Lieferant / Dienstleister macht hinter meinem Rücken nun direkte Geschäfte mit meinem Kunden

Ich denke, hier liegt dein Denkfehler: Ziel ist es, genau aus solchen Situationen einen Dienstleistung zu machen, die eben nicht jeder bringen oder leisten kann.
Wenn du natürlich, um mal ein Beispiel zu nennen, halb besoffen mit dem iPhone durch den Saal fällst, machste das halt genau nicht. Logisch, dass man dich dann ersetzen kann, sollte und wird.


OK und wie stelle ich das an?

Wenn ein Kunde Fotos von einem Event haben will oder Fotos der Mitarbeiter haben will?
Ich habe es bisher immer so gehandhabt:
- Fotograf meines Vertrauens kontaktiert
– Fotograf gebrieft und wenn nötig einen Termin zusammen beim Kunden wahrgenommen
– Fotograf macht den Auftrag
– Fotograf schickt mir die Rechnung inkl. Agentur/Wiederverkäufer-Rabatt
– Ich schreibe die Endrechnung an meinen Kunden

Den Vergleich mit den iPhone und dem Saal checke ich null ehrlich gesagt.....
Ich bin ja dann auch bei dem Event gar nicht mehr dabei – sonst wird das ganze ja zu teuer!
Zweimal Anfahrt, zweimal die Stunden – was mit ein bisschen Vorplanung der Fotograf ja ohne mich erledigen kann!
Oder soll ich als "Aufpasser" oder "Tippgeber" daneben stehen?
Genau das will ich nicht – ich brauche kompetente Subunternehmer die mit entsprechenden Infos von mir solche Aufträge bewerkstelligen können. Wenn ich bei jedem Projekt immer mit dabei sein muss, muss ich das doch auch irgendwie fakturieren, oder nicht?
D.h. statt 5 Stunden Fotograf plus An-Abfahrt kommen 10 Stunden plus An-Abfahrt drauf – dann bin ich doch wieder zu teuer für solche Aufgaben?

Oder Beispiel mein Werbetechniker:
Ich gebe ihm die Kontaktdaten vom Kunden, er macht den Termin zur Beklebung aus und beklebt das Fahrzeug oder den Firmeneingang oder was auch immer. Sollte ich da auch immer mit fahren? Ich denke das macht keinen Sinn?
Natürlich ist er auch schon gefragt worden ob er das nächste Auto nicht selbst beschriften kann – aber mein Werbetechniker ist eben so fair zu sagen, dass dies nur mit mir in Zusammenarbeit erfolgen kann weil wir eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit haben. Ausserdem wäre es für den Endkunden eh nicht billiger weil ich ganz andere Einkaufspreise bei ihm habe.


So recht weiß ich noch nicht wie ich aus der Sache lernen soll bzw. wie der Königsweg in solchen Konstellationen ist....
 
Hier wird wieder viel aneinander vorbei geredet.
Du musst deine Geschäfte vertraglich absichern, dann passiert dir so etwas nicht mehr.
 
Hier wird wieder viel aneinander vorbei geredet.
Du musst deine Geschäfte vertraglich absichern, dann passiert dir so etwas nicht mehr.


Ich glaube Du hast mit beidem Recht :)
Trotzdem finde ich die Diskussion gut – weil mich natürlich auch interessiert wie das hier generell mit dem Zukauf von Leistungen dritter gehandhabt wird.
Ich dachte bisher ich gehe einen guten Weg wie ich das mache – aber man lernt leider nie aus..... Daher finde ich wie gesagt auch gut wenn sich hier viele beteiligen!
 
Ich denke du bist völlig ahnungslos wie du das Vertraglich regeln sollst.Deswegen solltest du die Frage auch so stellen.
 
D

DANKE nochmal an ALLE!

Und wenn du die vermittelte Firma wegen deiner Provision ansprichst? Nur so als Idee.
:rolleyes:

Sonst dumm gelaufen, iss so.:noplan:
.......
OT
Gute im Menschen???

