MacMini nach Update auf Mojave deutlich schneller - warum?

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Da ich Aperture noch eine Weile einsetzen möchte, aber die neueste Version von Final Cut Pro Mojave voraussetzt, habe ich jetzt von High Sierra nicht auf Catalina, sondern erstmal auf Mojave upgedatet. Dabei wurde der mit HFS+ formatierte Fusion Drive in APFS umgewandelt. Nun scheint das System deutlich flinker zu laufen (Safari sowieso ;-), ohne dass die Hardware oder der Fusion Drive geändert wurde (MacMini 2012, 2,6 GHz Intel Core i7, 16 GB, Fusion Drive SATA 250 GB SSD / 1 TB HDD).

Vielleicht gibt's Erfahrungen dazu: Beruht das im wesentlichen auf dem besser mit der SSD operierenden APFS oder hat Apple sonstwelche Optimierungen vorgenommen?
 
scheint das System deutlich flinker zu laufen
So ein subjektives Gefühl ist nicht viel Wert. Klar kann durch das Installieren etwas verbessert worden sein, aber wahrscheinlich ist das einfach nur ein Placebo. ;)
 
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Interessant! Mein 15 Zoll Macbook Pro 2012 fühlt sich seit Mojave (vorher 10.12) in den Reaktionszeiten wie ein Kaugummi an. So reagiert z.B sogar VLC auf Rewind/Forward spürbar träger als vorher. Das erste Mal seit den ganzen Updates, dass das System träger wurde....
 
Tempo kann subjektiv sein, weil manches neu aussieht, es kann aber auch daran liegen, daß etliche Bremsen in Form von inkompatiblen launchd-Einträgen oder Autostartprogrammen oder Plugins durch den Systemwechsel rausgekickt worden sind.
 
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Jo, der subjektive Faktor ist mir schon bekannt, aber z. B. Programmstart, neue Seite im Browser aufrufen sind merkbar und nicht nur gefühlt schneller. Dabei habe ich das System nicht mal neu eingerichtet, wie ich es sonst eigentlich gern mache, das kommt erst beim Update auf Catalina.

Wie im anderen Thread beschrieben, habe ich nach dem Update nun den Fusion Drive aufgelöst und parallel zur HDD eine 1 TB SSD installiert. Mit der dauert das Booten komischerweise die doppelte Zeit, 60 statt 30 sec. Da ich aber den Rechner praktisch nicht boote, sondern bei Nichtgebrauch in den Ruhezustand gehen lasse, stört das nicht weiter. Verstehen tu ich's nicht.
 
Ist die SSD denn unter Systemeinstellungen->Startvolume auch als solche ausgewählt?
Wenn nicht ist das Verhalten normal weil der Rechner erst mal alle möglichen "Quellen" absucht ehe er die startfähige SSD findet.
 
Ist die SSD denn unter Systemeinstellungen->Startvolume auch als solche ausgewählt?
Wenn nicht ist das Verhalten normal weil der Rechner erst mal alle möglichen "Quellen" absucht ehe er die startfähige SSD findet.
Jo, habe ich auch mit der SSD als einzige Disk getestet, da nach dem Einschalten ca. 20 bis 30 sec vergehen, ehe der Fortschrittsbalken angezeigt wird. Beim Fusion Drive tauchte der sofort auf.

Verträgt sich die neue SSD SanDisk Ultra 3D möglicherweise nicht so gut mit Apples Bootprozess? Vorher war's eine Samsung 850 EVO.
 
Dazu kann ich leider nichts sagen.
 
Jo, habe ich auch mit der SSD als einzige Disk getestet, da nach dem Einschalten ca. 20 bis 30 sec vergehen, ehe der Fortschrittsbalken angezeigt wird. Beim Fusion Drive tauchte der sofort auf.

Sorry, aber das ist keine saubere Antwort, auf die Frage "Hast du die Disk als Startvolumen gesetzt?"

Darum, wie viele Festplatten vorhanden sind geht es nicht.
Du musst die einzige Festplatte (am besten nochmal) als Startvolumen setzen, damit der Computer eben nicht weiter sucht.
Und nach einem PRAM Reset solltest du das Startvolumen auch neu setzen.

