MacBook Pro (2011, i7) - CPU wird extrem heiß trotz geringer Auslastung

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TimmeyOne

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Hallo miteinader,

mal kurz vorweg: Sollte ich ins falsche Forum gepostet haben oder irgendwelche Regeln missachtet haben, so seht es mir bitte nach, bin ja noch ein Greenhorn ;)

Nun direkt zu meinem Problem. Mein MacBook Pro von 2011 (2,2GHz i7, 4GB Ram, ATI HD 6750) wird extrem heiß. Aufgefallen ist mir das nachdem mein Lüfter extrem hochfuhr und auch deutlich zu hören war/ist. Nachdem ich mich da schlau gelesen habe, fand ich raus, dass die Lüfter auf knapp 6200RPM drehen. Erstmal hab ich nen SMC Reset gemacht und immer noch waren die Lüfter deutlich zu hören. Also kurzum weiter schlau gemacht, "gfxCardStatus" installiert und siehe da: Es ist immer nur die Intel an, also auch kein Grund für den hohen Lüfterbetrieb. Laut Aktivitätsanzeige ist meine CPU auch zu 75% inaktiv, trotzdem sagt mir iStatPro auch ne Temperatur von 96° an, was ja eigentlich deutlich zu hoch sein sollte. Spiele o.ä. mach ich auf dem Mac sehr selten, hauptsächlich benutze ich ihn zum Arbeiten (Word, Excel, PP etc...), ab und an mal zum Skypen, DVD gucken oder Musik hören. Also eigentlich nix, was ihn zu sehr belasten sollte.

Ich persönlich bin mit meinem Latein am Ende und auch über google habe ich nicht zu viel gefunden, kann mir einer von euch vielleicht weiterhelfen, warum sich die CPU so krass erhitzt?

Mit besten Grüßen und vielem Dank vorweg

TimmeyOne

Edit: Kleiner Nachtrag: Ich habe meine 750 GB Festplatte geteilt und auf einer ca. 170 GB Sektion Windows 7 laufen, für die Programme die eben nicht OSX kompatibel sind. Auf Bootcamp habe ich die Probleme auch, erneut bei so ca. 10% CPU Auslastung.
 
Eventuell ist das Kühlsystem verstaubt. Das müsste man reinigen.

Ich habe vor einem halben Jahr mein Arbeitsspeicher aufrüsten lassen. Der AASP hat mein Macbook (genau das gleiche Modell) entstaubt. Zumindest hat er das behauptet. Ich durfte leider nicht zuschauen.
 
Wie genau funktioniert so eine Reinigung denn? Vermutlich nicht a la Nintendo 64 Einmal in den Schlitz pusten, oder? ;)
 
Auf iFixit.com findest du eine Anleitung zu deinem Modell. Alternativ mal bei Youtube suchen. Wenn du noch Garantie hast, würde ich es machen lassen. Nicht dass du dir das Logicboard zerschießt...
 
Es wäre ein Anfang mit dem Staubsauger an die Lüftungsschlitze zu gehen und den Staub ordentlich rauszusaugen. Ruhig mehrere Sekunden drauf bleiben, das Zeug sitzt teilweise recht fest. Dein Phänomen klingt allerdings eher danach, dass die Wärmeleitpaste (oder das Pad) der CPU hart geworden ist. In so einem Fall hilft nur ein komplettes Zerlegen des Macbooks, Entfernen der Kühlkörper, reinigen und Auftragen neuer Wärmeleitpaste.
 
Hm, Staubsauger alleine ist keine so gute Idee, da der Lüfter einen Lagerschaden davontragen kann.
Aufmachen und zb mit einem Stift zwischen den Lüfter gehen, dass er sich beim Saugen nicht mitdreht.
Ich denke aber auch, dass das alleine nicht reicht, sondern die WLP durch ist.
Apple nimmt nicht grade die beste und davon oft viel zu viel (leitet nicht mehr gut ab)
Wenn Garantie->machen lassen.
 
Garantie dürfte nicht mehr drauf sein, Kaufdatum war etwa Juni 2011 und Apple gibt ja nur ein Jahr, wenn ichs richtig weiß... Könnte ich das über drittanbieter nicht auch machen lassen? Und kann man irgendwie 100%ig sagen, dass das ganze an der Wärmeleitpaste liegt?
 
Nein, 100% kann das außer nem Hellseher keiner sagen.

Wenn Du Dich selber nicht rantraust, bei nem AASP machen lassen.

Garantie wäre noch drauf, wenn Du Apple Care dazugekauft hättest.
 
Dann werde ich wohl morgen mal zu einem AASP hinschauen, vielen Dank euch! :) Nur mal hypothetisch, was würde denn im schlimmsten Fall passieren, wenn ich da nix machen würde?
 
mit einem kompressor oder druckluft spray könntest du auch mal in die schlitze "pusten". man sollte es halt nicht übertreiben ;-)
 
Dann werde ich wohl morgen mal zu einem AASP hinschauen, vielen Dank euch! :) Nur mal hypothetisch, was würde denn im schlimmsten Fall passieren, wenn ich da nix machen würde?

