Mac Pro 5.1: Win10 UEFI @NVMe-SSD 970 EVO Plus

LuckyOldMan

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Das Threadthema lag einige Zeit auf Halde, bis dann die große Rochade von NVMe SSDs zwischen cMP5.1 & Hackintosh ablief.

Am Ende landete die im MP5.1 bislang für macOS zuständige zweite NVMe SSD Samsung 980 Pro bei der ersten 980 Pro im Hackintosh und übernahm die macOS und die dortige kleinere Samsung 970 EVO Plus sollte im MP5.1 die Partie für Windows übernehmen und zwar hinter einer OCLP-Schranke, um den Windows-Betrieb im UEFI-Modus zu ermöglichen.

Das hätte den Charme, dass das Windows nicht mehr wie bisher im MBR-Modus und damit im Apple-Picker anzuwählen war, sondern jetzt wie auch macOS Monterey bis Sonoma auf dem OCLP-Picker aufgereiht ausgewählt werden könnte.

Dass zum Schutz der FW des MP5.1 OCLP dann auch für Windows erforderlich ist, ist hinlänglich bekannt.

Interessant war hierbei, Windows im MP5.1 auf eine NVMe-SSD zu installieren, um den Geschwindigkeitsvorteil einer MVMe-SSD wie schon für macOS eingesetzt (WD_Black SN770) nutzen zu können.
Die jetzt hier eingesetzte 970 EVO Plus hatte ja schon vorher im MP5.1 macOS Monterey bis Sonoma beheimatet. Die sind aber auf die SN770 umgezogen, so dass die 970 EVO Plus für Windows frei wurde.

Eine nicht ganz triviale Angelegenheit mit notwendigen Hintertür-Schlenkern, wie ich feststellte, aber es ist dann erfreulicherweise gelungen.

Hier die Datenträger-Konstellationen:

Partitionen@cMP5.1-01.jpg


Der OCLP-Bootpicker schau dann so aus:

Mac Pro 5.1-Bootpicker-01.jpg
 
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Hier noch ein Bild einer Messung, an dem man erkennt, dass die NVMe-SSD doch einen nennenswerten Vorteil gegenüber einer SATA-SSD hat.

Win10-Speedtest-01.jpg
 
Und wie hast du Windows auf die NVMe bekommen?
 
Kann man aus dem Titel und die Informationen erraten.
So so - kann man das?

Ein Forist hat Dir ja kürzlich schon attestiert, dass Du bei der Hilfestellung für ihn lustige Antworten gibst, er aber, wenn er ein "Quiz" wollte, eher was Richtiges bevorzuge.

Mit dem "Erraten" klappt es hier zumindest auch nicht wirklich. ;)
Oder hast Du das schon mal nach der obigen Methode erfolgreich bei einem MP5.1 vollzogen?
 
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Mit dem "Erraten" klappt es hier zumindest auch nicht wirklich. ;)
Oder hast Du das schon mal nach der obigen Methode erfolgreich bei einem MP5.1 vollzogen?
Dann hast du halt geklont.
Schummeln kann jeder. ;)
War da nicht irgendwas mit Windows von der PCIe Karte mit NVMe bootet nur über EFI?
Daher der educated guess mit dem EFI und dem OCLP Schutz deswegen.

Selbst noch nicht probiert mangels 5,1.
 
Na - wird ja doch noch ein Quiz draus. ;)
Dann hast du halt geklont.
Nein - das ist schon lange eine meiner Hinterhaus-Türen - geht hier aber nicht.
Nix da - es ist nichts geschummelt.

Und ja - NVMe-SSD @PCIe-Karte hat gern EFI, aber OCLP wird nicht für die Installation gebraucht, sondern dient lediglich später als spezieller Schutz für die FW des MP.

Eventuell sagt Dir die "Strohmann"-Methode was.
 
Wenn bereits der OC-Bootloader auf irgendeinem verfügbaren Laufwerk installiert ist, kann mit dessen Nachhilfe das Windows-Setup direkt gestartet und auf ein S-ATA oder PCIe-Laufwerk installiert werden.