Hab ich auch geglaubt vor 30 bis 40 Jahren, vor "Digitalzeitalter"
Fotos mit Negativen nach Italien etc. geschickt, nie mehr was gehört
Anwalt lächerlich, der hätte genau noch mal den Rechnungsbetrag gekostet.:crack:
Gute im Menschen? pahhhhhh................:nono:

Wobei es gibt so Drecksländer die nie bezahlt haben.
Ich schweife ab, sorry.
Viel Glück.:teeth:
 
Wofür sollte er eine Provision bekommen,er hat doch nichts gemacht!?
Die Firmen werden bei Nachfrage noch nicht einmal antworten,die haben doch nichts zu verschenken.
Sorry,aber ihr seit echt sehr Naiv....
 
Wofür sollte er eine Provision bekommen,er hat doch nichts gemacht!?
Die Firmen werden bei Nachfrage noch nicht einmal antworten,die haben doch nichts zu verschenken.
Sorry,aber ihr seit echt sehr Naiv....

Naja sorry aber ganz so klar sehe ich das aber auch nicht.
Ich kann doch nicht per Mail zusichern dass Kundenschutz Ihnen wichtig ist und sie ja daher auch für Werbeagenturen interessant sind und dann einfach nach ein paar Aufträgen nix mehr davon wissen wollen?
Das hat doch auch nix mit verschenken zu tun… denn ich behaupte mal wenn sich das rum spricht sie nicht mehr von Werbeagenturen oder anderen Unternehmen als Sub eingesetzt werden.
 
Du verwechselst hier freundliches Geplänkel über E-Mail Kontakt mit Geldverdienen.
Nur weil eine Firma freundlich ist,hat man noch lange keinen Anspruch.
Verstehe mich nicht falsch.Ich mag nette Menschen sehr.Aber in der Arbeitswelt muss man sich im Voraus immer absichern.Wenn du einen Kredit abschließt mit einer Bank zB,musst du auch Verträge unterschreiben.Die machen das auch nicht ohne,nur weil du so nett bist.Thats life....
 
Ich finde es richtig, daß Du nicht einfach nur "schmollend in der Ecke sitzt", sondern versuchtst, etwas aus dieser Situation zu lernen. Mehr wird sich in diesem Fall nicht mehr machen lassen, da Du rechtlich in meinen Augen keine Ansprüche hast.
Daher würde ich den betreffenden Fall möglichst schnell abhaken und alle Energie in Deine Bestandskundschaft stecken und Dir überlegen, wie Du erreichst, daß Du eben nicht mehr so leicht austauschbar bist. Vielleicht lässt sich ja in bestehenden Konzepten etwas ändern, was Dich für Deine Kunden unabdinglich macht - Stichwort: keine Kunden, sondern Fans !
Eine vertragliche Absicherung ist natürlich wichtig, aber viel wichtiger ist es, daß der Kunde unbedingt Dich und niemand anderen als Ansprechpartner haben will. Das hört sich jetzt natürlich hochtrabend an und ist sicherlich oft schwer umzusetzen, da die Konkurrenz nicht schläft. Ich habe in 11 Jahren Selbständigkeit jedoch gelernt, daß solche Situationen auch durchaus etwas positives haben und man selbst dadurch ein Stück weit eine sich einschleichende Betriebsblindheit abwenden kann.
 
@maba_de und @pitbullfighter
Ich denke ihr habt schon recht – der Mehrwert meiner Arbeit hielt sich wirklich sehr in Grenzen bei den letzten Veranstaltungen.
...
Muss ich hier grundsätzlich umdenken?
......
ich kann hier nur als reiner Kunde schreiben.
Ich kaufe Mehrwert ein wenn ich Mehrwert habe ;).
Also überleg dir (zukünftig), wo dein Mehrwert liegt und kommuniziere das auch Richtung Kunden.
Praktisch der Apple Weg - der Kunde weiß gar nicht, das er eine Leistung braucht bis du es ihm sagst. Und natürlich muss die Leistung überzeugen, den zusätzlichen monetären Aufwand auch wert sein.

Hier schreibst du:

...
Ich habe es bisher immer so gehandhabt:
- Fotograf meines Vertrauens kontaktiert
– Fotograf gebrieft und wenn nötig einen Termin zusammen beim Kunden wahrgenommen
Fotograf macht den Auftrag
– Fotograf schickt mir die Rechnung inkl. Agentur/Wiederverkäufer-Rabatt
– Ich schreibe die Endrechnung an meinen Kunden
....

Du hast gebrieft, der Fotograf war sowohl beim Kundenbriefing dabei und hat auch den Auftrag erledigt. War dein Briefing, wo Kunde und Fotograf eh gemeinsam am Tisch sitzen deinen Aufschlag wert?