Hitze wirkt sich halt auf die Langlebigkeit der Komponenten aus.
Dadurch geht das Book weder heute noch morgen kaputt.
Aber je kühler, desto länger (Jahre) können diese halten.
 
So, kleines Update von meiner Seite:

Ich war heute beim AASP und der hat mein MacBook da an sein Diagnosekabel angeschlossen und mit der Hardware (inkl. WLP, so meinte er) ist alles in Ordnung. Ich werd jetzt mal meine Festplatte komplett putzen, muss dann ja wohl ein Software Problem sein...
 
Wie will der bitte mit einem "Diagnosekabel" (was zum Henker soll das überhaupt sein?) feststellen, ob die Wärmeleitpaste vertrocknet ist oder nicht? Allein die Tatsache, dass du das gleiche Problem unter Windows 7 auch hast, zeigt doch sehr eindeutig, dass es sich eben nicht um ein Softwareproblem handeln kann.
 
Die WLP lässt sich ja nicht testen.
Wenn die Cpu heiss wird, hat das seinen Grund und so heiss liegt natürlich an fehlender Wärmeableitung, ob Lüfter oder WLP.
(und definitiv kein Softwareproblem)
Er soll sich die Temperaturen anschauen - dann sieht er warum Du da bist und soll sich darum kümmern, dass die wieder im normalen Bereich liegen.
Und 96° im Idle ist definitiv nicht ok und nicht gut, auch nicht bei nem i7 - ansonsten soll der Techniker ne Umschulung machen.
 
HEUREKA meine Freunde :)

Zuerst einmal zu dem "Diagnosekabel". Das war ne Kombination aus Strom und USB-Kabel was er da an seinen Obermac angeschlossen hat und das hat dann in 5 Minuten meine gesamte Hardware auf Fehler durchsucht. Wie das ganze genau funktioniert weiß ich nicht, aber der Kerl schien kompetent und ich habe ihm jetzt erstmal vertraut. Ich hab mich also mal frei durchs Internet gegoogelt und bemerkt, dass die Aktivitätsanzeige im Default Modus nur die Benutzerprozesse anzeigt. Beim Anzeigen von allen Prozessen kam ich dann auf die entscheidende Spur:

Des Pudels Kerns war tatsächlich ein Software Problem: "ReportCrash" hatte unglaubliche 107% CPU Auslastung (wie auch immer das möglich ist, wisst ihr vermutlich besser als ich...) Mein abgelaufenes Antiviren Programm (ESET Cyber Security) hat einen Fehler/Programmcrash verursacht. OS X hat das ganze über ReportCrash versucht wiederherzustellen und mir ne Fehlermeldung zu geben, jedoch kam der gleiche Crash dann bevor sich ESET überhaupt öffnen konnte. Quasi hing das ganze nun also in einer Dauerschleife fest und da ich selbiges Antivirenprogramm auch auf Windows über Bootcamp genutzt habe, tauchte das Problem auch da auf. ESET runtergeschmissen, sofort hat sich der CPU runtertemperiert und ich bin jetzt ganz entspannt auf 45° und 2000 Lüfter RPM. Besten Dank für eure Hilfe!

Timmey

Edit: Ich brauche nun also ein neues Antivirenprogramm... Jemand nen guten Vorschlag? :D
 
Hi,
also doch kein Idle.
(wie ich schon schrieb, Aktivitätsanzeige immer auf "alle Prozesse" umstellen).
45° im Idle ist super.
Brauchen tut man derzeit idR kein Antivirenprogramm (kommt natürlich auf den Anwendungsfall an), aber Sophos Home (kostenlos) kann ich getrost empfehlen.
Oder ClamXav, aber nicht die Appstore-Version.
 
zb für Geschäftsrechner, die in regem Datenaustausch mit Windows-Systemen stehen.
 
zb für Geschäftsrechner, die in regem Datenaustausch mit Windows-Systemen stehen.
Hallo LosDosos, bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber in Firmen Netzwerken ist es meist üblich das a. auf dem Server eine Antiviren Version läuft die dann das Netz schützt (wenn es sich denn um ein Domänen Netz handelt) naja und b. ist es so das zusätzlich auf den Clients noch eine AV Soft läuft (meist die selbe wie auch auf dem Server).
Von daher ist das Netz auch für "nicht" Windows Geräte relativ sicher was den Austausch von Dateien angeht.
Zumindest ist es bei uns im Betrieb so (und noch ne idee komplexer) 12k Clients!
Wir haben auch ca. 400-500 Apple Geräte im Einsatz und alle haben keinen zusätzlichen Virenschutz.
 
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Richtig, das ist in unserem Firmennetzwerk genauso.
Nicht jedes Windows-System, mit dem man Datenaustausch betreibt, ist aber geschützt und nicht jedes Windows-System befindet sich in solch einem Firmen-Netzwerk..
Und die rechtliche Lage ist so, dass man im Falle einer Weiterleitung von Schadsoftware uU rechtlich für den entstandenen Schaden belangt werden kann.
Deshalb schrieb ich davon, dass es von Fall zu Fall abhängig ist.
Von mir werden zumindest keine Schädlinge an Kunden weitergereicht (vom Imageschaden mal ganz zu schweigen)
 
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