Macbook Air: TM-Backups brechen ab, Festplatte wird immer voller

libertine999

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Liebe Leute,

ich habe ein Macbook Air mit High Sierra. Seit drei Tagen konnte die Time Machine kein Backup mehr erstellen. Es erscheint immer eine entsprechende Meldung rechts oben. Wenn ich "Backup jetzt erstellen" wähle, bricht der Backup mittendrin ohne Meldung ab. Auf dem Backup-Volume (externe Platte über W-LAN und Time Capsule) ist ausreichend Platz.

Zugleich stelle ich fest, daß meine Festplatte immer voller wird. Bei ca. 2 GB freiem Speicher kommt die Meldung "Volume fast voll". Ich habe bereits alles, was von mir in den Ordnern Downloads, Musik, Bilder und Filme lag, ausgelagert und gelöscht. Der Ordner Dokumente ist in der iCloud gesichert, dort sind laut Finder 46,8 GB frei. Ich habe keine Ahnung, was den ganzen Speicher belegt. Eventuell könnten es TM-Schnappschüsse sein, aber die finde ich nirgends.

Was ist da los, was kann ich tun?
 
Hast Du einen Virenscanner laufen? Den vor dem TimeMachine-Backup deaktivieren. Das führt häufig zu Problemen.
 
Kein Virenscanner, auch sonst keine ähnlichen Anwendungen. Ein Nachtrag: Wenn ich im Finder die Time Capsule anwähle, kommt immer mal wieder die Meldung "nicht verbunden". Ich muß mich dann jedesmal neu anmelden, PW eingeben. Jedesmal klicke ich "Paßwort im Schlüsselbund sichern" an, das hilft nichts. In der Systemeinstellung "Benutzer" ist die TC unter "automatisch anmelden" eingetragen.
 
Beim Suchen habe ich gerade festgestellt: Laut Finder ist die Fotos-Mediathek 88,63 GB groß. Laut Finder-Infos ist sie 89,59 GB groß. Laut GrandPerspective ist sie 82,5 GB groß. Und laut Fotos ist sie 8,56 GB groß. Wie kann das sein?
 
Um das kurzfristig zu lösen, kannst du das ganze Backup von der Timecapsule löschen und ein frisches anlegen. Das muss funktionieren - aber dann hast du derweil natürlich gar kein Backup, eher schlecht. Mach vielleicht derweil ein zusätzliches auf eine externe Festplatte.

Die Anzeige der Library-Größe im Finder wird wohl stimmen, musst du dort die Ordner durchschauen, warum das so riesig ist. Vielleicht ist dort ein Trash-Ordner drin, wo noch alles Gelöschte aufbewahrt wird und die Differenz kommt dadurch zustande.

Backupsnapshots prüfen:

Öffne das Terminal und gib ein:

Code:
tmutil listlocalsnapshots /

Da sollte nur eine neue leere Zeile erscheinen. Wenn es Einträge gibt, hast du Backup-Snapshots, die Speicherplatz belegen können. Wenn das der Fall ist, kannst du sie nacheinander alle löschen, beginnend mit dem neuesten:


Code:
sudo tmutil deletelocalsnapshots YYYY-MM-DD-HHMMSS

wobei du natürlich YYYY-MM-DD-HHMMSS jeweils ersetzen musst. Beim ersten Aufruf dieses Befehls musst du dein Benutzerkennwort eingeben, es wird während der Eingabe nicht angezeigt. Ob es funktioniert hat, siehst du mit dem Aufruf des vorigen Befehls.


Meiner Erfahrung nach ist die Timecapsule unzuverlässig. Sie speichert das Backup in vielen winzigen Dateien (sparsebundle), die zusammen eine virtuelle Festplatte ergeben. Das ist im Vergleich zu modernen Backuplösungen fehleranfälliger, bei kleineren Fehlern schon kann das gesamte Backup unlesbar werden. Hingegen bei modernen Lösungen wird maximal die Datei kaputt, die gerade von dem Fehler betroffen ist, nicht das ganze Backup.

