Bei uns an der Uni läuft das normalerweise so:
Wir bekommen die Folien der Dozenten in ausgedruckter Form. Der stellt sich dann vorne hin und erzählt dann quasi das, was auf den Folien steht und du schreibst dann ab und an was in die Folien oder berichtigst einen der zahlreichen Fehler.
In den Kursen in denen es keine FOlien gibt, schreibt man eben von Hand mit. Das Tempo - speziell in Mathevorlesungen - ist dann so hoch, dass man normalerweise nach der zweiten oder dritten Vorlesung aufgibt und sich dann nur noch die wichtigsten Dinge mitschreibt. Der Rest steht eh im Script drin
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Wir haben ein paar leute gehabt, welche von Hand auf einem Tablet-PC mit Digitizer und einem Windows Tablet-Edition mitgeschrieben haben. Das war das einzig sinnvolle, denn dort wurde der Input direkt digitalisiert und man konnte auch Bilder malen welche direkt digital gespeichert worden sind, ohne erst einscannen zu müssen oder sowas.
Eine alternative wäre so ein digitaler Schreibblock. Das macht auch Sinn, wenn auch der Text nicht direkt umgewandelt wird.
Nächstes Semester gibt es wieder eine nette Chemie-Vorlesung und dort werde ich ganz traditionell schön auf Papier schreiben.
Die Vorteile vom normalen Schreiben liegen klar auf der Hand, du bist nicht abhängig von irgendeiner Energiequelle und wenn dein Zeug mal feucht wird, z.B. weil ein netter Kommilitone meint sein Getränk, Butterbrezel oder sonst was auf deine Sachen zu werfen, dann lässt man es eben trocknen und gut ist. Deswegen verwendet man auch wasserfeste Tinte oder Kugelschreiber
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Davon abgesehen: Es ist doch nichts schöner als von Hand zu schreiben. Wenn man häufig genug schreibt, dann wird die Schrift auch sehr schnell.