Mac Pro 4,1 oder Mac Mini Quad 2,6 GHz

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Ich überlege mir auch meinen 2009er iMac durch einen Mac Mini I7 Quad 2,6 GHz zu ersetzten und später für etwas weniger Geld 16GB und eine zusätzliche SSD zu verbauen.
Anwendungsgebiet wird sein Bildbearbeitung in Photoshop und Lightroom. Vorallem beim Bildexport aus Lightroom (NEF -> Jpeg, herunterskaliert und nachgeschärft) wird die CPU voll belastet und erhitzt sich dementsprechend.

Ich benutzte derzeit einen Mac Pro 1,1 mit 12GB RAM und 4TB Speicher und bin voll zufrieden mit der Rechenleistung. Beim Export von großen Katalogen geht die Temperatur momentan bei über 25°C im Raum nicht über 42°C und die Lüfter werden keinen Deut lauter.
Nur leider läuft der Softwaresupport bei dem Ding aus aufgrund des 32bit EFI. Alles, was Mountain Lion voraussetzt, fällt dann wohl weg.

Wie wird sich da der Mac Mini wohl verhalten? Sollte ich mich nach einem gebrauchten Mac Pro 4,1 von 2009 umschauen (der von der reinen CPU Leistung dem Mini ebenbürtig ist) oder auf den oben genannten Mac Mini umsteigen? Mein Portemonnaie würde dabei eher den Mac Mini bevorzugen aufgrund Anschaffungskosten (insg ein wenig günstiger) und natürlich würde sich die Stromrechnung freuen.

Voraussetzung ist aber, dass das Gerät mind. 4-5 Jahre hält und wenn der Mac Mini dann thermisch regelmäßig an die Grenze stößt, fände ich das weniger toll.
 
Hallo,

wäre denn ein Refurbished iMac mit i7 und mit internem DVD keine Alternative?
Okay in der Anschaffung teuerer als der Mac mini.

Viele Gruesse
 
Etwas teuer ;)

Beim Mini hätte ich einen Anschaffungspreis vom 850 Euro (bekomme Bildungsrabatte) und werde die restlichen Aufrüstungen dann aufgrund Apples Hardwarepreisen selbst machen.
Auf den Mac Pro müsste ich etwas warten, da ich von der Angebotslage in der Bucht abhängig bin und muss dann selber sehen, wieviel ich ausgeben kann.
 
Hallo,

ich hatte bis vor einige wochen einen Mac Pro 5.1 mit 8x 2,4GHZ. Jetzt bin ich auf einen Mac Mini I7 Quad 2,6 GHZ umgestiegen. Beide Rechner haben eine SSD eingebaut und 16 GB RAM.

Ich kann dir sagen, das ich mit dem Mac Mini rund um zufrieden bin. Aber leider habe ich mich auf die bearbeitung von Filmen konzentriert und kann dir deswegen zu Bildern nicht viel sagen. bei filmen hat sich die zeit zum Komprimieren von ca 90 min auf 40 min Reduziert. Die Lüfter drehen dann natürlich voll auf. Wenn du permanent die Power brauchst währe ein Mac Pro sicherlich besser. ich hingegen mache im Monat vielleicht 3-6 Filme. dafür ist der kleine Mac Mini ideal, und es stört mich dann auch nicht das er für diese zeit lauter wird.

Vielleicht ein paar entscheidungshilfen.

1. Mac Mini sehr kompakte bauweise.
2. Im Normal betrieb nicht hörbar.
3. Bei Bedarf sehr gute Power.
4. Preis im Vergleich zum Mac Pro
5. Stromverbrauch
6. SSD wird mit SATA 3 mit voller Bandbreite unterstützt.
7. RAM Anbindung ist sehr gut.

Nachteile:

1. Kann sehr schlecht erweitert werden.
2. Bei Rechenintensiven Programmen ist der lüfter sehr laut.

Mein fazit lautet, das wenn du nur gelegentlich die Power brauchst, dir mit sicherheit auch ein mac Mini reicht. Ich würde aber auf jeden fall eine SSD nachrüsten, wo dann auch die bilder liegen sollte. 16 GB Ram ist ebenfalls ein Muß. Preislich muss es ja auch kein neuer sein. es gibt sehr gut gebrauchte, welche schon SSD verbaut haben, die nicht weit von den 850 € liegen.

Ich hoffe das ich ein wenig weiter helfen konnte.
 
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ich hingegen mache im Monat vielleicht 3-6 Filme.

Richtig, so siehts auch bei mir aus.

Vielen dank für deine Erfahrungen, hat mir sehr geholfen bei der Entscheidungsfindung!
 
.... ich hatte bis vor einige wochen einen Mac Pro 5.1 mit 8x 2,4GHZ. Jetzt bin ich auf einen Mac Mini I7 Quad 2,6 GHZ umgestiegen. Beide Rechner haben eine SSD eingebaut und 16 GB RAM.

bei filmen hat sich die zeit zum Komprimieren von ca 90 min auf 40 min Reduziert.

da bin ich aber baffff - 8 core mit je 2.4 ghz inkl. dez. gpu schlagen 4 core mit je 2.6 ghz beim komprimieren um mehr als die halbe zeit! kann mir das irgendwer hier erklaeren? (@carlie - die frage bitte nicht falsch verstehen, ich zweifle deine zahlen nicht an, kann sie mir nur nicht erklaeren)
 
da bin ich aber baffff - 8 core mit je 2.4 ghz inkl. dez. gpu schlagen 4 core mit je 2.6 ghz beim komprimieren um mehr als die halbe zeit! kann mir das irgendwer hier erklaeren? (@carlie - die frage bitte nicht falsch verstehen, ich zweifle deine zahlen nicht an, kann sie mir nur nicht erklaeren)

Nun ja - der Mac Pro hat keine i7-Prozessoren verbaut. Erst diese ermöglichen eine Übertaktung einzelner Kerne, wenn andere ruhen, und dann kann so ein 2,6 GHz einen Turbo bis auf 3,4 GHz einlegen. Und das sind schon mal 41% mehr gegenüber 2,4 GHz. Dazu kommt, dass die Core-i auch andere Verbesserungen haben, daher ist dieser Wert durchaus möglich. Man sollte mal schauen, wie flink dann der neue Mac Pro sein wird...

