Ein echtes Ärgernis ist das Medion-Display dagegen am PC: Seine physikalische Auflösung von 1366 x 768 Pixeln kann es weder analog noch digital eingespeist einwandfrei wiedergeben. Es scheint, als ob alle Signale stets analog in 1024 x 768 Bildpunkte gewandelt und anschließend auf die volle Schirmfläche umgerechnet werden. So wirkte die Darstellung sowohl analog als auch digital -- beide Signalarten nimmt das Display über seinen analog-digitalen DVI-Eingang entgegen -- stets unscharf. Schrift wird erst ab etwa 24 pkt halbwegs lesbar und an Surfen, Mailen oder Spielen ist eigentlich gar nicht zu denken. Bei Analogeinspeisung entsteht zudem ein unschönes Moiree, das zu einer optisch verzerrten Geometrie führt. Eine automatische Synchronisation gibt es nicht, und auch nach manueller Anpassung der Frequenz-, Phasen- und Bildlage blieb es bei einem unruhigen Flirren. Feine Grauverläufe gerieten etwas bunt, sehr helle Töne löste das Display nicht mehr auf. Die Schirmausleuchtung ließ ebenfalls zu wünschen übrig: Links war das Bild dunkler, rechts heller und ein weißer Schirm erhielt einen leichten Rotstich.