MacBook als "Hardware" für Linux?

Der TS kann das auf jeden Fall einfach so mit dem Linux-Installationsprogramm partitionieren. Genauer gesagt wird entweder direkt die Bootcamp-Partition verwendet (kein Swap) oder die Partition wird gelöscht und durch zwei ersetzt (Swap vorhanden), anschließend kann die Partition einfach mit rEFIt gestartet werden, genauso wie OSX auch. UEFI wird von Debian nativ bereits unterstützt, das ist aber wie ich schon in einem anderen Post ganz kurz erwähnt habe, unnötig, es macht die Sache nur zigfach kompliziert und bietet dem TS keinen Vorteil (unter Windows hätte es Vorteile).

Im Gerät werden derzeit Nvidiagrafiken verbaut, es gibt unter Bootcamp keinen Wechsel und die interne CPU-Grafik (Intel Iris) ist immer deaktiviert. Daher auch die reduzierte Akkulaufzeit, von der ich geschrieben habe. Da gibt es schon unter Windows keinen Workaround, scheint eine Bootcamp-Limitierung zu sein.

Ein bisschen googlen zeigt Folgendes: Die Grafik wird sowohl vom Nvidia- als auch vom Nouveau-Treiber unterstützt, Wireless funktioniert unter Sid sofort. Das gilt natürlich alles nur für die derzeitigen MacbookPros, wenn OP jetzt ein paar Wochen wartet und sich dann die neueste Generation mit Broadwell kauft, kann das wieder anders aussehen.

/Edit: Wow! Anscheinend erlaubt das Booten via EFI die Verwendung der CPU-Grafik - insofern wäre wohl eine EFI-Installation besser als eine BIOS-Installation.
 
Debian sollte es sein weil ich ideologisch einfach offene/freie Software verwenden möchte. Ich hatte es schon einige Male auf dem Desktop installiert, aber wegen den Spielen nie lange behalten. OS X ist bestimmt auch sehr gut. Klingt vielleicht doof und ich kenn mich da auch nicht so gut aus wie andere, aber ich vertraue proprietären Systemen nicht.. Windows kommt mir gar nicht in die Tüte, das läuft auf meinem Desktop wegen den Spielen.. Ultrabooks sind ja ganz nett, aber der Bildschirm ist mir zu klein ;-) 15 Zoll müssen es schon sein und da scheint der Markt zur Zeit nicht so viel herzugeben.
Wenn der TE Debian verwenden möchte dann its das seine Entscheidung. Ich persönlich könnte auf Linux im DualBoot auch nicht verzichten, wegen einigen Apps auf Mac OS könnte ich, wenn ich entsprechende Hardware hätte, schon eher verzichten.
 
Nochmal vielen Dank für die Hilfe bei dem Thema. Ich muß mir das nochmal genau ansehen und werde mich dann entscheiden. So ein MacBook sieht schon klasse aus und hat gute Hardware, aber ic bbrauche es auch nicht unbedingt ;-)

Ist aber eine super community hier, ich glaube auch wenn ich mich gegen Mac entscheide werde ich mal ab und an vorbeischauen :)
 
Von Ubuntu (ist ja ein Debian Derivat) gibt es meist eine mac-spezifische Installerversion die fast Alles an Hardware erkennt und unterstützt. Thunderbold wird aber sicher auch damit nicht gehen. Auch hat sich gezeigt, dass die lagen Akkulaufzeiten unter anderen Unixen deutlich schrumpfen.

Ich habe das mal mit einem alten 17" Core2Duo MBP probiert. Ging prima. Allerdings wurde das MBP deutlich wärmer und die Laufzeit deutlich kürzer. Allerdings war es von der Rechenleitstung für mich wieder benutzbarer als das alte Book unter neuerem OS X vorher war. Generell würde ich davon abraten auf neueren MBP LINUXe nativ zu installieren. Das OS X ist schon recht exakt auf die Hardware abgestimmt, jedes andere OS erfordert irgendwo einen Kompromiß. Zudem ist OS X selbst ja auch ein BSD und somit zumindest ein UNIX - wenn auch kein LINUX. Auch spielt beim OS X der "STABLE" Faktor natürlich eine große Rolle. Wer es mehr bleeding edge mag, der muß nicht zu LINUX greifen. Es gibt einige BSD-Subsysteme mit denen es recht aktuelle Software gibt.

