Mac OS X Trojaner in raubkopierter iWork '09 Software

Mir ist Mac-Software, die einen Installer mit Paßwortabfrage braucht, sowieso suspekt (was nicht heißt, daß ich sie nicht nutze)... ein schöner Aspekt am Mac ist doch der Umgang mit Programmen: Auspacken und Hinwerfen, wo man es möchte, fertig. Und später ggf. einfach löschen.

Manche Programme muessten Bestandteile in Bereichen installieren die Ausserhalb der Zugriffsberechtigung des Admin liegen. Sonst funktionieren diese Programme nicht. Dazu gehoeren z.B. Geraetetreiber aller Art. Von daher ist die Passwortabfrage ein Sicherheitsfeature. Sie verleiht dem Installer temporaer root Rechte. Ansonsten muesste der Benutzer mit Admin Rechten zwischen 2 Benutzern wechseln wenn er bestimmte Software installieren wollte.
 
Das weiß ich alles. Bei Treibersoftware (natürlich) oder umfangreichen Paketen, die sich ins System integrieren (VMWare, etc.) ist das für mich auch noch nachvollziehbar... aber warum braucht z.B. NeoOffice einen (jedesmal beim Patchen wieder), während man OpenOffice einfach in den Programmordner schiebt?
In der jetzigen Form ist das Sicherheitsfeature ja ein Sicherheitsrisiko geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
das sind 2 voellig unterschiedlich Abfragen. Ein Installer aus dem Internt bekommt bei der Passwortabfrage keine sudo Rechte sondern bei der Passwortabfrage beim Laden aus dem Internet wird nur das Admin Passwort verlangt
 
das sind 2 voellig unterschiedlich Abfragen. Ein Installer aus dem Internt bekommt bei der Passwortabfrage keine sudo Rechte sondern bei der Passwortabfrage beim Laden aus dem Internet wird nur das Admin Passwort verlangt

Hä?

Mit dem Admin-Paßwort kann ich mir aber doch sudo-Rechte verleihen, darum geht's doch!
 
Ich kenne nur eine Systemabfrage die darauf aufmerksam macht dass ein Programm aus dem Internet geladen wurde. Das ist etwas anders als wenn ein Installer das Admin Passwort verlangt und fuer die Dauer der Session sudo Rechte bekommt.
 
welche dann? Wenn der Installer von Neo Office dein admin password abfragt, dann soll etwas in einen Bereich geschrieben werden der dem System gehoert. Also mit Sicherheit ausserhalb von /home und ausserhalb von /applications. Die Abfrage des admin passwords hat nichts damit zu tun, dass das Programm aus dem Internet kommt.
 
welche dann? Wenn der Installer von Neo Office dein admin password abfragt, dann soll etwas in einen Bereich geschrieben werden der dem System gehoert.
Und eben das sollte nicht so sein! Meine Kritik gilt auch in erster Linie dessen Entwicklern, nicht Apple.

Die Abfrage des admin passwords hat nichts damit zu tun, dass das Programm aus dem Internet kommt.
Habe ich auch nicht behauptet.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
 
...jedes Program. das du über das Internet auf deinen Mac lädst, fragt bei der Installation dein Kennwort ab.

Nicht jedes Programm, das ich aus dem Internet lade, muß installiert werden. Im Gegenteil: die meisten nicht. Und dann wird auch kein Paßwort verlangt.
 
Mal was anderes, der Trojaner legt sich in /System/Library/StartupItems/... ab.

Was liegt denn da bei euch drin (außer dem Trojaner :) ?)

Bei mir ist da nix drin.
 
Und eben das sollte nicht so sein! Meine Kritik gilt auch in erster Linie dessen Entwicklern, nicht Apple.

geneigte Leser,

ein wenig OFF-Topic, aber: eine Vielzahl von z.B.: freier Software, die ursprünglich aus der *nix-Welt kommt und - aus welchen Gründen auch immer - heute auch unter MacOSX läuft, benötigt zusätzliche Funktionsbibliotheken oder Frameworks, die, "historisch" systemweit, d.h. nach Abfrage des Admin-Passwortes installiert werden.

Klar kann man jetzt sagen "hey, aber ich habe da einen GIMP-Port für MacOSX, den installiere ich per drag&drop, und GIMP kommt doch auch aus der *nix-Welt…" - natürlich ist es löblich und edel von den entsprechenden Entwicklern ein solches Paket zusammenzustellen, allerdings gibt es genug Software (z.B.: ImageMagick, ghostscript, gnuplot, MacTeX,…) für die das so *einfach* nicht geht, bzw. es ist schlicht viel zu viel Aufwand, was entsprechendes zu basteln und, bevor man es auf die Nutzergruppe "loslässt" ;), auszutesten.

Der Einfachheit halber, bzw. weil es für z.B.: Framework-Updates zwingend wäre, installiert man dann unter Nutzung des Admin-Passwortes. Das ist immer eine Frage des Vertrauens in die Quelle, aus der die Software stammt.

meine 2 €-Cent… cheers,
pseudogc
 
Mal was anderes, der Trojaner legt sich in /System/Library/StartupItems/... ab.

Was liegt denn da bei euch drin (außer dem Trojaner :) ?)

Bei mir ist da nix drin.

Da liegt nur was drin, wenn du was reingelegt hast oder Anwendungen (wie z.B. Skype) das beim Installieren tun.
 
Wenn Apple nicht bald was tut haben wir eine horde Macs als Zombies/Botnetze. Es ist schon beunruhigend, wenn ich beobachte, was in der Piratenbuch so abgeht. Die infizierten Iwork und CS4 werden zu vielen 10-tausenden Runtergeladen. Ich denke nicht viele von diesen Usern haben ein Antivirus drauf, oder lesen tech Foren wie wir. Apple sollte etwas dagegen tun. Die User tuen es ja wahrscheinlich nicht, es wird Apples Ruf stark schaden, wenn Mac botnetze mal existieren.
 
Bedenklich ist es ja schon...

Einer hat es vorgemacht und viele könnten es nachmachen!

D.h. das man ab heute bei jedem tool, welches man sich im internet lädt (freeware, opensource, etc.), nicht mehr sicher sein kann, ob man sich zusätzlich ein Trojaner oder anderen bösartigen Code mit installiert.

Ein Skript welches mein home Verzeichnis löscht braucht noch nicht einmal ein Passwort und richtet enormen Schaden an...

so long
 
das ist doch nun wirklich nichts neues und war schon immer so. Das Risiko sitzt in dem Fall immer vor dem Rechner.
 
Die User tuen es ja wahrscheinlich nicht, es wird Apples Ruf stark schaden, wenn Mac botnetze mal existieren.
Das Botnetz dürfte schon existieren wenn sich 10k+ User das Teil schon installiert haben. Und 10k+ Botteilnehmer - das ist schon ein recht gutes Botnetz
 
ein Trojaner unterscheidetet sich von einem Virus dadurch, dass er sich nicht selbst verbreiten kann. Im Moment sind alle fein raus, die sich nicht ueber P2P Netzwerke mit Software fragwuerdiger Herkunft versorgt haben.

Das Herkunftsprinzip gilt grundsaetzlich fuer alles was ich auf meinem Rechner installiere.

Und diese Panikmache hier finde ich unangebracht :)
 
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Reaktionen: MarkusMuller
Ich wusste schon warum ich mir meine Software kaufe und nicht inoffiziell lade...

Sind zwar alles Studentenversionen, aber das ist ja egal...

Dafür sind diese sauber...

:p:p:p
 
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