b25
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Ich denke, hier liegt dein Denkfehler: Ziel ist es, genau aus solchen Situationen einen Dienstleistung zu machen, die eben nicht jeder bringen oder leisten kann.
Wenn du natürlich, um mal ein Beispiel zu nennen, halb besoffen mit dem iPhone durch den Saal fällst, machste das halt genau nicht. Logisch, dass man dich dann ersetzen kann, sollte und wird.
OK und wie stelle ich das an?
Wenn ein Kunde Fotos von einem Event haben will oder Fotos der Mitarbeiter haben will?
Ich habe es bisher immer so gehandhabt:
- Fotograf meines Vertrauens kontaktiert
– Fotograf gebrieft und wenn nötig einen Termin zusammen beim Kunden wahrgenommen
– Fotograf macht den Auftrag
– Fotograf schickt mir die Rechnung inkl. Agentur/Wiederverkäufer-Rabatt
– Ich schreibe die Endrechnung an meinen Kunden
Den Vergleich mit den iPhone und dem Saal checke ich null ehrlich gesagt.....
Ich bin ja dann auch bei dem Event gar nicht mehr dabei – sonst wird das ganze ja zu teuer!
Zweimal Anfahrt, zweimal die Stunden – was mit ein bisschen Vorplanung der Fotograf ja ohne mich erledigen kann!
Oder soll ich als "Aufpasser" oder "Tippgeber" daneben stehen?
Genau das will ich nicht – ich brauche kompetente Subunternehmer die mit entsprechenden Infos von mir solche Aufträge bewerkstelligen können. Wenn ich bei jedem Projekt immer mit dabei sein muss, muss ich das doch auch irgendwie fakturieren, oder nicht?
D.h. statt 5 Stunden Fotograf plus An-Abfahrt kommen 10 Stunden plus An-Abfahrt drauf – dann bin ich doch wieder zu teuer für solche Aufgaben?
Oder Beispiel mein Werbetechniker:
Ich gebe ihm die Kontaktdaten vom Kunden, er macht den Termin zur Beklebung aus und beklebt das Fahrzeug oder den Firmeneingang oder was auch immer. Sollte ich da auch immer mit fahren? Ich denke das macht keinen Sinn?
Natürlich ist er auch schon gefragt worden ob er das nächste Auto nicht selbst beschriften kann – aber mein Werbetechniker ist eben so fair zu sagen, dass dies nur mit mir in Zusammenarbeit erfolgen kann weil wir eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit haben. Ausserdem wäre es für den Endkunden eh nicht billiger weil ich ganz andere Einkaufspreise bei ihm habe.
So recht weiß ich noch nicht wie ich aus der Sache lernen soll bzw. wie der Königsweg in solchen Konstellationen ist....