Macbook Air 2022 oder Macbook Pro Oktober 2021 … oder warten?

Warum sollten sie das tun? Die Dinger werden trotzdem wieder wie geschnitten Brot rausgehen und die nächsten Quartalszahlen

Weil eben genau das so immer wieder perfekt funktioniert..
Daher wird es auch so gemacht.

werden wieder die besten ever sein. Das ist dann Intelligenz und Gewinn-Geilheit in Summe! Ich habe noch nie ein MacBookAir gekauft. Ich bin der klassische MacBookPro-Kunde. Kaufe seit 15 Jahren nichts anderes. Nichtsdestotrotz denke ich über die Anschaffung eines Airs nach, weil ich von dieser ARM-Geschichte inzwischen überzeugt bin und das Air ein super Reisegerät ist. Da hatte ich mir vom iPadPro + MKB mal mehr versprochen, rücke hier aber eher wieder ab.

Für ein MBA bin ich nicht Zielperson, auch nicht für ein Einsteiger-MBP Modell mit Mini 13" Display.
So handlich kann ich das nicht gebrauchen. Genau so wenig wie irgend ein lustiges vernageltes Brotbrettchen gleich welcher Couleur..

Mich überzeugt neue Technik nach dem ich die für mich selbst bewertet habe, Qualität bei Soft- und Hardware, z.B eine eigene Entscheidung über Arbeitsspeicher und SSD, auch Nachträglich und nicht ausschliesslich nur während der Bestellung.

Von daher theoretisch in der Zielgruppe für ein MBP in 16" - dafür wäre ich dann zu haben - und das ist hier seit Jahren so.

Was mich überzeugt ist die M1/M2 Technologie.

Was mich nicht überzeugt ist die Qualität von Big Sur bis einschliesslich Monterey, die bis auf einen kompletten Austausch vorhandene relativ hohe irreparable Hardware zu so hochgezüchteten Preisen. Ebenso akzeptiere ich bei jedem neuen Betriebssystem nicht mehr die stetigen und immer wieder neu wiederkehrenden (teilweise alten) Probleme mit USB, Bluetooth und diversen anderen Kleinigkeiten.

Das endet auch noch nicht bei der vollen macOS Packung die bei jedem noch so winzigen Update des selben auf meine Hardware gekarrt wird.
NIcht weil die Leitung langsam wäre. Aber meine Lebenszeit ist zu teuer. Grün ist anders.

Nicht weil ich das alles nicht könnte oder nicht wie viele andere beide Augen zudrücken könnte, aber es ist so für mich weder Nachhaltig auf die von mir erwartete Nutzungsdauer, die damit verbundene nachhaltige Anlage meines Geldes und last but not least auch nicht Nachhaltig für die Umwelt. Es ist auch nicht so das ich zu Hause nicht mit irgendwelchen Überraschungen zu Recht käme die dann so mit neuer Hard- und Software regelmässig aufpoppen, nur das was hinterher alles nicht mehr geht, ärgert mich dann schon so ein bisschen.

Was ich haben wollte, was ich benötige, besitze ich.
Wenn ich irgend wo was mache wird Qualität verlangt, vorausgesetzt, erwartet - für das was bezahlt wird.
Sehe ich genau so. Ist auch richtig so.

Wenn ich bei dem eben oben beschriebenen mindestens drei mal "grün" sehen kaufe ich auch wieder was nettes kräftiges bei Apple.
So hat jeder sein Prinzip. Apple hat seins und ich meins :)

Entwickle was du gerne möchtest und bis dahin.. "Welcome to the Bahamas an have a nice Day.."
Alternativ Apple "Überrasch mich mal"..!
 
Was mich nicht überzeugt ist die Qualität von Big Sur bis einschliesslich Monterey
Ich kann nur sagen mein aktueller M1-Mac der mit Big Sur ausgeliefert wurde ist der stabilste Mac (mit originaler Apple-Hardware) den ich je hatte. Eingestiegen mit einem Late-2007-MBP hatte ich immer wieder Kernelpanics, Hänger, auch Hardwareprobleme, Serienfehler der Hauptplatine sowohl auf dem Ding als auch am Early-2008-Modell, beide waren nach Ablauf der Garantie sofort Elektroschrott. Die nächsten Macs nicht viel besser, das 2012er-Pro hatte immer noch zu kämpfen mit Abstürzen, hauptsächlich bedingt durch die Intel-Grafik (Mac läuft weiter, aber der Bildschirm steckt inkl. Mauszeiger fest, Bedienung remote über ssh noch möglich, aber ohne Neustart kein Bild mehr)... und erst mit dem 2015er-MBP wurde es dann langsam recht gut.

