MacBook Pro Retina 8GB vs. 16GB Erfahrung

Freddy123

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Hallo,

heute ist mein neues MacBook Pro Retina angekommen. Ein wirklich tolles Gerät und ganz nebenbei Danke für so manch hier beantwortete Frage.
Dennoch bin ich mir nicht sicher ob ich das Gerät innerhalb der nächsten 14 Tage zurückgeben soll.

Ursprünglich las ich, dass 8 GB RAM reichen sollten, aber jetzt, wenn ich so auf den Aktivitätsanzeige schaue, dann merke ich, dass im Standardgebrauch schon ca. 4,4GB gebraucht werden. (nur google chrome mit 4 tabs mit forums und Zeitungsinhalten). Das verwundert mich doch schon sehr, zumal ich gelesen hatte, dass das MacOS doch sehr ressourcenfreundlich arbeitet. Alle anderen Programme habe ich per Doppelklick auf das Symbol beendet.

Ich plane demnächst mein Recording (15-20 tracks) auf Ableton 9 umzurüsten (natürlich würde ich nebenbei keine anderen Programme nutzen). Das wäre übrigens meine einzige professionelle Anwendung, also keine Photo- oder Videobearbeitung.

Ich bin kein wirklicher Computerexperte; kann es sein, dass sich der RAM im Laufe der Zeit sich Stück für Stück "vollmüllt"" durch Programme die man installiert?

Meint ihr ich sollte das Gerät in der Frist zurückschicken und gegen die 16GB Variante tauschen? Vielleicht habt ihr da längere Erfahrung mit Apple-Rechnern?

Vielen Dank!
 
EDIT: Mittlerweile sind es schon 5,3 von 8GB bei iTunes und Google Chrome mit 2 Tabs. In der Aktivitätsanzeige steht auch nichts verdächtiges. Ich bin ziemlich ratlos. Ärgerlich, dass ein Gerät für annähernd 2000€ schon von so wenig so gefordert wird oder mache ich was falsch?
 
also ehrlich hängt irgendwas oder ruckelt gar Ableton? Ich habe ein 13" MBPr und mir ist egal wieviel RAM im Hintergrund verbraucht wird, ich habe auch 8GB und Ableton macht nie Probleme, laufen alle meine Programme laufen komplett problemlos ist mir doch egal was das System hintenrum macht
 
Was, Ableton soll mit 8GB nicht auskommen? Das glaube ich nicht. Läuft bei mir auch mit 4GB RAM problemlos.
 
Wie teilt sich denn der verbrauchte Speicher auf?

OS X ist so schlau und behält Daten im Arbeitsspeicher, die vor kurzen gebraucht wurden um schnell wieder an die Daten zu kommen (inaktiver Speicher). Wenn der freie Arbeitsspeicher eng wird, wird der inaktive Speicher zum Überschreiben freigegeben.

Ich beschäftige mich auch viel mit Audioproduktionen. Früher unter 10.6 Snow Leopard haben 4GB ausgereicht. Mit Lion hat das Macbook selten angefangen zu Swappen (Daten vom Arbeitsspeicher auf die Festplatte auslagern). Das merkt man dann, weil der Mac langsam wird. Das habe ich als Anlass genommen um auf 8GB aufzurüsten. Jetzt läuft alles wunderbar und geswappt wurde bisher auch nie. Wenn Speicher verwendet wird, ist es übrigens eine gute Sache. Die Schnittstelle zum Arbeitsspeicher ist nämlich unglaublich schnell. Leerer Arbeitsspeicher ist verschwendetes Geld. Wie mehrere Autos in der Garage, wenn letztendlich immer nur eins gefahren wird.
 
Hi,
danke für eure Antworten. Nein, das habe ich noch nicht gekauft, steht aber an. Naja, es ist aber schon verwunderlich und nach oben hin ist nun auch nicht mehr der meiste Platz und ich weiß nicht, ob der RAM durch installierte Programme oder was auch immer nicht unter Umständen noch intensiver gefüllt werden wird.
Sollte ich auch mit dem Hintergedanken kalkulieren, dass die Programme in den kommenden Jahren ressourcenverbrauchender werden?

Aber wie kann es denn sein, dass das bei euch hinhaut, also mit 4GB? Oder sind die alten Betriebssysteme wesentlich ressourcenschonender?
 
warum hängt ihr euch alle am verbrauchten RAM auf?