Daher meine Empfehlung, mit Timemachine auf einer normale externe Festplatte zu sichern - sicher umständlicher, und auch nicht garantiert fehlerfrei, weil das Dateisystem für Backups (HFS+) auch alt ist, aber zumindest umgehst du das Netzwerk und hast eine Fehlerquelle weniger.

Wenn du mehrere Backups haben solltest, ist das nicht so dramatisch. Liest die Timecapsule es nicht, nimmst du das andere Backup her. Aber wenn das dein einziges Backup ist, ist das schon wichtig.
 
Danke für die Tips. Nach Schnappschüssen habe ich mit deiner Methode gesucht, aber keinen gefunden. Ich denke, das Problem ist die aufs Zehnfache aufgeblähte Fotos-Mediathek. Tatsächlich enthält sie 3.271 Fotos, 4 Videos und ist 7,68 GB groß. Auf der Festplatte belegt sie aber fast 90 GB.

Die Mediathek habe ich im Finder mal durchgeschaut. Da gibt es unter "resources/proxies" einen Ordner "temporary", der 84 GB groß ist und 721.773 Objekte enthält. Dort sind in 64 Unterordnern jeweils weitere 64 Unterordner und in diesen noch mal jeweils 53 Unterordner, von denen jeder ein Bild in zwei Versionen enthält, eine klein, eine größer. Ebenfalls unter "proxies" ist der Ordner "derivatives", der in Unter-Unter-Unterordnern ebenfalls je zwei Versionen eines Fotos enthält. Hier sind es 10.943 Objekte mit insgesamt 1,19 GB.

Was könnten das für Ordner sein, wozu dienen sie, wie wird man sie los?

Des weiteren habe ich festgestellt, daß unter "resources/media/face" ebenfalls tausende Bilder liegen - Offenbar sucht die Fotos-App eigenständig nach Gesichtern und kopiert sie alle hier hinein. Die Dateien tragen alle den Namensbestandteil "facetile". Sichtbar sind sie dann im Album "Personen". Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie sich das Album "Personen" entfernen oder wenigstens der Suchvorgang stoppen läßt. Weiß hierzu jemand was?

Es gibt weitere rätselhafte Ordner, etwa "master" und "version", die enthalten aber nur wenige Bilder und sind recht klein. Das Hauptproblem ist "temporary". Da wüßte ich gerne Abhilfe.
 
Öffne den Temporary-Ordner und lösch einfach alle Dateien darin. Den Ordner selbst lösch lieber nicht, sonst bemängelt die Foto-App eventuell noch, dass die Mediathek beschädigt sei oder so. Das sind alle Vorschaubilder, die in mehreren Größen generiert werden. Einmal für das Thumbnail, wenn du eine Übersicht durchscrollst, und ein zweites Mal vermutlich für ein etwas größeres Vorschaubild. Das mach alle Foto-Programme so, ansonsten müsstest du immer das tatsächliche Foto in der vollen Auflösung laden und der Computer würde sich beim Anzeigen der Fotos immer aufs Neue zu Tode rechnen.

Zu der Gesichtserkennung: Dafür läuft ein eigener Betriebssystem-Dienst, in der Aktivitätsanzeige unter photoanalysisd zu finden. Ich kenne nur eine Möglichkeit, um das zu stoppen, die hat keinerlei Folgen/Nachteile, außer dass die Gesichtserkennung natürlich außer Kraft gesetzt ist: Dieses Programm löschen. Ich weiß allerdings leider auf Anhieb nicht, wo es sich verbirgt, denn ich lösche bei allen meinen Installationen das Ding sofort runter und hab es daher nirgendwo installiert. Aber wenn du die Terminalsuche bemühst und mir den Output hier im Thread postest, wissen wir es:

Code:
find / -iname "photoanalysisd"

Abgesehen von ein paar Verzeichnissen, die er nicht durchsuchen kann, wodurch Fehler erscheinen, sollten eigentlich ganz wenige Ergebnisse herauskommen.

