MacOS Digitalausgang Lautstärkeregelung

MacOS kann die Lautstärke via Toslink/S/SPDIF definitiv nicht regeln. Nur in der App selbst geht es, also Spotify/iTunes. Anders bei Windows, da übernimmt der Treiber das. Ein Manko von MacOS leider.

Die Alternative ist, etwas mit USB-Anschluss zu nehmen (minidsp oder ein Interface), also einen D/A-Wandler mit USB. Dort ist die Lautstärke fast immer regelbar.

Toslink und MacOS passen nur gut zusammen, wenn dahinter sowas wie ein Receiver steht und dort die Lautstärke geregelt wird.

Bei einem digitalen Ausgang verlierst Du an Dynamik wenn die Lautstärke runtergerechnet wird.
Das klingt für Laien erstmal so, als wär das schlecht. Damit das der TS und mitlesende User einstufen können, die nicht mit dem Thema vertraut sind: Es gibt keinen hörbaren Unterschied. D.h. in einem Blindtest ist keine Unterscheidung möglich, wie die Lautstärke geregelt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Danke für alle Antworten!
 
Zur Vervollständigung:

Bei TOSLINK ist es grundsätzlich nicht vorgesehen, dass die Signalquelle den Pegel verändert. Das ist Sache des Receivers.
 
Zur Vervollständigung:

Bei TOSLINK ist es grundsätzlich nicht vorgesehen, dass die Signalquelle den Pegel verändert. Das ist Sache des Receivers.

Korrekt, da aber der Markt bzw der Kunde es fordert wurde das bei einigen Geräten im PCM mode dazugezaubert.

Pcm ist unkomprimiertes Stereo beim Toslink/Cinch Digitalausgang.
 
Korrekt, da aber der Markt bzw der Kunde es fordert wurde das bei einigen Geräten im PCM mode dazugezaubert.

Pcm ist unkomprimiertes Stereo beim Toslink/Cinch Digitalausgang.
Klar. Man kann die Quelle immer erst neu kodieren bevor man sie zum Ausgang sendet. Und leider ist es so, das es Leute gibt die das so wollen und damit den eigentlichen Grund der Erfindung von TOSLINK konterkarieren.

Besonders seltsam finde ich es in diesem Zusammenhang, dass man im Fall von TOSLINK sagt, dass es nichts ausmacht, wenn man die Quelle neu kodiert, da man es eh nicht hört (stimmt) und aber gleichzeitig an anderer Stelle behauptet, dass man Unterschiede zwischen FLAC und AAC 256 hören könne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Macschrauber
Und leider ist es so, das es Leute gibt die das so wollen und damit den eigentlichen Grund der Erfindung von TOSLINK konterkarieren.
Die Leute wollen das nicht zufällig. Es ist ja nicht so, als entscheidet sich der Konsument dafür, mit TOSLINK Musik hören zu wollen. Der hat halt die Geräte die er hat und möchte sie möglichst hochqualitativ verbinden. Ich habe hier einen kleinen D/A-Wandler liegen, der bietet nur digital optisch und digital coax und dann einen Analogausgang. Wenn ich auf der einen Seite den Computer dranhänge und auf der anderen meine Aktivlautsprecher, muss ich zwingend am Computer regeln. Sonst hab ich ungeregelte 100% an den LS. Was bringt mir das? Alternativ kann man zusätzliche teure Hardware wie einen Vorverstärker kaufen.

Genauso hab ich hier ein Audiointerface, das super funktioniert - mit USB, nicht optisch. Nur leider seit Mavericks oder so hat Edirol den Treibersupport eingestellt und seit einigen MacOS-Versionen kann ich alten Treiber auch manuell nicht mehr installieren, ohne SIP zu deaktivieren (der ist noch nicht signiert). Ohne Treiber ist keine Lautstärkeregelung möglich, das Interface funktioniert aber. Alternative: Interface entsorgen und neu kaufen.

Besonders seltsam finde ich es in diesem Zusammenhang, dass man im Fall von TOSLINK sagt, dass es nichts ausmacht, wenn man die Quelle neu kodiert, da man es eh nicht hört (stimmt) und aber gleichzeitig an anderer Stelle behauptet, dass man Unterschiede zwischen FLAC und AAC 256 hören könne.
"Man" sagt das, ok. In Blindtests kann weder der eine Unterschied noch der andere gehört werden, gerade die Vergleiche verlustfrei vs. verlustbehaftet hat es schon vielmals zB von hifiaktiv mit der Einladung von Forenmitgliedern in der Hifiszene gegeben und nie konnte ein hörbarer Unterschied belegt werden.

Tatsache ist ganz einfach, dass Raum und Lautsprecher die Musik machen, sowie die Aufnahme selbst. Es bringt die tollste Anlage nix, wenn die Aufnahme ganz schlecht abgemischt wurde. Die beste Verbindungsqualität bringt nichts wenn die LS billig sind. Und schlussendlich können tolle LS in einem akustisch schlechten Raum auch miese Ergebnisse bringen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Zurück
Oben Unten