Kaufberatung MBA mid 2012 nicht mehr Lightroom tauglich. WAS NUN?

prognosticon

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Hi
Hab mir 10.2012 mein MBA mit 4GB Ram und 128GB SSD gekauft. Nach ner zeit die SSD auf 480GB aufgerüstet.
Hab es hauptsächlich zur Bildbearbeitung benutzt, war super zufrieden und von der Leistung und Schnelligkeit begeistert.
Jetzt aber hab ich nach dem kauf einer neuen Kamera aus dem Profi segment mit Lightroom Probleme.
Der Speicherdruck wird zu groß und ständig bekomme ich den Sat1 ball zu Gesicht oder es ruckelt bzw arbeitet hinterher.
Lightroom startet mit etwa 200mb Speicherdruck und arbeitet sich nach etwa 10min. auf 3gb hoch. Wenn dann noch Safari, Mail und (im Extremfall) Photoshop im Hintergrund auf Arbeit warten geht nicht mehr viel.
Jetzt habe ich aber für nicht ganz 3 Jahre einen schönen Batzen Geld ausgegeben und kann das ding leider nicht mehr aufrüsten.
Nach ersten Recherchen scheinen aber die neuen Mac Mini´s und Imac´s auch gelöteten Ram zu haben. :(
Wenn ich mir jetzt nen Mac Mini mit 16gb Ram zulege wie lange reicht der dann bis ich wieder vor dem selben problem stehe?
Was würdet ihr an meiner stelle tun?
 
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Das Problem ist tatsächlich lediglich der RAM. Verkauf das MacBook und kauf was Neues und diesmal mit angemessen viel RAM, also mindestens 16GB.
 
Gerade bei der Bildbearbeitung - und vor allem Photoshop mit großen Dateien und vielen Ebenen - hat sich bei mir ein großer Arbeitsspeicher bewährt.
Damit kann man auch mal Photoshop, Lightroom und z.B. InDesign gleichzeitig offen haben und ein komplettes Projekt bearbeiten (Fotos konvertieren, bearbeiten, in Anzeige einbauen etc.)

Das RAM im 27" iMac ist noch immer gesteckt, hier kannst Du selbst, einfach und günstig bis zu 4 x 8 GB einsetzten.

Ich würde zudem beim Kauf darauf achten, dass die Grafikkarte von Adobe (und den anderen Apps die Du verwenden willst) zur Beschleunigung genutzt werden kann (ist natürlich bei allen aktuellen Macs der Fall), gerade bei Lightroom kann dies je nach System ziemlich hilfreich sein.

Regards

P.S.: In Deinem MBA (Mid 2012), vermutlich ein 13" (?), steckt eine HD4000.
Diese kann leider weder von Lightroom noch von PS ACR / Adobe Camera Raw zur Berechnungsbeschleunigung genutzt werden.
 
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Die Software/Hardware-Spirale wird sich weiter (hoch)schrauben. Da gibt es kein Halt. Die aktuellen RAMgrößen waren vor einigen Jahren noch HDDgrößen.

Eigentlich kann man aktuell bei Neugeräten nur zur Maximalausstattung raten.
 
du kannst den Lightroom-katalog auch etwas "schlanker" halten, indem du
1. den LR-katalog einmal optimierst
2. die vorschaudateien nicht so groß aufblähst
3. die bildeten auf mehrere lightroom-kataloge verteilst
Nichts wird auf Dauer dein problem lösen, für Aufgaben wie Bildverarbeitung mit LR kommst du mit 4GB RAM nicht mehr weit...
 
Ich glaube der late 2014 MINI mit 2,8Ghz, 16gb Ram und 1TB Fusion Drive müsste doch erstmal reichen oder? Sind ja immerhin das vierfache an Ram als ich bis jetzt hatte.
Mehr RAM kann ich ja beim late 2014 Mini nicht bekommen und ein Imac ist mir dafür das ich die ganze Peripherie bereits habe eindeutig zu teuer.
Um was denkt ihr kann ich mein MBAir mit der 480er SSD noch anbieten.
Der preis von Mac2Sell von 1270,-€ scheint mir doch etwas unrealistisch.
 
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#prognosticon,
ohne kleinlich zu werden - 16 ist das vierfache von 4.
Und wenn Mac2Sell Dir € 1270 für Dein MBA anbietete: verkauf es...
Gruss, Ciccio
 
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Danke für den Hinweis ! ;)
Ich denke Mac2Sell kauft nicht sondern gibt nur preis Auskünfte, oder?
 