Auch wenn es vom Stick ginge: Man sollte den OC-Bootloader auf eines der internen, dauerhaft verbundenen Laufwerke (der alte, zufriedene Mann muss an dieser Stelle weghören) installieren und als erstes Startobjekt setzen, damit verhindert wird, dass Windows direkt gestartet wird. Das kann den Mac Pro möglicherweise unbrauchbar machen.
 
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Wenn bereits der OC-Bootloader auf irgendeinem verfügbaren Laufwerk installiert ist, kann mit dessen Nachhilfe das Windows-Setup direkt gestartet und auf ein S-ATA oder PCIe-Laufwerk installiert werden.
Sata-SSD ja - NVMe-SSD auf PCIe-Karte nein. Deshalb die Strohmann-Methode.
(der alte, zufriedene Mann muss an dieser Stelle weghören)
Der muss gar nicht weghören, denn genau das hat er aus guten Grund so gemacht, aber nicht auf irgendeines, sondern direkt auf die Windows-Blade - erkennbar am fehlenden, separaten OCLP-Stick - s. Datenträger-Konstellation und Bootpicker. ;)
Ohne OCLP kein Windows - ergo kein Schaden an der FW möglich.
 
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Sata-SSD ja - NVMe-SSD auf PCIe-Karte nein.
Das Windows-Setup erkennt die interne PCIe-SSD nicht?

Wäre mir neu, weil bei mir funktioniert der Weg im Mac Pro: Starten, OC wählen, in dessen Menü den Windows-Installationsstick wählen, von da aus werden alle angeschlossenen Datenträger gefunden.
 
Wenn bereits der OC-Bootloader auf irgendeinem verfügbaren Laufwerk installiert ist, kann mit dessen Nachhilfe das Windows-Setup direkt gestartet und auf ein S-ATA oder PCIe-Laufwerk installiert werden.

Auch wenn es vom Stick ginge: Man sollte den OC-Bootloader auf eines der internen, dauerhaft verbundenen Laufwerke (der alte, zufriedene Mann muss an dieser Stelle weghören) installieren und als erstes Startobjekt setzen, damit verhindert wird, dass Windows direkt gestartet wird. Das kann den Mac Pro möglicherweise unbrauchbar machen.

Hier darf auch nicht fehlen (auch wenn es viele nicht mehr hören können):

Vor allen Versuchen mit UEFI-Windows ein Firmware Backup machen - und danach auslesen ob auch wirklich kein Zertifikat reingekommen ist.

Einmal den USB Installer ohne OpenCore / RefindPlus Schutz gestartet genügt. Gerade bei GPUs ohne Bootscreen kann das sehr schnell gehen...

Sollte dann doch ein Zertifikat reingeraten sein kann man das mit dem Backup ohne Aufwand wieder rausbekommen.

Link zum Dumper
 
Das Windows-Setup erkennt die interne PCIe-SSD nicht?
Nein - nur die Ablehnung fällt unterschiedlich aus - je nachdem, in welchem Status die NVMe zur Installation antritt. Meist wird entweder keine Partition oder gar kein LW erkannt. Ich könnte Dich mit Ablehnungen zuwerfen, hätte ich alle fotografiert.

Aber versuche es selber und höre mit der Installation nicht bei der Ansicht der LW auf, sondern erstelle mit dem Setup eine Partition und versuche dann mal "WEITER", um zur eigentlichen Installation zu kommen.. ;)
 
Wenn bereits der OC-Bootloader auf irgendeinem verfügbaren Laufwerk installiert ist, kann mit dessen Nachhilfe das Windows-Setup direkt gestartet und auf ein ..... PCIe-Laufwerk installiert werden.
Und? Hat es mit der direkten Vorgehensweise geklappt? Ist Win auf der Blade installiert & bootet?
 
Um das Ganze etwas abzurunden, habe ich nochmal mit nachbestellten PCIe-Karten für die NVMe-SSD einen Installationsversuch angestoßen.

Die WD_Black SN770 war schon mit GPT & NTFS vorbereitet - die Installprozedur präsentierte sich aber schon direkt zu Anfang widerspenstig.

NVMe-PCIe-Win-A01.jpg

Also kurzerhand formatiert.

