MacBook Pro wirklich ausreichend für 4K Videoschnitt?

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Luximage

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Ahoi und eine Frage.

Nach vielen Jahren treuer Dienste müssen unsere Rechner nun wirklich mal in den Ruhestand.
Dabei handelt es sich um einen gut aufgerüsteten 27“ IMac Late 2012 mit Quad Core i7, 16 Gb ram und 1TB SSD, ein voll aufgerüstetes MacBook Pro Late 2013, i7, 16 gb RAM und 1 Tb SSd und einen noch älteren Mac Pro von 2010.

Jetzt muss etwas Neues her. Wir schneiden mit FCPX immer mehr auch in 4K. Ziemlich große Videodateien mit 4:2:2, 10 Bit Auflösung.
Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung damit.
Reicht ein neues MacBook Pro von 2018 mit i9 Prozessor, 32 Gb RAM und. 1TB harddisc oder kommt auch das an seine Grenzen und wir sollten lieber in einen Imacpro investieren?
Wann und ob Apple einen neuen Macpro rausbringt steht ja wohl immer noch in den Sternen.

Für das MacBook Pro spricht eindeutig die Mobilität, für den imacpro die Performance. Besonders in Bezug auf die Grafikkarte.
Zumindest auf dem Papier. doch wie sieht es in der Praxis aus?

Würde mich sehr freuen, wenn hier jemand Erfahrungen gesammelt hat.
 
doch wie sieht es in der Praxis aus?
In der Praxis sieht das so aus, dass das MBP die Performance nicht dauerhaft aufrecht erhalten kann, da "thermal throttling" eintritt. Sprich zu viel Leistung und keine Möglichkeit die Wärme abzugeben. Dann bricht die Performance eindeutig ein. Wenn du also dauerhafte Performance brauchst, musst du zum MacPro greifen.
Das Problem wurde wohl in der 2018er Generation gepatcht und sollte nun nichtmehr so stark zu spüren sein. Wer weiß.
 
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Yep, "thermal throttling" wird sich beim geschilderten Anforderungsprofil einstellen und negativ bemerkbar machen.

was ich prüfen würde:
Passenden iMac Pro aussuchen und schauen, was diese Konfiguration kosten wird. Dann zum Vergleich normalen iMac 5k mit maximaler CPU und maximalem 3rd-party RAM ausstatten. Dazu eine SSD an der unteren Grenze wählen, dafür bei externer Thunderbolt-3 SSD all in gehen (z.B. X5)

Der 5k liegt von der Leistung nicht dramatisch unter dem iMac Pro, von der Preisdifferenz kann man aber vermutlich noch ein MacBook Pro in passabler Ausstattung finanzieren.

Hinweis:
Die Verarbeitung von H.265 kann bei den Intel-Prozessoren der aktuellen Generation direkt auf der CPU ausgeführt werden. FCPX unterstützt das bereits. Das ist beim 2018er MacBook Pro schon verfügbar, jedoch weder bei den 2017er Intels im aktuellen iMac 5k noch bei den Xeons der iMac Pros.

Beim Export von HVEC ist das MacBook Pro mit dem i9 daher etwa 3x so schnell fertig wie iMac 5k und iMac Pro. Evtl. also für diese Geräte noch das CPU-Update abwarten.
 
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Ich würde das unbedingt von der Dauer der Nutzung abhängig machen (wir nutzen MacPro aber dafür "extrem")! Die MBP sind in der Leistung mittlerweile mit dem i9 richtig stark, ABER ich würde dem Gerät nur bedingt tägliches, stundenlangen Videoschnitt und Codieren zumuten. Selbst wenn thermal throtteling nicht mehr das Problem ist, ist die abzuführende Hitze (einfach mal die spec bei maximaler Leistung bedenken!) erheblich, die Dinger werden richtig heiß! Täglich eine Stunde ist nicht das Problem, täglich viele Stunden lassen in diesem Bereich lassen das Gerät schnell altern!

Der iMacPro hat da schon ein deutlich besseres Kühlmanagement, ich habe ihn mal 12 Stunden "durchrödeln" lassen ohne dass er merklich laut wird. ABER man kann ihn mit bestimmten Aufgaben auch ordentlich "lüften" lassen, dass ist aber eher speziell.

Unsere MacPro sind jetzt 5 bzw. 6 Jahre als und sie haben täglich geschuftet (oft sogar am WE) und KEINERLEI Ausfälle und keinen Lärm gemacht, obwohl man im Raum die abgeführte Wärme deutlich spürt (zusammen sicher 1 KW Heizleistung ;)). Wenn man es mobil braucht führt an den Books kein Weg vorbei, aber für häufige statische Dauerlast würde ich eher zum kleinsten iMacPro als zum aufgerüsteten iMac (Preis ist beinahe vergleichbar, aufrüsten ist eh nicht) raten - das Kühlsystem ist einfach viel besser!
 
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Würde zumindest noch die wwdc im Juni abwarten. Vielleicht kommt ja tatsächlich wieder ein richtiger Mac Pro.
 
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