Das ist auch meine Empfehlung:
- NVRAM-Reset.
- Startvolumen neu setzen.
- Testen
 
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Sorry, aber das ist keine saubere Antwort, auf die Frage "Hast du die Disk als Startvolumen gesetzt?"
Doch, das ist sehr wohl eine saubere Antwort auf diese Frage (die die einzige war, die gestellt wurde).

Das erste Wort meines Beitrags lautet "Jo", das sollte unschwer als "Ja" (die Disk ist als Startvolume gesetzt) zu verstehen sein, und da ich angeben hatte, zwei Platten im System zu haben ("habe ich nach dem Update nun den Fusion Drive aufgelöst und parallel zur HDD eine 1 TB SSD installiert"), habe ich ergänzt, es auch mit der SSD allein probiert zu haben, also die HDD abgeklemmt, damit diese nicht beim Booten abgefragt wird. Dazu natürlich auf der SSD ein bootfähiges System installiert.

Wer den Inhalt eines Threads und insofern den Kontext von Aussagen nicht sauber zu reflektieren vermag, sollte sich mit einer Attitüde à la "Sorry, aber das ist keine saubere Antwort" zurückhalten.

Und nach einem PRAM Reset solltest du das Startvolumen auch neu setzen.
Den Hinweis mit dem PRAM-Reset nehme ich allerdings gerne auf, das hat vor Jahren beim Umrüsten meines MacBook auf SSD auch schon einen deutlichen Speedup bewirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verträgt sich die neue SSD SanDisk Ultra 3D möglicherweise nicht so gut mit Apples Bootprozess? Vorher war's eine Samsung 850 EVO.
Ich glaube mich zu erinnern, dass das langsamer Booten von Dritt-Anbieter-SSDs irgendwie mit TRIM zusammen hängt. Das ist dann besonders bei externen SSDs der Fall, da via USB kein TRIM möglich ist. Wenn ich Zeit habe, dann suche ich das mal raus.

Du kannst aber auch mal probieren, ob sich für die Samsung SSD TRIM aktivieren löst (im Terminal mit trimforce, sofern das noch in Catalina enthalten ist)
 
Ich glaube mich zu erinnern, dass das langsamer Booten von Dritt-Anbieter-SSDs irgendwie mit TRIM zusammen hängt. Das ist dann besonders bei externen SSDs der Fall, da via USB kein TRIM möglich ist. Wenn ich Zeit habe, dann suche ich das mal raus.

Du kannst aber auch mal probieren, ob sich für die Samsung SSD TRIM aktivieren löst (im Terminal mit trimforce, sofern das noch in Catalina enthalten ist)
"lisanet" - bist du die, die jahrelang GIMP für den Mac gebaut hat? Falls ja, danke noch dafür, war immer eine gute Arbeit... :)

Danke für die Anregung mit TRIM, habe ich auch schon dran gedacht, aber Apple hat die Nichtunterstützung von "fremden" SSD schon länger aufgegeben (weiß nicht mehr, seit welcher OSX/macOS-Version). Im Systembericht wird die SSD folgerichtig auch mit TRIM = enabled vermerkt.

Aber es hat der vom Vorposter empfohlene Reset des PRAM gebracht, jetzt läuft der Boot genauso schnell wie mit Fusion Drive. Hätte ich eigentlich wissen müssen, da schon mal erfolgreich angewendet.
 
Ich glaube mich zu erinnern, dass das langsamer Booten von Dritt-Anbieter-SSDs irgendwie mit TRIM zusammen hängt. Das ist dann besonders bei externen SSDs der Fall, da via USB kein TRIM möglich ist. Wenn ich Zeit habe, dann suche ich das mal raus.

Du kannst aber auch mal probieren, ob sich für die Samsung SSD TRIM aktivieren löst (im Terminal mit trimforce, sofern das noch in Catalina enthalten ist)
Ok, ich muss ich mal selbst zitieren.

Es ist eher "umgekehrt".

Mit aktiviertem TRIM wird die Bootzeit verlängert. Es sieht für mich so aus, dass APFS eigenständig einen TRIM-artige Funktionalität implementiert hat und ein zusätzliches aktivieren mit trimforce nicht notwendig ist. Oft wird auch berichtet, dass ein via trimforce aktiviertes TRIM den Bootprozess verlangsamt und nach deaktivieren das Ganze wieder im üblichen Rahmen abläuft. Also, wie gesagt, eher "umgekehrt": TRIM nicht aktivieren und APFS machen lassen.
 
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