Kleiner Server für Ordination Frage

fragnix

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Hallo!

Ich weis ich bin da im falschen Forum aber vieleicht kann mir doch jemand antworten!
Ich brauche einen Server für eine Ordination! Aber leider keinen Mac!
Wichtig ist:

Leise!!!!
Klein!!!!
80GB im Raid 1
Streamer
CD
10mb Lan (koax)
512-1gig ram

Cpu Leistung ist vernachlässigbar!
Der Server wird jeden Tag abgeschaltet
Dachte an ein Barebone oder ä

Kennt vieleicht jemand eine ideale Lösung?

Danke Mfg
 
Ich geb's zu: Deutsch ist meine erste Fremdsprache. Kannst Du mir sagen, was "Ordination" ist? -- Aber eine Hardware für Dich habe ich auch nicht ;-(
 
Hi!

Damit mein ich eine Arzt Praxsis. Im ösiland nennt man das Ordination!
Hardware wär aber nett :)

mfg
 
Grundlegend wäre mal zu erörtern, welche Serveraufgaben die Kiste erledigen muss, und welches Betriebssystem darauf laufen soll (auf den Barebones gibts da öfters mal Eigenheiten).

Als Raid würde ich die Highpoint 1520 Sata-Raidkarte empfehlen, wenns günstig sein soll (ca. 60 Euro) oder die kleinste von 3ware, wenns gscheit sein soll (ca. 300 Euro).

Als Festplatten 2x 120 GB Seagate Sata 7200. Die 80er sind schon seltener zu kriegen. Die Platten sind schön leise und zuverlässig.

CD: Irgend ein altes...das brauchste ja nur zum installieren...oder?

Lan: Wenns noch Koax sein soll, dann die gute alte 3Com 509-Combo EtherLink III (nicht totzukriegen das Ding)

Streamer: keine Ahnung...da bin ich grad nicht auf dem Laufenden.

Speicher: wenn das Ding nicht allzuviel zu tun hat, also nur Datenserver, dann reichen auch 512 MB locker.

cla
 
Hi!

Danke für die Tipps!

Der Server fungiert als Printserver und um ein Paar Daten an 6 andere PCs zu verteilen! Betriebsystem ist win NT
Wichtig ist eben absolute Datensicherheit!!

Grund warum ich hier frage ist das der Typ von der Softwarefirma mir einen Server angeboten der folgendermaßen aussieht:

Xenon 2,8
1gig ram
Scsi Raid
Scsi Streamer
Alles in einem Servergehäuse und für 3000€

Find ich erstens Überteuert und zweitens total Überdimensioniert!
Fast schon unseriös das Angebot find ich!


MfG
 
fragnix schrieb:
Der Server fungiert als Printserver und um ein Paar Daten an 6 andere PCs zu verteilen! Betriebsystem ist win NT
Wichtig ist eben absolute Datensicherheit!!

Xenon 2,8, 1gig ram, Scsi Raid, Scsi Streamer, Alles in einem Servergehäuse und für 3000€

Find ich erstens Überteuert und zweitens total Überdimensioniert!

Nicht unbedingt überteuert, aber definitiv überdimensioniert.

Als Betriebssystem würde ich aber mit WinNT gar nicht mehr anfangen. Entweder ein W2000 oder WinXP, oder eine Linux/Unixkiste (wenn du dich damit auskennst). WinNT ist am sterben...es liegt in den letzten Zügen.

Scsi-Komponenten sind zwar meist langlebiger im Dauerbetrieb, aber da du sowieso Datensicherheit durch RAID willst, und das ganze zusätzlich mit Streamer absicherst, kannst du durchaus mal den Ausfall einer Platte verschmerzen. Wichtig ist da dann nur eine vernünftige Backupstrategie mit verschiedenen Bändern, die an verschiedenen Orten aufbewahrt werden.

Von der Prozessorleistung reicht ein Pentium III mit ca. 600 Mhz vollkommen aus. Die "EB"-Variante dessen ist sogar noch besonders Stromsparend (ca. 15 Watt). Und der dann auf einem zuverlässigen und bewährten Board z.B. BX-Chipsatz (z.B. Asus P3B-F). Diese Kombination habe ich seit Jahren mehrfach im Einsatz...ohne Probleme. Das Gehäuse wird dann zwar kein Barebone mehr sein, aber ein kleiner Midi-Tower lässt sich eigentlich auch immer gut unterbringen.

Du solltest dafür sorgen, das die Festplatten im Gehäuse im Luftstrom sitzen, bzw. notfalls mit einem zusätzlichen Lüfter gekühlt werden. Dann leben sie länger.

Der teuerste Punkt wird wohl der Streamer sein. Du musst abschätzen, wieviel Daten es wohl max. so über die nächsten 5-10 Jahre werden (inkl. Betriebssystem), und darauf die Größe der Streamerbänder auslegen (Komplettbackup). Mehrere Bänder für ein Backup macht das ganze bloss Fehleranfälliger und unübersichtlicher.
Einmal wöchentlich mindestens ein Komplettbackup, täglich inkremental. Immer auf verschiedene Bänder. Aber da kuck mal über Google...es gibt einige ganz durchdachte Backupstrategieen.
Manche Bänder (z.B. Wochenbackup) auch unbedingt auslagern, um Brand, Diebstahl und Missbrauch vorzubeugen.

Und ganz wichtig: Mitarbeiter anhalten, auch die Bänder regelmäßig und ZUVERLÄSSIG zu wechseln.

Evtl. auch noch wichtig: eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung), um Datenverluste durch plötzlichen Stromausfall vorzubeugen. Da gibt es für deinen Zweck schon ganz nette Geräte von APC, die nichtmal teuer sind.

cla
 
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