Kopfhörer für iPhone, besser als original in-Ear, aber kein High-End gesucht

Also wenn B&W schlechter als die Apple Kopfhörer klingen hast du kaputte bekommen oder bist Taub und bildest dir den Ton nur ein...;-)

Ja, *lach* - das wirds wohl sein. Nee, ohne Witz, nicht schlechter, ich vermisse die Höhen, aber das mag in der Tat am Unterschied liegen, ob das direkt im Ohr, oder auf dem Ohr wiedergegeben wird.

Habe die Teile gerade auf und variiere gerade an der Position auf dem Ohr. Sitzen sie ein paar Millimeter weiter vorne Richtung Jochbein, fehlen die Höhen mehr. Schiebe ich sie weiter nach hinten, dass sie mit dem Ohr hinten abschließen (unbequemer), klingen sie deutlich besser, drücken aber mit der Zeit etwas am Rand der Ohren.
Das ganze ist also auch ein anatomisches Problem. Aber das wird schon noch...

Momentan hebt Alannah Myles mit Black Velvet die Stimmung ;-)
 
So - inzwischen hat sich meine "Befürchtung" bestätigt: Habe mich an den P3 gewöhnt und muss sagen, dass der Kopfhörer mit der "richtigen" Musik wirklich sehr gut klingt. Habe den Kopfhörer bei Bowers & Wilkins registriert und bin in den Genuss gekommen, für drei Monate eine "Mitgliedschaft in der Society of Sound" zu bekommen. Dort kann man einige Alben runterladen. Gut, das meiste ist nicht meine Richtung, aber über ein Album bin ich gestolpert: Cara Dillon - A Thousand Hearts

Das läuft momentan übers iPhone und den P3 - Hammer!!!
 
Ok - stimmt - den P7 habe ich mir nicht genauer angeschaut, da Ohrumschließend und "zu teuer". Beim P5 lassen sich die Ohrmuscheln nur verdrehen, aber nicht einklappen. Nee, der P3 ist von der Größe und vom Preis her schon das richtige. Aber wer weiß, vielleicht komme ich noch auf den Genuss und das notwendige Kleingeld, mir einen P7 für zu Hause noch zuzulegen...
 
So - einige Zeit ist nun vergangen und ich greife das Thema nochmal auf. Der P3 ist inzwischen entweder besser geworden, oder ich habe mich daran gewöhnt. Was mir aufgefallen ist: Am iPad Air 2 klingt er etwas satter und vor allem in der Endlautstärke etwas lauter als am iPhone 6. Kann es sein, dass der Output am iPad etwas höher ist?

Eins beschäftigt mich nun doch noch: Der Bowers & Wilkins P7. Ist bei eBay zu immer noch recht hohen Preisen (leider) zu haben. Die gehen um die 300,- Euro weg. Letzte Woche lag der P7 bei Amazon neu bei 337,- Euro - heute nachgeschaut: Wieder bei 399,- Euro - das ist komisch.

Zum theoretischen Lautstärkeunterschied vom P3 zum P7 habe ich folgendes gefunden:
Der P3 hat eine Impedanz von 34 Ohm und der P7 hat 22 Ohm. Beide Kopfhörer sind mit 111dB/V bei 1kHz angegeben.
Der P3 hat Ø30mm "Drive Units" und der P7 hat Ø40mm.

Anhand der Werte müsste der P7 doch "deutlich"? lauter sein, oder macht der Unterschied von 22 zu 34 Ohm nicht so viel aus?
Bei den Sennheiser Momentum oder Urbanite sind es gar nur 18 Ohm. "Die neuen Momentum M2" sollen 113dB schaffen. Schön daran: Der ist nun auch faltbar...
Das Konzept Over Ear ist natürlich sicher auch zu berücksichtigen und bringt evtl. noch Klangverbesserung?

http://de-de.sennheiser.com/momentum-m2

http://unhyped.de/verbesserte-sennheiser-momentum-kopfhoerer-fuer-2015-auf-wunsch-auch-kabellos/

Jedoch reicht das Spektrum des Sennheisers unten herum nur bis 16 Hz: Audio-Übertragungsbereich: 16Hz - 22000Hz
Die Bowers & Wilkins P3 und P7 arbeiten von 10Hz - 20000Hz

Wie weit hört man eigentlich nach unten und oben? Vielleicht hatte ich deswegen das Gefühl, dass die Apple In-Ear oben raus mehr Höhen hätten?

