.Mac und Datenschutz

Paganini

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Hallo Community,

ich habe mir gestern einen .Mac Probeaccount eingerichtet und habe hierzu ein paar Fragen.

Es geht mir bei der Synchronisation mit iDisk zwar nur darum ein paar persönliche Daten (E-Mail-Kontakte, Bilder, Dokumente usw.) zu sichern, aber trotzdem möchte ich gerne Eure Einschätzung darüber haben, ob Ihr glaubt, dass Apple mit diesen Informationen (die ja dann auf deren Servern liegen), datenschutzgerecht umgeht und die Daten von den Mitgliedern nicht für Marketingzwecke einsetzt. Schliesslich handelt es sich hier um ein amerikanisches Unternehmen und diese sehen dass mit dem "Datenschutz" ja vergleichsweise nicht so eng. ;)

Vielen Dank für Eure Einschätzung :) :) :)
 
Ich nutze das seit einem Jahr und bin super zufrieden, hab noch kein höheres Aufkommen von Spam registiert. Schlimmer sind wohl eher der Bundestrojaner und eins sollte man wissen, wenn ein Unternehmen aus den USA Datenmißbrauch betreiben würde, dann hätte man gute Chance vor Gericht. "To sue somebody is very popular in the States." So Apple is working in most ways to support customers and they do not want to loose them. So have you ever visit a Apple Store in the States - You will see what I mean.
 
Dito.
Ich nutze es seit fast 2 Jahren und habe auch keinen Stress.
Gerade mit Hinblick darauf, dass ja Internet-Firmen "bald" jedwede Art von Mails für Papa Staat archivieren sollen ist es mir ganz recht, wenn "mein" Mailserver gaaaanz weit weg steht. Ich bin gespannt, wie die Amis auf die entsprechende "Anordnung" von Schäuble reagieren werden...
 
erst mal vielen Dank für die Hinweise. Ich hoffe der "Bundestrojaner" läuft auf Macs nicht. Ist es richtig dass Apple nur eine Kreditkartenzahlung akzeptiert ? Diese hat nun mal nicht jeder, oder gibt es auch eine andere Möglichkeit die Verlängerung zu bezahlen...
 
Ich zahle per Karte, möglich sind wohl drei Kartentypen, die MasterCard bekommt mann bei der SpradaBank z.B. kostenfrei hinzu.
 
Diese hat nun mal nicht jeder, oder gibt es auch eine andere Möglichkeit die Verlängerung zu bezahlen...
Du kannst Dir auch die verpackte .Mac Version kaufen, die enthält eine Seriennummer zur Aktivierung oder Verlängerung eines .Mac Accounts. Das gibt es sowohl im Apple Store als auch bei vielen Händler, wie z.B. Gravis.
 
erst mal vielen Dank für die Hinweise. Ich hoffe der "Bundestrojaner" läuft auf Macs nicht. Ist es richtig dass Apple nur eine Kreditkartenzahlung akzeptiert ? Diese hat nun mal nicht jeder, oder gibt es auch eine andere Möglichkeit die Verlängerung zu bezahlen...

Von was träumst du Nachts... der BT wird wohl einer der Ersten sein, die wirklich ALLE Systeme befällt. Ausserdem hast du etwa was zu verbergen, dass die was gegen die Videokameras in deiner Wohnung, äh, ich meine die unangekündigte Onlinedurchsuchung deiner Festplatte hast? (Wer Sarkasmus findet, darf ihn gerne behalten... ich hab' noch welchen auf Reserve :D )

Zu der Frage der Bezahlmöglichkeiten von .mac: Du kanst die Membership auch Retail in jedem Laden kaufen, der Apple vertreibt. Da drin ist dann ein Code, mit dessen Hilfe der Account "freigeschaltet" wird. Günstig gibt's die Dinger dann und wann auch per Ebay in US, da wird dann z.B. per Paypal gezahlt und der Code kommt per Email nach Hause...
 
BND Trojaner

Es geht hier nicht darum ob jemand was zu verbergen hat, oder Daten auf seinem Rechner hat die strafrechtlich "sensibel" sind. Es geht einfach darum, die in unserem Grundgsetz verankerte "Freiheit" in jedweder Form zu schützen. Ich bin sicherlich kein staatstreuer oder Pazifist. Ich denke nur, dass niemanden was angeht, was ich in welcher Form, wann und wo mit "meinem" Rechner anstelle. Es geht um den Schutz von Besitztum und Privatssphäre. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe keine Lust auf einen totalitären Staat, wie es uns die Amis vormachen. Unsere Regierung muss nicht als Mitläufer fungieren nur um ein paar "scheinbare Terroristen oder Kriminelle" in den Griff zu bekommen. Das kann man auch anders.
 
Hier findet sich alles: .mac Privacy Statement

Mit diesem Absatz erlauben sie sich selbst und anderen alles:

Apple schrieb:
Wann geben wir persönliche Daten weiter?
Apple nimmt den Schutz Ihrer Persönlichkeitsrechte sehr ernst. Wir versichern Ihnen, dass Apple Ihre Kontaktinformationen an andere Anbieter weder verkauft noch verleiht. Um Ihnen einen vorbildlichen Service bieten zu können, geben wir Ihre persönlichen Daten unter Umständen an juristische Personen innerhalb des Apple Konzerns weltweit weiter, die jedoch verpflichtet sind, diese Daten im Einklang mit der Apple Strategie zum Schutz der Persönlichkeitsrechte zu schützen. Mitunter kann es für Apple von Vorteil sein, bestimmte persönliche Daten von Ihnen Unternehmen zur Verfügung zu stellen, mit denen Apple eine strategische Partnerschaft eingegangen ist oder die für Apple tätig sind, um Ihnen in unserem Namen Produkte und Leistungen zu liefern. Diese Unternehmen können uns dabei helfen, Informationen zu verarbeiten, Kredite zu gewähren, Kundenbestellungen auszuführen, Produkte an Sie zu liefern, Kundendaten zu verwalten und zu pflegen, einen Kundendienst zur Verfügung zu stellen, Ihr Interesse an unseren Produkten und Leistungen zu bewerten, Kundenforschung zu betreiben oder Umfragen zur Kundenzufriedenheit durchzuführen. Auch diese Unternehmen sind verpflichtet, Ihre persönlichen Daten im Einklang mit der Apple Strategie zum Schutz der Persönlichkeitsrechte zu schützen. Ohne Weitergabe dieser Informationen wäre vieles schwieriger, wie beispielsweise das Bestellen und Liefern von Produkten, die Bereitstellung eines Kundendienstes, das Übermitteln von Feedback-Informationen zur Verbesserung unserer Produkte und Leistungen sowie der Zugriff auf bestimmte Services, Angebote und Inhalte auf der Apple Web-Site.

Mitunter können wir aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen oder Rechtsvorgängen gezwungen sein, Ihre persönlichen Daten offen zu legen. Außerdem können wir Informationen über Sie offen legen, wenn wir der Überzeugung sind, dass dies für die nationale Sicherheit, den Gesetzesvollzug oder andere öffentliche Interessen notwendig ist.

Ich finde das so schwammig, dass letztenendes alles erlaubt ist, was Apple will und der Gesetzgeber nicht verbietet.
Alles in allem höchst bedenklich in meinen Augen, das Problem sind nur mangelnde Alternativen mit "besseren" Privacy Statements.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist es was ich meine !! Wirklich schwammig und sich alle "Hintertürchen" offen haltend....
 
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