MacBook Wasserschaden - weiteres Vorgehen?

Ich sollte das MacBook

  • ... reinigen lassen.

    Stimmen: 4 23,5%
  • ... weiter benutzen und hoffen.

    Stimmen: 13 76,5%

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    17

elxbarto

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Letzte Woche Mittwoch ist mir (wirklich) sehr wenig Leitungswasser rechts in mein MacBook Air Early 2014 gelaufen. Es ist direkt ausgegangen. Wirkte wie ein Kurzschluss. Ich habe es direkt getrocknet. Bin mit Küchenrolle an den Öffnungen entlang gegangen - da war nichts feucht. Samstag Morgen (nach 60 Stunden) habe ich versucht, es wieder an zu schmeißen. MacBook war tot und kein Leuchten des Magsafe-Kabels! Bei Gravis wurde gesagt, das sei hin. Reparatur 600€. Gestern Abend dann (nach 7 Tagen) habe ich das Ladekabel wieder angeschlossen. Das MacBook lud wieder. Habe das MacBook eingeschaltet. Akku war auf 0% - für mehrere Minuten. Dann stieg die Prozentangabe wieder. Das MacBook hat sich anfangs sehr merkwürdig verhalten. Es hat sich etwas gebessert. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass das MacBook in allem etwas langsamer ist. Auch dauert der Anmeldeprozess des Benutzerkontos ziemlich lang. Kann aber auch sein, dass ich mir das nur einbilde!

Ich habe viel von Spätfolgen, Korrosion und so gelesen. Ich frage mich nun: Soll ich A) etwas Geld in die Hand nehmen und das MacBook zur Reinigung geben oder B) soll ich es einfach so weiter benutzen und hoffen, dass es keine Spätfolgen gibt?

Vielen Dank für alle Antworten.
 
Für jegliche Maßnahmen ist es jetzt eh zu spät. Das hättest du sofort machen müssen. Bleibt nur noch das Gerät so lange zu nutzen, wie es eben läuft. Aber nicht mehr produktiv und ohne Alternativgerät.
 
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Bin da bei Maulwurfn... nutze die Kiste für unkritische Dinge so lange sie läuft. Wenn das Ding 'nen Schuß hat, dann bringt eine Reinigung nicht viel...
 
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C) Etwas weniger bunt und fett, dann lässt sich das auch vernünftig lesen.

Ansonsten weiternutzen und damit rechnen, dass es Spätfolgen gibt.
 
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Dazu haben wir hier doch Zehntausende Threads bereits.

Ist schon zu spät. Das MacBook hätte nicht mehr angeschaltet werden dürfen. Und einfach eine zeitlang ausgeschaltet lassen und "trocknen lassen" ist auch nicht. Die Flüssigkeit hat dann genügend Zeit auf der Platine und den Bauteilen zu arbeiten. Selbst wenn es jetzt irgendwann funktionieren sollte - wird es dann eben auf einmal nach Wochen oder Monate irgendwelche Zicken mit der Tastatur, Kernel Panik oder Totalausfall machen.

Jetzt brauchst Du es auch nicht mehr "Reinigen" lassen - da die Teile bereits angefangen haben zu korrodieren.
Das Geld kannst Du Dir sparen.

Du kannst es weiter benutzen. Rechne aber damit, dass es jederzeit einen Teil- oder Komplettausfall geben kann und wird.

Ist zwar für ThinkPads - aber gilt für alle Notebooks:
http://thinkwiki.de/Erste_Hilfe_bei_Flüssigkeitsschäden

Wichtigster Grundsatz:

Nicht einschalten, solange der Rechner nicht zerlegt und untersucht wurde!!! Rechner ausschalten, Netzteil abklemmen, Akku ausbauen!!!
 
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Danke für eure Antworten. Ich werde dann mal hoffen, dass das MacBook noch ein Weilchen funktionieren wird.

Impccaligula, für das nächste Mal werde ich das wissen. Beim MacBook Air ist das Akku ausbauen aber leider etwas schwieriger. Besonders für einen Laien, ohne entsprechendes Werkzeug. Und ich muss sagen, die ersten Ratschläge, die ich gelesen habe, waren: mehrere Tage trocknen lassen und wieder einschalten. Dass es zu Korrosion etc. kommen kann, habe ich erst später gelesen.
 
Und ich muss sagen, die ersten Ratschläge, die ich gelesen habe, waren: mehrere Tage trocknen lassen und wieder einschalten.
Diese Ratschläge hast Du aber sicher nicht von Leuten gelesen, welche sich damit auskennen und beruflich machen! Wenn mein Motor im PKW kurz vor dem Exitus ist und ein kapitaler Motorschaden droht - informiere ich mich ganz sicher nicht in Foren, sondern rufe den Werkstattmeister an.

Beim MacBook Air ist das Akku ausbauen aber leider etwas schwieriger.
Dadurch wird es aber nicht besser. Akku ab heißt nunmal Akku ab - egal wie schwierig es ist.