...hmmm - gerade auf der Apple-Seite gefunden - geht um eine Frage zu den EarPods, wie dort der Frequenzbereich liegt:

Antwort eines Benutzers: Soweit ich weiß haben die die gleiche Frequenzen wie der Audiochip von iPod, iPhone und iPad also 20 HZ bis 20kHZ. Alles darüber würde keinen Sinn machen. Und laut App Apple Store (für alle Geräte mit iOS) haben die auch die gleichen Frequenzgänge wie die alten Apple Headsets also 20-20.000HZ

Hier noch eine Rezension von jemand, der wohl alle drei B&Ws getestet hat:
Der andere Eindruck, wo sind die oberen Höhen? Nun gut, B&W’s Kopfhörer sind alle eher basslastig mit mal mehr (P3) und mal etwas weniger (P5) abgeflachten Höhenbereich, jedoch ist das Klangspektrum des P7 schon wesentlich transparenter und weitgefächerter als seine kleineren P-Brüder. Aber auch bei ihm haben die Briten leider die oberen Frequenzen abgehakt. Dachte ich zuerst, aber bei genauem Hinhören merkt man, sie sind schon da, aber etwas abgesenkt (bei neutraleren KH klingen dieselben Töne höher) und vor allem zurückgenommen zugunsten der sehr dominanten Mitten und einem für mein Empfinden zu intensiver Tieftonbereich.

Also doch wahrscheinlich ein "Problem" des P3, dass die Höhen fehlen!



Lange Rede, kurze Frage(n):
Hat jemand die Bowers & Wilkins P3 mal direkt mit den P7 verglichen?
Klingt der P7 deutlich anders/besser/lauter, als der P3?
Sollte man sich den neuen Momentum M2 mal genauer anschauen?

Was mich am P3 übrigens stört, sind die dünnen beidseitigen Kabel und die Fernbedienung, die bis auf eine kleine Ausbuchtung rund ist. Da gefallen mir die einseitigen Kabel und Fernbedienungen des P7 und des Momentum M2 deutlich besser.

Gruß und schöne Woche noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der P3 ist inzwischen entweder besser geworden, oder ich habe mich daran gewöhnt. Was mir aufgefallen ist: Am iPad Air 2 klingt er etwas satter und vor allem in der Endlautstärke etwas lauter als am iPhone 6. Kann es sein, dass der Output am iPad etwas höher ist?

Ist ja auch logisch. Einen Kopfhörer spielt man ein. Das braucht seine Zeit. Um den Klang eines Kopfhörers dramatisch zu verbesser hilft ein Kopfhörervorverstärker. Zumal die i-Geräte Soundchipmäßig eher Durchschnitt sind. High End Player holen da noch mehr raus.
 
Wie weit hört man eigentlich nach unten und oben?

Dafür gibt es Online Lexika. Akustik und Tonwahrnehumg sind ein weites Feld, was man auch daran sieht, dass ich mir nie einen B&W kaufen würde. Mir fehlen da an einigen Stellen Details, die ich bei meinem Studio Sony Kopfhörer wahrnehme.
 
Jupp, da hast Du sicher Recht. Ich habe sogar schon mit dem Kopfhörerverstärker FiiO E11K geliebäugelt, aaaaber:

Die Fernbedienung des Kopfhörers wird durch den Verstärker nicht durchgereicht. Außerdem ist mir das für unterwegs echt zu krass. Der Verstärker ist bedingt durch den Akku auch nicht gerade klein. Man muss ja dann mit einem Klinkenkabel das iPhone anschließen und dann den Kopfhörer in den Verstärker.

Da nun die Fernbedienung nicht mehr funktioniert, muss man für jede Pause, lauter/leiser oder Titelsprung das ganze Kabelgeraffel (wenn man unterwegs ist), aus der Jacken(innen)tasche ziehen, das iPhone einschalten, damit man das bedienen kann - neeee...

Klar, man könnte sich einen High-End Player kaufen (nochmal gut 400,-) Euro - aber das ist ja dann auch nicht der Sinn der Sache. Man möchte einen bestmöglichen Kopfhörer fürs iPhone und landet dann bei einem weiteren Endgerät, nur damit der Kopfhörer "voll ausgenutzt" ist. Mir ist schon klar, dass man fürs optimale Klangergebnis einen Kopfhörerverstärker nutzen sollte, dann die ganze Musik lossless, aber das geht mir zu weit.