1. Hast du unter mavericks nicht 8 sondern dank der komprimierung gefühlt 10+ GB für das gleiche geld.
2. Apple hat da mit Mavericks ne ganze menge geändert. Das Feintuning wird da noch kommen...
3. ist das system darauf aus möglichst viel ram zu nutzen... Was bringt dir all der teure Speicher, der nicht genutzt wird?


Wenn bei der nutzung irgendwelche probleme auftreten kann ich solche posts noch verstehen, aber ohne ahnung erstmal drauf los brabbeln ist doch blödsinn...


Und um die Frage zu beantworten: Nein, der RAM müllt nicht zu mit der Anzahl der installierten Programme.
Ausnahme: Programme die im hintergrund aktiv sind, wie z.b. Virenscanner, Mackeeper etc.

Übrigens:
Programme lassen sich nicht mit Doppelklick auf das Symbol beenden. Wie meinst du das? Zwei Finger klick?
Programme die gestartet sind haben einen leuchtenden Punkt darunter.
 
Das System kann auf den Arbeitsspeicher am schnellsten zugreifen und schreiben. Ein effizientes System versucht also nicht gerade diesen flotten Speicher ständig wenig zu belegen. Je mehr RAM desto mehr kann das System in den Cache schieben. Das hat überhaupt nichts mir der Anzahl der installierten Programme zutun. Mavericks soll das RAM-Management sogar noch verbessern.

Für dich bedeutet das, dass wenn du Arbeitsspeicherlastige Programme verwendest, dafür Platz geschaffen wird. Wenn es dazu kommen sollte, dass der Speicher dann immer noch nicht ausreicht, wird auf die interne HDD ausgelagert. Doch wirst du schnell bemerken, dass du diese Grenze nicht so einfach erreichst. In meinem Fall waren da schon mehr als 100 Tabs in Chrome, iTunes und Mail notwendig. Also keinen Grund zur Sorge, im Gegenteil, dein rMacbook arbeitet einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die speicherverwaltung in 10.9 ist ordentlich aufegemotzt worde. Wie einige leute hier schon erklärt haben, nutzt OS X "überzähligen" speicher um dateien für schnelleren zugriff zu cachen (freier RAM is letzendlich verschwendeter RAM). Verlangt eine app mehr RAM, so wird dieser dann relativ fix frei gegeben. Wirds tatsächlich mal eng, wird zudem zuerst komprimiert und dann erst geswapped.

However,du solltest von der betrachtung der zahlen in Akitivitätsanzeige weggehen. Relevant ist erstmal der speicherdruck chart. Solange dieser grün ist, ist alles in ordnung und das system bekommt alle Anforderungen geregelt, wobei völlig wurscht is, ob grad 7,9 von 8 GB RAM verwendet werden. Wird der balken breiter und seine farbe wechselt zu gelb, dann wirds schonwat mühsamer. Erst wenn er rot ist, und den ganzen bereich des charts ausfüllt, wirds kritisch. Dann wirst du auch unten links sehen, wie die GBs bei der auslagerung hochschnellen.

Kannst ja gerne mal austesten, wieviele apps du gleichzeitig öffnen und arbeiten lassen musst, um das zu erreichen ;)
 
Teste es doch mal...

Finder im Dock anklicken

Während der nächsten drei eingaben CMD dauerhaft gedrückt halten!
dann zusätzlich die tasten...

Shift + A
dann
A
dann
O

Jetzt kannst du CMD wieder loslassen.

Du wirst sehen, das das System unter Mavericks die ganze zeit ansprechbar bleibt.
Früher kam es dabei immer zu Aussetzern.


p.s.: Eine SSD macht den effekt noch besser. ;)
 
Hi,

ich muss mich herzlich bei euch für die Tipps bedanken. Dachte, der RAM Inhalt wächst einfach linear.

Jetzt sind in Safari 50 Tabs und in Chrome 50 Tabs offen (btw, Chrome ist ja tatsächlich nicht unerheblich schneller als Safari!), gefühlte 50 Programme, im Hintergrund läuft eine Blu-Ray und das Ding läuft noch ohne geringste Murren und der Speicherdruckbalken ist noch im grünen Bereich.

Vielen vielen Dank, man sollte diesen Thread immer bei all den Ahnungslosen verlinken (inklusive mir), die meinen Sie bräuchten 16GB.

So, euch eine gute Nacht.
 