Wenn es also ein MBP sein soll, dann würde ich auch zu OS X als primärem OS raten. Ich habe mich letztes Jahr für ein gut ausgestattetes individuell konfiguriertes Standardbook der gehobenen Non-Appleklasse entschieden und nutze dort Ubuntu. Für *mich* hat es das MBP vollständig ersetzt.
 
Von Ubuntu (ist ja ein Debian Derivat) gibt es meist eine mac-spezifische Installerversion die fast Alles an Hardware erkennt und unterstützt. Thunderbold wird aber sicher auch damit nicht gehen. Auch hat sich gezeigt, dass die lagen Akkulaufzeiten unter anderen Unixen deutlich schrumpfen.
Ubuntu Mac-Editionen. Naja, ich weiß nicht, was ich davon hakten soll. Die hab ich auch schon probiert aber das Live-System lies sich nicht einmal booten, das normale Ubuntu-Live-System bootet hingegen ohne Probleme am Mac.
 
Ich habe beruflich sehr viel mit Linux zu tun und rate dir davon ab, ein MacBook als Basis für den sinnvollen Betrieb einer Linux-Distribution zu wählen. Die Bastelei hier ist unfassbar und du wirst niemals alles zum Laufen bringen. Die beste Hardware für den Einsatz von Linux sind Thinkpads. IBM/Lenovo hat eigene Entwickler die nichts anderes tun als Treiber für die verbaute Hardware zu stricken und in den Mainstream-Kernel zu überführen. Das heißt mit einem Thinkpad (das von dir erwähnte T540p zum Beispiel) sind deine Chancen viel höher die Hardware tatsächlich zum Laufen zu bringen und auch Funktionen wie Standby, UMTS oder Bluetooth nutzen zu können.

Mit dem MacBook wird das, wenn es denn überhaupt klappt, ein ewiges Gebastel und Gefrickel. Wenn du also nicht gerade masochistisch veranlagt bist würde ich die Finger davon lassen ;)
 
Ich sehe auch keinen Grund für ein Macbook wenn du ein Linux als OS nutzen willst. Thinkpads sind ja bekanntlich auch 1a verarbeitet.
Und was bringt dir eine noch so tolle Hardware, wenn sie nicht richtig funktioniert.
 
Eins noch, ich hatte bisher noch keinen Vergleich:
Ist die Schrift bei einem 14 Zoll absolut kleiner als auf einem 15 Zoll oder ist nur der Bildausschnitt kleiner? Mir kommt die Schrift auf meinem Arbeits-PC (14 Zoll) immer deutlich keiner vor, aber wie gesagt: mir fehlt der direkte Vergleich..
 
Bei gleicher Auflösung ist die Schrift kleiner, schließlich muss die gleiche Auflösung auf ein kleineres Bild passen. Die Größe des Bildausschnitts hängt von der Auflösung ab.
 
Ubuntu Mac-Editionen. Naja, ich weiß nicht, was ich davon hakten soll. Die hab ich auch schon probiert aber das Live-System lies sich nicht einmal booten, das normale Ubuntu-Live-System bootet hingegen ohne Probleme am Mac.

da hatte ich mit meinem C2D MBP komplett andere Erfahrungen, darum hatte ich es erwähnt. Mag sein, dass das für aktuellere Books eher nicht gilt.

Neben den Thinkpads kann ich auch diesen Shop hier sehr empfehlen! Ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht und mein Arbeitsbook kommt genau da her:
http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks.geek?xe8523=clim5e1p01gsdbenuc7qat47q2
 
Neben den Thinkpads kann ich auch diesen Shop hier sehr empfehlen! Ich habe da sehr gute Erfahrungen gemacht und mein Arbeitsbook kommt genau da her:
http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware/Linux-Notebooks.geek?xe8523=clim5e1p01gsdbenuc7qat47q2

Ja auf den bin ich auch schon einmal gestoßen, war aber etwas unsicher, weil ich darüber gar nichts finden konnte, z.B. bzgl. Akkulaufzeit, Wärmeentwicklung, Lautstärke, Display,... Außerdem scheint es recht dick zu sein (bis 4 cm, genaue Maße finde ich nicht)..

Mein Favorit ist bisher das ThinkPad T540p (ohne das 3k Display).
 
Zuletzt bearbeitet:
Tuxedo Computers. Ich hatte da irgendwie gehört, dass bei einigen Modellen die Tastatur „unter aller Sau“ wäre. Bin mir aber nicht so ganz sicher.
Ein Thinkpad T540s/T440s ist sicherlich besser verarbeitet.
 
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