst entpuppt sich der vermeintliche Schnapper schnell als teure Gurke. Fehlen Bilder um den Zustand einschätzen zu können kann man aber oft noch nach mehr fragen, Bilder machen die Leute häufig gerne und viel dann mit ihrem Handy direkt in die App...

Die gleichen Gedanken haben andere aber auch. Daher einen Suchauftrag erstellen der sehr allgemein gehalten ist. Meiner war z.B. einfach nur "MacBook Pro" im Umkreis von 100km mit Pushmitteilung. Kommt was interessantes rein und man meint das könnte was sein, am gleichen Tag noch vereinbaren es sich anzuschauen und bei gefallen mitzunehmen. Diese Anzeigen leben häufig nur wenige Stunden.

Auf die Art habe ich bei Kleinanzeigen ein neuwertiges iPad Air 2 32 gb cellular für 100€ geschnappt und das oben genannte Macbook.

Mein Tipp also: da dein Budget sehr begrenzt ist, vergiss Händler und Onlineshops, da bezahlt man viel zu viel. Suche mit Köpfchen nach gebrauchten, lass sich aber niemals vom Haben-Will-Rausch verführen und was zu wenig geprüft oder ungesehen über Versand zu kaufen.

Ach ja, das fehlende Wissen auf Verkäuferseite muss man aber mit eigenem ausgleichen können, also sich genauestens mit den Modellen auskennen, um zB erkennen zu können wenn der Verkäufer falsche Angaben gemacht hat zum Modell. Wenn zb das Jahr nicht das Modelljahr ist, sondern das Jahr in dem der Verkäufer das Macbook selbst angeschafft hat.
 

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Wenn dann gleich eine 250er SSD rein, 120 GB sind nicht mehr zeitgemäß. Zusammen mit Markenspeicher und einem qualitativ hochwertigen Akku (z.B. von iFixit) ist man da schnell bei 150 Euro, es sei denn man kauft gebrauchten Kram. Für 450 Euro bekommt man mit ein wenig Suchen auch schon ein 2012er mit Intel HD4000 und 8 GB, auf dem Mojave regulär ohne Patch läuft.

Ich würde die Kiste zurückschicken...

Wo finde ich solch einen Mac ? Bin ebenfalls auf der Suche. LG
 
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