So - einige Zeit ist nun vergangen und ich greife das Thema nochmal auf. Der P3 ist inzwischen entweder besser geworden, oder ich habe mich daran gewöhnt. Was mir aufgefallen ist: Am iPad Air 2 klingt er etwas satter und vor allem in der Endlautstärke etwas lauter als am iPhone 6. Kann es sein, dass der Output am iPad etwas höher ist?
Eins beschäftigt mich nun doch noch: Der Bowers & Wilkins P7. Ist bei eBay zu immer noch recht hohen Preisen (leider) zu haben. Die gehen um die 300,- Euro weg. Letzte Woche lag der P7 bei Amazon neu bei 337,- Euro - heute nachgeschaut: Wieder bei 399,- Euro - das ist komisch.
Zum theoretischen Lautstärkeunterschied vom P3 zum P7 habe ich folgendes gefunden:
Der P3 hat eine Impedanz von 34 Ohm und der P7 hat 22 Ohm. Beide Kopfhörer sind mit 111dB/V bei 1kHz angegeben.
Der P3 hat Ø30mm "Drive Units" und der P7 hat Ø40mm.
Anhand der Werte müsste der P7 doch "deutlich"? lauter sein, oder macht der Unterschied von 22 zu 34 Ohm nicht so viel aus?
Bei den Sennheiser Momentum oder Urbanite sind es gar nur 18 Ohm. "Die neuen Momentum M2" sollen 113dB schaffen. Schön daran: Der ist nun auch faltbar...
Das Konzept Over Ear ist natürlich sicher auch zu berücksichtigen und bringt evtl. noch Klangverbesserung?
http://de-de.sennheiser.com/momentum-m2
http://unhyped.de/verbesserte-sennheiser-momentum-kopfhoerer-fuer-2015-auf-wunsch-auch-kabellos/
Jedoch reicht das Spektrum des Sennheisers unten herum nur bis 16 Hz: Audio-Übertragungsbereich: 16Hz - 22000Hz
Die Bowers & Wilkins P3 und P7 arbeiten von 10Hz - 20000Hz
Wie weit hört man eigentlich nach unten und oben? Vielleicht hatte ich deswegen das Gefühl, dass die Apple In-Ear oben raus mehr Höhen hätten?
...hmmm - gerade auf der Apple-Seite gefunden - geht um eine Frage zu den EarPods, wie dort der Frequenzbereich liegt:
Antwort eines Benutzers: Soweit ich weiß haben die die gleiche Frequenzen wie der Audiochip von iPod, iPhone und iPad also 20 HZ bis 20kHZ. Alles darüber würde keinen Sinn machen. Und laut App Apple Store (für alle Geräte mit iOS) haben die auch die gleichen Frequenzgänge wie die alten Apple Headsets also 20-20.000HZ
Hier noch eine Rezension von jemand, der wohl alle drei B&Ws getestet hat:
Der andere Eindruck, wo sind die oberen Höhen? Nun gut, B&W’s Kopfhörer sind alle eher basslastig mit mal mehr (P3) und mal etwas weniger (P5) abgeflachten Höhenbereich, jedoch ist das Klangspektrum des P7 schon wesentlich transparenter und weitgefächerter als seine kleineren P-Brüder. Aber auch bei ihm haben die Briten leider die oberen Frequenzen abgehakt. Dachte ich zuerst, aber bei genauem Hinhören merkt man, sie sind schon da, aber etwas abgesenkt (bei neutraleren KH klingen dieselben Töne höher) und vor allem zurückgenommen zugunsten der sehr dominanten Mitten und einem für mein Empfinden zu intensiver Tieftonbereich.
Also doch wahrscheinlich ein "Problem" des P3, dass die Höhen fehlen!
Lange Rede, kurze Frage
:
Hat jemand die Bowers & Wilkins P3 mal direkt mit den P7 verglichen?
Klingt der P7 deutlich anders/besser/lauter, als der P3?
Sollte man sich den neuen Momentum M2 mal genauer anschauen?
Was mich am P3 übrigens stört, sind die dünnen beidseitigen Kabel und die Fernbedienung, die bis auf eine kleine Ausbuchtung rund ist. Da gefallen mir die einseitigen Kabel und Fernbedienungen des P7 und des Momentum M2 deutlich besser.
Gruß und schöne Woche noch!