Bin aber nun echt gespannt, ob jemand was im direkten Vergleich Bowers & Wilkins P3 zu P7 sagen kann. Lohnt sich das wirklich, oder bringt der P7 auch nicht mehr am iPhone...
 
Ausgangspunkt waren ja die Original-EarPods von Apple. Dazu vielleicht noch ein Hinweis zu Verbesserung:
Es gibt kleine Zusatz-Gummis, EarSkinz: http://earskinz.com/
Die kann man auf die EarPods ziehen und dann sitzen sie nicht nur deutlich sicherer, sie klingen auch etwas besser. Es wird daraus zwar kein richtiger In-Ear, aber durch die bessere Integration in den Gehörgang ist der Bass auf jeden Fall besser. Leider muss man die Dinger in den USA bestellen, aber die Versandkosten halten sich in Grenzen und es gibt auch keinen Zoll oder so.
 
Dafür gibt es Online Lexika. Akustik und Tonwahrnehumg sind ein weites Feld, was man auch daran sieht, dass ich mir nie einen B&W kaufen würde. Mir fehlen da an einigen Stellen Details, die ich bei meinem Studio Sony Kopfhörer wahrnehme.

Ja, habe gerade auch schon danach gesucht - demnach ist das menschliche Gehör wohl im Bereich 20 bis 20000 Hz angesiedelt, also würde der Momentum, der bis 22000 Hz geht, auch nicht mehr bringen. Viel interessanter ist die Aussage, wie die Hersteller den Frequenzbereich umsetzen. So wie ich in der einen Rezension gelesen habe, schneiden die Konstrukteure von B&W wohl oben herum einiges ab, oder unterdrücken zumindest die oberen Bereiche.
Das würde dann meine eingangs erwähnte Wahrnehmung bestätigen, dass beim P3 zumindest oben herum was fehlt, was die Apple EarPods besser können...

Interessanter Test: http://www.egopont.com/de/hearing_tests.php

Gerade mit dem P3 am PC gemacht: Bis 17000 gut, man muss aber öfter hinhören, weil zum Beginn des Tones und am Ende des Tones jeweils ein knacken hörbar ist, da bekommt man den Ton zwischendrin kaum und zu kurz zu hören. 18000 und 19000 musste ich auch öfter anhören, aber es ist noch was zu erkennen zwischen drin, nur bei 19000 ist es sehr schwierig, da ist das Ohr durch die zwei Knackser zu abgelenkt.
 
demnach ist das menschliche Gehör wohl im Bereich 20 bis 20000 Hz angesiedelt, also würde der Momentum, der bis 22000 Hz geht, auch nicht mehr bringen.

Das stimmt so nicht. Ich bin aber leider kein Akustiker. Eine höhere Grenzfrequenz kann wohl je nach Abstimmung des Kopfhörers im hörbaren Bereich für ein angenehmeres Hörgefühl sorgen.

Aber da hier ja so viele am Mac mit Audio zu tun haben, kann das vielleicht jemand nachvollziehbar erklären.
 
Na, da bin ich aber gespannt... der Philips verfolgt eine mir neue Technologie! D/A-Wandler im Kopfhörer, Strom über den Lightning-Anschluss?? Was zieht der wohl Strom während dem Gebrauch?

Aber im Prinzip genial, bekommt er doch ein sauberes Signal und man bräuchte keine extra Kopfhörerverstärker. Bin etwas Skeptisch, was eben das Strom-Konzept angeht...

Zitat: Auch der Strom für den D/A-Wandler und integrierten Verstärker zur Versorgung der 40-mm-HD-Neodym-Magnet-Treiber wird über den Lightning-Anschluss bezogen...

Werde das mal beobachten. Im Moment size ich hier mit dem B&W P3 am iPad und höre mal wieder die alte Dire Straits "Brothers in Arms"...

Grüße
 
Dire Straits :) du hast einen guten Geschmack
Ich habe mich nach langem überlegen für die Bowers Wilkins C5 Serie 2 entschieden
Ich hab zwar noch Ultimate Ears Triple Fi 10 vi Die theoretisch in einer anderen Liga spielen aber die sind nicht mehr erhältlich und fürs tägliche mitnehmen zu schade da relativ empfindlich aber um welche zu bekommen die besser klingen müsste man schon fast 4 Stellig werden und das war mein iPhone schon fast :D
 
Danke! *freu*,

ja, das war meine zweite CD damals, als dieses "neumodische Zeugs rauskam". Ich bin noch mit Schallplatten groß geworden, deshalb habe ich immer noch einen Plattenspieler von Dual in Gebrauch. Bei den CDs gab es damals erst mal nur eine geringe Auswahl an DDD gepressten Werken. Meine erste CD überhaupt war die Iron Maiden "Somewhere in Time" und dann kam die Dire Straits in DDD dazu, das war 1986...