Eine derartige im Betriebssystem verankerte und nicht einfach abstellbare Funktion ist für mich inakzeptabel, wer weiß was davon in der Apple-Cloud landet, wenn man sein Konto mit dem Mac verknüpft, oder wieviele Infos zu Gesichtern sonst so übertragen werden. Theoretisch darf nichts ohne deine Einwilligung geschehen, aber große Unternehmen kümmern sich nicht immer so darum und zahlen dann einfach die kleinen Strafbeträge, oder verstecken das in irgendwelchen langen Lizenzvereinbarungen, die niemand liest und die oft auch gar nicht gültig sind.

Die Fotos selbst werden mit Sicherheit nicht direkt zu Apple hochgeladen, das wäre auffallend - eventuell wenn du einen Fotosync aktiviert hast, wobei dann sowieso die Fotos selbst alle bei Apple liegen und da die Gesichter auch drin sind, sodass es keinen Unterschied macht. Aber Apple könnte ja zB durch diese Gesicht-Analysen auslesen, ob der Mac-Nutzer eine Familie mit Kindern hat, und dadurch die Vorschläge im Appstore anpassen, beispielsweise. Ob sie das machen, steht in den Sternen, aber durch die Löschung des Dienstes schaltest du die Analyse zumindest erstmal ab.
 
Ein sehr guter Tip, vielen Dank. Die Dateien in "temporary" sind gelöscht, und auf der Festplatte sind jetzt wieder fast 90 GB statt vorher 2-4 GB frei. Und die Fotos-App funktioniert anscheinend ohne Probleme, bisher zumindest. Außer daß neue Bilder vom iPhone nicht mehr automatisch übertragen werden und der Ordner "Mein Fotostream" weg ist. Das war aber die letzten Tage auch schon so.

Zur Gesichtserkennung: Da habe ich auch den Tip gefunden, die mit dem folgenden Terminal-Befehl abzuschalten:
launchctl unload -w /System/Library/LaunchAgents/com.apple.photoanalysisd.plist

Das geht aber nicht, da kommt immer die Meldung:
/System/Library/LaunchAgents/com.apple.photoanalysisd.plist: Operation not permitted while System Integrity Protection is engaged

Auf den von die genannten Befehl kriege ich (außer ca. 200 x "Permission denied" folgenden Output:
/System/Library/PrivateFrameworks/PhotoAnalysis.framework/Versions/A/Support/photoanalysisd

Das dürfte das Programm sein.

In der Tat finde ich es auch ziemlich irre, daß sich die Funktion nicht abstellen läßt. Noch irrer ist aber sicherlich, ein Macbook mit 121 GB Festplatte zu verkaufen und dann eine App draufzupacken, die zwangsläufig innerhalb weniger Monate die gesamte Festplatte mit unnützem Zeug vollpackt und den Computer außer Gefecht setzt. Das empfinde ich als grenzwertige Frechheit.

Ich beobachte jetzt mal, ob sich der "temporary"-Ordner mit der Zeit wieder füllt. Dann sollte man auch mal Apple über diesen Irrsinn und die Lösung informieren.

Und die Time-Machine-Backups: funktionieren jetzt offenbar wieder tadellos.
 
Das das nie so gedacht war wie bei dir passiert sollte eigentlich klar sein.

Irgendwo wird sich das system verschluckt haben. Vermutlich an einem oder mehrerer deiner Fotos.

-> es ist vermutlich ein individueller fehler, den Apple so nicht zwingend erkennen und beheben kann/wird/will.

Aber feedback ist immer eine gute Idee.
https://www.apple.com/feedback/photos.html



P.s.: dass du permission denied bekommst liegt daran, dass apple mittlerweile sicherheitsvorkehrungen getroffen hat, die in deiner anleitung vermutlich noch nicht berücksichtigt wurden.
https://support.apple.com/de-de/HT204899
 
Nachtrag: Sobald man den Fotostream manuell wieder aktiviert, füllt sich der "temporary"-Ordner (und damit die Festplatte) sofort wieder mit den zuvor gelöschten Daten. Es liegt also am Fotostream, den ich jetzt jetzt dauerhaft abgeschaltet habe, weil ich sowieso nicht weiß, wofür er gut ist.

