Massenspeicher Festplatte DAT oder arlternativen?

PSD

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Hi,
ich suche nach einer guten Möglichkeit riesige Datenmengen zurückzuspeichern.

Zwar sind Festplatten relativ günstig aber vielleicht sind DAT Bänder oder ähnliches da eine bessere alternative, da sie auf dauer günstiger sind.

Was gibt es da zur Zeit, wie hoch ist der Anschaffungspreiß und die Kosten pro GB sowie Lebensdauer.

Danke schonmal,
Patrick
 
Fragen:
(1) welche Geschwindigkeit stellst Du Dir vor?
(1a) welchen Durchsatz soll das Ding bieten?

Ob DAT, DLT oder AIT - die Bänder mit z.B. 100 GB oder ggf. sogar 500 GB kosten meist deutlich weniger als 100 Euro - aber(!) die Bandlaufwerke sind richtig teuer (3000 Euro sind nix) - wenn dann noch eine Bibliothek dazukommt, dann sind schnell 4000 bis 10.000 Euro weg - plus Bänder und Software!
Daher ist Euro/GB wesentlich davon abhängig, ob Du von 10, 100 oder 1000 Bändern ausgehst - das reine Band ist günstig, aber das drumrum ist nicht zu vergessen.
Lebensdauer - so gut wie das alte Tonband. Hält bei guter Lagerung sehr lange... Entscheidender sind Schreib-/Lesezyklen auf den Bändern. 500x am Tag lesen heißt ggf. eine Lebensdauer von 12 Stunden! 1x schreiben und in die Klimakammer heißt ggf. 10 oder 15 Jahre (wenn dann überhaupt noch Lesegeräte existieren...).

Daher die Frage nochmal:
welche Daten (Größe) - wieviel pro Tag - und wie schnell willst Du wieder drankommen und wie lange sollten sie gelagert werden?

mfg
 
Nein, so teuer sind die Laufwerke gar nicht. Ein VXA-2 Laufwerk sollte so ca. EUR 1.500 kosten.

Aber wie magmac schon sagt, die Frage ist, wie viel und wie schnell. Auch: Wie schnell muss es im Notfall wieder da sein?

12 MB/sec klingt nach viel, für 200 Gig braucht das dann aber doch dann über vier Stunden.

Alex
 
Wenn ich mir doch mal angewöhnen würde gleich alle relevanten Daten anzugeben :eek: @MahatmaGlück JaJa hab schon verstanden. :D

Das ganze soll als gemeinsames Rücksicherungssystem für mehrere Fotografen sein und für mich zusätzlich noch für 3D Animationen und evtl. Filmmaterial in Zukunft. Der momentane Stand ist, daß alle über mehrere 350-500 GB arbeiten, dort aber nur relativ wenig gespiegelt wird.

Mit dem Archivieren und De-Archivieren stelle ich mir das so vor das ein Rechner (Nur für diesen Zweck) das gemütlich nebenher machen soll. Die aktuellen Daten werden zunächst auf eine Große Festplatte gespeichert, auf eine andere gespiegelt und von dort aus Archiviert. Somit stünden aktuelle Daten sofort und ältere Daten im Notfall oder bei Wiederverwendung zur Verfügung.

Ich denke also auf die Geschwindigkeit muß nicht allzugroßer Wert gelegt werden. Wichtig wären relativ günstige Anschaffungskosten und Zuverlässigkeit (Sicherheit).
Was das Filmmaterial betrifft wäre es nur als zusatzsicherung vor Ort für externe Projekte mit z.B. Reggiseuren gedacht die eigentlich über eigene Systeme verfügen.

Danke euch.
 
Hab mich mal erkundigt und komme auf alles andere als eine sinnvolle Daseinsberechtigung für diese Dinger.

Ich bin von einem VXA-2 ausgegangen und bin da mit einem Speichermedium bei bei 64 EUR für 80 GB = 400 EUR für 500 GB

Eine Externe 500 GB Festplatte gibt es für 250 EUR

Da kann doch etwas nicht stimmen. Was hab ich denn da übersehen?
 
In der Tat, da klingt es billiger, sich komplette Platten in den Schrank zu legen:kopfkratz:

Alex
 
@ below: Vorallem ist es bequemer (für ein paar Leute), schneller und die Anschaffungskosten für das Gerät fallen weg. Da stimmt wahrscheinlich was nicht.

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Als interessant erwiesen sich DAT bzw. LTO und ich habe mit DAT eine grobe Berechnung aufgestellt (Unkomprimiert).

DLT Geräte die ca. 2.800 EUR kosten und eine Speichermedienkapazität von 800 GB pro Medium haben.

Die Kosten liegen bei 0,10 EUR/GB zzgl. Anschaffungskosten des Gerätes, des Rechners und der Software.

Dies würde sich ab ca. 12 TB lohnen. Bei 6 Personen die 2 TB (incl. Spiegelung) an Daten produzieren hat sich das Gerät also in einem Jahr armortisiert.

Reperaturanfälligkeit (Gerät) liegt um die Hälfte einer Festplatte und die Daten werden wie gesagt eher selten ausgelesen.
Bei den Bändern ist die Archivierungsdauer 30 Jahre (Dann gibts wahrscheinlich andere Lösungen oder Probleme wie abgesoffene Stadt).
Dearchivierung würde dann berechnet werden.

Fazit: DAT armortisiert sich gegenüber Festplatten bei 12 TB/Jahr
Ein solches Gerät ist für uns grundsätzlich interessant. :)
Jetzt werde ich aber nochmal abstimmen wie oft die Rohdaten in der Regel ausgelesen werden müssen.

Danke.
 
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