..mal ganz allgemein gefragt!

magicvice

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Also, ich mache (auch beruflich) recht viel mit Computern. Nach dem AUS von Amiga war ich (bis ich den Apple zulegte) ständig auf der Suche nach Alternativen! So kamen mir zB QNX unter die Finger, .. war nix .. geht vielleicht gut, wenn man alles selber programieren will, BeOS ist ähnlich ...

Nachdem ich endgültig von den WinDosen die Nase voll hatte, habe ich erneut versucht mich mit Linux anzufreunden (btw.: es muss die 481-te Installation von Linux gewesen sein).
Also ich kaufte mir das OpenSource-Bundle von Suse. 79 € na ja ...
Das einzig Gute was war, es war ein Handbuch dabei ... first FREU, später "och nee" ...

Nun meine Frage: Kann es sein, das die linux- Gemeinde irgendwie alles frustrierte EX- Windowsuser sind, die sich dort mit all ihren ideen und Egos einbringen? zB.: fand ich bis Heute keine richtigen Grundlagen zur Befehls- Kommandozeilen- steuerung. Die Grafische Oberfläche wird immer besser, aber in Beschreibungen für Programme oder Installationen scheitert es bei mir immer wieder an den kryptischen Befehlen ...
Nun muss ich sagen, ich bin nicht Neu in der Computerei, aber Bedienerfreundlich stelle ich mir anders vor ...

OK. ein Freund und Linux-studierter gab mir letztens eine CD mit ca. 10 Mio Files zur Kommandozeilen-Oberfläche .. ich werde diese mal durchforsten ...

Aber weiter:

Ich sagte es bereits, Suse kostet Geld (und das nicht zu knapp) und ist nun irgendwie zu Novell rübergewachsen worden (wo sich mir der Gedanke an Kommerz aufdrängt).
Da dachte ich spontan an RedHat und habe da mal nachgesehen, zwecks einem möglichen "runterlad'" ... 149 € oder $ .... wow ....

Wenn nun einer sagt Apple ist teuer, dann weiss ich auch nicht!

Sagen wir mal, OK! Wir machen Linux, Suse hat so seine Probleme (wir sind neu in Linux) so entscheidet man sich für das etwas teurere RedHat(140, teurer, muss auch besser sein) PLUS einen einfachen Rechner(350) simmer bei knapp 500 € :rolleyes:

... und dann funzt das alles nicht ... (zu 80 % wird es nicht auf Anhieb funtzen!) ... und das "alte" Spiel beginnt ... suchen, installieren, löschen, neu suchen ...etc.

... es bleibt doch eigentlich nur Apple übrig ... in all dem Desaster ... oder sehe ich das falsch?

500 € ... ab zu Gravis ... Mini ...oder man legt noch etwas drauf ... und ab geht die Post ..

zu Linux: habe ich das mit Open Source falsch verstanden? Wieso muss ich fast so viel dafür bezahlen wie für das Wunder- Win- XP? Open Source meint doch erstens Freeware und jeder kann sich mit Programmen/ Programmierungen einbringen ... oder?
Ok, ok eins ist wahrscheinlich geblieben, das man mit programmieren kann ..

Ich frage nur, weil ich den Gedanken des Open Source schätzen gelernt habe (Amiga) aber irgendwie scheint das alles den Bach runter zu gehen!

... in einem Jahr wird wahrscheinlich das Open Office von Microsoft gekauft und in die Ecke gestellt ...

.. strange ...

...............die Diskussion ist eröffnet!

BTW: Ich liebe meinen MAC! ... und diesen habe ich erstmal eine Weile! ... in any case longer then a Win-PC ...

BTW_2: Ich glaube, Apple wird in naher Zukunft die Verkaufszahlen stark erhöhen können!

....... und dann haben wir des öfteren einen BUSSY- Server wie Gestern ;)
 
Ist das jetzt zur Abwechslung mal Linux-Bashing?

Es gibt genug Distributionen zum Runterladen.
Und jeder sucht sich sein Betriebssystem nach Anwendungsgebiet.



Naja, freu Dich halt, hast gesucht und gefunden. ;)
 
ALso Linux mal ganz allgemein ist FREI und bleibt es.
Was du bei den Bundles bezahlst ist Das Handbuch, die nette zusammenstellung an Software und noch einige Programme die vom "Hersteller" zugefügt wurden... Yast oder so... das ergibt dann den Grundpreis von 79€ oder was auch immer...

Die ISOs gibts allerdings unter http://www.linuxiso.org oder sonst wo *G*
 
Ich bleibe bei Apple! Früher auch Amiga-Freak mit umfassenden Assembler-Kenntnissen, dann war der Amiga out und ich frustriert! Dann hatte ich
jahrelang keinen Rechner und hab mir vor 2 Jahren meinen kultigen
LampenMac gezogen :D Bei Apple bleibe ich auch! Linux kenn ich nicht;
aber der Stoff-Pinguin ist süß! Hat den hier jemand? :D:D
 
Selbst SuSE gibt es "umsonst", man muss es nur als FTP-Version herrunterladen.
 
