MacPro 1.1 oder MacBook Pro Mid 2010? Einer muss weg ...

Lightspeed

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Hallo Gemeinde,

ich reihe mich als alter Hase trotzdem mal hier im Einsteiger/Umsteiger ein, da ich etwas die Übersicht über die Leistung verschiedener Macs verloren habe und einen Rat brauche, der eher hier reinpasst.

Ich besitze einen MacPro 1.1, 2,66 Ghz von 2006, eine SSD, diverse HDs und 12 GB RAM, nachgerüstete Apple ATI 5770 Grafik. Dran hängen zwei ACD 20 Zoll aus Alu.
Und ein MacBook Pro, das erste I7 mit 2.66 ghz (Mid 2010) und 8 GB RAM, 750er Platte.

Nutzungsbereich: Fotografie: Aperture, Capture One. DTP: CS 5. Geplant in naher Zukunft: Einarbeitung in Cinema 4D.

Einer ist über. Das Book nur ab und an zu nutzen, macht keinen Sinn. Und IT wird nicht wertvoller, je länger sie rumliegt. Und zwei Rechner sind mir einfach zuviel. Für das Book spricht, das es on Location sein kann für die Fotografie. Und relativ aktuell ist. Der Pro hat seine vier Kerne und viel internen Platz, außerdem kann er zwei Monitore handlen.

Kann mir jemand raten, was die Performance angeht, welcher der beiden eher im Verkauf landen soll? Dabei stehen aktuelle Betriebssystem-Updates gar nicht mal soooo im Vordergrund - ich bin mit 10.6.8 sehr zufrieden. Aber was ist mit Cinema 4D?

Oder gleich alles in den Verkauf und aktuelles Gerät? Große Entscheidungsschwäche meinerseits. Wäre für ein paar Gedanken dazu sehr dankbar.

Gruß

Lightspeed
 
Verkauf beide und leg dir ein aktuelles MacBook Pro oder iMac Modell zu.
Du kannst bestimmt 1500€ bis 2000€ rausholen. Dafür bekommst du ein schönes,
aktuelles Modell.

Gruß
iMac98
 
Verkauf beide und leg dir ein aktuelles MacBook Pro oder iMac Modell zu.
Du kannst bestimmt 1500€ bis 2000€ rausholen. Dafür bekommst du ein schönes,
aktuelles Modell.

Gruß
iMac98
Wie kommst du auf so hohe Verkaufspreise? :confused:
MacPro1.1 werden von Händlern mit Garantie bereits unter 400€ bei Ebay angeboten, wie auch das MacBook Pro teilweise für 550-600€ zu finden ist, inkl. Garantie
 
Wie viel Zoll hat denn das Macbook?
Zustand der beiden Geräte?


Gruß
iMac98
 
Schwere Frage - kommt letztlich darauf an, wie wichtig Dir die Portabilität ist.

Ich bin in einer ähnlichen Situation gewesen:

Habe auch einen Mac Pro der ersten Generation von 2006 und mir 2011 einen Mac Mini Server gekauft, weil ich der Meinung war, den Mac Pro in den Verkauf zu geben und mit dem Mac Mini im Studio weiter zu machen, schon alleine, weil der Mac Pro in Sachen Stromverbrauch ja nicht unbedingt zimperlich im Vergleich zu aktuellen Geräten ist. Habe das dann auch einige Zeit durchgezogen den Mac Pro aber nicht verkauft, sondern für kleinere Video Sachen weiter verwendet (habe eine Matrox Breakout Box, für die ich einen PCIe Steckplatz brauche) und jedes Mal, wenn ich an den Mac Mini musste, kamen mir erhebliche Zweifel, ob das wirklich der richtige Weg ist.

Irgendwie ist die Notebookhardware nicht vergleichbar mit einer Workstation und auch wenn da 5 Jahre Entwicklung dazwischen sind, empfinde ich den Mac Pro als das solidere Arbeitstier (der Mac Mini hat auch 7200´er Platten und 8 Gig Ram drin, dennoch ist der Mac Pro irgendwie snappier bei allem).
Habe dann mal spaßeshalber Geekbench bemüht und war doch erstaunt, wie gut der Mac Pro immer noch mithalten kann (5800 zu 8300 Punkten). Klar, ist ein deutlicher Unterschied, aber für 5 Jahre Entwicklung ?

Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich entschlossen, den Mac Pro zu behalten und ihm gestern für umgerechnet 69 Euro + Versand ein Prozessorupgrade spendiert und nun steht es 9300 zu 8300 bei Geekbench für den Mac Pro :). Den Mac Mini werde ich wohl dem Verkauf zu führen (oder ich nutze ihn als Renderslave für Vienna Ensemble pro, wobei er dafür eigentlich zu schade ist - dafür würde es 0 81 5 PC Hardware auch tun).

Für Dein Anwendungsprofil mag das aber ganz anders aussehen: Fotografie mag da vielleicht noch das kleinere Problem sein (Lightroom läuft und lief bei mir bisher absolut problemfrei auch mit großen Panorama Fotos), Cinema ist dann aber wieder eine ganz andere Hausnummer (wobei man da natürlich auch verteiltes Rechnen in Betracht ziehen könnte - ähnlich wie bei Vienna Ensemble Pro).

Bleibt letztlich die Frage: willst/musst Du mobil sein, oder ist das nebensächlich. Man munkelt ja, dass es dieses Jahr einen neuen Mac Pro geben wird - vielleicht behältst Du den Mac Pro 1.1 noch bis dahin und sollte tatsächlich ein neuer kommen, kannst Du den alten ja immer noch verkaufen oder als Renderslave behalten. Einziger Nachteil: Stromverbrauch im Vergleich zur Notebookhardware. Ansonsten würde ich für die Workstation voten...

Gruß
Jan
 
imac98: Ist ein 15er Book. Hat bei der Apfelklinik vor 1,5 Jahren eine neue Tastatur und Logicboard bekommen, da Flüssigkeitsschaden. Beide Geräte in gutem bis sehr gutem äusseren Zustand.

speedy 2006: Den Effekt kenne ich - man hat immer das Gefühl, der große Kasten macht es doch noch superschnell. Aber so ein bisschen betrügt man sich dabei doch auch mit Psychologie, oder? Ein Prozessorupgrade würde ich nicht mehr machen wollen - abgesehen davon, dass ich seit dem G5 technisch das Basteln am Mac nicht mehr so toll fand.
 
Den Effekt kenne ich - man hat immer das Gefühl, der große Kasten macht es doch noch superschnell. Aber so ein bisschen betrügt man sich dabei doch auch mit Psychologie, oder? Ein Prozessorupgrade würde ich nicht mehr machen wollen - abgesehen davon, dass ich seit dem G5 technisch das Basteln am Mac nicht mehr so toll fand.

Das kann gut sein, wobei nach dem Upgrade nun tatsächlich mehr Leistung drin steckt (merkt man gerade beim Videorendern, sofern die Software gut skaliert).

Mein Hauptproblem bei sämtlichen mobilen Lösungen inkl. iMac war und ist aber eher die fehlende Erweiterbarkeit: grundsätzlich kann man sich natürlich irgendwelche Expansion Chassis via Thunderbolt hinstellen, aber die kosten auch nicht gerade wenig und letztlich stapelt man dann irgendwie alles, was sonst in einem Kasten wäre in viele kleine Kästen (gilt ja auch für Festplatten). Es wird zwar immer behauptet, dass man die Erweiterbarkeit ohnehin nicht nutzt, bei mir trifft das aber nicht zu und von daher würde ich eher zur Windows Fraktion wechseln, als mit solche Krücken zu hantieren (als Renderslave nutze ich bereits ein Windows 7 System - so schlecht sind die gar nicht).

Ein Notebook hat sicher viele Vorteile und die aktuellen bieten vermutlich genügend Leistung für fast alle Anwendungsgebiete, aber der Vorteil spielt für mich nur dann eine Rolle, wenn man mobil sein muss. Für mich ist dieser Vorteil irrelevant, von daher bleibe ich bei den großen Kästen :) .

Beides verkaufen und was Neues hinstellen ist sicher auch eine Option, aber sonderlich hoch werden die Mac Pros der ersten Generation nicht mehr gehandelt (teilweise unter 400) - musst Du dann entscheiden, ob Dir das den Aufpreis wert ist.
 
Danke für die Recherche!
Der MacPro ist ein 2,66 Ghz Xeon Quadcore von 2006 mit 2x 500 GB Platten, 12 GB RAM und eben dem Apple-Grafik Update ATI 5770. Und der 128er SSD als Startvolume.

Das MacBook bei ebay hat auch noch das matte Display. Das dürfte den Preis auch noch etwas nach oben bringen.