Ich glaube der late 2014 MINI mit 2,8Ghz, 16gb Ram und 1TB Fusion Drive müsste doch erstmal reichen oder? Sind ja immerhin das vierfache an Ram als ich bis jetzt hatte.
Mehr RAM kann ich ja beim late 2014 Mini nicht bekommen und ein Imac ist mir dafür das ich die ganze Peripherie bereits habe eindeutig zu teuer.
Da du ja einen Monitor hast (sonst wäre der Mini keine Option) könntest du auch über einen gebrauchten Mac Pro nachdenken. Die vorige Baureihe lässt sich mit einer Menge RAM und weiteren Festplatten aufrüsten. (Die sind da noch nicht fest verlötet.) Meiner Ansicht nach ist ein älterer MacPro besser vorbereitet für die steigenden Ansprüche in der Bildverarbeitung als ein neuer Mini mit 16GB RAM.
 
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Würde tendenziell auch eher zu einem Mac Pro greifen, wenn der Rechner stationär sein darf. Die 09er Single-Proz und die 2010er lassen sich nicht nur bei Memory und Massenspeicher, sondern auch CPU-seitig recht einfach aufrüsten. Deswegen wäre meine Empfehlung ein 09er Einstiegsmodell (4 x 2,66 GHz), anschließend ggf. Einspielen des Netkas Firmware-Patches und Upgrade auf 6-Core CPU (X5670 2,93 GHz < 130 Euro, X5680 3,33 GHz < 230 Euro) und evtl. Speicheraufrüstung mit 1333er Modulen. Damit kommst Du kostengünstig an eine Kiste, die von der reinen Rechenleistung mit einem aktuellen Mac Pro Einstiegsmodell gleichzieht bzw. dieses sogar übertrumpft.
 
Es fehlen dort (alter MacPro) die schnellen internen und externen Schnittstellen.
RAM-Anbindung, interner Bus, langsamer SATA-Bus, FW800, USB,
Vorteile sind der Xeon-Prozessor und das Gehäuse.
 
Die Frage die hier noch fehlt: berufliche oder rein private Nutzung? Bei beruflicher Nutzung würde ich auch zum MacPro raten, denn der ist für Dauerlast konzipiert, ein MacMini der täglich unter 100% Last fährt "brennt an beiden Enden" (geht, aber die Hardware altert schnell). Privat würde ich auch an einen MacMini denken, denn der Stromverbrauch des "Monsters" (älterer MacPro) ist im Dauerbetrieb nicht zu unterschätzen. Mehrere, viele Festplatten einbauen zu können klingt gut, aber als Backup-Konzept ist das untauglich, das Backup sollte definitiv vom Rechner getrennt vorliegen (Sicherheit, auch, bzw. besonders bei beruflicher Nutzung).

Die MacPro sollte man sich auch ein wenig anschauen, da sind einige Arbeitstiere dabei, die schon 4-5 Jahre im Dauerbetrieb waren (insbesonder bei Agenturen!), bei "Einzel-Profis" haben sie in der Regel weniger geschuftet. Obwohl für den Ausdauerbetrieb gedacht, sollten neue Festplatten schon mal einkalkuliert werden, wenn nicht auch hier schon die absoluten "Dauerläufer" eingebaut sind. Alternativ auch SSDs, denn dann bekommt der Rechner noch mal einen Turbo.

Was für Dich optimal ist kann bei der vorliegenden Info so niemand sagen, allerdings auch daran denken, das der Rechner wenn er abgeschrieben werden soll, nicht schon einmal abgeschrieben wurde… (und das gilt für fast alle "Profirechner", manche Finanzämter kontrollieren da pingelig!)
 
das Backup sollte definitiv vom Rechner getrennt vorliegen (Sicherheit, auch, bzw. besonders bei beruflicher Nutzung).
Okay, dann aber auch incl. getrenntem Brandabschnitt, wenn wir schon so weit gehen ;) Ganz ehrlich, im normalen Hausgebrauch (Restore bei gelöschten Dateien, OS-Update oder Datenträgerwechsel) reicht eine weitere interne oder externe Platte für Timemachine-Backup.

Alternativ auch SSDs, denn dann bekommt der Rechner noch mal einen Turbo.