Im übrigen ist der i7 mit 2,6 GHz nur etwa 10% schneller als der i7 mit 2,3 GHz. Das merkt man beim Arbeiten nicht. Nur lange, prozessorgetriebene Aufgaben gehen dann eben 10% schneller. Die 100€ würde ich lieber aufs Sparkonto für RAM und SSD legen.
 
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also, ich wollte das bis vor 4 Monaten auch nicht glauben. Dann hat sich ein kollege den aktuellen Mac Mini 2,3 GHZ geholt und selbst der war schon schneller als mein damaliger Mac Pro 5.1. Ich habe mich dann intensiv mit der Thematik beschäfftigt. Wie so offt gibt es einige dinge die dazu führen.
1. Die heutige CPU Architektur ist nicht mit dem Mac Pro 5.1 zu vergleichen. Heute gibt es Turboboost der die GHZ auf bis zu 3,6 GHZ hochtaktet. Dazu gibt es sehr viele programme die zwei CPU´s gar nicht richtig nutzen können. Die Höher Busgeschwindigkeit des gesamtsystems sollte mit sicherheit ebenfalls nicht unterschätzt werden.
Alles zusammen führt nach meiner einschätzung zu einer absolut guten Performance, die jedem hobbyanwender meiner meinung nach zufrieden stellt.

Ich habe auch immer gelesen das gerade bei Bildbearbeitung eine höher Taktfrequenz besser ist. Deswegen würde ich in deinem fall den 2,6 GHZ bevorzugen. Ein muss ist definitiv eine SSD und 16GB RAM. daran führt kein weg vorbei.

Gruß, Thorsten
 
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Ich dachte bisher immer, dass 2 CPUs, 2 RAM Busse etc. immer besser wären da dann immer alles 2 Mal zur Verfügung stünde und so parallel gefahren werden kann. Aber wenns dafür speziell geschriebene Programme braucht ist das ja unsinnig.

Durch den Studentenrabatt bekomme ich selbst die Option auf 2,6 GHz zu einem relativ vernünftigen Preis. SSD und 16GB sind Eigenregie. Das Kit für Ersteres wird bei ifixit bestellt.
 
für den mini spricht aus performancegründen eher eine SSD oder FusionDrive?
 
Gut da Fusiondrive letztendlich nur ein Softwareverbund aus HDD und SSD ist, kann man das glaube ich selbst dann entscheiden sobald man die SSD eingebaut hat.

Performance von FusionDrive soll knapp unter der einer alleinstehenden SSD sein. Ich werde auf jeden Fall die beiden Speichermedien getrennt lassen.
 
Ich dachte zuerst auch, daß ich mir ein FusionDrive im mini einrichten möchte. Aber nachdem ich noch einmal darüber nachgedacht habe, habe ich mich dagegen entschieden, weil beim Ausfall einer Platte gleich alles hinüber ist.
 
also ssd ist der Gewinn?
 
ich habe zum thema Lightroom nochmal was relativ aktuelles gefunden.

http://www.radeldudel.de/blog/1303/CPULightroom.html

Hier bei Macuser sind solche Themen auch öffters diskutiert worden. Es hängt definitiv davon ab, was du machen willst. in deinem fall würde ich ganz klar zu einem I7 quad mit Turboboost raten.

Ich selbst habe das Fusiondrive ebenfalls getrennt, da ich selbt entscheiden will wo ich meine daten ablege. Die Bilder habe ich auf der SSD und die Filme auf der Internen HDD.

Der Aktuelle Mac Mini wird deinen Mac Pro 1.1 auf jeden fall übertreffen. Schreib mal wie lange es bei deinem Mac Pro dauert bis du die Bilder exportiert hast und schreib mal was du genau machst. Ich habe zwar nur Photoshop kann aber mal prüfen wie lange bei mir ein solcher export dauert.
 
In 10 Minuten schafft er 217 Bilder aus Lightroom 3.

Folgende Einstellungen, falls jemand Geschwindigkeitsvergleiche machen möchte:

12 MP RAWs aus der Kamera mit Bearbeitungen exportiert als herunterskalierte, nachgeschärfte und Qualität von "100" auf "80" geschraubte JPEGs.
 
da muss ich leider passen, da ich keine bilder im RAW format vorliegen habe. ansonsten hätte ich das für dich gerne getestet. tut mir leid. du kannst mir aber mal mit cinebench deine daten schicken, dann können wir diese vergleichen.
 
2.89 im CPU Test. OpenCL wollte irgendwie nicht (7300 GT vllt liegts daran?)
CPU-Temperatur ging nicht über 42°C, wäre sehr lieb, wenn du die nach deinem Cinebench auch schreiben würdest.

Schon mal Danke im Voraus!
 
CPU: 6,37; Open GL: 25.03 BpS

wober der CPU nicht ganz hochgefahren ist, da der Test nicht so lange läuft. Ich bin mir sicher das da nach oben noch etwas luft ist. Temperatur kann ich dir nicht sagen, da ich hierfür kein tool installiert habe.
 
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