Mac Book Air 2018 Booting time

DameDOLLA

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liebe Community,

nachdem ich s zuvor bei "Mac Book Air 2018 Erfahrungsberichte" gepostet habe, dachte ich, vielleicht ist es doch besser, als eigenes Thema, so there you go:

ich bin neu hier, auch komplett unerfahren was Technik betrifft, also einer von den Leuten, die aus Kreativ- bzw. Kunstbereich kommen und Mac verwenden, weil s einfach megagut zu bedienen ist, und null. bzw. wenig Ahnung von technischem Zeugs haben. das mal vorweg.

ich hab ebenfalls ein neues Mac Book Air und wollte aber mal in die Runde fragen, ob die lange Bootzeit normal ist oder nicht? laut macwelt.de sollte die 27,2 sec sein. da bin ich aber von Anfang an gute 15 Sekunden drübergewesen (meist bewegt es sich zwischen 38-45 Sekunden von dem Moment an, wo Ichs aufklappe). ich wollte deswegen fragen, ob sich da was machen lässt und wenn ja, was, oder ob man das so hinnehmen muss (was mich, ehrlich gesagt, wundern würde, wenn die neuen Rechner langsamer sein würden als etwa mein altes Mac Book Air).

vielleicht kann da jemand weiterhelfen (entweder hier oder per PN).
 
Die Zeit hängt auch immer davon ab, was dort alles installiert ist.
 
also es war von Anfang an so, d.h. nachdem ich s aus der Verpackung genommen hab und zum ersten Mal probiert habe. alles also, was Apple auf die Rechner raufinstalliert war drauf, ansonsten war Klarerweise zu Beginn nix anderes drauf.
 
..Da wirst Du wohl nichts dran ändern können: Liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an Apples neuem APFS-Dateisystem, welches in dieser Hinsicht noch nicht optimiert zu sein scheint.
Einzige Abhilfe wäre: Einen Clon deines Systems z.B. via CCC (Carbon Copy Cloner) auf eine externe Platte/SSD zu ziehen, danach von dieser zu booten und die Systemplatte /SSD komplett im HFS+ (also Apples altes Dateisystem) zu formatieren und anschliessend per CCC auf die nunmehr mit HFS+ formatierte Systemplatte zurückspielen. Solange Du dann kein Update von MacOS machst, bleibt deine Systemplatte HFS+-formatiert. Will man HFS+ auch nach Updates behalten, muss man das Update über den CCC-Clon ziehen und das aktualisierte System von der externen Platte wieder auf die Systemplatte klonen. Das geht recht schnell, da nur die geänderten Dateien geklont werden.
Das ganze funktioniert, weil CCC das Dateisystem auf der Zielplatte nicht ändert, egal wie die externe Platte formatiert ist.

HFS+ liegt bei den Bootzeiten dann in den von Dir genannten Zeitbereichen oder ist sogar noch etwas schneller.
Ist eben die Frage, ob der relative Aufwand die 15 Sekunden schnelleres Booten wert ist. Allerdings sind auch die allgemeinen Schreibzeiten bei HFS+ besser als unter APFS, die Lesezeiten sind dagegen ziemlich gleich.
Als Nachteil verliert man natürlich die neuen Features des APFS-Systems wie die Snapshots.
 
Schau mal in den Sicherheits-Systemeinstellungen nach, ob Filevault angeschaltet ist. Verschlüsselung solltest du bei einem mobilen Gerät (für den Fall des Diebstahls oder Verlust) immer angeschaltet haben, und dadurch verlängert sich die Startzeit etwas.

Ansonsten sind aber so 20 Sekunden bei einem neuen Gerät üblich. Hatte letztens ein 2015er-Air (mit APFS) in der Hand, das hat für den frischen Boot gerade mal 15-20 Sekunden gebraucht. Nach Aktivierung der Verschlüsselung wars dann aber schon deutlich länger, wohl so eine halbe Minute.

Wie Macwelt auf die 27 Sekunden kommt? Höchstens mit Verschlüsselung kann das normal sein.

Sprichst du aber schon vom vollständigen Boot nach herunterfahren, oder? Also das Gerät wacht nicht aus dem Standby auf und braucht dafür ewig? Das mit dem Standby wär nämlich wieder eine ganz andere Sache.

