Lightning Digital AV Adapter von Drittanbieter: Sicherheit?

thulium

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Mein Rat ist.... lass die Finger davon und kauf einen originalen.
Mit Nachbauten haben wir hier an der Uni eigentlich IMMER Probleme. Mit originalen nie.
 
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Danke für Deine Bewertung, Jörg.
Ich warte noch einige Kommentare ab.

Kann man beim originalen Adapter den Lautsprecher des iPhones als Ausgabe wählen?
 
Über HDMI wird natürlich auch Audio ausgegeben. :D
Wie gesagt.... ich hab da als Medientechniker an der Uni in Tübingen genug Erfahrungen machen können.
Wenn das Telefon klingelt und ein Dozent sein iOS-Gerät am Beamer nicht zum laufen bekommt ist es in 99% der Fälle der Adapter aus dem Zubehör.
Ich steckt dann immer meinen originalen dran und schwupps----- geht.
Ist übrigens mit USB-C Adapter für iPad pro, und neuere MacBooks das selbe (eigentlich noch viel schlimmer)......
 
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OK, danke für die eindeutige Bewertung. Dann sende ich den Adapter zurück.
Kann mit dem originalen Adapter der iPhone-Lautsprecher als Ausgabe gewählt werden?
Bei meinem nicht-originalen geht es nicht, siehe Screenshot.
IMG_4772.png
 
An sich ist ein MFI-zertifiziertes Teil erstmal gut. Nur Text ist halt geduldig, schreiben kann man viel. Also vorher immer nachschauen, ob das Teil auch wirklich zertifiziert ist: https://mfi.apple.com/account/accessory-search
PS: Und siehe da: Das genannte Teil konnte ich nicht in der Datenbank finden. Also ist es gar nicht zertifiziert.
 
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Mittlerweile habe ich den original Adapter. Tut problemlos. Netflix ist nicht gesperrt.
Danke nochmal für eure Hilfe und euren Rat.

Auch an einem TV konnte ich ihn bereits ausprobieren. Ton wird übertragen.
Muttern wird sich freuen, dass sie künftig mit der ihr vertrauten Oberfläche der ARD-Mediathek-App auch an ihrem TV-Gerät gucken kann.

Nicht verstanden habe ich, warum TV-Sendungen im Vollbild nicht auf die volle Displaybreite skaliert werden. Rechts und links bleibt ein schwarzer Balken.
Anders bei Netflix. Das wird in voller Breite dargestellt.
Falls dazu noch jemand was weiß ...
 
Mittlerweile habe ich ein älteres Samsung-Android-Tablet geschenkt bekommt.

Angeblich gibt es für Android und für den Samsung-Fernseher meiner Mutter die Software
https://www.samsung.com/de/support/tv-audio-video/was-ist-die-funktion-screen-mirroring/
Damit soll es möglich sein, das Video drahtlos zum Fernseher zu streamen.
Sobald ich das nächste Mal vor Ort bin, werde ich das ausprobieren.
Ich selber besitze keinen Fernseher, in meinem Freundeskreis auch niemand.

Bin gespannt.
Ja, mal wieder eklig, dass Apple sowas mit Restriktionen verhindert um den Verkauf seiner Apple-TV-Box zu schützen.
Wir benötigen so dringend endlich Gesetze, die Unternehmen in solchen Fällen an den Folgekosten für die Allgemeinheit durch den zusätzlichen Ressourcenverbrauch (Apple-TV-Box ) durch ihre Restriktionen beteiligen.
 
Ja, mal wieder eklig, dass Apple sowas mit Restriktionen verhindert um den Verkauf seiner Apple-TV-Box zu schützen.
Wir benötigen so dringend endlich Gesetze, die Unternehmen in solchen Fällen an den Folgekosten für die Allgemeinheit durch den zusätzlichen Ressourcenverbrauch (Apple-TV-Box ) durch ihre Restriktionen beteiligen.

Du weiß, dass ich auf solche Aussagen allergisch reagiere.

Ich fordere ein Gesetz, dass Verbrauchern die Rücksendung von gekauften Produkten, bis auf den Fall des physischen Mangels, den der Verbraucher zu beweisen hat, untersagt. Nur so kann man die Folgekosten des unnötigen Resourcenverbrauchs für die Allgemeinheit durch unüberlegt oder nur testend kaufende Verbraucher eindämmen.
 
