MacBook Pro Retina 15" mit Firmware-Kennwort wirklich sicher

Bei älteren Macs kann man das Firmeware-Passwort dadurch zurücksetzen, indem man die Zahl der RAM-Bänke ändert. Dies wird vom System als gravierende Änderung angesehen. Man muss dann aber umgehend ins Firmeware laden und dann die Defaultwerte reinladen, sonst ist das Firmeware-Passwort doch wieder aktiv. Ob das bei aktuellen Books auch noch geht vermag ich nicht zu sagen, es muss auf jeden Fall ein Tool her, dass dem Rechner eine gravierende Systemänderung zumindest vorgauckelt. Da das Ändern des RAMs im MBPr nicht grad so einfach ist (wie gesagt, mal ganz davon ab weiß ich auch nicht ob ein Ändern des RAMs noch als gravierende Systemänderung angesehen wird)…naja, vielleicht ändern die bei sowas auch die Beschaltung der CPU…wer weiß…über SW kann man das Firmewarepasswort auf jeden Fall nur ändern wenn man das Alte kennt.

Das funktioniert seit den 2011er (?) Books nicht mehr, da kann man nur noch über den schon genannten Code entsperren.


das ist nicht auf der SSD gespeichert, sondern in einem teil des PRAM, der nicht durch den PRAM reset gelöscht wird.

PRAM-Reset ist doch mit aktiviertem Firmwarepasswort deaktiviert, also geht gar nicht, oder hat sich das geändert?
 
Das funktioniert seit den 2011er (?) Books nicht mehr, da kann man nur noch über den schon genannten Code entsperren.
Ich schrieb ja, dass ich nicht weiß ob eine RAM-Änderung immer noch als gravierende Systemänderung angesehen wird ;)
PRAM-Reset ist doch mit aktiviertem Firmwarepasswort deaktiviert, also geht gar nicht, oder hat sich das geändert?

Das ist ne gute Frage. Ich finde auf die Schnelle bei Apple nur die veralteten Artikel dazu.
 
Kann Apple nicht dazu überredet werden, das Kennwort einfach so zurückzusetzen (welche Richtlinien Apple da hat und wie diese umgesetzt werden, weiß ich natürlich nicht), gibt es diverse dubiose Angebote: Mac hinschicken und nach einer Woche kommt das Gerät ohne EFI-Passwort zurück, so ungefähr lauten die. Es werden zwar einige Hürden in den Weg gelegt, aber schlussendlich wird sich auch da ein Weg finden lassen, das Gerät zu verwenden. Es reicht jedoch nicht aus, die SSD zu wechseln - ohne Passwort kann nur von dem Betriebssystem gestartet werden, dass du selbst bei Startvolume in den Systemeinstellungen festgelegt hast.

Kriminelle sind äußerst kreativ und ich bin mir sicher, dass es irgendwo jemanden geben wird, der ganz genau weiß, dass man neuere Macs mit gesetztem EFI-Passwort nur schwer "an den Mann bringt" und daher Geld damit verdient, genau diese Macs zu kaufen, das Passwort zu löschen und dann wieder weiterzuverkaufen. Notfalls wird das Ding eben an jemanden verscherbelt, ohne etwas von dem Passwort zu erwähnen.

Vorsicht jedoch: Trotz EFI-Passwort kann der Inhalt der Festplatte ausgelesen werden, deine Daten sind dadurch keinesfalls vor Diebstahl geschützt. Das kannst du für deinen Benutzerordner mit der von Apple mitgelieferten Verschlüsselung machen (kostennlos) oder für die gesamte Festplatte inkl. Bootcamp mittels Symantec PGP Whole Disk Encryption (kostenpflichtig).
 
Noch eine abschließende Frage zum möglichen Diebstahl:

Dank iCloud habe ich ja die Möglichkeit das MacBook zu löschen, einen Hinweis zu senden und auch den aktuellen Ort zu sehen (sofern der Besitzer es nicht abgeschaltet oder den Rechner neu installiert hat). Kann ich darüber hinaus noch Informationen von Apple erwarten, Beispielsweise die IP des Netzwerkes in dem sich der Besitzer aufhält/aufhielt, oder habe ich nur die 3 oben genannten Möglichkeiten über iCloud?

Vielen Dank
alinghi01
 
Kann ich darüber hinaus noch Informationen von Apple erwarten, Beispielsweise die IP des Netzwerkes in dem sich der Besitzer aufhält/aufhielt, oder habe ich nur die 3 oben genannten Möglichkeiten über iCloud?

Ein rechtlicher Anspruch wird sicherlich nicht bestehen – darüber hinaus bleibt natürlich die Frage, ob die IP überhaupt aufgezeichnet wird.
 
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