NVMe-PCIe-Win-A02.jpg NVMe-PCIe-Win-A03.jpg

Passte auch nicht - also neuer Ansatz: Partition komplett gelöscht.

NVMe-PCIe-Win-C01.jpgNVMe-PCIe-Win-C02.jpgNVMe-PCIe-Win-C03.jpg

Ich kam damit sogar trotz Fehlerhinweis um die Ecke ....

(5 Bilder max).
 
... aber die Freude war kurz:

NVMe-PCIe-Win-C04.jpg

Es gab noch diverse Untervarianten in der Abfolge - letztlich lief Alles darauf hinaus, dass die Installation nicht gelang. Bleibt halt doch nur der "Strohmann".

Ich bin aber neugierig darauf, ob Jemand einen direkten Lösungsweg kennt und hier zeigt: andere Köpfe - andere Ideen. ;)
 
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Hier wird die Windows SSD in ExFat formatiert bevor begonnen wird.

Vielleicht macht das dann auch einen Unterschied in Diskpart zu formatieren, ich kopier mal die Anleitung von @cdf von Macrumors (unbedingt von OpenCore booten, sonst gibts Zertifikate):

Boot the installer

Before proceeding, make sure that
ProtectSecureBoot is set to true
The VMM flag is disabled
See Basic setup and Complete your setup.

➊ Reboot with the USB installer inserted, and select "Windows" from the OpenCore boot menu.
➋ When the Windows Setup window appears, press Shift-F10 to open Command Prompt.

Identify your disks

➊ In Command Prompt, enter the following command:

diskpart

➋ At the DISKPART prompt, enter the following command

list volume

➌ Look for Disk C and your USB flash drive. You should see something like

Volume 1 ⠀ ⠀ C ⠀ ⠀ Disk C ⠀ ⠀ exFAT
Volume 2 ⠀ ⠀ D ⠀ ⠀ USB ⠀ ⠀ ⠀ exFAT

Note the actual volume numbers and letters.

Reformat your Windows disk

➊ Still at the DISKPART prompt, enter the following command, replacing "Volume 1" by the actual volume number of Disk C:

select volume 1

➋ If you are absolutely sure of the volume number, proceed by entering the following command:

format quick fs=ntfs label=Windows

Wait for the task to complete.

➌ Enter the following command:

exit

Proceed with the installation

➊ In Command Prompt, enter the following command, replacing "D" by the actual volume letter of the USB drive:

D:

➋ Now enter the following commands:

ren efi efi.bak

cd sources

dism /get-wiminfo /wimfile:install.wim

➌ Identify the index of the desired Windows version. You should see something like

Index : 1
Name : Windows 11 Home

➍ Enter the following command, replacing "1" by the actual index of the Windows version and "C" by the actual letter of Disk C:

dism /apply-image /imagefile:install.wim /index:1 /applydir:C:\ /compact /EA

Wait for the task to complete.

➎ Enter the following command, replacing "C" by the actual letter of Disk C and "D" by the actual letter of the USB drive:

bcdboot C:\Windows /s D: /f uefi

Wait for the task to complete.

➏ Finally, enter the following command:

exit

➐ Close the Windows Setup window by clicking the x and reboot into macOS.
 
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bzw. über ein Fremdsystem.
Richtig - auch als "Strohmann" bezeichnet. So bin ich oben im Einstieg vorgegangen.
Mich erstaunte schon, dass Sata-SSD kein Problem damit hatten. Aber der Vorteil der NVMe-SSD in Sachen Geschwindigkeit war mir den Mehraufwand wert (eh nur akademisch ;) ).

Noch ein Hinweis': wer das durchführen will, sollte die Finger von Win11 lassen. Natürlich habe ich das in verschiedenen Abfolgen (zuerst Installation, Umsetzen in den MP und Updates + BC-Treiber oder auch zuerst Install + Updates und dann Umsetzen ... machte keinen Unterschied) auch versucht, aber es gibt im MP 5.1 immer wieder Abstürze - fast eine Schleife.
 
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Ganz kurz gefragt: Besteht das gleiche Problem mit dem Abbruch der Installation, wenn statt der NVMe die S-ATA-SSD (ebenfalls GPT, OC-BL, UEFI-Installation) genutzt wird?
 
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