Daß es ein individueller Fehler ist, halte ich für ausgeschlossen. Dazu ist der Ablauf zu logisch zwingend. Aber sobald mein zweites MB wieder einsatzfähig ist, werde ich mal nachschauen, ob es dort anders läuft
 
Und ich denke weiterhin dass es ein Fehler ist der in der Form nur bei dir auftritt.

Es liegt vermutlich an einigen deiner Fotos.
Oder an den Fotos im Fotostream.

Dass ein Temporärer Ordner gefüllt wird ist alleine noch kein Hinweis auf einen Fehler. Das ist bei Computern normal.
Dass der Zwischenspeicher ein vielfaches der Mediathek ausmacht ist aber sicher ein Fehler.

Wenn du ein Backup besitzt könntest du die Fotos-Mediathek auch einfach mal reparieren lassen.
https://support.apple.com/de-de/HT204967
 
Ergoogel dir mal How to turn off System Integrity Protection in macOS, danach kannst du mit folgendem Befehl die Gesichtssuche permanent verhindern (durch Entfernung des Programms selbst):

Code:
sudo rm -f /System/Library/PrivateFrameworks/PhotoAnalysis.framework/Versions/A/Support/photoanalysisd

Da musst du dann einmal dein Passwort eingeben, danach musst du aber neu starten und diesen Schutz wieder aktivieren. Der soll natürlich nicht permanent weg sein, sondern nur temporär zur Ausführung des Befehls.
 
Ich habe in der Zwischenzeit eine Versuchsreihe gemacht, um Tocotronauts Vermutung, der Fehler trete nur bei mir auf, zu prüfen und der Sache insgesamt auf den Grund zu gehen. Die Ergebnisse sind mindestens interessant.

Zunächst: Eine Google-Suche mit verschiedenen Begriffen ergab, daß das Problem bei vielen Usern auftritt. Teilweise in unterschiedlicher Form, aber der rätselhafte, aufgeblähte temporary-Ordner wird meistens erwähnt. Die von Tocotronauts vorgeschlagene Reparatur der Mediathek habe ich selbstverständlich schon vor meinem ersten Post mehrere Male durchgeführt, ohne sichtbares Ergebnis.

Die Versuchsreihe: Ich habe mein altes, ausrangiertes MB Pro von 2011 wieder rausgezogen. Es war bis Dezember 2017 in Betrieb, wurde noch auf High Sierra upgedatet, dann aber stillgelegt (weil es zu langsam und unangenehm laut wurde) und durch ein neueres MB Pro ersetzt (das derzeit wegen eines noch unbekannten Defekts beim Reparieren ist).

Auf diesem alten MBP habe ich die Fotos-App installiert und die alte lokale iPhotos-Library importiert. Das lief relativ schnell und problemlos.
Dann habe ich "Mein Fotostream" aktiviert und im Finder das Verhalten der Fotos-Mediathek verfolgt. Dort wurde der bekannte temporary-Ordner angelegt, verschwand mehrere Male, wurde neu angelegt und verschwand wieder. Schließlich blieb er aber da, enthielt jedoch nicht allzu viele Dateien.

Beim nächsten Neustart erhöhte sich die Zahl der Dateien im temporary-Ordner, aber offenbar nicht wesentlich.

Ich führte mehrere Neustarts durch und öffnete dann im Finder das Informationen-Fenster für den temporary-Ordner. Die Zahl der dort in mehreren Ordnern und Unterordnern abgelegten Dateien betrug insgesamt 3.749.
Nun wird's interessant: Die Zahl der Dateien im temporary-Ordner blieb während des laufenden Betriebs konstant, auch über mehrere Tage, auch wenn neue Fotos (über Stream vom iPhone) dazukamen. Wenn ich das MBP neu startete, erhöhte sie sich jedoch jedesmal um ungefähr 300 Dateien. Nach sieben Tagen "Probe" mit teilweise stundenlangem Betrieb, teilweise zahlreichen Neustarts hintereinander hat sich dieses Muster nicht verändert: Die Zahl der Dateien wuchs und wächst jedesmal um mindestens 280, höchstens 332 Dateien. Nach insgesamt etwa achtzig Neustarts scheint eine leichte Abwärtstendenz sichtbar zu werden: Bei den ersten zehn Neustarts betrug die Zahl der hinzugefügten Dateien 313 - 315 - 327 - 298 - 322 - 287 - 321 - 325 - 329 - 332, bei den letzten zehn 291 - 280 - 294 - 282 - 293 - 327 - 286 - 305 - 287 - 282.