Hat denn jemand Erfahrungen mit dem Leistungshunger von C4D? Zumindest am Anfang werde ich damit keine Pixar-Filme machen, aber die Einarbeitung/Schulung sollte schon möglichst flüssig laufen können.

Gruß und Dank bis hierhin an alle.
 
Für den Mac Pro wirst du wohl noch 500€ bis 600€ aufgrund der guten Ausstattung rausholen können.
Also wirst du insgesamt etwas mehr als 1000€ für die Zwei bekommen.
Ob das die bessere Option ist, hängt auch davon ab wie viel du draufbezahlen willst/kannst.
Die andere Option wäre, einen Rechner zu behalten um diesen dann aufzurüsten.
Da wäre die Frage ob du lieber mobil sein musst/willst oder nicht.


Gruß
iMac98
 
Hi, grundsätzlich solltest du für dich die Entscheidung treffen ob Mobilität für dich wichtig ist. Ich arbeite nicht so gerne an einem Notebook, auch wenn ein externen Monitor dran hängen würde.

Am Mac Pro finde ich gut das man ihn erweitern kann. Und mit einer SSD Festplatte ist er natürlich auch sehr flott. Allerdings ist er nicht mehr der Jüngste und verbraucht viel Strom. Und man kann kein aktuelles OS installieren, was in Zukunft eventuell eine Rolle spielen könnte (z.B. wenn du dein iPhone oder iPad nicht mehr synchronisieren kannst, oder bestimmte Software eine aktuelle OS Version vorraussetzt.).

Am Ende musst du entscheiden mit welchem Rechner du lieber arbeitest.

Persönlich würde ich den Mac Pro und das Macbook Pro verkaufen und mir einen schicken iMac oder Mac Mini zulegen. Von der Geschwindigkeit wird sicherlich jeder aktuell Mac schneller sein, als dein Mac Pro.
 
Ich denke, es wird einer von beiden bei mir bleiben. Wenn man bedenkt, dass ich z.B. für ein halbwegs aktuelles 15er MacBookPro (refurbished) dann noch 500-600 draufzahle, und das bei Rechnern, die ja nach wie vor noch ihr Ding machen ... hmmm. Immer nachhaltig denken.

Ich denke, ich werde jetzt mal das Book so aufsetzen wie den MacPro und damit ne Woche arbeiten. Dann sehe ich ja vllt. wo die Knackpunkte liegen.
 
Ich würde die SSD ausbauen, den Pro und das MacBook Pro dann verkaufen und mit dem "Erlös" mir dann einen MacPro 3.1, wenn du nichts drauflegen willst oder einen 4.1. SSD wieder einbauen und genießen ;)
 
Musst du denn mobil bleiben?


Gruß
iMac98
 
Das Book mit in mein kleines Portraitstudio oder gar vor Ort woanders nehmen zu können, ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Auf der einen Seite natürlich Luxus, früher hat man auch Bilder gemacht ohne ständig sofort zu kontrollieren. Das direkt-in-den-Rechner-fotografieren hat schon etwas sehr Entspanntes, wäre aber auch der einzige Mobilauftrag für das Laptop. Muss ich mir noch überlegen, ob ich das aufgeben will.
 
Ich würde die SSD ausbauen, den Pro und das MacBook Pro dann verkaufen und mit dem "Erlös" mir dann einen MacPro 3.1, wenn du nichts drauflegen willst oder einen 4.1. SSD wieder einbauen und genießen ;)

Übrigens auch ein smarter Vorschlag!
 
Wenn es nicht unbedingt ein aktuelles Modell sein muss, ein sehr guter sogar.;)


Gruß
iMac98
 
Wenn es nicht unbedingt ein aktuelles Modell sein muss, ein sehr guter sogar.;)


Gruß
iMac98
ich habe einen MacPro 3.1, mit SSD (OWC PCIe Karte, Apple Raid und 4x 2TB WD green) und reicht für private Hobbys.
Ich habe mir ein FusionDrive mit der OWC und 4x2TB (Raid 10), also 4,250 TB Festplatte und die anderen. Kann ohne Probleme Platten wechseln und ist schnell, ca. 800MB/Sek lesen / 500MB/Sek schreiben. Da kann keine aktuelle SSD dran schnuppern :)
Ich bin mehr als zufrieden damit und war bei mir auch unter 1400€ realisierbar
 
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