Mac Mini für Bildbearbeitung geeignet? Eure Meinungen/Erfahrungen...

Privatanwender versus Aperture ohne Ruckeln.

Das ist der Teufelskreis aus Hobby und Anspruch.

Wir haben einen Arbeitsplatz mit einem 2009er Mini, schneller HD und RAM. Da läuft Photoshop mit 12MP-RAWS noch geschmeidig.
Aperture scheint anspruchsvoller an die Hardware zu sein, wobei ich es nicht selbst ausprobiert habe, aber hier gelegentlich mitlese.
 
Soweit ich das verstanden habe, braucht Aperture vor allem eine starke GPU. Ich kann mir vorstellen, dass die Graka im iMac (bis zu 2 GB) das gut packen, auch wenn es "mobile" Versionen sind. Im Mac Mini ist aber diesbezüglich weniger Leistung vorhanden, oder?
Bei mir käme hinzu, dass ich dem Adapter vom MiniDP auf Dual-Link DVI nicht traue, nach allem, was ich gelesen habe. Mac Mini hieße 27" ACD und das 30er verkaufen. Dann würde ich aber eher gleich einen 27er iMac nehmen. Also warten auf einen Mac Pro... Ich rede mir ein, dass der eeeewig hält und richtig Spaß macht... ;)
 
Also ich versuche jetzt mal aus den bisherigen Antworten zwei Strömungen herauszulesen:

A) Der aktuelle Mac Mini eignet sich nur schlecht für Bildbearbeitung (u.a. mit Aperture) => wenn ich's richtig verfolgt habe, sagen das vor allem diejenigen, die ihn nicht haben.
B) Der aktuelle Mac Mini eignet sich auch zur Bildbearbeitung (u.a. mit Aperture) => das sagen v.a. die, die ihn besitzen und benutzen (aber wohl wenige mit Aperture...)

Richtig?

Und: Der springende Punkt (v.a. bei Aperture) scheint immer noch die Grafikkarte zu sein. Und selbst die größere im Mini wird hier mitunter als Schwachstelle gesehen. D.h. vielleicht sollte ich doch noch mal auf die nächste Revision warten, wenn's damit dann besser klappt.
 
Noch keine Entscheidung. Es ist mir immer noch nicht ganz klar, ob der Mini wirklich ein deutlicher Fortschritt zu meinem MBP darstellt, dazu sind die Meinungen hier einfach zu verschieden.
Zur Not warte ich eben die nächste Generation ab, so lange kann ich mein MBP auch für die Bildbearbeitung noch weiter nutzen, auch wenn's mit Aperture manchmal schon arg hackt.

Vielleicht kann ich aber auch mal im Geschäft bisschen testen, vorausgesetzt Aperture ist installiert und zudem Fotomaterial in entsprechender Größe (RAWs) in der Library.

Danke aber auf jeden Fall schon mal für alle Antworten. Auch wenn sich keine abschließende Meinung bei mir herauskristallisiert hat, ob der Mini nun für Bildbearbeitung brauchbar ist oder nicht, so bin ich doch auf einige wichtige Dinge hingewiesen worden, die mir bei der weiteren Recherche helfen sollten!
 
Das Problem ist doch eher Aperture als die Hardware. Apple schafft es einfach nicht (will es nicht) die SW an Hardware anzupassen. Aperture 3 hat jetzt doch schn einige Macrechner "erlebt" dennoch kriecht es trotz neuer Prozessorgeneration und Architektur.

Ich würde eher die Software überdenken.
 
Ich bin bei meinen Kommentaren fälschlicherweise von prof. Bildbearbeitung ausgegangen. Das geht mit dem macmini ab 2010 wunderbar!

