- die Benchmarks sind im "normalen" Betrieb bei SSDs eher weniger wichtig, die Reaktionszeiten und die kurzen Übertragungszeiten spielen nur eine geringe Rolle
- die hohen Übertragungsraten spielen dann eine Rolle, wenn man z.B. sehr große Dateien / große Datenmengen überträgt! (Im Studio haben wir das öfteren mal Filmmaterial mit 1-4 TB überspielt, da merkt man auch schon kleine Unterschiede in den Benchmarks)
- überträgt man sehr große Dateien, spielt auch die Kühlung eine extrem wichtige Rolle. (Wir haben bei längeren Übertragungen auf ein großes Metallgehäuse für die SSDs gesetzt, bei Sommertemperaturen haben wir dennoch gern einen Kühlakku oben aufgelegt - sehr effektiv!)
- gleicher Mac und gleiche SSD-Größe heißen nicht immer auch identische Übertragungsgeschwindigkeiten, das kann z.B. auch an den installierten SSDs liegen, Apple ist da flexibel … (sie sind auch oft von unterschiedlichen Herstellern!)
- die verwendeten Chips ändern sich hin und wieder im Produktionsprozess, ohne dass dies groß angekündigt wird, auch das kann Einfluss auf die Übertragungsrate haben.
Ich würde die Benchmarks nicht überbewerten, es sei denn, man ist auf ultraschnellen Austausch sehr großer Datenmengen angewiesen. (Filmstudio, Deadline …). Früher zu SATA-Zeiten war es schon spürbar wenn eine Festplatte / die ersten SSDs deutlich langsamer waren, weil die Übertragungszeiten auch deutlich länger waren. Bei externen, schnellen SSD auch immer auf ein ausreichend dimensioniertes Metallgehäuse achten, die Speicher werden schnell sehr heiß (wir haben schon 95 Grad gemessen! Am Gehäuse beim Dauerbetrieb) und entweder sie werden gut gekühlt - oder sie drosseln, um sich nicht selbst abzufackeln!