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Was kritisierst Du denn an meiner Sachaussage bitte?
Daraus kann doch eine gute und ernsthafte Debatte entstehen.
Mir ist das Thema "zur Zeit legale Praktiken von Unternehmen und ihre Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch" jedenfalls sehr ernst.

Zu Deinem Thema "Ressourcenverbrauch durch zurückgesendete Produkte" bin ich völlig einig mit Dir:
das sollte dringend eingedämmt werden durch Einpreisen der Verantwortung der Verbraucher.

Übrigens haben schon diverse Male Anbietern mit völliger Verständnislosigkeit auf technische Anfragen von mir reagiert, die ich vor einem möglichen Kauf gesendet habe.
"Bestellen Sie doch einfach, Sie können doch kostenlos zurücksenden, wenn es nicht passt."

Nein, genau das möchte ich eben nicht. Damit ist man erstaunlicherweise ein Exot.
 
Übrigens haben schon diverse Male Anbietern mit völliger Verständnislosigkeit auf technische Anfragen von mir reagiert, die ich vor einem möglichen Kauf gesendet habe.
"Bestellen Sie doch einfach, Sie können doch kostenlos zurücksenden, wenn es nicht passt."

Und was machst du in so einen Fall? Dennoch kaufen?

Falls ja, was machst du, wenn es nicht wie von dir gewünscht - denn darum geht es ja nur, es geht um deinen ganz persönlichen Wunsch - funktioniert?

Sendest du es zurück oder versuchst du es zu verkaufen, an jemanden, der die Funktionalität so nimmt, wie sie ist und einen Wunsch an Funktionalität nicht hat? So könntest du zumindest den unnötigen Resourcenverbrauch insoweit eindämmen, dass du eine vorhandene Kaufentscheidung von jemand anderem nutzt.

Eine andere Idee den Resourcenverbrauch einzudämmen wäre - wenn die grundsätzliche technische und persönliche Möglichkeit besteht - deinen Wunsch und/oder deine Anforderungen dahingehend zu modifizieren, dass das Produkt dennoch verwendet werden kann.

Bevor du fragst, ich versuche das ofters mal so zu tun. Zum Beispiel: ich kaufe desöftern gebrauchte Produkte und habe wiederum meine gebrauchten Produkte ebenso verkauft um damit die Nutzungsdauer eines Produktes zu erhöhen und nicht neue Produkte zu kaufen. Insbesondere mache ich das mit meinem Hobby Fotografie. Da habe ich fast immer nur gebrauchte Kameras und auch gebrauchte Gläser. Sollte ich dann mal ein Objektiv gekauft haben, dass mir dann doch nicht zusagt, verkaufe ich es weiter. Ja, das gibt dann oft finanziell gesehen einen Verlust, aber das ist dann auch wiederum ein Erziehungseffekt mir selbst gegenüber, etwas mehr im Vorfeld nachzudenken und zu recherchieren.

Bitte fang jetzt nicht whataboutism an. Klar kann man immer mehr machen und was anderes tun. Ich wollte hier lediglich eine Alternative zu deiner Forderung geben, dass nur der Hersteller irgendwelche Maßnahmen zu tun hätte. Der Verbraucher hat auch sehr viele Möglichkeiten und auch die sollten meiner Ansicht nach dringend genutzt werden. Leider haben wir uns IMO schon sehr weit in Richtung eines Nanny-Staates entwickelt, so dass ein eher bedenkenloses Konsumieren gefördert wird, als Eigenverantwortung.
 
Ich mache das sehr oft ebenso wie Du.

Und zudem kaufe ich fast alles gebraucht, wo immer es geht. Seit 35 Jahren. (Auch den originalen Apple Adapter habe ich übrigens gebraucht erworben.)

In anderen Worten: wir beiden sind zum Thema "Verantwortung tragen auch Verbraucher" offenbar sehr einig.
Wenn Du auch möchtest, würde ich gerne die von mir eingebrachte Kritik an einer fehlenden Gesetzgebung im konkreten Fall noch weiter diskutieren. Die Aufgabe "Bild von Gerät A zu Gerät B transportieren" sollte aus meiner Sicht vor Restriktionen geschützt werden.