Japs ich hab Tux (den Pinguin) auf ner Box sizen, er wacht über mein Wohnzimmer und die darin befindlichen Rechner... *lol*
 
Die Uhr geht ne Stunde nach :D
 
Nunja die freie Variante von RedHat heist Fedora und gibts nun schon in Version 4.
SuSE kann man auch kostenlos herunterladen. Sehr zu empfehlen wären auch Debian
und Gentoo. Man kann auf einem Linux System durchaus produktiv arbeiten aber man
muss sich damit abfinden das so gut wie nichts adhoc funktioniert und man immer basteln
muss (was ja manchmal auch Spass macht). Es ist auf jedenfall "besser" als Windows.
Ich persönlich kann mit Windows nichts anfangen, wirkt für mich billig und man fühlt sich
eingeschränkt. Windows läuft bei mir nur noch auf einem x86 Laptop auf einer zweiten
Partition und verrichtet dort als Fernseher seinen Dienst (das USB TV Dingens läuft halt nur da)
Für mehr taugt es allerdings nicht :) Es gibt ja auch leute die sich einen Mac kaufen
und da Linux draufhaun weil sie einfach "basteln" wollen oder eben aus ideologischen
Gründen.

MfG S.
 
@ Tau: ich habe wirklich nicht vor zu bashen!! .. und wirklich nicht gegen Linux, was ich schrub ist nur was ich sehe ...

.. und jeder sucht sich seine Disti, ... bitte glaube mir, für Umsteiger ist das ein echtes Problem! (die richtige zu finden) .......

.. ja und basteln ... ich weiss! Ist aber nix für Newcomer
 
Zuletzt bearbeitet:
grünspam schrieb:
Japs ich hab Tux (den Pinguin) auf ner Box sizen, er wacht über mein Wohnzimmer und die darin befindlichen Rechner... *lol*

(-: mach mal ein Foto (-:
 
Zuletzt bearbeitet:
magicvice schrieb:
Kann es sein, das die linux- Gemeinde irgendwie alles frustrierte EX- Windowsuser sind, die sich dort mit all ihren ideen und Egos einbringen?
Meinst Du jetzt die, welche Linux benutzen (und verfechten) mit „Gemeinde“, oder die dran Entwickeln?


Linux ist immer noch primär eine Server/Entwickler/Workstation Plattform mit sehr spezifischen Anforderungen, bedient von Leuten, die das gelernt haben.

Im Privatsektor eröffnet es sich durch sehr viel Uneigennutz mancher immer mehr auch als Windows/Apple Alternative.
-> Dafür zahlt man den Preis des Lernenmüssen und muss sich mit massig komplexen Dingen auseinandersetzen.




Ob man das mag, sich das Hirn mit totem Wissen zuzustopfen, sei jedem dahingestellt.
Allerdings werd ich mich in 10 Jahren auch fragen, was ich mit all diesen Erkenntnissen über „Rechte reparieren“, „Preferences“ oder „fsck“ anfangen soll... :D
 
Hallo Magicvice

Du brings ja doch recht viele Inputs, davon werde ich nur 2 aufgreifen:

1. Die frustrierten Win-User, die zu Linux(Unix) wechseln:
Ich denke, dass wenn ein Mensch, der längere Zeit mit einem Computer arbeitet und sich gendanken über sein OS macht, ein bewusster Mensch ist. Man hat heute die Möglichkeit, verschiedene erwachsene Systeme durchzutesten und sich für eines, oder mehrere gleichzeitig zu entscheiden. Es hat nichts damit zu tun ob der Win-User nun frustriert ist oder nicht. Es steht eher die Frage im Raum, ob er Vergleichen kann. Erst dann, wenn man mehrere Systeme kennt, kann gewählt werden.

2. Eine Frage des Geldes:
Computern, wenn es denn nicht nur ein muss (Arbeit), sondern auch ein Hobby ist, kostet Geld. Ich gehe davon aus, dass das Hobby "MAC" teurer ist. (ich kenne den DOSen-Bereich seit vielen Jahren sowohl Hardware- wie Software-Technisch sehr gut) Dies hat ganz nebenbei einen absolut nachvollziehbaren Grund. Wir leben den kapitalistischen Glauben; und es ist gemäss den Gesetzmässigkeiten eben diesen Glaubens so, dass sich Dinge die sich öfters verkaufen, auch günstiger sind. Und wenn wir schon beim Kapitalismus sind: Apple wird günstiger werden, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, denn sie haben keine Kunkurenz.

