Macbook Pro + 27" Thunderbolt Display = iMac?

[Brennholzverleih]

Ich bin nach Jahren Dosenfutter wieder zu Mac zurückgekehrt und mit meinem neuen MBP 13" sehr zufrieden. Ich betreibe es aktuell an einer Docking Station mit externen Platten und einem mittelmässigen 27" Bildschirm. Ich arbeite als Fotograf und Filmer und bin auf maximale Mobilität angewiesen, weswegen ein 13" MBP absolute Prio hat. Hobbymassig mache ich noch Musik und habe dafür ein externes Audio-Interface.

Da die Bildbearbeitung und Videoschnitt auf einem, besser zwei 27"ern viel besser geht überlege ich nun, mir ein Thunderbolt Display zuzulegen. Der 27"er den ich aktuell verwende ist zwar auch kalibriert und nicht so schlecht, kommt aber nicht an das TBD heran. Soweit verhält sich mein MBP wenn am Dock angeschlossen so, wie ich mir einen iMac vorstellen würde. Ich habe die 2,7Ghz/16GB RAM Variante von 2015.

Fragen:

1. Irre ich mich wenn ich denke, mit dem zusätzlichen Kauf eines TBD eine sehr günstige Kombo Macbook Pro + iMac erworben zu haben?
2. Kann ich am 13"er MBP zwei TBDs betreiben? An der Windose war ich mit zwei 27"ern verwöhnt. Da das 13"er aber keine dedizierte Grafikhardware besitzt zweifle ich an der Ausgabeleistung (hinsichtlich Auflösung). Was wäre da von der Auflösung her möglich?

 

[MacMutsch]

1.Das TBD ist schon ziemlich lange auf dem Markt, wird (hoffentlich) bald durch einen Nachfolger mit aktueller Technik ersetzt, ist im Vergleich zu anderen 27" Monitoren verdammt teuer, läßt sich nicht wirklich Kalibrieren, ist nicht entspiegelt, nicht höhenverstellbar...

2.Dein aktuelles MBPr kann noch erheblich mehr was die Auflösung von externen Displays anbelangt: https://support.apple.com/de-de/HT202856
Und natürlich kannst Du mehr als ein externes Display an Dein MBPr anschliessen - Du hast ja schließlich zwei TB-Anschlüsse.
(Ich hatte kürzlich mal aus Spaß 5 externe Displays an mein altes MBPr / Mid 2012 gehängt - dank Thunderbolt alles möglich ;O)...)

Edit:
Der Vorteil eines etwas besser ausgestatteten 27" iMacs (selbst eines NON-5K/Retina iMacs) gegenüber einem 13" MBPr:
- 32 GB Ram statt der 16 GB im MBPr möglich
- Quad-Core CPU statt der Dual-Core Prozessoren im 13" MBPr
- Je nach Ausstattung besitzt ein iMac eine dedizierte Grafikkarte mit DDR5 VRam (was gerade bei Videoschnitt und der Grafikberechnungsbeschleunigung hilfreich sein könnte. Nutzt Dein Videoschnitt-Programm CUDA..?)
- Auch wenn die Belüftung im iMac nicht ideal ist - im MBPr ist sie bauartbedingt noch etwas schwächer was dazu führt, dass Du bei rechenintensiven Anwendungen noch häufiger Deine Lüfter hören wirst.

 

[v3nom]

Ich würde auch sagen, dass man ein 13" schlecht mit nem iMac vergleichen kann. Im besonderen die Intel GPU und der Dual Core sind hier "begrenzend". Und günstig gibt es bei Apple nicht wirklich
Zwei TBD sollten sogar per DaisyChain zu verbinden sein, wodurch nur ein Anschluss am MB belegt werden würde.