... Vielen vielen Dank, man sollte diesen Thread immer bei all den Ahnungslosen verlinken (inklusive mir), die meinen Sie bräuchten 16GB.

Nun, entgegen Deiner Meinung gibt es immer noch Anwendungen die 16GB RAM ausnutzen können, in sofern würde ich das hier nicht so pauschalisieren. Oder glaubst Du dass manche mit 64GB im Mac Pro irgendwas kompensieren wollen?

Der RAM-Verbrauch hängt immer von der Art und Weise ab was man mit den Programmen macht - mit mehreren Adobe-Programmen und darin geöffneten Dokumenten kann man schnell 8GB mehr als auslasten...
 
So wollte ich das nicht sagen...

Ich rüste mein Book bei nächster Gelegenheit auf 16 GB auf... (ich hab mir genau deshalb das letzte Book gekauft, das man noch aufrüsten kann)

16 GB sind Objektiv nochmal besser. Aber für normale Aufgaben reichen 8 GB die nächsten paar Jahre vollkommen hin...
Insbesondere durch den Softwaretrick mit der Speicherkomprimierung in 10.9 Mavericks gewinnt man nochmal etwas luft nach oben.


Jetzt könnte man auch anders argumentieren: Apple Hat den trick nur eingeführt um die books nur mit 8 GB weiterhin verkaufen zu können...
 
Moin,

aus langjähriger Erfahrung kann ich nur dazu raten, soviel RAM wie es nur geht zu nehmen. Gerade das rMBP lässt sich nicht später aufrüsten, da der Hauptspeicher vollständig verlötet wurde. Du wirst Dich später grün und blau ärgern, dass Du nicht gleich die 16 GB-Version genommen hast.
 
Ich verstehe ja, wenn man sagt mehr ist immer besser, aber mal ganz ehrlich... Für normale Anwendungen wie Internet surfen, Office Anwendung und Filme gucken reichen 8GB Ram locker für die nächsten 3-4 Jahre.

Zur Zeit arbeite ich an einem Notebook mit nur 4 GB RAM. Und es reicht für MICH vollkommen aus. Daher habe ich mein Retina mit 8GB RAM und 256GB SSD bestellt. Für die größere SSD.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wozu man 16GB RAM benötigt. Reizt man die 16GB voll aus, ist man glaub ich mit einem 13" sowieso fehl am Platz.

Wie gesagt, meine Meinung.
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wozu man 16GB RAM benötigt. Reizt man die 16GB voll aus, ist man glaub ich mit einem 13" sowieso fehl am Platz.

Wie gesagt, meine Meinung.

Nun, Du nutzt Deinen Mac ja privat - aber wenn man damit arbeitet (je nachdem natürlich was) sind 16GB oft sinnvoll:
- Videoschnitt
- Audiobearbeitung
- Virtuelle Maschinen
um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Im privaten Umfeld reichen sicherlich 8GB aus aktueller Sicht aus, keine Frage, beim von Dir beschriebenen Szenario.
 
Bei meinem Windows-Pc (früher hauptsächlich zum Spielen genutzt), haben 4GB viele Jahre gereicht, 8GB reichen auch schon wieder seit 4 Jahren oder so...
Und durch die Spiele musste der wesentlich größere Anforderungen erfüllen als ein Macbook das bei den meisten tut.
Hier wird immer angeführt dass quasi jeder Videoschnitt mit mehreren VMs betreibt ;)
Klar gibt es Nutzer die mehr brauchen, viele von denen scheinen aber immer das Bedürfnis zu haben anderen möglichst viel RAM aufzudrücken.

Mehr RAM schadet nie, in den meisten Fällen ist es dennoch Geldverschwendung.
 
Hier wird immer angeführt dass quasi jeder Videoschnitt mit mehreren VMs betreibt ;)

Wenn das auf meinen Post bezogen war: da steht ausdrücklich "arbeitet". Aber auch privat macht eine VM mit mehr zugewiesenem RAM als das Minimum ggf. auch mehr Sinn, je nach Einsatzzweck.

Deswegen nochmals: im privaten Einsatz sollten 8GB ausreichend sein, weniger würde ich dennoch keinesfalls aus Gründen der Zukunftssicherheit nehmen. Im semi-professionellen oder Profi-Bereich kann mehr RAM je nach Anwendungszweck nicht nur sinnvoll, sondern sogar notwendig sein.

Immer im jeweiligen Kontext zu sehen...
 
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