macOS als Alternative zu Win 10 - Schwerpunkt Datenschutz?

ich bitte schon die ganze Zeit um Beispiele was an macOS negativ sein könnte
OK ein letzer Kommentar: @maba_de hat das alles sehr gut angeführt, ich hab es daher nicht für nötig befunden das alles nochmal zu zitieren. Da sind eigentlich alle wichtigen Punkte enthalten!
 
...
Mit dem Unterschied Fakt/Meinung hat der ein oder andere hier scheinbar ein Problem...
und wo lieferst du Fakten?
Wegus ist schon ewig ein Apple User, ich seit 2002.
Und wir kennen die Bude und deren Profitstreben, das über Allem steht.

Schön, das du noch an das Gute im Apple-Leben glauben willst, die Tatsachen sehen schlicht anders aus.
 
@wegus:
Das was du als "sehr gute Anführung von allem" bezeichnest ist eine glatte Fehlinformation ("Deaktivere ich die Datenschutz Einstellungen werden auch keine Daten gesendet."). Sein Fehlerbereicht war schon freiwillig? Und zu iCloud -> will ich garnicht nutzen.
Trotzdem danke für deine stetigen Bemühungen, zum Thema beizutragen.
 
Gerade dass Microsoft im Prinzip alle Tastatureingaben ("Typing History", "Tastaturanschläge") abgreift, wenn man Cortana nutzen will, ohne zu erwähnen, ob es damit nur die Daten, die man bei Cortana eingibt oder jegliche Eingaben, inklusive Passwörter, privater Texte usw. meint, ist schon eher abschreckend. Apple ist da viel eindeutiger in Bezug auf die gesammelten Daten.
Auch dass ich bei einer neuen Win10-Installation mit CandyCrush und Co. im Startmenü belästigt werde, zeigt mir, dass es hier einfach fehlende Rücksichtnahme auf den Nutzer gibt, die man, meiner Meinung nach trotz allem bei Apple noch findet.
 
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Vieles ist natürlich Marketing und Versuch eine Positionierung zum Thema Datenschutz, aber ich denke schon, dass man da unterschiedliche Ansätze der jeweiligen Unternehmen erkennen kann.
Klar. Es wäre für Apple z.B. auch leichter viel mehr Dinge im Bereich AI/Deep-Learning auf den eigenen Servern auszuführen. Stattdessen bieten sie da vieles lokal auf dem Gerät an was bei Anderen in der Cloud läuft. Das trifft nicht nur auf Zuspruch. Aber dadurch bekommt Apple die Daten gar nicht erst zu sehen, geschweige denn dass sie (unbeabsichtigt) Unfug damit anstellen könnten. Das ist für mich ein eindeutiger Vorteil. Microsofts Health-Dienst beispielsweise ist von vorneherein darauf ausgelegt und erfordert zwingend, die Daten in der Cloud zu speichern. Bei Apple müssen die Informationen (ohne dass ich es will) nicht mein Gerät verlassen.
 
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Gerade dass Microsoft im Prinzip alle Tastatureingaben ("Typing History", "Tastaturanschläge") abgreift, wenn man Cortana nutzen will, ohne zu erwähnen, ob es damit nur die Daten, die man bei Cortana eingibt oder jegliche Eingaben, inklusive Passwörter, privater Texte usw. meint, ist schon eher abschreckend. Apple ist da viel eindeutiger in Bezug auf die gesammelten Daten.
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mal bei Apple ein schlichtes Textdokument aufgemacht im Editor? Das wird inkl. aller eingegebenen Daten, ob ich das will oder nicht, in der iCloud zwischengespeichert (natürlich nur, wenn iCloud aktiv ist). Siri sendet auch ALLES, was ich in Siri eingebe, an Apple. Kann ich gar nicht verhindern. Wie schon geschrieben weiß Apple sehr genau, was die User suchen, mit wie vielen Zeichen, komplexere Fragen, einfache Fragen, aufgerufene Funtkionen etc..
 
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mal bei Apple ein schlichtes Textdokument aufgemacht im Editor? Das wird inkl. aller eingegebenen Daten, ob ich das will oder nicht, in der iCloud zwischengespeichert (natürlich nur, wenn iCloud aktiv ist).
Das finde ich übrigens auch mehr als unschön, dafür keine Einstellung in der GUI anzubieten, bzw. das standardmäßig so zu handhaben. Wenigstens gibt es für den Moment noch einen Weg über das Terminal um dieses Verhalten bei Nutzung von iCloud (&Autosave) zu unterbinden.

http://hints.macworld.com/article.php?story=20120820003211714
 
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Noch einmal, die Frage ist: Sind die Daten, die Apple mit absoluter Sicherheit absaugt, anonymisiert oder nicht? Bei Microsoft und Google ist das klar. Ich dachte immer, bei Apple waere das auch klar, dass sie anonym sind. Zumindest betont das Apple immer und immer wieder.
 
mal bei Apple ein schlichtes Textdokument aufgemacht im Editor? Das wird inkl. aller eingegebenen Daten, ob ich das will oder nicht, in der iCloud zwischengespeichert (natürlich nur, wenn iCloud aktiv ist). Siri sendet auch ALLES, was ich in Siri eingebe, an Apple. Kann ich gar nicht verhindern. Wie schon geschrieben weiß Apple sehr genau, was die User suchen, mit wie vielen Zeichen, komplexere Fragen, einfache Fragen, aufgerufene Funtkionen etc..