Denk dich mal in meine Kundenrolle.
Um einen Fotografen zu finden brauche ich, wenn ich mir wirklich Mühe gebe, 30 Minuten. Wenn es schnell gehen muss geht das auch schneller.
Das Briefing muss ich auch selbst vornehmen und spreche in dem Fall ja sogar direkt mit dem Fotografen.
Warum sollte ich dich hier beauftragen?
 
Wofür sollte er eine Provision bekommen,er hat doch nichts gemacht!?
Die Firmen werden bei Nachfrage noch nicht einmal antworten,die haben doch nichts zu verschenken.
Sorry,aber ihr seit echt sehr Naiv....

Nein das ist nicht naiv, denn das machen viele so.
Ich kann dir ein Beispiel nennen, wo eine Werbeagentur Handlingsfee berechnet hat für eine Übersetzung ins Chinesische die etwa 3x soviel gekostet hat (es ging um 4 stellige Beträge), als wenn sie beim normalen Übersetzer gemacht worden wären. Die haben auch sonst Preise verlang die jenseits von Gut und Böse lagen. Man muss aber dazusagen dass der Marketingchef das abgesegnet hat.

Und da muss man sich nicht wundern, dass die heute nicht mehr für die Firma arbeiten.

Aber wenn ein kleiner Dienstleister wie der TE mal was für ein wenig Aufschlag weiterreicht (wobei er ja günstigen EK hatte, also auch vielleicht ohne Aufschlag) dann wird er ausgetrickst.
Ich war mal in einer ähnlichen Branche 13 Jahre Selbstständig, als kleiner DL hast du verdammte Schwierigkeiten Geld zu verdienen, den Großen schmeißt man es in Rachen.

Kann den TE gut verstehen, aber ich habe gelernt das Ehrlichkeit und Loyalität in dieser Welt nicht mehr zählt.
Es herrscht Krieg, anders kann man das nicht mehr bezeichnen.
 
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Wenn ein Kunde Fotos von einem Event haben will oder Fotos der Mitarbeiter haben will?
Ich habe es bisher immer so gehandhabt:
- Fotograf meines Vertrauens kontaktiert
– Fotograf gebrieft und wenn nötig einen Termin zusammen beim Kunden wahrgenommen
– Fotograf macht den Auftrag
– Fotograf schickt mir die Rechnung inkl. Agentur/Wiederverkäufer-Rabatt
– Ich schreibe die Endrechnung an meinen Kunden

Den Vergleich mit den iPhone und dem Saal checke ich null ehrlich gesagt.....

Nimm's mir bitte nicht krumm, aber genau dafür würde ich auch kein Geld ausgeben wollen. Was ist denn da deine Eigenleistung? Was musst du einen Fotografen für Eventfotos groß briefen? Wähle einen ordentlichen Fotografen und dann ist das ein Selbstläufer...

Mein Vergleich sollte genau das ausdrücken: erbringe eine Eigenleistung, die über dem liegt, was der Kunde selbst bringen kann. Das kann von überlegener Technik, über Talent und Begeisterung für die Sache bis zu der Beteitschaft gehen, einfach (bezahlte) Zeit in eine undankbare Aufgabe zu stecken.

Kannst du so ungefähr nachvollziehen, was ich meine?
 
Ich habe Ähnliches schon viele Male erlebt, als Grafiker vor allem bei Druckaufträgen von Broschüren, Schildern, Tafeln, etc. – im Grunde bei scheinbar einfachen Dienstleistungen, Vermittlungen und technischen Abwicklungen.

Da bei meiner Kundschaft recht häufig der Ansprechpartner (öffentliche Verwaltungen) wechselt, musste ich (und muss heute noch) mehrere Male meinen »Zwischenhandel« rechtfertigen. Die Meinungsverschiedenheiten wurden auch zwei Mal bis hin zum Behördenleiter bzw. (Ober-)Bürgermeister ausgetragen und vom nächsten Amtsleiter wieder in Frage gestellt. Ich hab mir dann angewöhnt, bei derartigen Konflikten die Druck-Abwicklung etc. abzulehnen und auch keine Verantwortung für die Druckqualität zu übernehmen. Es gibt in diesen Fällen von mir also nur noch die Druckvorlage. Was aus der Vorlage letztendlich wird und wer sie druckt, für das ist dann der Kunde verantwortlich. Das hat in vielen Fällen gewirkt, und mein »Zwischenhandel« wurde wieder akzeptiert, in wenigen Fällen nicht – leider bei den großen Auflagen. Das gleiche ich mit einem entsprechend höheren Honorar zum Teil aus.

