Mac-Gaming NERVT !

Drzeissler

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Hallo,

so langsam geht mir das native Gaming auf dem Mac echt gehörig auf den Zeiger. Ich denke, man sollte sich lieber 'ne Console kaufen und gut. Warum ist das so, hier meine Highlights:

1. Tolle alte Spiele laufen nicht mehr oder haben plötzlich Grafik oder Performancebugs (Halo, COD1,COD2 etc.) Die Kompatibilitätspanne ist bei den Windowsern um ein vielfaches höher.
2. Die neuen Sachen brauchen neue Grafikkarten und Prozessoren, wobei die hauptsächlich die Grafikkarten das Problem bei den all-in-one Konzepten sind.
3. Plötzlich haben Games hohe Anforderung an das OS nur weil sie über den Appstore-Released werden (die Abhöängigkeit ist NUR der Appstore)
4. Es gibt quasi kein neuen AAA-Titel mehr außerhalb von Steam, Appstore, Download, wer dabei ne schmale Internetanbindung oder Volumentarife hat, kann sich Downloads im Gigabytebereich auch gleich schenken.
5. Den Portierungen mangelt es manchmal an Stabilität und Performace, die Grafik ist immer mindestens eine Stufe schelchter als am PC.
6. Es kann doch nicht im Sinne eines Mac-Gamings die Lösung zu sein, einen Mac zukaufen um dann mit/unter Bootcamp zu Zocken?
7. Ich warte schon SEHR lange darauf, dass man ein Zentraleinheit/GPU Konzept auflegt. Also bspw. externe GPU's in passiv gekühlten Vollalugehäusen.

Das nervt !
 
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Gleich kommt wieder "Macs sind nicht zum Spielen da" blablabla...
Ne, verstehe dass du meinst, ist leider grauenhaft unter Mac Os und warum bezüglich deines 7ten Punktes nicht wirklich was angeboten wird ist mir auch schleierhaft... Die Meisten Leute haben heute Laptops und viele würden auch gerne Spielen, einen entsprechenden Markt sehe ich da definitiv.
 
Es war ja nicht immer so schlecht. Schaut in den Macintoshgarden. Die Macgamer waren in grauer Vorzeit ganz vorne dabei!
 
Macs könnten aber auch zum spielen da sein.

Leider sind sie es nicht.

Ich glaube die Spieleindustrie hat auch wenig Interesse den Mac dort zu positionieren. Denen sind die Konsolen lieber.
 
Ja, aber wessen Schuld ist das dann ? Die der Konsumenten, oder die der Entwickler ?
 
Es gab mal:

Crackintosh.de
games4mac.de
macinplay.de

jetzt gibt es nur noch macinplay, wobei die auch ipad/iphone am start haben.
 
halo war doch sogar relativ lange unterstützt, die entwickler haben beim intel switch doch sogar ein kostenloses UB update gemacht.
aber irgendwann stellen die halt den support ein.

wenn das mit 10.9 nicht läuft, dann musst du halt ein älteres system vorhalten, um es zu spielen.
 
Es dürfte auch damit zusammenhängen, dass viele Spiele mit Hilfe von DirectX entwickelt werden. OpenGL hat man da weniger häufig. Unter OS X steht ersteres aber nun mal nicht zur Verfügung.
 
Halo zeigt schon seit 3 Jahren Grafikfehler (Schatten, Reflexionen) seit dem Apple vor einigen Jahren irgendwas bei OpenGL geändert hat. Hab schon zigmal die Prefs gelöscht, was aber nix gebracht hat.
 
Genau fürs Zocken wurde Bootcamp doch entwickelt, oder? :D

Ganz ehrlich, es lohnt sich immer, im direkten Vergleich auf der selben Maschine mit dem selben Spiel gibts unter Bootcamp immer deulich mehr fps ganz für lau.
 
Genau fürs Zocken wurde Bootcamp doch entwickelt, oder? :D

Ganz ehrlich, es lohnt sich immer, im direkten Vergleich auf der selben Maschine mit dem selben Spiel gibts unter Bootcamp immer deulich mehr fps ganz für lau.

Fast für lau... die Windows Lizenz muss man schon irgendwoher haben ;)
 
Also zunächst mal:
Die von dir aufgezählten Punkte sind m.E. alle soweit zutreffend, weshalb für einen Spiele-Rechner Windows das OS der Wahl ist (von der Spieleauswahl mal ganz abgesehen). Da müssen schon andere Gründe dazu kommen, dass man unter OS X spielt: Ich z.B. bevorzuge im allgemeinen (nicht für Spiele) Mac OS und möchte zum Spielen (oder für sonstwas) nicht umbooten (bzw. nicht mit mehreren Betriebssystemen hantieren), weshalb ich trotz alldem Mac-Spieler bin (es gibt für OS X auch mehr als ausreichend viele für mich interessante Spiele).

Aber davon abgesehen: Warum schreibst du "so langsam"?
Fast alles was Du aufzählst war so lange ich Mac-User bin (also - erst? - seit 2005) nie anders. "Neu" sind in deiner Aufzählung lediglich der Wandel zum Download-Markt (der für Leute ohne schnelle Internetverbindung in der Tat ätzend ist) und vielleicht die Anforderungen an die OS-Version - wobei ich mir bei letztem nicht so sicher bin: Es gibt inzwischen häufiger neuere Versionen von OS X und auch früher liefen neue Spiele häufig nicht auf dem Vor-Vorgänger des aktuellen Betriebssystems. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das wirklich nur am App-Store oder z.B. an der Implementierung von OpenGL im OS liegt.