Snow Leopard, Lion, Mavericks, Sierra... die Systeme sind von heute rückblickend betrachtet ein Graus gewesen. Unter intensiven Workloads haben die Geräte da keine 48 Stunden überlebt bis es zu einem Hänger/Absturz oder sonstwas kam, wodurch ein Neustart notwendig wurde. Oft im Zusammenhang mit Finder, weil ich alle Daten am NAS liegen habe und von dort aus mit 10Gbps-NIC bearbeite.

Das MacOS funktionierte dann eigentlich noch, aber der Finder war tot und ohne kompletten Reboot nicht mehr wiederzubeleben, was dann auch nicht viel besser war als ein kompletter Absturz. (Ein normaler Reboot ging dann auch nicht mehr, weil sich das Gerät dann immer beim Versuch aufhängte.)

Mit High Sierra angefangen hat sich das dann schon langsam gebessert, auf dem 2017er-MBP und auf dem 2020er-Intel hatte ich kaum noch Probleme. Und jetzt mit M1 habe ich seit dem Kauf vor genau einem Jahr keinen EINZIGEN Absturz gehabt. Das Ding läuft und läuft, zumindest bis mir der RAM übergeht, aber dafür kann der Mac nix. Nicht einmal ist der Finder abgestürzt, obwohl ich am NAS inzwischen über 100TB an Video- und Fotomaterial liegen habe und jede Woche viele hunderte GB an Daten über den Mac laufen.

Ich habe nie verstanden was so toll am Snow Leopard früher war, das waren die verbuggtesten Betriebssysteme die mir je untergekommen sind. Ich hatte daneben auch Windowscomputer, mit Vista und WIndows 7, und die waren komplett stabil, nach einer Woche Uptime nicht aus der Ruhe zu bekommen. Windows Explorer stürzte auch nicht ständig ab.

Ich weiß nicht welche wiederkehrenden Kleinigkeiten es mit MacOS jetzt gibt, sicherlich ist das eine oder andere Verhalten nervig, aber wie gesagt ist die M1-Kiste die fehlerfreieste die ich in der Applewelt seit 2007 habe, und mir sind bis inklusive dem letzten Intel-MBP 2020 ein dutzend Macbooks untergekommen.
 
MBA M2 mit 16GB 500GB -> ca. 1950€ (Apple)
MBP 14“ mit 16GB 500GB -> ca. 2000€ (Straßenpreis)
 
MBA M2 mit 16GB 500GB -> ca. 1950€ (Apple)
MBP 14“ mit 16GB 500GB -> ca. 2000€ (Straßenpreis)

Wenn es ums Geld geht, würde ich noch das

MBA M1 mit 16GB 500GB -> ca. 1400€ (Strassenpreis)

in Betracht ziehen.

Der M2 ist bezüglich der Weiterentwicklung für mich eine Enttäuschung.
Sein Performancezuwachs kommt zum grossen Teil aus einer um 6% angehobenen Taktfrequenz.
Er verbraucht deshalb auch mehr Energie, besonders wenn man die 10 GPU Variante nimmt.
Die bisher durchgesickerten Benschmarks zeigen 11% Prformancezuwachs im Cinebench R23
und 7% im Geekbench Multicore.
 
Der M2 ist bezüglich der Weiterentwicklung für mich eine Enttäuschung.
Gibt es eigentlich irgendwo genauere Infos zur Grafik?

Auf der Apple-TechSpecs Seite steht nur: "Ein externes Display mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hz" und "Native DisplayPort Ausgabe über USB‑C; VGA, HDMI, DVI und Thunderbolt 2 Ausgabe mit entsprechenden Adaptern (separat erhältlich)".

Bleibts bei HDMI 2.0 oder hat das nun 2.1?