Weil es um Austausch geht.

Wie siehst Du das Thema?
 
Wenn Du auch möchtest, würde ich gerne die von mir eingebrachte Kritik an einer fehlenden Gesetzgebung im konkreten Fall noch weiter diskutieren. Die Aufgabe "Bild von Gerät A zu Gerät B transportieren" sollte aus meiner Sicht vor Restriktionen geschützt werden.


Weil es um Austausch geht.

Wie siehst Du das Thema?

hhmmm, ich glaube da kommen wir beide nicht auf einen grünen Zweig, können es aber ja mal versuchen.

Ich bin sehr liberal eingestellt und lehne daher auch derartige Restriktionen ab.

IMO bleibt es jedem Hersteller überlassen, welche Funktionen sein Produkt anbietet. Dazu gehört für mich auch, dass es dem Hersteller frei steht, ob sein Produkt stand-alone funktioniert, nur mit anderen Produkten des Herstellers oder mit beliebigen oder ausgewählten Produkten anderer Hersteller.

Ich würde sogar soweit gehen, dass es verboten sein sollte, einem Hersteller in dieser Hinsicht Vorschriften oder Vorgaben zu machen. Es ist einzig und alleine seine Entscheidung. Aktuelles Beispiel: Vorschriften für irgendwelche betimmten technischen Anschlüsse zum Laden von Geräte, akutell das Thema USB-C. Vor Jahren war die Vorgabe, dass Micro-USB gelten solle. Man kann da nur froh sein, dass es sich nicht durchgesetzt hat, denn sonst hätten wir heute diesen technisch und handhabbar gesehen echt schrottigen Anschluss an allen Geräten.
 
Da kommen wir wirklich wohl auf keinen grünen Zweig, was OK ist.

Auch ich bin liberal eingestellt. Aber die Freiheit des einen sollte nicht auf Kosten von anderen stattfinden.
Wir haben leider eine hochgradig disfunktionale Markwirtschaft, die Folgekosten (durch Materialverbrauch, Umweltverschmutzung jeglicher Art, Energieverbrauch, ...) nicht einpreist, sondern der Allgemeinheit und vor allem den nachfolgenden Generationen aufbürdet.
Diese Disfunktionalität muss repariert werden. Dringend.
Leicht ist das nicht.

Zurück zum Konkreten:
Apple darf sich gerne die Freiheit nehmen, für die drahtlose Übertragung von Videos auf einen Fernseher ein eigenes Stück Hardware zwingend zu verlangen.
Aber sobald technische Möglichkeiten existieren diese Übertragung allein per Software (also ressourcensparende) zu realisieren, dürfen sie keine Restriktionen einbauen, die verhindern, dass Drittanbieter solche Software anbieten.
Das ist meine Position.
 
Aber sobald technische Möglichkeiten existieren diese Übertragung allein per Software (also ressourcensparende) zu realisieren, dürfen sie keine Restriktionen einbauen, die verhindern, dass Drittanbieter solche Software anbieten.

Zwang zu Interoperabilität fördert Monopole, da es große Firmen drastisch einfacher haben, die bereits bestehenden Schnittstellen auch in Ihre Produkte einzubauen.

Das ist dann auch gleich der IMO zweite Stolperstein: bestehende Schnittstellen. Durch den Zwang zur Interoperabilität werden eine Weiterentwicklung oder neue Schnittstellen deutlich erschwert. Bestehende Schnittstellen müssen weiter verwendet werden, auch wenn sie ineffizient sind, wenn es sich heraus gestellt hat, dass sie gefährlich sind, wenn sie neue Anforderungen nicht mehr erfülllen. Neue Schnittstellen zu entwickeln wird unnötig erschwert, da für diese neue Schnittstelle ja eben noch keine Interoperabilität besteht, es sei denn dass der Hersteller all seine anderen Produkte auch mit dieser Schnittstelle ausstattet, und selbst dann bestünde ja keine Interoperabilität von anderen Herstellern, da diese die neue Schnittstelle ja noch gar nicht kennen konnten.