Warum brauchst du unbedingt Aperture ? Die meisten Funktionen sind doch Kindergeburtstag, bzw. hat Photoshop-elements auch - welches aber billiger und hardware-freundlicher ist.
Dann überlegst du evtl. Photoshop und die Nik-Collection zu kaufen (1000+ Euro)? Die auf Knopfdruck "Roteaugenwegundallesschönbuntfilter" kosten nur richtig Geld und machen ein Foto nicht besser.
Habe mir mal deine Bilder angeschaut. Ohne sie bewerten zu wollen, reicht da dein MBP und PS-Elements. Falls du von deinen Fotos auch Abzüge machst investiere noch in einen halbwegs guten Monitor + Kalibrierung. Das gesparte Geld würde ich dann eher in eine schöne Festbrennweite etc. anlegen.

jm2c
mad
 
Ich bin bei meinen Kommentaren fälschlicherweise von prof. Bildbearbeitung ausgegangen. Das geht mit dem macmini ab 2010 wunderbar!

Warum brauchst du unbedingt Aperture ? Die meisten Funktionen sind doch Kindergeburtstag, bzw. hat Photoshop-elements auch - welches aber billiger und hardware-freundlicher ist.
Dann überlegst du evtl. Photoshop und die Nik-Collection zu kaufen (1000+ Euro)? Die auf Knopfdruck "Roteaugenwegundallesschönbuntfilter" kosten nur richtig Geld und machen ein Foto nicht besser.
Habe mir mal deine Bilder angeschaut. Ohne sie bewerten zu wollen, reicht da dein MBP und PS-Elements. Falls du von deinen Fotos auch Abzüge machst investiere noch in einen halbwegs guten Monitor + Kalibrierung. Das gesparte Geld würde ich dann eher in eine schöne Festbrennweite etc. anlegen.

jm2c
mad

Hey, danke Dir für Deine Meinung!
Also den halbwegs guten Monitor hab mich mit dem EIZO 2333 (http://www.prad.de/new/monitore/test/2009/test-eizo-ev2333wh-bk.html) hoffentlich schon. Der Tipp mit den Festbrennweiten ist richtig. Gutes Glas ist eigentlich durch nichts zu ersetzen. Aber auch da bin ich für meine Bedürfnisse mittlerweile schon recht gut ausgestattet (meine Ausrüstung derzeit: Pentax K5, Pentax DA*16-50mm 2.8, Pentax DA*50-135mm 2.8, Pentax DA55-300mm, Pentax FA77 1.8, Sigma 8-16mm, Sigma 30mm 1.4, Sigma 85mm 1.4, Sigma 105mm Makro. Metz AF-1 58). Klar, die ein oder andere Linse mehr geht immer und da wird sich sicher auch irgendwann wieder was ändern, aber ich bin kein Profi, sondern mache das nur hobbymäßig. Veröffentlich wurden Fotos von mir bisher nur auf Goethe.de und in Amerika von kleineren Organisationen. Mit anderen Worten: ich will das nicht beruflich machen, wenn aber Anfragen wie z.B. von der Goethe Zentrale München kommen, ob sie Bilder von mir für Reportagen benützen dürfen, mache ich da gerne mit. Und so möchte ich auch in Zukunft ne gute Hardware-Software Grundlage um Fotos zu machen und zu bearbeiten.

Dennoch möchte ich, dass das, was ich zukünftig vor allem hinsichtlich der Software mache, Hand und Fuß hat, d.h. zukunftsträchtig ist. Ich drücke mich eben noch vor Photoshop, weil ich das "richtig erlernen" muss. Aber andererseits weiß ich auch, dass es meistens im Leben so ist, dass die Dinge, die gut sind, auch Zeit in Anspruch nehmen und eben erlernt sein wollen. Die Frage ist nur, ob ich mit Niks complete Collection nicht zu ähnlichen (oder gar besseren) Ergebnissen kommen kann, nur eben in kürzer Zeit.
Aber diese Überlegung habe ich hier schon längere Zeit geführt (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=876152). Derzeitiger Stand ist, dass ich mir Photoshop Elements kaufen werde, weil ich denke, dass das auf Dauer gesehen das Beste sein wird, perspektivisch also. Und was ich so lese, reicht da sogar mein MBP für locker aus (Pixelmator) tut's ja auch.