Wenn man Siri aktiviert, wird dies auch sehr genau beschrieben. Zudem hat man die Möglichkeit, lokales Diktieren einzustellen. Microsoft lässt aber offen, dass die alle Tastatur- und Stifteingaben auch solche, die nichts mit Cortana zu tun haben, abgreifen.

Microsoft schrieb:
Um die Fähigkeit Ihres Geräts zu verbessern, Ihre Aussprache und Handschrift korrekt zu erkennen, sammelt Microsoft Informationen über alle Sprach-, Freihand- und Tastatureingaben, die Sie auf Ihrem Windows-Gerät vornehmen.

Das halte ich dann doch für etwas bedenklich, weil das eben nichts mit einer konkreten Nutzung von Cortana zu tun hat. Bei Siri weiss ich, dass alles was ich zu "ihr" sage in die Cloud kommt, Microsoft würde, wenn man "Informationen" so interpretiert, auch diesen getippten Foreneintrag sammeln, ohne dass ich Cortana dazu genutzt hätte.
 
Die iCloud-Inhalte können ja gar nicht anonymisiert sein. Werden aber auch nicht verwertet. Inwieweit Apple darauf überhaupt zugreifen kann, ist ein bisschen vom Dienst abhängig. Einfacher ist es jedenfalls (derzeit) auf das iCloud-Backup zuzugreifen (z.B. für den Inhalt von iMessages).
 
nein, sind sie nicht.
Vieles ist verschlüsselt, aber eben nicht alles. Meines Wissens nach kann Apple z.B. immer noch auf iCloud Backups zugreifen. Auch die Metadaten sind nicht verschlüsselt. Eigentlich auch logisch. Apple prüft z.B., wenn ich eine iMessage schreiben will, ob der Empfänger iMessage nutzen kann. Das passiert schon in dem Moment, wenn ich einen Kontakt oder eine Nummer in der Nachrichten.app auswähle.
 
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Wobei das iCloud-Backup ja auch nochmal separat von iCloud zu sehen ist, und z.B. auch optional ist. Von iMessages sind z.B. für Apple ansonsten bloß Metadaten einzusehen (und werden an Strafverfolgungsbehörden ggf. auch weitergegeben).
 
Noch einmal, die Frage ist: Sind die Daten, die Apple mit absoluter Sicherheit absaugt, anonymisiert oder nicht? Bei Microsoft und Google ist das klar. Ich dachte immer, bei Apple waere das auch klar, dass sie anonym sind. Zumindest betont das Apple immer und immer wieder.
An den Stellen an denen sie das behaupten ist das wohl auch der Fall, dass sie jedenfalls versuchen gesammelte Daten zu anonymisieren. Ist ja auch schwierig, das wirklich sicherzustellen. Daher: Differentical Privacy als eine Maßnahme Anonymität zu garantieren. Bislang wird das ja aber auch nur zur freiwilligen Datensammlung eingesetzt.
 
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zur freiwilligen Datensammlung
Genau das ist ja schonmal ein springender Punkt. Wer iCloud, Siri etc verwenden will - bitte. Solange das freiwillig geschieht und deaktivierbar ist kann das jeder selbst entscheiden. Diese Möglichkeit habe ich jedoch bei Google bzw. MS so nicht bzw. nicht in jedem Fall.
 
Microsoft lässt aber offen, dass die alle Tastatur- und Stifteingaben auch solche, die nichts mit Cortana zu tun haben, abgreifen.
wie vorher schon mal geschrieben: die Datenschutz default-Einstellungen sollte man MS um die Ohren hauen, aber:
https://privacy.microsoft.com/de-de/windows-10-speech-inking-typing-and-privacy-faq schrieb:
  1. Deaktivieren Sie „Informationen zu meinem Schreibverhalten an Microsoft senden, um die Eingabe- und Schreibfunktionen in Zukunft zu verbessern“.
 
wie vorher schon mal geschrieben: die Datenschutz default-Einstellungen sollte man MS um die Ohren hauen, aber:

Ja, ich weiss, dass man es deaktivieren kann, aber wenn man z.B. Cortana nutzen will, muss man einwilligen, alle Tastatureingaben, auch die nichts mit Cortana zu tun haben, an Microsoft zu senden, bei Apple greift Siri nur das ab, was man ihr mitteilt. Das Prinzip Datensparsamkeit ist bei Microsoft nicht bekannt.
(Dafür kann Microsoft einem auch zeigen, was Cortana alles ("alles") über einen weiss, und man kann das z.T. selektiv löschen, das geht bei Siri dafür nicht, weil die nicht an einen Account sondern ein Gerät gebunden ist.)
 
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Apple prüft z.B., wenn ich eine iMessage schreiben will, ob der Empfänger iMessage nutzen kann. Das passiert schon in dem Moment, wenn ich einen Kontakt oder eine Nummer in der Nachrichten.app auswähle.
Und warum muss das dann alles für 30 Tage gespeichert werden?
 
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