Ezekeel
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Holla,
vorab: Ich will keine explizite Beratung, sondern nur einen kleinen Überblick oder (noch besser) Erfahrungswerte hören. Folgender Sachverhalt:
Meine Schwiegereltern wohnen in einem kleinen Reihenhäuschen in gehobener Wohnlage. Beide haben das Haus quasi mit eigenen Händen vor 30 Jahren gebaut um darin ihren Lebensabend zu verbringen. Zusammen haben sie zwei Töchter. Meine Frau und meine Schwägerin. Letztere ist vor Jahren in die USA ausgewandert hält aber noch regen Kontakt zu uns und auch den Eltern. Das Verhältnis kann man als gut bezeichnen.
Jetzt ist es so, dass Schwiegervater in absehbarer Zeit sterben wird. Ein Testament gibt es nicht, irgendwelchen anderen Einträge ins GB oder so auch nicht, so das wohl die normale Erbfolge eintreten wird. Sprich: Muttern kriegt die Hälfte, die beiden Töchter je 25%. Klar ist allen Beteiligten, dass Muttern im Haus wohnen bleiben will und auch soll. Streitigkeiten deswegen gibt es nicht. Da diese aber auch nicht mehr die Jüngste ist (obwohl sie mental und auch körperlich noch sehr fit ist: Sie übernimmt zur Zeit sogar Pflegeaufgaben bei ihrem Mann) und auch das große Haus nicht allein bewohnen will, ist angedacht, dass wir (ich, meine Frau und der Stammhalter) zu ihr ziehen. Das ganze wäre allerdings mit einigen Umbauten/Umgestaltungen verbunden (andere Küche, die eine oder andere Wand abtragen, neue Böden, Heizungssanierung etc. pp.) aber prinzipiell machbar. Um Muttern die Sicherheit zu geben würde es dann wohl so ablaufen, dass sie uns das Haus überschreibt, wir ihr im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht einräumen, und wir dann meine Schwägerin auszahlen.
Meine Fragen: Wie berechnet man nun das Ganze? Nochmals: Hier geht es nicht darum irgendwen über den Tisch zu ziehen oder so. Welche Schritte wären zu tun? Inwieweit mindert das lebenslange Wohnrecht den Erbteil meiner Schwägerin, was ist mit den Sanierungsarbeiten?
Hat jemand Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben?
Danke
PS: Nochmals, bevor die Trolle kommen. Hier geht es nicht darum sich möglichst viel vom Erbe unter dem Nagel zu reissen sondern um darum eine faire Regelung für alle zu finden.
vorab: Ich will keine explizite Beratung, sondern nur einen kleinen Überblick oder (noch besser) Erfahrungswerte hören. Folgender Sachverhalt:
Meine Schwiegereltern wohnen in einem kleinen Reihenhäuschen in gehobener Wohnlage. Beide haben das Haus quasi mit eigenen Händen vor 30 Jahren gebaut um darin ihren Lebensabend zu verbringen. Zusammen haben sie zwei Töchter. Meine Frau und meine Schwägerin. Letztere ist vor Jahren in die USA ausgewandert hält aber noch regen Kontakt zu uns und auch den Eltern. Das Verhältnis kann man als gut bezeichnen.
Jetzt ist es so, dass Schwiegervater in absehbarer Zeit sterben wird. Ein Testament gibt es nicht, irgendwelchen anderen Einträge ins GB oder so auch nicht, so das wohl die normale Erbfolge eintreten wird. Sprich: Muttern kriegt die Hälfte, die beiden Töchter je 25%. Klar ist allen Beteiligten, dass Muttern im Haus wohnen bleiben will und auch soll. Streitigkeiten deswegen gibt es nicht. Da diese aber auch nicht mehr die Jüngste ist (obwohl sie mental und auch körperlich noch sehr fit ist: Sie übernimmt zur Zeit sogar Pflegeaufgaben bei ihrem Mann) und auch das große Haus nicht allein bewohnen will, ist angedacht, dass wir (ich, meine Frau und der Stammhalter) zu ihr ziehen. Das ganze wäre allerdings mit einigen Umbauten/Umgestaltungen verbunden (andere Küche, die eine oder andere Wand abtragen, neue Böden, Heizungssanierung etc. pp.) aber prinzipiell machbar. Um Muttern die Sicherheit zu geben würde es dann wohl so ablaufen, dass sie uns das Haus überschreibt, wir ihr im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht einräumen, und wir dann meine Schwägerin auszahlen.
Meine Fragen: Wie berechnet man nun das Ganze? Nochmals: Hier geht es nicht darum irgendwen über den Tisch zu ziehen oder so. Welche Schritte wären zu tun? Inwieweit mindert das lebenslange Wohnrecht den Erbteil meiner Schwägerin, was ist mit den Sanierungsarbeiten?
Hat jemand Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben?
Danke
PS: Nochmals, bevor die Trolle kommen. Hier geht es nicht darum sich möglichst viel vom Erbe unter dem Nagel zu reissen sondern um darum eine faire Regelung für alle zu finden.