Ich habe in der Aktivitätsanzeige zu verfolgen versucht, was bei einem Neustart passiert: Zunächst zeigt das Informationen-Fenster für den temporary-Ordner (der dabei hinter dem rotierenden Zahnrad grau bleibt) den Stand vor dem Ausschalten an. In der Aktivitätsanzeige sind Prozesse wie photolibraryd (bis zu 120 % CPU), photoanalysisd, com.apple.PhotoIngestService, com.apple.PhotosConfiguration (teilweise zweifach), com.apple.photomoments und com.apple.photomodel höchst aktiv. Das stoppt nach einer Weile, nun wird das Informationen-Fenster hell und meldet "Größe wird berechnet". Nach einiger Zeit fangen dann die o. g. Prozesse wieder zu laufen an und die Zahlen im Informationen-Fenster steigen kontinuierlich an bis zum aktuellen Wert. Danach fährt der CPU-Wert in der Aktivitätenanzeige schlagartig von Vollauslastung auf Normalbetrieb herunter.

Insgesamt sind nun im temporary-Ordner 23.442 Dateien mit einem Gesamtvolumen von 2,64 GB abgelegt. Gegliedert sind sie in 64 Ordner mit je 44 bis 58 Unterordnern, die jeweils 1 bis 3 (die meisten 2) weitere Unterordner enthalten, darin je zweimal das gleiche Bild (in groß und klein).

Nach den Erfahrungen mit dem MB Air ist zu vermuten, daß der Aufblähungsprozeß kontinuierlich weitergeht, bis die Festplatte voll ist. Bei einem MB Pro mit 1 TB Festplatte wird sich das erst in einigen Jahren tatsächlich bemerkbar machen (je nachdem, wie oft man den Rechner neu startet), bei dem MB Air mit 128 GB ist es schon nach acht Monaten zum Problem geworden.

Ein individueller Fehler ist damit m. E. ausgeschlossen. Es handelt sich um eine (möglicherweise unabsichtlich) eingebaute Funktion, deren schädliche Folgen aber nur in Einzelfällen - kleine Festplatte, viele Neustarts - auffallen.

Wenn mein neueres MB Pro von der Reparatur kommt, werde ich eine ähnliche Versuchsreihe auch dort durchführen. Vielleicht bieten die bisherigen Ergebnisse einen Ansatz zur Lösung des Problems bei zukünftigen Updates?

Einstweilen bleibt beim MB Air alles beim (neuen) alten: Der Photostream ist deaktiviert, der temporary-Ordner ist nicht wieder aufgetaucht, alles läuft einwandfrei.
 
Nach den Erfahrungen mit dem MB Air ist zu vermuten, daß der Aufblähungsprozeß kontinuierlich weitergeht, bis die Festplatte voll ist. Bei einem MB Pro mit 1 TB Festplatte wird sich das erst in einigen Jahren tatsächlich bemerkbar machen (je nachdem, wie oft man den Rechner neu startet), bei dem MB Air mit 128 GB ist es schon nach acht Monaten zum Problem geworden.

Ein individueller Fehler ist damit m. E. ausgeschlossen. Es handelt sich um eine (möglicherweise unabsichtlich) eingebaute Funktion, deren schädliche Folgen aber nur in Einzelfällen - kleine Festplatte, viele Neustarts - auffallen.
Was ganze eindeutig zeigt, daß es kein Hardwareproblem ist, das das MBA betrifft, wie du anscheinend vermutet hast (aber das war eigentlich schon von Anfang an klar).
 
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