Bis bald, sotoll
 
Zuletzt bearbeitet:
tau schrieb:
Meinst Du jetzt die, welche Linux benutzen (und verfechten) mit „Gemeinde“, oder die dran Entwickeln?

ja, teils und teils! Zum Beispiel, ich war nun auf dem Weg zu Linux! Da es für mich recht schwer war die Grundidee des Systems, bzw. den ersten Ansatz zu finden, wand ich mich in verschiedenen Foren an die User dort. Teils waren sie nett und teilten mir auch ihre Probleme mit. Aber in den meisten Fällen erhielt ich belehrende Kommentare mich erstmal mit den absoluten Grundlagen von Unix/ Linux zu beschäftigen um hier überhaupt mitreden zu können. (nachvollziehbar aber nicht unbedingt "Zustrom" fördernd!) Das passierte mir über mehrere Jahre 3 oder 4 mal, so hatte dann keine Lust mehr!
Jetzt war ich nun auf der Suche nach Literatur zu diesem Thema! Irgendwie habe ich immer nur Schrott gefunden, aber nix was mal logisch und durchstrukturiert gewesen wäre ... Man konnte irgendwie immer nur einen "beleuchteten" Abschnitt sehen .. aber es war immer noch etwas davor, was man nicht wusste ...
..und genau das ist, was ich meine! Irgendwie drückt sich mir an dieser Stelle der Eindruck auf, dass man es garnicht will, das ein anderer es auch kann! Sei's in den Foren oder der Literatur ... nun kann ich rein zeitmässig garnicht Studieren/ und ich war wirklich kurz davor es zu tun! (ging halt nicht) .. aber für mich als "in Arbeit stehender" war es irgendwie nicht möglich an die, mir am Herzen liegenden Informationen heranzukommen, es sei denn ich würde meine Familie zum Teufel jagen ;-) ...
... und all das klingt, als ob ich mit Microsoft spreche! ... so und jetzt bitte nicht wieder von Bashing oder ähnlichen Sachen sprechen!

Es ist doch nur, wie sich mir diese Sache darstellt!!!!
 
tau schrieb:
Linux ist immer noch primär eine Server/Entwickler/Workstation Plattform mit sehr spezifischen Anforderungen, bedient von Leuten, die das gelernt haben.

.. und hier stimme ich Dir absolut zu, und ich hab's nicht ... wollte aber gern .. und es ist mit der Weil so zugeschachtelt wie die Registy bei Win ... it's a Joke!

Habe mich wohl irritieren lassen von all den Ideen: "Jetzt lern ich Linux" oder Linux ganz einfach" oder "Linux zu Hause" ..oder wie die Bücher alle heissen ...

Ich habe jetzt atm. Linux 9.0 aufm Firmen-Schlappi Toshiba 4600 .. läuft recht gut und ich kann damit arbeiten.

.. aber da beginnt die nächste Geschichte ... Irda ist im Kernel deaktiviert ..... Das soll aber mein nächstes freies WE werden ... nicht hier! :)

... und danke erstmal für das Feedback! ... und das um diese Zeit!

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf auch die Linux Desktop Enviroments nicht unterschätzen. Gnome ist wirklich nicht schlecht. Es läßt sich gut damit arbeiten und KDE braucht sich auch nicht verstecken....
 
@ sotoll: Ich wollte gerade auf Deine Message eingehen, da ist sie geändert :p

.. welcher Win-User frustriert ist: Es gibt in allen Sparten der OS's Probleme.

So kann man wahrscheinlich nur fragen, wo gibts weniger, oder wo ist insgesamt der Aufwand am geringsten ein System am Leben zu erhalten. Da steht Mac wohl ganz oben, dann vielleicht (wennsten Admin hast) Linux, dann vielleicht Win 2000, und dann kommt erstmal 'ne ganze Weile nix, dann BeOs, dann XX und dann kommt, was wohl mehr als 70 % der User haben (in Europe) XP ... und das ist der Horror! (Generell das Beste was bisher von MSoft kam, aber ich habe die Erfahrung, sehr schwierig zu administrieren, absoluter virenmagnet (wofür wiederum MS nur bedingt zuständig ist)) und aufgebläht bis zum Abwinken)
Aber wir sprechen ja hier über die, welche schon geweXelt haben ;) .. und die sind frustriert gewesen, (verständlicherweise) als '95/ '98 unterwegs waren, vielleicht auch zuvor .. und das war für unsere Kollegen wirklich schwer! ... so meinte ich "frustriert" ....

Ich denke mal aus dieser Zeit kommen wohl die meisten !unstudierten! Linux- Freaks/ Fans ....... und noch was: Ich sage nicht, dass sie schlechte Arbeit ( auch oftmals in ihrer Freizeit) leisten, ganz im Gegenteil, schliesslich lebt solch ein System von diesen Leuten! Aber wenn man mal ein Proggi braucht und eben mal schnell installieren will und ein README über 5 Din A-4 Seiten lesen muss .....??? ... oder RPM's welche irgendwie nicht "ansprechen" ... dann wünsche ich mir schon ab und zu mal den ERKLÄRBÄR!
 
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Die Probleme liegen in der Komplexität.

Freie Dinge, die von Vielen gestaltet werden ohne autoritäre Strukturen, die neigen dazu, komplex zu werden. Und schwerer in den Griff zu bekommen.

[Mac OSX ist ja auch schon in so einem Fahrwasser, wenn mans vergleicht mit OS9]

Windows ist nebenbei auch ein Geschwür an Komplexität, aber diese mit einem anderen Gesicht: „Ja“ „Nein“ „Abbrechen“ :D
 
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