Und wobei hängt es am längsten? Apfellogo mit Balken? Oder steht es eine Weile überhaupt mit schwarzem Bildschirm? Oder wie ist das?
 
hab grad nachgesehen, kurz mal getestet, wie s ohne ist. es wird ein bisschen schneller, aber da fehlen immer noch 10 Sekunden auf diese macwelt Zahl. und ja, ich spreche vom Boot nachdem ich vollständig herunterfahre und wieder einschalte. und es hängt am längsten beim Balken. das Apfellogo ist megaschnell, ich bin gleich beim Passwort (keine 10 Sekunden) aber danach brauchts eben teilweise lange. ich meine, es sind ohnehin Luxusprobleme. hab mit ein paar Leuten geredet, die meinten, es hätte mit Mojave zu tun, keine Ahnung, ob das stimmt. aber sobald s Leute auf anderen Rechnern installieren, älteren Rechnern, eskaliert da immer die Boot Time. ich habe teilweise von 2-3 Minuten gelesen, was krass wäre. ich würde einfach nur gern versuchen, obs schneller geht bzw. zumindest gleich schnell wie beim alten Air. wenn da was geht, super, wenn nicht, nicht :)
 
Einzige Abhilfe wäre: Einen Clon deines Systems z.B. via CCC (Carbon Copy Cloner) auf eine externe Platte/SSD zu ziehen, danach von dieser zu booten und die Systemplatte /SSD komplett im HFS+ (also Apples altes Dateisystem) zu formatieren und anschliessend per CCC auf die nunmehr mit HFS+ formatierte Systemplatte zurückspielen. Solange Du dann kein Update von MacOS machst, bleibt deine Systemplatte HFS+-formatiert.

Das funktioniert? Mir wurde hier neulich gesagt, dass Mojave das sofort wieder ändert. Hab mich aber schon gefragt wie das vor sich gehen soll?! Mojave kann „sich doch nicht selbst formatieren und umkopieren?“

Oder kann Mojave das Filesystem „on the fly“ nach APFS konvertieren?
 
@mausfang: funktioniert bei mir genau so. Mojave formatiert nur bei einem Systemupdate auf einer SSD-Systemplatte automatisch in APFS. Daher der Trick mit dem Update nur auf der externen CCC-Klon-SSD und dem anschliessenden Zurückklonen auf die System-SSD. Wie lange Apple solche Tricksereien noch zulässt, weiss ich natürlich auch nicht.
 
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Das ist doch sinnlos, absichtlich auf ein uraltes mieses Dateisystem zu setzen. Das vorige Air-Modell startet auch mit APFS schnell, daran liegt das nicht. Die Verschlüsselung schalte aber nicht ab, ansonsten haben Fremde direkt Zugriff auf alle Dateien bei einem Diebstahl. Schau dir mal auf Youtube Unboxing-Videos vom neuen Air an, da klappen die Leute das Gerät meistens direkt auf und du kannst die Stoppuhr mitlaufen lassen (wenn das Video nicht geschnitten ist). Ansonsten wirst du kaum irgendwo Hinweise zur Bootzeit finden.

Notfalls geh in einen Applestore und führ es denen vor, die haben ja wohl mind. ein Ausstellungsmodell, mit dem sie das gegenprüfen können. Die Bootzeit an sich wäre ja wohl nicht das Problem, fraglich ist eher, ob das Gerät überhaupt in Ordnung ist. Bei der Softwarequalität von Apple könnte es natürlich auch einfach ein Bug im OS sein...
 
ok. dann werde ich das vielleicht wirklich mal so machen und in den Laden geben. auf YouTube findet sich nicht wirklich viel, außer einem Video, bei dem aber auch der Bar vermutlich erst bei 2/3 ist, die Zeit schon bei über 20 sec, dann kommt der Schnitt im Video. generell kommt bei fast jedem Video beim Booten der Schnitt. ich glaub einfach, dass es wirklich einfach so ist, nur nirgends irgendetwas darüber geschrieben worden ist. ich hab bislang wirklich kein Video gesehen, in dem kein Cut beim Booten kommt, teilweise nach 20 sec, wo der Bar immer noch nicht voll geladen ist.
 
Das ist doch sinnlos, absichtlich auf ein uraltes mieses Dateisystem zu setzen.
APFS ist bis heute nicht vollständig spezifiziert, da setzt man dann auf ein "brandneues, mieses Dateisystem. Auch nicht besser.

Was mir aber generell bei diesen Bootzeitvergleichen nicht einleuchtet: Ich habe hier noch zwei 2007er Macs stehen, beide mit Snow Leopard 10.6.8 und Core2Duo 2,16GHz, beide mit nachgerüsteter SSD ausgestattet. Bei beiden dauert es vom "Gong" bis zum Login weniger als 12 Sekunden. Was hat sich denn seitdem so sehr verändert, dass deutlich schnellere Rechner jetzt 45 Sekunden brauchen? Beim neuen Mini läuft dieselbe Diskussion...
 
