flyproductions
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So, nach einem Tag am wieder in Betrieb genommenen Rechner, ein etwas gemischtes Fazit: Es ist sehr viel besser aber noch nicht wirklich gut!
Wie so oft, rächt es sich, wenn man etwas nicht konsequent zuende bringt. Und so tut es mir nun leid, dass ich die CPU-Kühlblöcke nicht geöffnet und gereinigt habe. Der Rechner ist zwar wieder benutzbar und die Temperaturen sind sowohl in Ruhe als auch unter Last absolut im grünen Bereich. Aber die Lüfter treten einfach noch zu oft und zu laut in Aktion. Es sind klare Symptome dafür erkennbar, dass am direkten Kühlpunkt einfach noch nicht genug Durchfluss vorhanden ist und es bestätigen sich in den ausgelesenen Temperaturen 1:1 die beim Durchspülen gewonnenen Eindrücke. CPU B, wo der Durchfluss bis zum Schluss schlechter war, wird deutlich wärmer.
Hier mal die Werte, ausgelesen mit HardwareMonitor von Bresnik: Ruhezustand (stehender Desktop oder minimale Finder-Aktionen) und Volllast (Cinebench, auf allen Prozessoren rendernd).
Die Ruhewerte sind inzwischen sogar noch etwas besser geworden und die Pumpendrehzahl fällt im Extremfall bis auf 1.200 U/min ab. Unter Last läuft halt alles auf Vollgas. Die Temperaturen an CPU A sind soweit okay, aber B wird einfach zu warm. Ebenfalls auffällig sind die stark abweichenden Werte der beiden Cores ein und desselben Prozessors. Da scheint also auch die Wärmeabführung innerhalb der Fläche eines Kühlblocks stark zu variieren. Letztlich werde ich die Dinger wohl doch noch aufmachen. Aber ich weiß ja jetzt, wie es geht.
Ergebnisse:
1. Man kann wohl eine ganz normale Kühlflüssigkeit nehmen, solange man vorher ordentlich ausspült und möglichts Luft-frei befüllt. Ich habe, wie gesagt, eine Mischung aus zwei Teilen destilliertem Wasser und einem Teil Glysantin G48 genommen. Eine ganz normale Kühl-Mixtur aus dem Automobil-Bereich also. Ich habe mich letztlich dafür (und nicht für eine PC-Kühlflüssigkeit) entschieden, weil hier wohl die Korrosionsschutzkomponenten noch besser und vor allem langlebiger sein sollen.
Das Wichtigste: es funktioniert alles wie vorher! Das Temperaturmanagement des Rechners bleibt also von der Aktion unberührt. Lüfter- und Pumpensteuerung funktionieren. Das zeigen ja die Screenshots.
2. Man kann sich da, wenn man entsprechende Sorgfalt walten lässt, ruhig rantrauen. Ab einem gewissen Rechner-Alter sollte man sogar. Denn eine Flüssigkeitskühlung ist eben nicht wartungsfrei. Nach allerspätestens 5 Jahren haben sämtliche Kühlmittel ihre Korrosionsschutzwirkung verloren und sollten dringend ausgetauscht werden. Speziell Usern von Dual 2.5er G5s würde ich dringend dazu raten, nachzuschauen, ehe etwas passiert.
3. Ich werde in Zukunft den Bereich speziell vor dem Rechner etwas gewissenhafter staubfrei halten. Wer schonmal ein vorne mit zwei kräftigen Lüftern bestücktes, 5cm über dem Boden befindliches Netzteil nach 7 Jahren Laufzeit von innen gesehen hat, weiß, wieso.
Insgesamt ist das Ganze natürlich mehr eine Liebhaber-Aktion für Leute, die an ihrem Rechner hängen. Denn wer benutzt heute schon nopch einen Rechner länger als 5 Jahre? Insofern war die Kühlung - auf die „Lebens“zeit bezogen - ja tatsächlich wartungsfrei.
Wie so oft, rächt es sich, wenn man etwas nicht konsequent zuende bringt. Und so tut es mir nun leid, dass ich die CPU-Kühlblöcke nicht geöffnet und gereinigt habe. Der Rechner ist zwar wieder benutzbar und die Temperaturen sind sowohl in Ruhe als auch unter Last absolut im grünen Bereich. Aber die Lüfter treten einfach noch zu oft und zu laut in Aktion. Es sind klare Symptome dafür erkennbar, dass am direkten Kühlpunkt einfach noch nicht genug Durchfluss vorhanden ist und es bestätigen sich in den ausgelesenen Temperaturen 1:1 die beim Durchspülen gewonnenen Eindrücke. CPU B, wo der Durchfluss bis zum Schluss schlechter war, wird deutlich wärmer.
Hier mal die Werte, ausgelesen mit HardwareMonitor von Bresnik: Ruhezustand (stehender Desktop oder minimale Finder-Aktionen) und Volllast (Cinebench, auf allen Prozessoren rendernd).
Die Ruhewerte sind inzwischen sogar noch etwas besser geworden und die Pumpendrehzahl fällt im Extremfall bis auf 1.200 U/min ab. Unter Last läuft halt alles auf Vollgas. Die Temperaturen an CPU A sind soweit okay, aber B wird einfach zu warm. Ebenfalls auffällig sind die stark abweichenden Werte der beiden Cores ein und desselben Prozessors. Da scheint also auch die Wärmeabführung innerhalb der Fläche eines Kühlblocks stark zu variieren. Letztlich werde ich die Dinger wohl doch noch aufmachen. Aber ich weiß ja jetzt, wie es geht.
Ergebnisse:
1. Man kann wohl eine ganz normale Kühlflüssigkeit nehmen, solange man vorher ordentlich ausspült und möglichts Luft-frei befüllt. Ich habe, wie gesagt, eine Mischung aus zwei Teilen destilliertem Wasser und einem Teil Glysantin G48 genommen. Eine ganz normale Kühl-Mixtur aus dem Automobil-Bereich also. Ich habe mich letztlich dafür (und nicht für eine PC-Kühlflüssigkeit) entschieden, weil hier wohl die Korrosionsschutzkomponenten noch besser und vor allem langlebiger sein sollen.
Das Wichtigste: es funktioniert alles wie vorher! Das Temperaturmanagement des Rechners bleibt also von der Aktion unberührt. Lüfter- und Pumpensteuerung funktionieren. Das zeigen ja die Screenshots.
2. Man kann sich da, wenn man entsprechende Sorgfalt walten lässt, ruhig rantrauen. Ab einem gewissen Rechner-Alter sollte man sogar. Denn eine Flüssigkeitskühlung ist eben nicht wartungsfrei. Nach allerspätestens 5 Jahren haben sämtliche Kühlmittel ihre Korrosionsschutzwirkung verloren und sollten dringend ausgetauscht werden. Speziell Usern von Dual 2.5er G5s würde ich dringend dazu raten, nachzuschauen, ehe etwas passiert.
3. Ich werde in Zukunft den Bereich speziell vor dem Rechner etwas gewissenhafter staubfrei halten. Wer schonmal ein vorne mit zwei kräftigen Lüftern bestücktes, 5cm über dem Boden befindliches Netzteil nach 7 Jahren Laufzeit von innen gesehen hat, weiß, wieso.
Insgesamt ist das Ganze natürlich mehr eine Liebhaber-Aktion für Leute, die an ihrem Rechner hängen. Denn wer benutzt heute schon nopch einen Rechner länger als 5 Jahre? Insofern war die Kühlung - auf die „Lebens“zeit bezogen - ja tatsächlich wartungsfrei.