Was sich aber geändert hat ist, dass man plötzlich auch Spiele für den Mac - die früher sehr preisstabil waren - viel günstiger als früher bekommt und das Angebot an Mac-Spielen ist zur Zeit größer, als es zu jedem anderen Zeitpunkt (mindestens mal) der letzten zehn Jahre war.

Somit stimme ich zwar den Punkten deiner Liste größtenteils zu und denke, dass zum Spielen auf dem Mac ein wenig Masochismus nötig ist ;). Aber ich denke andererseits auch, dass Mac-Spieler noch nie (oder zumindest schon lange nicht mehr) so gut wie jetzt bedient wurden und verstehe deshalb nicht so ganz, weshalb dir das Zocken am Mac "so langsam" und nicht schon immer auf den Zeiger geht.
 
Naja, um den Speicherplatz für Bootcamp kann man sich vielleicht ärgern, aber wenn ich 3 Stunden zocke, hab ich auch die 1 Minute, um das Windows zu booten.
 
Es ist ja nicht nur der Speicherplatz - man muss dann ja auch ein zweites Betriebssystem einrichten und pflegen/updaten. Und wenn man nur unregelmäßig Windows bootet (was ich von der Arbeit her kenne, wo ich hauptsächlich unter Linux zugange bin) erfreut einen Windows wenn man schnell hin- und herwechseln will öfters mit "Installiere Update 1 von drölf"-Wartepausen.
Ich mag das Hantieren mit mehreren Systemen nicht (bzw. bekomme auf der Arbeit schon genug davon) und da ich zumeist beim Spielen immer wieder Päuschen in denen ich etwas anderes mache/erledige einlege, müsste ich dann doch öfters umbooten. Damit ich das mitmache, müssten mich die Mac-Spiele dann schon mehr piesacken ;)
 
Ja, das stimmt.
Wobei es da sinnvoll ist, die automatischen Updates deaktiviert und manuell nachholt.
Nichts ist nerviger, als wenn die Kiste 1 Stunde Updates installiert, wenn man eigentlich grade mit Freunden zu einer festgesetzten Uhrzeit zum Zocken verabredet ist.
Ich habe mir mittlerweile einen AMD Quad zum Zocken hingestellt und das MBP dient nur als Mikrophon für Teamspeak :D
Andererseits - die Kiste läuft wirklich nur zum Spielen, "Pflege" benötigt die nicht.
Und für alles andere läuft dann das Book daneben.

Wenn ich wirklich unter OS X die selben fps bekommen würde, wäre es ein Traum.
Was ist da eigentlich mittlerweile bzgl der nervigen Mausbeschleunigung geschehen, kann man die mittlerweile abstellen?
 
Ok, die automatischen Updates würde ich zuhause wohl abschalten, dann wäre der Punkt weg.
Und wenn ich häufig FPS-kritische Spiele (bzw. öfters online) spielen würde, wäre mir die schlechtere Performance der meisten Mac-Versionen auch mehr ein Dorn im Auge.

Die Mausbeschleunigung kann man wohl über das Terminal ausschalten ("defaults write .GlobalPreferences com.apple.mouse.scaling -1"). Sie geht allerdings wieder an sobald man etwas an den Maus-Einstellungen in der Systemsteuerung ändert (d.h. dann muss man wieder das Terminal bemühen).
 
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Portal 1 war so ein Kandidat, auf einem MBP 3,1 mit 2,4 GHz c2d, 6 GB DDR2 und 256 MB 8600M GT bekam ich unter 10.6.8 alles auf low so 20-25 fps, auf dem selben Gerät unter Windows (ich glaube XP) alles auf high - >50 fps
Inwiefern einfach die Portierung schäbig war oder der OS X Treiber kann ich nicht sagen.
 
5. Den Portierungen mangelt es manchmal an Stabilität und Performace, die Grafik ist immer mindestens eine Stufe schelchter als am PC.

Das kann gut sein, da bei den Spielen wohl auch einige Ciderports dabei sind: http://transgaming.com/cider

Ich will damit nicht sagen, dass "Cider" schlecht ist, sondern dass es halt keine direkten Mac-Versionen (native) sind. Ich bekomme unter Linux mit "Crossover" bzw. "wine" auch nicht alles 100% zum Laufen.
 
Ich habe zwischendurch immer gerne auf dem Mac gezockt und fand einige Mac-Portierungen sehr gut wie zum Beispiel "Unreal", "Unreal Tournament 2004", "Quake III", "RtCW" ( :Pfeif: ) oder "Red Faction". Vor allem MacSoft und Application Systems Heidelberg (ASH) haben da immer super Arbeit geleistet. Mein letztes richtig im Handel auf DVD gekauftes Spiel für den Mac ist leider lange her. Das seltene Zocken hat sich bei mir, wenn überhaupt, auf die iOS-Geräte verlagert.

Schade zu lesen, dass dieser Bereich so gelitten, sich in den Desktop App Store verlagert hat und ältere Spiele inzwischen Probleme machen. Im App Store auf dem Mac habe ich bislang nur vier kleinere (so um die 15-160 MB große) Spiele-Apps gekauft, die zwar alle günstig, aber ziemlich öde waren. Wie gesagt irgendwie schade, dass die große Spiele-Portierung anscheinend langsam ausstirbt.
 
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