Definitiv, selbst beim Einsatz mit entsprechendem Tray (z.B. OWC Mount Pro) am vorhandenen SATA 3GB/s merkt man den Unterschied deutlich. Alternativ gibt es auch PCIe Lösungen für mSATA-Disks, damit lassen sich Durchsatzraten auf dem Niveau eines aktuellen Mac Pro erreichen.

Zum Thema Schnittstellen: USB 3.0 lässt sich sehr günstig nachrüsten, TB fehlt halt, dafür gibts Mini-Displayports an den Grafikkarten…

Und rein leistungsmässig gab/gibt es noch keinen Mac Mini, der es mit einem ordentlich ausgestatteten Mac Pro aufnehmen kann.
 
Wenn man sich nur den Eingangspost und dann die aktuell am Ende empfohlenen Macs / deren Konfiguration ansieht ist man zunächst eventuell etwas verwundert – allerdings kann man die Entwicklung durchaus nachvollziehen wenn man auch die Posts dazwischen liest ;O)

Da es aktuell im Apple Portfolio lediglich 3 Desktop Rechner gibt, der iMac ausscheidet weil bereits ein Monitor vorhanden ist, der aktuelle Mini kaum aufrüstbar ist und zudem als wenig performant erachtet wird, bleibt ja nur noch ein Mac Pro.
Vom reinen Listenpreis her ist die aktuelle “einstiegs”-Dose allerdings seit der letzten Preiserhöhung nochmals um € 400.- gestiegen – und da stecken ja nur 12 GB Ram, 256 GB SSD sowie die beiden kleinen D300 drin.
Für dieses Geld kann man sich einen sehr schönen, alten 5,1 holen und zusammenstellen – mit all den Vor- und Nachteilen die hier bereits beschrieben wurden.

Ich weiß natürlich nicht wie groß die Dateien des TE sind und wie viele er davon gleichzeitig offen haben will etc. aber Mac Pro 5,1 oder 6,1 würden halt schon einiges Kosten auch wenn diese sicherlich mit all den Daten, deren Anzahl und der verwendeten Apps zurecht kommen würden.

@ pronosticon
Es gibt derzeit ja einige Möglichkeiten gebrauchte Apple Hardware zu verkaufen, von den gewerblichen Aufkäufern habe ich auf die schnelle bei “FLIP4NEW” den höchsten Preis für ein 13” MBA (Mid 2012) bekommen, bei “rebuy” und “WirKaufens” wurde erheblich weniger geboten.
 
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Ich nutze den Mac nicht Hauptberuflich sondern als "Haupthobby" und ab und an fällt schon mal was dabei ab.
Sitze also bei jeder freien zeit die sich ergibt davor und bearbeite Bilderreihen und Shootings.
Da ich erst Anfang des Jahres mein komplettes Foto Equipment aufgerüstet habe (neue Kamera und Objektive) denke ich nicht das ich es in den nächsten 4 oder 5 Jahren so erweitern werde das es mehr Ansprüche an den Mac stellen würde als ich es jetzt bräuchte.
Mit den MacPro´s habe ich mich noch nie beschäftigt daher hab ich auch keine Ahnung was ich da bei älteren brauchen würde um sie dann wieder länger benützen zu können. Noch dazu bin ich der typ der ein komisches Gefühl dabei hat über tausend euro für einen gebrauchten Computer aus zu geben.
Natürlich sind mir durch die Anschaffungen nun auch finanziell Grenzen gesetzt.
 
Mit den MacPro´s habe ich mich noch nie beschäftigt daher hab ich auch keine Ahnung was ich da bei älteren brauchen würde um sie dann wieder länger benützen zu können.

Gegenüber Deinem MBA reicht für den Anfang schon ein kleiner Single-CPU 2009er oder 2010er Modell ganz locker. Habe selbst Lightroom 6 auf meinem am Rennen, das lief auf dem Quadcore 2,66 schon ganz ordentlich. Das CPU-Upgrade habe ich in erster Linie wegen Pro Tools gemacht, damit ich bei den Sessions einfach mehr Reserven habe und weil es die CPUs zur Zeit spottbillig gibt. Natürlich hat sich die Steigerung auch bei LR bemerkbar gemacht, wobei sich System plus LR bisher nie mehr als 6 GB Ram gekrallt haben, insofern hätten 12 GB statt der von mir verbauten 24 GB auch dicke gereicht.