Bis heute immer noch spitze! Habe eigentlich seit viiiielen Jahren nichts mehr neues gekauft (bin musikalisch seit vielen Jahren stehen geblieben, da mir kaum noch Interpreten positiv aufgefallen sind). Erst mit dem B&W P3 bin ich zu einem Download von Kara Dillon in Apple Lossless gekommen, sehr schön! Habe inzwischen drei Alben von ihr.

Ja, In-Ear-Kopfhörer... ich hadere ja momentan zwischen On-Ear und eventuell doch Over-Ear, aber mit In-Ear werde ich nicht warm.

Schau'mer mal, wie sich das noch ergibt.

Grüße und einen schönen Abend noch.

Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! *freu*,
Ja, In-Ear-Kopfhörer... ich hadere ja momentan zwischen On-Ear und eventuell doch Over-Ear, aber mit In-Ear werde ich nicht warm.
Schau'mer mal, wie sich das noch ergibt.
Grüße und einen schönen Abend noch.
Dietmar

Nim die , die sind gut, die hab ich auch.

Und das Tollst, du kannst damit so Dummschwätzer "ausblenden":cake:
 

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Hallo zusammen,

gestern war ich im Apple-Store und habe mir den Sennheiser Momentum over ear, den Bowers & Wilkins P5 und den P7 gegen meinen mitgebrachten P3 mal angetestet. Gleich vorweg: Der P7 hat deutlich mehr Höhen, aber auch deutlich mehr im Mitteltonbereich zu bieten. Die Bässe sind weicher, das gesamte Klangvolumen ist räumlicher. Klingt also recht gut, ist den doppelten Preis zum P3 aber echt nicht wert (technisch und klanglich gesehen). Material und Tragekomfort sind genial! Der sitzt super angenehm, auch das Kabel ist klasse. Die Fernbedienung ist allerdings nicht so gut, wie die vpm P5.
Der P5 konnte eigentlich auch sehr gut überzeugen, sitzt er doch deutlich besser, als der P3, bietet ebenfalls deutlich mehr Höhen, lässt sich aber nicht falten... Die Hörer lassen sich nur drehen, damit man ihn z.B. in einer Laptoptasche besser unterbringt.
Der Momentum bringt vom Preis-/Leistungsverhältnis her am meisten. Er hat von den drei B&Ws zusammengefasst alles zu bieten, aber von den drei Tonbereichen Bass, Mitten und Höhen "nur" einen Durchschnitt. Das Kabel und die Fernbedienung sind klasse, der Tragekomfort ist auch gut. Für over-ear gehts gerade noch so! Hat deutlich kleinere Muscheln, als der P7. Dachte zuerst "da geht doch kein Ohr rein?!", geht aber doch (zumindest bei mir). Großer Nachteil: Er lässt sich gar nicht falten/klappen oder sonst was.

Von daher bin ich nun auch zwei Kopfhörer gespannt: Der neue Sennheiser Momentum M2, welcher faltbar ist und mehr Leistum bringen soll, wie der alte Momentum. Der zweite ist dann der Philips mit dem Lightning-Anschluss, der einen eigenen DA-Wandler und Verstärker hat, aber so wie es aussieht, den Strom vom Lightning-Anschluss bezieht. Das sehe ich kritisch an - im Bezug auf die Akkulaufzeit des iPhones.

Schauen wir mal.

Gruß Dietmar
 
Nutze den hier. Ein Profikopfhörer, der schon seit Ewigkeiten gebaut wird. Daher kann er so schlecht nicht sein.

http://www.thomann.de/de/sony_mdr7506_kopfhoerer.htm

Und er kostet kein Vielfaches eines B&W. Meiner hat "damals" keine 90 Euro gekostet. Eher analytisch im Klang. Aber was für eine Freude bei Klassik und Jazz. Hat natürlich keine Fernbedienung. Ich zappe mich aber auch nicht durch Musik. Die Lautstärkeregulierung klappt gut mit den Knöpfen am iPhone bzw. iPod.
 
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