Das Spiel mit Wiederverkäufer- und Endkundenpreisen habe ich nie mitgemacht, obwohl es üblich ist. Diese Verhandlerei mag ich überhaupt nicht. Ich habe lieber eine gewisse Distanz zu Dienstleistern – und auch zu meinen Kunden.

In deinem speziellen Fall ist die Veranstaltung jetzt ein Selbstläufer. Das würde ich so akzeptieren, ohne einer der Seiten einen Vorwurf zu machen. Ob du deinem speziellen Dienstleister in Zukunft noch einen Auftrag geben willst, bleibt dir dann überlassen.
 
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In deinem speziellen Fall ist die Veranstaltung jetzt ein Selbstläufer. Das würde ich so akzeptieren, ohne einer der Seiten einen Vorwurf zu machen. Ob du deinem speziellen Dienstleister in Zukunft noch einen Auftrag geben willst, bleibt dir dann überlassen.

Ich würde es auch so handhaben.

Bei solchen Dingen halte ich mich auch von vornherein heraus. Kommt die Leistung ausschließlich
vom externen Dienstleister, soll der auch direkt mit dem Kunden abrechnen.

Manchmal will der Kunde keine getrennte Rechnung. (Warum auch immer, aber kommt vor).
Dann läuft das über mich, ich rechne aber 1:1 ab und nur meine Leistung (und seien es nur ein
paar Gespräche und die Erstellung der Rechnung) kommt noch oben drauf.

Schlimm wird es erst, wenn die Event-Agentur in Zukunft den Kunden komplett betreut. Auch die
Fälle gibt es. „Entweder sie erstellen mir auch die Drucksachen, oder es gibt in Zukunft gar kein
Geschäft mehr miteinander.“ Habe ich schon erlebt, aber das das sind Extremfälle.
 
Nimm's mir bitte nicht krumm, aber genau dafür würde ich auch kein Geld ausgeben wollen. Was ist denn da deine Eigenleistung? Was musst du einen Fotografen für Eventfotos groß briefen? Wähle einen ordentlichen Fotografen und dann ist das ein Selbstläufer...

Mein Vergleich sollte genau das ausdrücken: erbringe eine Eigenleistung, die über dem liegt, was der Kunde selbst bringen kann. Das kann von überlegener Technik, über Talent und Begeisterung für die Sache bis zu der Beteitschaft gehen, einfach (bezahlte) Zeit in eine undankbare Aufgabe zu stecken.

Kannst du so ungefähr nachvollziehen, was ich meine?


Danke – aber so ganz bin ich nicht bei Dir und weiß auch nicht genau wie ich dann Deiner Meinung nach agieren soll.

Was würdest Du also tun, wenn vom Kunden die Anfrage kommt: "Arbeiten Sie auch mit einem Fotografen zusammen? Können Sie mir hier etwas anbieten?"
Klar arbeite ich mit einem Fotograf zusammen – und klar mache ich das dann.
Meine eigene Leistung wiegt da klar nicht so viel – ich bin schließlich Mediendesigner und kein Fotograf!
Aber genau deswegen gibt es ja so ein Agreement wie ich es eben auch mit der Filmfirma hatte.
Der Endkunde zahlt nicht mehr, da ich bessere Einkaufspreise / Stundensätze bekomme.
Sollte ich mich einbringen können, in Form von Briefing oder Anweisungen an den Fotografen welche Perspektiven, Motive etc. ich für das jeweilige Kundenprojekt brauche, dann mache ich das natürlich. Aber auch in solch einem Falle würde ich behaupten, dass wenn der Kunde mehr eigene Energie rein steckt (als mit nur einer Mail zu mir) er das natürlich ohne mich machen könnte.

Wie würdest Du agieren?

Oder auch bei dem von @palestrina angesprochenen Fall?
Ich handhabe dies auch oft so.
Der Kunde ruft an und sagt er braucht ein neues Firmenschild.
Ich mache das Design und die Produktion macht ein Dienstleister von mir.
Ich kaufe es ein, schlage was drauf und lasse den Rest meinen Dienstleister aus der Werbetechnik machen.
Also Produktion und Montage vor Ort.