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Ob es jetzt 10 oder 20 Sekunden dauert? Wen interessiert das? Die meiste Zeit nutze ich eh nur den Ruhezustand. Was es auch schwieriger macht zu vergleichen: Manche nutzen FileVault, manche nicht. Je nach System arbeitet FileVault dazu anders.
 
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Der Ruhezustand ist auch extra dafür da, dass er sofort startklar ist. Warum man das MacBook ständig ausschalten muss, verstehe ich nicht.
Meins startet nur neu, wenn es nach einem Update von Mojave aufgefordert wird.
 
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Wozu Energie verbraten wenn man das Gerät nicht nutzt?
 
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Was wird dem im Ruhezustand mit Strom versorgt? 0,5 Watt für den RAM? Dürfte das Netzteil auch so ziehen, wenn man es nicht explizit aussteckt.
 
Vielleicht findet ihr euch mal mit dem Gedanken ab, dass andere Leute Interesse an etwas haben können ganz unabhängig davon ob ihr das versteht oder für spannend haltet ;)
 
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Es ergibt durchaus einen Sinn, einen Laptop zwischendurch abzuschalten. Die Filevault-Verschlüsselung ist nur im ausgeschalteten Zustand des Geräts am effektivsten. Daher schalte ich meinen Laptop bei jedem Standortwechsel komplett ab. Wird das Gerät dann unterwegs gestohlen, so steht der Dieb bei der Passwortanzeige von Filevault. Ansonsten stünde er nämlich direkt beim Sperrbildschirm und da gab es in der Vergangenheit auf verschiedensten Betriebssystemen Bugs bzw. Exploits, um auf den Desktop zu gelangen.
(Beispielsweise haben die Macbooks Thunderbolt, das ist eine PCIe-Schnittstelle, die tiefgehende Zugriffe auf die Hardware ermöglicht. In der Vergangenheit konnte meines Wissens über Thunderbolt bereits direkt auf den Arbeitsspeicher zugegriffen werden, und da steckt auch im Standby noch der Key drin, mit dem sich die Dateien entschlüsseln lassen. Auch der Sperrbildschirm lässt sich direkt angreifen, um die Passworteingabe zu umgehen. Man muss evtl. einige Jahre warten, bis in dem denn veralteten System so ein Bug gefunden wird, aber am Ende kann auch das zum Desktop führen, ohne Passworteingabe. Der Filevault-Prompt hingegen ist von vornherein weniger fehleranfällig, daher einfach den Laptop herunterfahren und nicht soviele Gedanken darüber machen wie ich...)

APFS ist bis heute nicht vollständig spezifiziert, da setzt man dann auf ein "brandneues, mieses Dateisystem. Auch nicht besser.

Es ist aber dokumentiert, dass das HFS+ viele Probleme hat und zu den miesesten Dateisystemen heutzutage gehört. Bei APFS wüsste ich von keinen Problemen, abgesehen von Disk-voll-COW-Problematik (die aber an der verwendeten COW-Technik liegt und so keinen technischen Fehler darstellt) sowie jetzt dem langsameren Boot.
 
. Es ist aber dokumentiert, dass das HFS+ viele Probleme hat

Hast Du dazu einen weiterführenden Link? Ich glaube Dir, würde aber gerne mehr darüber erfahren.
 
Übrigens gibt es im Forum gerade einen Thread zu einem gestohlenen Macbook, zuhause die Terassentür aufgebrochen und das Gerät war nicht mit Filevault verschlüsselt. Soviel dazu.

Hast Du dazu einen weiterführenden Link? Ich glaube Dir, würde aber gerne mehr darüber erfahren.

https://arstechnica.com/gadgets/2011/07/mac-os-x-10-7/12/

https://en.wikipedia.org/wiki/HFS_Plus#Criticisms

...was mir davon auch neu war, HFS+ unterstützt kein Datum nach dem 6. Februar 2040 :D
 
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HFS+ unterstützt kein Datum nach dem 6. Februar 2040 :D
Könnte knapp werden. Mein derzeit ältester noch lauffähiger Mac ist ein G3 Bondiblue aus 1999, das sind 19 Jahre. Bis 2040... 21 Jahre - da könnte die eine oder andere Maschine noch funktionieren :) :)
 
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