Aber auf Aperture verzichten? Hm, dann würde mir als Alternative nur Lightroom bleiben (würde vielleicht besser mit PSE zusammenarbeiten?), aber ich habe das vor Aperture auch als Demo gehabt. Es hat mehr Filter als Aperture, aber ansonsten merkt man Aperture eben an, dass es ein Apple Programm ist, was ich mag. Und findest Du, dass Aperture "Kindergeburtstag" ist? Hm... weiß ich nicht, ob ich Dir da zustimmen würde. Manche Leute kommen mit Aperture und der NIK Software klar, die meisten aber bevorzugen Photoshop, meistens nur wegen der dann nutzbaren Ebenen (was bei mir ja auch den Ausschlag geben wird).

Aber grundsätzlich ist es natürlich eine gute Frage, ob man wegen einem Programm, also Aperture, diesen Aufwand mit der neuen Hardware betreiben sollte. Es gäbe ja jetzt schon Lightroom 4... aber eben vielleicht auch bald Aperture 4. Und so wie ich Apple (seit vielen Jahren kenne), wird das sicher wieder nette Funktionen bieten, die für mich lukrativ sind. Und vor allem, die für mich auch einfach nutzbar sind.

Na ja, das ist ein weites Feld. Das mit Lightroom überlege ich mir noch mal, zumal das wohl auch wenige Hardware-Ressourcen fordert. Aber persönlich finde ich Aperture einfach besser/umgänglicher (wenn es denn nur flüssiger arbeiten würde).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aperture ist ja im klassischen Sinn auch kein Bildbearbeitungsprogramm (gewesen).
Es ist wohl eher aus dem Datenbankgedanken entstanden und die Bearbeitungsfunktionen wurden nach und nach zugefügt.
 
Aperture ist ja im klassischen Sinn auch kein Bildbearbeitungsprogramm (gewesen).
Es ist wohl eher aus dem Datenbankgedanken entstanden und die Bearbeitungsfunktionen wurden nach und nach zugefügt.

Genau, darum vergleiche ich Aperture nicht mit PSE, auch wenn es für manche Leute schon einige Funktionen mitbringt, die PS schon obsolet werden lassen kann, wie bei mir bisher auch. Mit anderen Worten: Wenn es hier heißt, Aperture weg, dann muss aber dafür Lightroom kommen. Und ob das (abgesehen von der Hardwaregeschichte) in den anderen Dingen nun besser ist als Aperture, ist eben die Frage.

Edit: und weil oben ja auf meine Bilder angesprochen wurde. Ich stehe eben auch nicht auf totale "Verfremdungen" bzw. Fotomontagen und dergleichen. Klar, damit kann ich bisschen rumexperimentieren und das macht Spaß, aber es ist nicht meine Art der Fotografie. Deshalb habe ich bisher Photoshop als für mich nicht so dringend notwendig angesehen. Aber wie gesagt, meine Entscheidung hinsichtlich PSE steht eigentlich.
Die Nik Filter kommen dann vielleicht einfach später noch dazu.

Die Frage nach der Hardware bleibt bestehen. Und da gab's zum Mini eben sehr gegensätzliche Meinungen bisher. Also: Muss ich's wohl doch selbst rausfinden oder eben sein lassen ;)

Noch ein Edit: Vielleicht nehme ich auch einfach mal nur Snapseed für den Mac dazu. Das ist ja auf dem iPad schon ein nettes Spielzeug, mit dem man in kurzer Zeit lustige Sachen machen kann (http://www.flickr.com/photos/the-living-years/6035980435/in/photostream). Aber das nur am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aperture scheint einige bottlenecks zu haben die Apple nicht beseitigen will oder kann, läuft auch auf starker Hardware nicht immer geschmeidig, ist wesentlich Hardwarehungriger und bekommt schneller Probleme bei größeren Bibliotheken als Lightroom 3. Lad dir die Testversion von Lightroom 3, erstelle vorab die 1:1 Vorschau und teste.

