Ladekabel für mehr Strom

Discovery

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Ich habe ein Kabel gekauft von Otterbox. Die sagen, dass mehr Strom durchfliesst im Vergleich zu anderen Kabel (auch Original Apple). Ist das möglich? Bei nur gut 2 A...

Ausschlaggebend war das für den Kauf nicht. Der Punkt war, dass es bruchsicher und besser ummantelt und 3 Meter lang ist.

Trotzdem interessiert es mich.

Hier der Original-Beschrieb:

Freuen Sie sich auf eine bessere Ladeerfahrung mit diesem verbesserten, verstärkten und besonders langlebigen Kabel. Laden Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit diesem superschnellen Kabel von OtterBox auf, das besonders widerstandsfähig und langlebig ist.

Die bisherige Schwachstelle vieler Kabel - dort wo Kabel und Stecker miteinander verbunden sind - wurde mit einer laborgetesteten, verlängerten Zugentlastung behoben.

Das Kabel ist wahlweise 1, 2 oder 3 Meter Meter lang. Die 2,4 Ampere sorgen für ein besonders schnelles Aufladen. Und das geflochtene Nylon verhindert ein Verwickeln, Ausfransen und Risse.
 
Ja das ist möglich allein durch einen entsprechenden Kabelquerschnitt und dessen Widerstand. Das Netzteil ist jedoch der alles begrenzende Faktor. Mehr als es leisten kann geht nicht.
 
Das habe ich mir gedacht. Warum macht denn Apple zu dünne Kabel?
 
Es geht nicht ums Funktionieren. Es geht um die Ladegeschwindigkeit
 
Dünnere Kabel sind leichter in der Handhabung.
Sie sind Schicker und Filigraner.

Insbesondere bei großen Längen sind dickere Kabel natürlich vorteilhafter, da die Spannung weniger stark abfällt.

Otterbox macht die Kabel halt dicker als sie sein müssten.
(Vielleicht sind sie auch einfach nicht in der Lage, dünne Kabel zu Produzieren)
Deshalb können sie sich leichter an die Spezifikation halten, sind aber teurer in der Produktion und verbrauchen mehr Kupfer.

Das Apple zu dünne Kabel Produziert kann man nicht daraus ableiten, dass es Firmen gibt, die dickere Kabel Produzieren (und damit werben).
 
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Auch das normale "dünne" (wie du es nennst) Apple Kabel hat keinerlei Probleme mit 2,4A. Worüber reden wir denn hier? Dicke Kabel sind nicht besser, nur weil sie in einen anderen Mantel gewickelt wurden.
Wieviel schneller soll dein Zauberkabel denn sein? Wichtig ist a) was das Netzteil liefert, b) das Gerät aufnehmen kann und c) das Kabel. Mehr als 2,4A Ladestrom würde ich aktuell auch nicht empfehlen. Je höher der Strom, desto wärmer wird der Akku beim Laden, desto schneller geht er kaputt.
 
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diese Aussage kann man so jetzt nicht daraus ableiten...

Man kann sich ja auch entscheiden, schneller zu laden und die Temperatur zu ignorieren.
Langsames Laden ist aber im Normalfall durchaus schonender für die Batteriezellen.

Letztlich ist auch die Ladeelektronik ein Teil des iPhones.
Die entscheidet durchaus Selber was sie dem Akku zumutet. (Und seit IOS13 auch Wann)
 
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Auch das normale "dünne" (wie du es nennst) Apple Kabel hat keinerlei Probleme mit 2,4A. Worüber reden wir denn hier? Dicke Kabel sind nicht besser, nur weil sie in einen anderen Mantel gewickelt wurden.
Wieviel schneller soll dein Zauberkabel denn sein? Wichtig ist a) was das Netzteil liefert, b) das Gerät aufnehmen kann und c) das Kabel. Mehr als 2,4A Ladestrom würde ich aktuell auch nicht empfehlen. Je höher der Strom, desto wärmer wird der Akku beim Laden, desto schneller geht er kaputt.

Warum pimperst du mich an? Ich sage ja nichts zur Qualität oder Geschwindigkeit. Ich habe gefragt. Oder liest du die Posts nicht richtig durch? Die Werbe-Aussage stammt von Otterbox uber die Geschwindigkeit.

Und doch, sie sind besser, weil sie beim Anschluss nicht brechen.
 
Das Netzteil ist jedoch der alles begrenzende Faktor. Mehr als es leisten kann geht nicht.
Jain. Vor allem was das Gerät aufnehmen kann. AFAIK ist bei den aktuellen iPhones bei 18W Schluss ... Daher häng ich meins an den 18W Charger des iPads wenn’s flott gehen muss.
 
Am Ende ist das gesamt zu betrachten da alles von einander abhängt. Das Netzteil muss genug Strom liefern können. Das Kabel muss dafür ausgelegt sein und die Ladeelektronik bestimmt den Ladeverlauf (hier: CC/CV) und lässt eine maximale Stromstärke zu. Der Ladeverlauf ist dann auch noch vom Akkuladeszustand (Kapazität) abhängig da die Ladekurve im CC/CV Verfahren nicht linear verläuft.
 
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