Ein weiterer Grund für mich das rundherum abzulehnen wäre, dass eine Vorschrift / Vorgabe eben immer nur reagieren kann und nie die Zukunft für kommende Anforderungen, Notwendigkeiten oder Verbesserungen vorhersehen kann und daher sinnvolle Weiterentwicklungen, Effizienzverbesserungen, Resourcenschonung ausbremst und möglicherweise verhindert, da neue Hersteller kaum Chancen haben in den Markt mit neuen Ideen zu kommen.

Denke dabei mal an ein Beispiel wie MagSafe. Eine banale aber IMO sehr gute Idee. Gäbe es seit Erfindung des Notebooks Vorschriften zur Interperabilität hätten wir heute vielleicht immer noch Euro-Stecker oder irgendwelche Hohlstecker an Notebooks.
 
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Zwang zu Interoperabilität fördert Monopole, da es große Firmen drastisch einfacher haben, die bereits bestehenden Schnittstellen auch in Ihre Produkte einzubauen.
Ich habe im konkreten Fall gefordert, dass Apple keine Software-Restriktion erlaubt sein soll, die verhindert, dass ein Drittanbieter (nicht Apple) eine App anbietet, die das Streamen eines Bildes von einem iOS-Gerät zu einem Fernseher realisiert.
Wir reden hier also über Software-Interoperabilität, nicht über Hardware-Schnittstellen. Das ist ein anderes Thema und da teile ich etliche Deiner Argumente.
 
Wir reden hier also über Software-Interoperabilität, nicht über Hardware-Schnittstellen.

Ich sehe das identisch, daher habe ich über "Produkte" und "Schnittstellen" gesprochen.

Ich habe auch da keine derarigen Bedenken wie du, oder sehe auch keine großen Risiken wie du. Setzt sich ein Produkt nicht durch, warum auch immer, so verschwindet es eben vom Markt. Da hat ein Hersteller schon ein großes Interesse daran, dass er mit seinen Produkten auch Gewinn erwirtschaftet. Hat er mal ein Produkt entwickelt, dass sich nicht durchsetzt, dann wird er es ändern. Und wenn er das nicht tut, dann macht er halt Verlust. Auch das bleibt doch ihm überlassen.

Ich hoffe mal, das dein unausgesprochenes Problem nicht am Preis der Produkte liegt und du indirekt forderst, dass deine Wunschprodukte günstiger zu haben sein sollen. Auch hier denke ich, ist es Sache des Herstellers. Jeder darf sein Produkt (bitte auch hier keine whataboutism in Richtung von Daseinsvorsorge und ähnlichem) bepreisen wie er möchte.
 
Mittlerweile habe ich ein älteres Samsung-Android-Tablet geschenkt bekommt.

Angeblich gibt es für Android und für den Samsung-Fernseher meiner Mutter die Software
https://www.samsung.com/de/support/tv-audio-video/was-ist-die-funktion-screen-mirroring/
Damit soll es möglich sein, das Video drahtlos zum Fernseher zu streamen.
Sobald ich das nächste Mal vor Ort bin, werde ich das ausprobieren.
Ich selber besitze keinen Fernseher, in meinem Freundeskreis auch niemand.

Bin gespannt.
Ja, mal wieder eklig, dass Apple sowas mit Restriktionen verhindert um den Verkauf seiner Apple-TV-Box zu schützen.
Wir benötigen so dringend endlich Gesetze, die Unternehmen in solchen Fällen an den Folgekosten für die Allgemeinheit durch den zusätzlichen Ressourcenverbrauch (Apple-TV-Box ) durch ihre Restriktionen beteiligen.
Du kannst eine Funktion aufgrund einer Restriktion von Samsung nicht testen und forderst andere Gesetze bei Apple ?
BTW.
Screen mirror funktioniert viel schlechter als Airplay
(meine Erfahrung)

Zum Glück wird nicht alles über Gesetze geregelt......
 
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Ich habe auch da keine derarigen Bedenken wie du, oder sehe auch keine großen Risiken wie du.
Wir sind ja uneinig über die Notwendigkeit einer Reparatur der Marktwirtschaft.
Du findest alles OK wie es ist. Ich, aus den erwähnten Gründen, nicht. Ich spreche daher auch explizit von Dysfunktionalität.
Daher lässt sich ja naturgemäß dazu keine weitere Debatte über geeignete Maßnahmen führen.

Wir lassen den Dissenz so stehen.
 
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