Und laut Vergleich fehlt beim M1 MBA die MediaEngine was mich etwas wundert: https://www.apple.com/at/mac/compare/?modelList=MacBook-Air-M1,MacBook-Air-M2,MacBook-Pro-14
 
Ich habe jetzt auch nochmal über M2 MacBook Air vs. M1 Pro MacBook Pro nachgedacht – und kann auch deutlich die stärken des M2 Air gegenüber dem MacBook Pro M1 Pro sehen. Hierzu mal ein paar Gedanken:

CPU/GPU:
M2 MBA (Basic): 8-Core CPU (4 Performance / 4 Effizienz) und 8-Core GPU und 16-Core Neural Engine
M1 Pro MBP (Basic): 8-Core CPU (6 Performance / 2 Effizienz) und 14-Core GPU und 16-Core Neural Engine

Sicher gibt es hier im Forum (und auch sonst) einige, die die Performance des M1 Pro Chips brauchen – es gibt aber mindestens genauso viele (bzw. wohl deutlich mehr) Menschen, die sie absolut nicht brauchen und die in ihrem Alltag keinen Unterschied zwischen beiden Chips sehen werden; zumal Ende 2020 (vor knapp 1,5 Jahren erst!) der "normale" M1 so gehypt wurde und eine Revolution gegenüber den alten Intel Chips war.

Fazit: Für viele User wird der "bessere" M1 Pro Chip keinen Unterschied machen. Genauso wohl die höhere Speicherbandbreite des Pro (200 GB/s gegenüber 100GB/s).

Display:
M2 MBA: 13,6" Liquid Retina Display LED/IPS; 224ppi; 500 Nits Helligkeit; 1 Milliarde Farben
M1 Pro MBP: 14,2" Liquid Retina XDR Display; 254ppi; Mini LED Display; ProMotion 120Hz; 500 Nits SDR; 1.000 Nits XDR/1.600 Nits HDR; 1 Milliarde Farben

Das Display im MBP ist durch Mini LED und ProMotion deutlich überlegen und etwas größer; aber auch hier stellt sich die Frage: Brauche ich es wirklich? Hier wird jeder nur für sich beantworten können, ob er/sie z.B. 120Hz bemerkt. Ich persönliche habe kein iPhone 13 Pro, sondern ein normales und mich stört das Scrollen darauf nicht. Und auch sonst gibt es auf YouTube ja viele Tests, wo Leute nicht wussten, dass ein Gerät 120Hz hat und den Unterschied nicht bemerkt haben... was nicht heißen soll, dass es nicht auch viele Leute gibt, die es merken. Die Helligkeit bei SDR Content (also für viele die meiste Zeit) ist zwischen beiden Geräten gleich.

Fazit: Das Display im MBP ist besser, aber auch das im MBA ist ein sehr gutes Display. Im Arbeitsalltag sind beide in den meisten Szenarien gleich hell, haben beide eine hohe Auflösung und können 1 Milliarde Farben darstellen. Wer nicht zwingend ProMotion braucht, der wird auch mit dem MBA zufrieden sein.

Anschlüsse:
M2 MBA: MagSafe 3; 3,5mm Klinke; 2 Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse (bis zu 40 Gbit/s)
M1 Pro MBP: Magsafe 3; 3,5mm Klinke; 3 Thunderbolt 4 Anschlüsse (bis zu 40Gbit/s); HDMI, SDXC Kartensteckplatz

Das MBP hat mit HDMI, SD Karte und einem Thunderbolt Anschluss mehr auch hier natürlich die Nase vorne und mehr Anschlüsse sind immer gut – ich nutze z.B. immer noch regelmäßig den LAN Port an meinem MacBook Pro. Aber auch hier sollte man in sich gehen: Wie oft nutze ich einen SD Kartensteckplatz und brauche ich ihn immer verfügbar (also: reicht auch ein Adapter mit Steckplatz)? Wie oft brauche ich (spontan) HDMI, oder habe ich sowieso ein Dock / Dongle immer auf dem Schreibtisch bzw. in der Tasche?

