Ich / Wir haben ein "Heidengeld" für die Hardware im Studio ausgegeben, aber egal wie groß die interne SSD auch ist (z.B. 4 TB im MacPro), sie reicht nie…
Praxis: Selbstverständlich nutzen wir jede Menge externer Speicher (dürften so 12-15 Thunderbolt-SSDs sein) und der Geschwindigkeitsunterschied ist nur bei besonders großen Datenmengen
wirklich (zeitlich) spürbar.
Ein Erfahrungswert im Laufe meiner langen (seit 1989) Zeit mit Apple und insbesondere bei der Verwendung von externem Speicher: man sollte sie nicht unnötig verbandeln!
- Die internen SSDs bei Apple (vor allem bei den M1) sind eigentlich immer schneller als alles extern angebundene (sieht man mal von den Top-Thunderbolt-SSDs ab).
- Ein Fusionlaufwerk erfordert ein größeres Backup, eine kleine interne SSD mit den wichtigsten Systemdaten kann man fix jeden Tag "backuppen", bei den externen Datengräbern darf das Backup dann je nach Bedarf erfolgen.
- Wenn z.B. Mediendaten immer auf dem externen Speicher liegen, ist es ein leichtes ihn an einen anderen Rechner anzustöpseln, bei einem Fusionlaufwerk geht das nicht.
- Auch nicht unwichtig finde ich insbesondere bei Jugendlichen den "erzieherischen Effekt", wenn sie von Anfang an lernen, mit einer guten Backup-Strategie zu arbeiten. Sie stehen am Anfang einer Karriere wo dieses Problem zunehmend wichtiger wird und sie werden es ohnehin lernen müssen!
Hintergrund: Wir hatten immer wieder mal junge Menschen, die ein Praktikum bei uns machen wollen (Medienarbeit ist ja so "hip") - die meisten darf man aber nicht unbeaufsichtigt lassen, weil ihnen oft die banalsten technischen Dinge nicht klar sind… Hard-, Software sowie geplantes, strukturiertes Arbeiten erscheinen vielen Fremdwörter. (Ein Rechner im Serververbund ist kein Mobiltelefon