Lohnt sich der Aufpreis von 2,9 GHz i5 auf 3,1 GHz i7?

XSkater

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Hallo Welt!

Ich gedenke mir, im September einen iMac (21,5”) zu kaufen. Da der iMac bisher einmal jährlich überarbeitet wurde und das aktuelle 1,4-GHz-Modell die Bezeichnung Mid 2014 trägt, ist davon auszugehen, dass im Herbst diesen Jahres kein neues Modell veröffentlicht wird, sodass ein Warten nicht notwendig erscheint.

Es steht fest, dass ich mir den iMac mit 21,5” kaufe, da das Modell mit 27” zu groß für mich ist. Die höchste iMac-Konfiguration mit dem 21,5-Zöller hat einen i5-Prozessor mit 2,9 GHz (I5-4570S). Für einen Aufpreis von 200 € könnte ich diesen nun durch einen i7-Prozessor ersetzen, der mit 3,1 GHz taktet und Hyper-Threading (HTT) unterstützt (I7-4770S). In meinem MacBook Pro habe ich einen i7-Prozessor, der mit HTT arbeiten kann und bin sehr zufrieden damit.

Ob sich der Aufpreis lohnt oder nicht, ist natürlich bloß subjektiv zu beantworten. Der i7 soll laut CPU World in single-threaded applications um 9 % und in memory-intensive programs um 28 % schneller arbeiten (hinzu kommt dann natürlich noch das HTT). Die Frage, die sich mir stellt, ist jedoch, ob der Unterschied im iMac tatsächlich spürbar oder bloß messbar ist.

Danke im Voraus!
 
Der Einstiegs-iMac heißt Mid 2014, das schließt für mich aber nicht aus, dass es nicht noch ein late 2014-Modell bei den leistungsstärkeren Geräten gibt.

Wenn du die CPU lange forderst und die Aufgabe von HT profitiert, dann merkst du bei dem i7 auch einen Vorteil, z.B. kürzere Renderzeiten. Sonst ist das eher messbar.
 
Der Einstiegs-iMac heißt Mid 2014, das schließt für mich aber nicht aus, dass es nicht noch ein late 2014-Modell bei den leistungsstärkeren Geräten gibt.

Wenn du die CPU lange forderst und die Aufgabe von HT profitiert, dann merkst du bei dem i7 auch einen Vorteil, z.B. kürzere Renderzeiten. Sonst ist das eher messbar.

Ein Late-2014-Modell würde ich mir auch sehr gerne wünschen, etwa mit einer serienmäßig verbauten SSD, aber ich habe mich da jetzt von dem bisherigen Trend leiten lassen. Wenn ich mir im September den iMac kaufen, vier bis sechs Wochen später jedoch ein leistungsstärkeres Gerät zum (nahezu) gleichen Preis veröffentlicht würde, würde ich mich natürlich sehr ärgern.

Die andere Frage ist natürlich, ob ich den iMac jetzt schon brauche oder aber bis zur Veröffentlichung von Yosemite (ich vermute die neuen Modelle würden zeitgleich erscheinen) warten kann. Das ist natürlich auch wieder ausschließlich subjektiv zu beantworten, sodass ich mir da noch entsprechende Gedanken machen müsste.

Zeigt sich vielleicht irgendwie eine Tendenz, was im Falle einer Änderung für ein etwaiges Late-2014-Modell verbessert würde bzw. ob die 21,5-Zöller davon betroffen wären?

Mhm, Rendern etc. würde ich an dem iMac nicht machen, sondern eher an dem MacBook. Ich denke ich werde mich dann auch etwas mehr damit auseinandersetzen, ob die Aufgaben, die ich mit dem iMac gedenke zu erledigen, von HTT profitieren würden oder nicht.
 
Also ich schneide hier auch an einem i5 (iMac Late 2013) ohne Probleme. Klar, der i7 würde etwas schneller rendern, was imho aber nur dann wirklich eine Rolle spielt, wenn man damit Geld verdient bzw. Deadlines zu erfüllen hat.

Beim 21,5" würde ich das Geld eher in mehr RAM investieren, da bei diesem Modell eine eigenhändige Aufrüstung des Arbeitsspeichers mit viel Arbeit verbunden ist.
 
Der i7 soll laut CPU World in single-threaded applications um 9 % und in memory-intensive programs um 28 % schneller arbeiten (hinzu kommt dann natürlich noch das HTT). Die Frage, die sich mir stellt, ist jedoch, ob der Unterschied im iMac tatsächlich spürbar oder bloß messbar ist.
Danke im Voraus!

Alles unter etwa 30% Gesamtleistung ist nur messbar, nicht spürbar. Und Prozessorleistung ist noch nicht Gesamtleistung. Wesentlich mehr bringt der Wechsel von der HDD zur SSD als Bootplatte.

