Low Level Format beim iBook

born

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Hallo,

da ich bei meinem iBook eine Festplatte mit fehlerhaften Sektoren habe, würde ich gerne ein richtiges Low Level Format machen, so dass die Struktur der Platte neu geschrieben wird und einige Sektoren hoffentlich wieder bereinigt werden (nur so ein kleiner Hoffnungsschimmer, ich denke, dass ich die Festplatte auf lange Sicht gesehen umtauschen muss; weiß jemand, ob dieses Vorgehen unproblematisch ist? oder argumentiert Apple damit, dass man Festplatten - je nachdem wie man sie behandelt - "sauber" halten kann, so dass wa evtl. mein Verschulden sein wird? oder tausche ich die Platte gar bei IBM direkt aus?).

Zwar ist es schön, dass es unter Mac OS X die Funktionen "Mit Nullen überschreiben" und "Achtmal zufällig überschreiben gibt". Hierbei handelt es sich jedoch nur um Funktionen, die ein Wiederherstellen der ursprünglichen Daten unmöglichen machen sollen.

Meine Frage wäre nun: Wie kann ich unter meinem iBook ein Low Level Format realisieren. Ich habe nur eine Platte, ein System (Panther, Gentoo kann ich wegen der fehlerhaften Sektoren nicht installieren), möchte Komplikationen vermeiden und möglichst keine (kostenpflichtigen) Zusatztools nutzen.

Auf dem PC läuft das ja so ab, dass man sich meistens vom Hersteller eine derartige Diskette herunterladen kann und von der das Festplattenutility startet oder einfach im BIOS formatiert. Kann ich evtl. auch aus der OF operieren?

Ansonsten sehe ich schwarz, da die Utilitites meistens für die jeweiligen Platten angepasst werden. Vielleicht Platte in PC bauen, LL-Format und dann wieder ab ins iBook?

Danke & greets,

born
 
Hallo born,
Original geschrieben von born
da ich bei meinem iBook eine Festplatte mit fehlerhaften Sektoren habe, würde ich gerne ein richtiges Low Level Format machen, so dass die Struktur der Platte neu geschrieben wird und einige Sektoren hoffentlich wieder bereinigt werden
du sagst es schon selbst, es gibt defekte Sektoren und die lassen sich nicht reparieren. Auch mit einem LL-Format geht eine solches Wunder nicht. Die Platten haben immer eine gewisse Reserve für solche Fälle und können daher mit einigen defekten Sektoren umgehen, d.h. sie verbergen. Wenn aber so viele Sektoren defekt sind, ist nichts mehr zu machen vom User. :(
(nur so ein kleiner Hoffnungsschimmer, ich denke, dass ich die Festplatte auf lange Sicht gesehen umtauschen muss;
Ja, so sieht es leider aus.
weiß jemand, ob dieses Vorgehen unproblematisch ist? oder argumentiert Apple damit, dass man Festplatten - je nachdem wie man sie behandelt - "sauber" halten kann, so dass wa evtl. mein Verschulden sein wird? oder tausche ich die Platte gar bei IBM direkt aus?).
Was ist schon unproblematisch bei Apple? ;) Nein, ich habe diesbezüglich keine Erfahrungen, aber auch Apple wird in der Lage sein, eine Platte mit defekten Sektoren zu erkennen und auszutauschen. In der Garantiezeit wird das wahrscheinlich eine leichte Übung für dich (nachdem die Warteschleife ausgestanden ist). Selbst kann man Platten nicht direkt sauber halten. Defragmentieren könnte man in die Ecke schieben, aber das ordnet auch nur die Informationen so an, dass sie schneller gelesen, bzw. geschrieben werden können. Es kann höchstens eine erhöhte Belastung für den Motor des Lese/Schreibkopfes bedeuten, wenn alle Daten extrem fragmentiert sind.
Da geben die Hersteller aber auch mittlere Fehlerraten und Lebenszeiten an ( Betriebsstunden).

Meine Frage wäre nun: Wie kann ich unter meinem iBook ein Low Level Format realisieren. Ich habe nur eine Platte, ein System (Panther, Gentoo kann ich wegen der fehlerhaften Sektoren nicht installieren), möchte Komplikationen vermeiden und möglichst keine (kostenpflichtigen) Zusatztools nutzen.

Auf dem PC läuft das ja so ab, dass man sich meistens vom Hersteller eine derartige Diskette herunterladen kann und von der das Festplattenutility startet oder einfach im BIOS formatiert. Kann ich evtl. auch aus der OF operieren?

Ansonsten sehe ich schwarz, da die Utilitites meistens für die jeweiligen Platten angepasst werden. Vielleicht Platte in PC bauen, LL-Format und dann wieder ab ins iBook?
Auch hier lieferst du dir schon sozusagen die Lösung selbst. :)
Alle Platten müssen mit einem speziellen Programm formatiert werden und daher ginge das nur in einem PC, da die allermeisten Hersteller ihre Tools nur für DOS bereitstellen.

Übrigens, wenn man sich mal die internen Strukturen von Platten anschaut, dann stellt man einige interessante Dinge fest. Die Hersteller schreiben auf bestimmte Bereiche der Platten Steuerinformationen für die Servos, die nicht wieder herzustellen sind nach einem Verlust. Ok, Dienstleister wie IBAS oder die Hersteller selbst können das auch, aber das wird immer teuer. ;)
Also immer schon mit dem Magneten fern bleiben, sonst nützt auch ein formatieren nichts mehr. Das LL-Format sollte man eigentlich auch ganz sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange habe ich denn Garantie auf die Festplatte? Muss ich mein ganzes iBook zu Apple schicken, oder kann ich einfach die Festplatte direkt zu IBM schicken? Oder vielleicht nur Festplatte zu Apple? Auf der Seite von IBM (bzw. Hitachi) gibt es sogar RMA-Formulare mit denen man den Anspruch auf Garantie überprüfen kann. Ist das was für mich? Ich habe mein iBook im Dezember 2002 gekauft und hoffe, dass das noch alles klar gehen wird. :)

Greets & danke soweit!
 
Garantie gibt es bei Apple standardmäßig ja immer ein Jahr. Wenn bei Apple etwas gemacht werden soll, muss immer das gesamte iBook hingeschickt werden, weil die Platte nicht vom Benutzer auszubauen ist. Wahrscheinlich liegt das am Schwierigkeitsgrad bei den Notebooks. :D

Ohne Apple Care bist du also aus der Garantiezeit raus. Daher würde sich ein Request bei IBM (sofern die Platten von denen ist) lohnen. Allerdings kenne ich deren Garantiebestimmungen nicht. Bei Desktop-Platten mit 3,5" waren es bei fast allen Herstellern 3 Jahre. Bei WesternDigital hatte ich aber auch ein schlechtes Erlebnis, weil die Seriennummer meiner damals defekten Platte nur als OEM erkannt wurde und ich mich an meinen Computer-Hersteller wenden sollte. War nur zu blöd, dass es den nicht gab und es eine Retail-Platte war...
 
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