Aber ist jetzt eh alles egal. Einsenden brauchst Du es so oder so nirgends. Spare Dir das Geld.
Ist jetzt ein Glücksspiel wie lange es noch hält - und vielleicht hast Du ja richtig viel Glück. Ich wünsche es Dir!

Nur Eines. Solltest Du es mal verkaufen - gebe den Schaden an. So einen Schaden kann man nach Jahren noch nachweisen. Und dann wärst Du unter Umständen das zweite Mal der Gelackmeierte - samt rechtlichen Folgen. Soll keine Unterstellung sein - nur ein Tipp. Wir bekommen oft Flüssigkeitsschäden Rechner rein von gebraucht gekauften Geräten - ohne das der Verkäufer dem Käufer dies angegeben hat. Und dabei hat es schon die eine oder andere Betrugsanzeige gegeben.
 
Akku ausbauen bringt sowieso nichts oder nicht viel. Akku rausnehmen wäre hilfreich gewesen - aber das geht ja schon lange nicht mehr bei Applegeräten. Es geht ja darum, Kurzschlüsse zu vermeiden, da muß das Gerät so schnell wie möglich von der Spannungsquelle getrennt werden (ich würde ihn trotzdem schnell ausbauen, schadet ja nicht, und vor allem kann man das Gerät dann mit weniger Risiko reinigen).
Gegen Korrosionsgefahr kann man dagegen langsamer vorgehen, das passiert normalerweise nicht innerhalb von Minuten oder Stunden.
 
So schnell wie das MacBook kurzschliesst bekommt man den Akku nicht raus.
Zumal man es dafür ein paar mal drehen muss.
Das LogicBoard ist meist schnell im Eimer, da wegen Akku und Tastatur alles nach vorne zu den Lüftern läuft.
Die verteilen das aufs Board und das wars dann ....
 
Übrigens, dass das Macbook nun "langsamer" ist ist schon ein Zeichen, dass bestimmte Bauteile übern Jordan sind
 
Übrigens, dass das Macbook nun "langsamer" ist ist schon ein Zeichen, dass bestimmte Bauteile übern Jordan sind
..was ja auch logisch ist, da die Elektronen nun auf den Leiterbahnen gegen das Wasser anschwimmen müssen - und wegen dem erhöhten Widerstand nun langsamer fließen. Dadurch wird das MacBook auch langsamer.
 
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Eigentlich müssten manche Dinger auch schneller laufen, da die Elektronen wegen der Leitfähigkeit Abkürzungen nehmen können. Das sollte sich am Ende irgendwie ausgleichen...
 
..was ja auch logisch ist, da die Elektronen nun auf den Leiterbahnen gegen das Wasser anschwimmen müssen - und wegen dem erhöhten Widerstand nun langsamer fließen. Dadurch wird das MacBook auch langsamer.

Dann muss man das Ding, je nach Anwendung schräg halten, also Flußabwärts...;) -:)
 
Eigentlich müssten manche Dinger auch schneller laufen, da die Elektronen wegen der Leitfähigkeit Abkürzungen nehmen können. Das sollte sich am Ende irgendwie ausgleichen...
Ja, aber wenn jeder eine Abkürzung nimmt stimmt das Timing nicht mehr:
Wenn die "1" hinten an der Zahl 7 schneller ankommt als die "0" kommt doch alles durcheinander.
Wie schell ist eine "0" eigentlich auf dem Chip, viel schneller als eine "1"?
Wie viele Elektronen braucht man für eine "1". Oben die Nase, der Fuss unten dran. Bestimmt so 15, oder?
 
Eigentlich müssten manche Dinger auch schneller laufen, da die Elektronen wegen der Leitfähigkeit Abkürzungen nehmen können. Das sollte sich am Ende irgendwie ausgleichen...

Dann musst Du es aber auch hochkant betreiben! Und immer wieder um 180 Grad drehen - damit es immer bergab für die Elektronen geht! Dumm wird es halt auch, wenn durch die neuen Wege keine Abkürzungen, sondern Umleitungen entstehen, welche länger als der original Weg sind.

Daher sind ja solche Flüssigkeitsschäden so derart unberechenbar!
 
IDurch das Auslöten mancher Bauteile kommt der Prozessor zb nicht mehr aus einem bestimmten Stromsparmodus usw.
Wasser + Bauteil = Kurzschluss = sowas wie auslöten.
Aber ich will euch nicht überfordern ;)
 
IDurch das Auslöten mancher Bauteile kommt der Prozessor zb nicht mehr aus einem bestimmten Stromsparmodus usw.
Wasser + Bauteil = Kurzschluss = sowas wie auslöten.
Aber ich will euch nicht überfordern ;)

Beim Auslöten wird der Widerstand unendlich groß.
Beim Kurzschluss werden Kontakte permanent geschlossen un der Widerstand sehr klein.

Nur mal so ... das mit dem Überfordern lass ich mal weg ... :hug:
 
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