HT bringt mit vier virtuellen Prozessoren eine beeindruckend große Aktivitätsanzeige. Aber wenn man mit den eigenen Programmen die vier physischen Prozessoren nicht auslastet, bringt auch HT nichts.

Der schnellere Prozessor lohnt sich immer nur dann, wenn so ein Rechner wirklich dauerhaft ausgelastet wird - denn dann sind 6 Minuten beim Rendern eines Videostroms, der vorher eine Stunde brauchte, eine sinnvolle Einsparung. Eine Webseite oder ein Word-Dokument, das 9% schneller gerendert wird, lohnt aber nicht die Ausgabe.
 
Also ich schneide hier auch an einem i5 (iMac Late 2013) ohne Probleme. Klar, der i7 würde etwas schneller rendern, was imho aber nur dann wirklich eine Rolle spielt, wenn man damit Geld verdient bzw. Deadlines zu erfüllen hat.

Beim 21,5" würde ich das Geld eher in mehr RAM investieren, da bei diesem Modell eine eigenhändige Aufrüstung des Arbeitsspeichers mit viel Arbeit verbunden ist.

Ich denke ich belasse es dann doch lieber bei dem i5-Prozessor. Den Arbeitsspeicher würde ich ohnehin aufrüsten lassen; ob schon direkt beim Kauf oder später bei Gravis auf 16/32 GB, muss ich mir noch überlegen.

Alles unter etwa 30% Gesamtleistung ist nur messbar, nicht spürbar. Und Prozessorleistung ist noch nicht Gesamtleistung. Wesentlich mehr bringt der Wechsel von der HDD zur SSD als Bootplatte.

HT bringt mit vier virtuellen Prozessoren eine beeindruckend große Aktivitätsanzeige. Aber wenn man mit den eigenen Programmen die vier physischen Prozessoren nicht auslastet, bringt auch HT nichts.

Der schnellere Prozessor lohnt sich immer nur dann, wenn so ein Rechner wirklich dauerhaft ausgelastet wird - denn dann sind 9 Minuten beim Rendern eines Videosroms, der vorher eine Stunde brauchte, eine sinnvolle Einsparung. Eine Webseite oder ein Word-Dokument, das 9% schneller gerendert wird, lohnt aber nicht die Ausgabe.

Die SSD ist bei mir die einzige Option, die ich bei diesem Modell zu 100 % ab Werk verbauen lassen werde (vgl. obige Ausführung zum Arbeitsspeicher). Da der iMac ohnehin ein Standgerät ist, werde ich dort einfach eine schnelle externe HDD anhängen. In jedem Fall aber vielen Dank für die Erinnerung bezüglich Prozessorleistung≠Gesamtleistung und insbesondere dem anschaulichen Beispiel bezüglich des Leistungsgewinns.

Ich denke meine Wahl steht somit fest. Nun muss ich für mich nur noch klären, ob ich warte oder jetzt kaufe. :)
 
Ich denke meine Wahl steht somit fest. Nun muss ich für mich nur noch klären, ob ich warte oder jetzt kaufe. :)

Apple Supportdokumente erwähnen eben auch einen iMac 27 Zoll Mid 2014. Es wird darüber spekuliert, dass morgen oder bis zum September ein Mac Mini Mid 2014 herauskommt, der ebenfalls im Supportdokument erwähnt wurde. Aus diesem Grunde würde ich noch abwarten. Zumindest den August. Apple könnte entsprechend der Supportdokumente, sofern kein Fehler, zeitnah die iMac Linie überarbeiten, und es nicht bei einem Low-iMac belassen. Vielleicht sind wir morgen schon schlauer.
 
Vielleicht warte ich dann doch noch etwas. Der iMac wird nicht von mir betrieben werden, sondern befindet sich bloß in meinem Haushalt. Falls es ein 21,5er würde, würde vermutlich doch der i7-Prozessor vorgezogen werden. Eventuell wird es jedoch doch noch der 27er (wegen der GTX-Grafikkarte), das wird sich dann jedoch Anfang September endgültig festlegen.
 
Nach langem Hin und Her ist es nun doch der 27er mit 3,4 GHz I5-Prozessor, 256 GB SSD und 16 GB RAM geworden.
 
Ein neuer iMac wird warscheinlich erst kommen, wenn Broadwell draußen ist. Vorher wäre es nicht sehr sinnvoll da ja vor kurzem erst ein neuer veröffentlicht wurde.
 
Nein, wenn Du nicht wirklich für Deine Apps die letzten mhz benötigst, lohnt der Aufpreis meist nicht.
 
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