Fazit: Das MBP ist überlegen; allerdings benutzen manche Leute selten SD Karten oder HDMI – und im Zweifelsfall haben sich Adapter so durchgesetzt, dass auch Kollegen vielleicht einen haben, wenn mal selbst seinen vergessen hat. Dass das MBP 3 Thunderbolt 4 Anschlüsse hat und das MBA 2 Thunderbolt 3 hat, scheint für mich (bis auf die Anzahl) keinen wirklichen Mehrwert zu bieten; Apple gibt ja an, dass beide bis zu 40Gbit/s schaffen. Dass das MBA nur 1 und das MBP 2 externe Displays unterstützt, mag für manche ein wichtiger Punkt sein – für viele aber nicht, da sie sowieso nur mit dem MacBook oder einem großen Monitor daran arbeiten. Und an dieser Stelle kurz zu den Lautsprechern: Rein vom Datenblatt ist das MBP mit 6 statt 4 Lautsprechern besser ausgestattet; hier kann man sich aber ohne es zu hören kein Urteil erlauben. Und persönlich kann ich sagen: Die Nuancen in der Qualität des Lautsprechers eines MacBooks (auf dem Niveau, auf dem sich beide wohl bewegen werden) spielen für mich keine Rolle.

Stromverbrauch:
M2 MBA: 18 Stunden Wiedergabe von Filmen, 15 Stunden Surfen, Schnelladen mit 67W Netzteil
M1 Pro MBP: 17 Stunden Wiedergabe von Filmen, 11 Stunden Surfen, Schnelladen mit 96W Netzteil

Hier glänzt klar das MacBook Air, das bei Surfen 15 statt nur 11 Stunden beim MacBook Pro schafft. Außerdem unterstützen beide schnelles Aufladen.

Fazit: Wer viel unterwegs (Zug, Café, Hotel, Uni, ...) arbeitet, wo es nicht immer Steckdosen gibt, der profitiert sicherlich vom stärkeren Akku des MBA.

Maße:
M2 MBA: 1,13cm hoch, 30,41cm breit, 21,5cm tief; 1,24kg
M1 Pro MBP: 1,55cm hoch, 31,26cm breit, 22,12cm tief; 1,6kg

Auch hier fällt das MacBook Air durch seine Schlankheit und sein Gewicht positiv auf. Der Unterschied in der Höhe ist sichtbar, aber wohl nicht störend. Beim Gewicht hat auch jeder eine andere Meinung; 360g sind ca. 3,5 "Standard"-Milka-Tafeln Schokolade. Wenn man sein MacBook immer im Rucksack hat und nur am Verwendungsort auspackt, dann fällt das m. E. nicht ins Gewicht. Wenn man allerdings oft den Ort wechselt, das MacBook in der Hand durch das Gebäude trägt oder wirklich viel damit reist, dann kann sich das geringere Gewicht zumindest positiv bemerkbar machen – ein starkes Entscheidungskriterium wäre es für mich persönlich nicht wirklich (ich trage täglich das 2kg schwere MBP 2012 mit mir rum, auch gut möglich).

Fazit: Der Formfaktor des MBA ist schlanker und leichter als das MBP. Ob das ins Gewicht fällt, muss jeder selbst entscheiden.

Was ist sonst noch gleich?
Sie haben dieselbe Media Engine, dieselbe 1080p Kamera, beide haben WiFi6 802.11ax, Touch ID, die Funktionstasten in voller Höhe, beide unterstützen 6K 60Hz extern, beide unterstützten dieselben Video- und Audioformate

Gesamtfazit:
Jeder muss jetzt selbst für sich entscheiden, was er/sie braucht.
Ist es das MacBook Pro M1 Pro mit dem noch schnelleren Chip, mit dem noch besseren Display (etwas größer, ProMotion, Mini LED), mehr Anschlüssen (HDMI, SD Karte, ein Thunderbolt Anschluss mehr) und der Möglichkeit, ein externes Display mehr anzuschließen?

Oder ist es das MacBook Air M2 mit einem sehr schnellen Chip, einem guten Display (SDR Content gleiche Helligkeit, gleicher Farbraum, gleiche Anzahl an Farben), weniger Anschlüssen (aber immerhin MagSafe und 2 nutzbare Thunderbolt Anschlüsse), der deutlich besseren Akkulaufzeit und dem schlankeren Formfaktor?

Somit kann man m. E. nicht pauschal immer sagen: Nimm das 14" MacBook Pro, das MacBook Air M2 ist ein Reinfall. Sie bedienen einfach unterschiedliche Zielgruppen; und so kann man auch guten Gewissens zu einem MacBook Air M2 greifen, auch wenn der Aufpreis auf das MacBook Pro M1 Pro gering sein mag.
 
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