Was sollte ich hier noch mehr tun?


Danke für weiteren Austausch / Meinungen!
 
Ich handhabe dies auch oft so.
Der Kunde ruft an und sagt er braucht ein neues Firmenschild.
Ich mache das Design und die Produktion macht ein Dienstleister von mir.
Ich kaufe es ein, schlage was drauf und lasse den Rest meinen Dienstleister aus der Werbetechnik machen.
Also Produktion und Montage vor Ort.

Was sollte ich hier noch mehr tun?

Als Freiberufler bin ich von vornherein vorsichtig mit „Weiterverkäufen“ ... weil ich sonst Gefahr laufe, vom
Finanzamt als Gewerbetreibender eingestuft zu werden. Das habe ich immer im Hinterkopf.
Solange ich Druckaufträge abrechne, die mit meinem Design zu tun haben (das ja auch den größeren Posten
ausmacht) ist das in Ordnung. Als reiner Verkäufer werde ich aber nicht tätig.

Mir ist auch das Risiko oft zu groß. Der Kunde gibt mir 7.000 EUR Etat für einen Online-Shop. Ich brauche
dazu einen (oder mehrere) Spezialisten für E-Commerce, Datenbanken, Schnittstellen usw.
Ich leiste evtl. die Haupt-Arbeit, und habe das Risiko, nicht nur, falls etwas schiefläuft, sondern auch,
falls der Etat aus dem Ruder läuft. Ist nicht jedes kleinste Detail im Vorfeld vereinbart, jeder Posten
für PlugIns und Anpassungen genau bekannt, kann das schnell passieren. Und dann gehe ich am Ende
mit viel Aufwand und wenig Kohle aus der Sache.
 
...

Mir ist auch das Risiko oft zu groß. Der Kunde gibt mir 7.000 EUR Etat für einen Online-Shop. Ich brauche
dazu einen (oder mehrere) Spezialisten für E-Commerce, Datenbanken, Schnittstellen usw.
Ich leiste evtl. die Haupt-Arbeit, und habe das Risiko, nicht nur, falls etwas schiefläuft, sondern auch,
falls der Etat aus dem Ruder läuft. Ist nicht jedes kleinste Detail im Vorfeld vereinbart, jeder Posten
für PlugIns und Anpassungen genau bekannt, kann das schnell passieren. Und dann gehe ich am Ende
mit viel Aufwand und wenig Kohle aus der Sache.

Und am besten noch ein Festpreis den der Kunde haben will.
Das kann den Tod bedeuten. Ich spreche da aus Erfahrung.
Kommt natürlich auf den Kunden an, aber es gibt Kunden die nur das preiswerteste (billigste) Angebot nehmen und dann auch nur zum Festpreis.
Und sie bekommen es auch....
 
Aber genau deswegen gibt es ja so ein Agreement wie ich es eben auch mit der Filmfirma hatte. Der Endkunde zahlt nicht mehr, da ich bessere Einkaufspreise / Stundensätze bekomme.

Moin,
ändere die Vorgehensweise. Du holst den Dienstleister ins Boot. Dein Dienstleister (Subunternehmer) erbringt seine Leistung für den Kunden und rechnet sie an diesen ab. Mit Deinem Subunternehmer vereinbarst Du vertraglich eine AE-Provision, die an Dich entrichtet wird, sobald der Kunde die Rechnung beglichen hat. Somit tauchst Du gegenüber dem Endkunden im Abrechnungsprozedere nicht auf und es entsteht auch keine Kunden-Rückfrage nach Deinem Mehrwert.
 
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Reaktionen: MacEnroe und permafrost
Ich mach das auch so, zum Teil als Verkaufsagent, zum Teil als Wiederverkäufer und zum Teil beides zusammen.
Natürlich gibt's einige schwarze Schafe auf jedem Markt.
 
Ich mach das auch so, zum Teil als Verkaufsagent, zum Teil als Wiederverkäufer und zum Teil beides zusammen.
Natürlich gibt's einige schwarze Schafe auf jedem Markt.

Wie gehst Du vor und mit welcher Methode hast Du die besten Erfahrungen gemacht?
 
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