Noch dazu bin ich der typ der ein komisches Gefühl dabei hat über tausend euro für einen gebrauchten Computer aus zu geben..

Das kann ich nachvollziehen, auf der anderen Seite lagen die Maschinen neu ja auch bei 2300-2400 Euro (Einstiegsmodelle) plus evtl. Aufpreise für Zusatzausstattung. Ich habe vorher mal ein wenig geguckt und da bspw. unverbastelte 2010er Exemplare mit 2,8 GHz CPU für unter 900 Euro gesehen. Da eine günstige SSD (Crucial 250 GB ca. 90, 500 GB ca. 170 Euro plus OWC Mount Pro Einschubrahmen für knapp 25 Euro) für System und Programme rein, dazu ggf. noch den Speicher etwas aufpäppeln (3 x 4 GB 1333 ECC kosten zwischen 80-100 Euro), dann hast Du einen Rechner, der noch weiteres Aufrüstpotenzial bietet und bereits so sicher eine Weile richtig Spaß macht… ;)

Einen schnellen, aufrüstbaren Quadcore Mac Mini bekommst Du im Regelfall auch nur noch gebraucht und aufgrund der aktuellen Spielzeugminis (das ist doch leistungsseitig nicht zeitgemäß) und der Nachfrage nach den alten Versionen sind die aufgerufenen Preise dafür ganz schön happig.
 
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Also wenn ich jetzt zb sowas: Apple Mac Pro QuadCore Intel® Xeon W3530 2.8 GHz 1000GB HDD 16GB RAM von Ebay um etwa 900,- € nehmen würde, könnte ich laut wikipedia sogar bis 48GB Ram aufrüsten. Am besten noch ne SSD rein und dann sollte das ding wirklich top laufen, hab ich das richtig verstanden?
Was ich aber nun noch gelesen habe gibts mit den USB 3.0 Karten noch stand by Probleme?
Nachdem ich auf meinem altem Mac Mini Early 2009 auch Yosemite laufen habe gehe ich davon aus das die PRO´s doch auch recht lange mit dem neusten OS laufen werden oder?
An dieser stelle erstmal DANKE für eure tolle Hilfe!!
PS.: Denkt ihr das ich mein MBA mit der 480GB SSD um 800,- Euro an den mann bringe?
Die rebuyer haben alle nur die Standard modele im System um Preisauskünfte zu geben.
 
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Das siehst Du richtig, wobei die 16 GB Riegel schon extrem teuer sind… je nach gewünschter Performance lassen sich als SSD mSATA Module mittels PCIe Karten im Slot bzw. 2,5" SSDs mit geeignetem Carrier im normalen Festplatteneinschub betreiben, dann halt mit reduzierter Leistung wegen des langsamen SATA II. Wie es mit zukünftigen OS-Versionen ist weiß man bei Apple nie, aber die 2010er Modelle wurden ja so bis zur Einführung des Aschenbechers vertrieben, insofern gehe ich davon aus, daß das schon noch eine Weile funktioniert…

USB 3.0-Karten habe ich bei mir noch nicht verbaut, da ich bisher keine entsprechenden Ports gebraucht habe.
 
Man kann die MacPros der letzten Baureihe sicher hier pimpen und da tunen, aber dem TE ging es doch um die Möglichkeit, eine einigermaßen zukunftssichere Grundlage für die Bearbeitung seiner Fotos zu schaffen. Und dafür braucht man nunmal aktuell mindestens 16GB, in näherer Zukunft mehr - die kann man problemlos auch noch in die letzten MacPros reinsetzen. Wenn man meint, unbedingt Firewire800 oder USB3 zu benötigen, findet man auch da Modelle, die sind nur teurer. Und wozu braucht ein Amateurfotograf das unbedingt? TimeMachine leiert im Hintergrund das Backup rüber, ist doch egal, wie lange das genau dauert. Erst recht, wenn man noch weitere Festplatten in den Rechner reinschieben kann, auf die man dann schnellen Zugriff hat.

Ich mache viel Bildbearbeitung mit meinem alten MacPro, oft mit Dateien, die 200MB und größer sind, in parallel laufenden Programmen. Seit der letzten Aufrüstung mit mehr RAM und einer SSD ist der richtig schnell. An ihre Grenzen geraten die erst, wenn man Videos bearbeiten will. Aber darum geht's ja hier nicht.
 
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