Der Mini reicht für alle von dir beschriebenen Aufgaben aus (man kann noch über SSD und RAM Erweiterung nachdenken), aber auch ich würde den mit AMD Grafik nehmen. Ob dir der Sprung gegenüber deinem MBP 13 (welches Modell eigentlich?) reicht kannst du nur selbst testen.
 
Der Mini reicht für alle Aufgaben, aber auch ich würde den mit AMD Grafik nehmen. Ob dir der Sprung gegenüber deinem MBP 13 (welches Modell eigentlich?) reicht kannst du nur selbst testen.

MBP 13,3 Zoll mit 2,26GHz, 8GB RAM, 1000GB Festplatte.
 
Das ist noch die Core2Duo Version? Der neue i5 Sandy Bridge Prozessor ist gegenüber dem alten Core 2 Duo schon eine deutliche Steigerung, durch die dedizierte Grafikkarte bekommst du auch da noch einmal eine Leistungssteigerung in Aperture
 
Aperture oder Lightroom, das hängt auch vom Zusammenspiel mit anderen Softwares ab.

Bei PSE war doch (früher?) auch die Bridge als Verwalter dabei. Ist das noch so?
 
@Zeitlos: Aperture rendert live am RAW (je nach Bearbeitung braucht es da mehr Rechenzeit) und Lightroom imho an der 1:1 Vorschau. Daher ist Lightroom Geschwindigkeitsmäßig immer etwas im Vorteil.

@rpoussin: Ob Bridge dabei ist weiss ich nicht, aber Aperture oder Lightroom ist schon etwas mehr als eine reine Datenbank bzw. Medienverwalter, primär liegt das Augenmerk auf der Entwicklung UND Verwaltung. Weitergehende Bearbeitung in externer Software ist bei beidem kein Problem, finde ich bei Lightroom aber wesentlich angenehmer.
 
....liegt das Augenmerk auf der Entwicklung UND Verwaltung.

Ich vergaß die RAW-Entwicklung. Was aber auch über die Adobe Bridge ginge. Plus Weiterleitung an PS(E).

An die Kritiker: Besser geht immer, aber im Moment ist ein Amateurlevel angesagt.
 
also sowohl mit dem MBP MID 2010 (Core2Duo) als auch mit dem MM 2011/AMD GraKa läuft hier CS 5 einwandfrei. Da wird am MM nicht mal der Lüfter großartig beansprucht. RAW-Bearbeitung ohne ruckeln. Da schließe ich mich den Vorrednern an, es wird wohl an der Software liegen.
 
also sowohl mit dem MBP MID 2010 (Core2Duo) als auch mit dem MM 2011/AMD GraKa läuft hier CS 5 einwandfrei. Da wird am MM nicht mal der Lüfter großartig beansprucht. RAW-Bearbeitung ohne ruckeln. Da schließe ich mich den Vorrednern an, es wird wohl an der Software liegen.

...dem kann ich nur beipflichten. Ich hab hier im Dezember einen Arbeitsplatz auf einen Mac Mini (i5, 2,5 GHz, 8 GB RAM) umgestellt und kann nur sagen, das das ein Vollwertiger Arbeitsplatz für Bildbearbeitung (LR3 u. PS CS4) und alles andere ist.
 
ch vergaß die RAW-Entwicklung. Was aber auch über die Adobe Bridge ginge.

...der Unterschied zwischen LR und Bridge (+ Camera RAW) ist nicht vorhanden. Beide Programme machen das selbe, können das selbe und verwenden die selbe Technik für die RAW-Entwicklung.

...der Unterschied liegt lediglich darin, dass man Bridge (+ Camera RAW) teuer mit der CS kaufen muss ..... oder ist das bei PSE mit dabei?
 
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