Kleinbüro: Daten/NAS/Server..wie macht ihr das?

@NicolasX: Kannst du mir bitte eine Groupingfähige Netzwerkkarte für den Mac nennen? Interessiert mich sehr, habe damals aber nur bei Windows-Rechnern diese Technik verwendet.
 
NicolasX schrieb:
Als "reinen" Fileserver:
Ein B&W G3, 400MHz oder besser, 512MB RAM, mit ner Seritek 1S2 SATA-Karte, 1xATA-Platte als Startvolume, 2x 400GB Platten als RAID1 und noch ne FW 400GB Platte als Backup sind schon mal ein Anfang.
Ein paar Monate sind vergangen und ich komm nochmal drauf zurück…

Ich hab jetzt hier nen G3 B/W @350Mhz mit 768 MB RAM und einer IDE Platte fürs System.
3 PCI-Steckplätze sind frei.

In den Rechner möchte ich einbauen:

Sonnet Tempo 2-Port Serial ATA
2 Stück 400GB HITACHI Deskstar 7K400 fürs RAID 1
Sonnet Presto Gigabit Ethernet PCI Adapter
Sonett Tango FireWire/USB 2.0 (der Firewireport des G3-Boards ist nicht so der Bringer, und ich möchte über Scripts auf eine externe Platte sichern.

Meine Frage: ist das ein taugliches Setup, oder gibt es da irgendwo einen Flaschenhals?

Das Netzwerk soll dieser Switch, der an einem Wlan-router hängt managen:
Netgear GS 108
Alle Rechner haben Gigabit, bis auf ein iBook. Kann das iBook das Netzwerk ausbremsen, auch wenn es an den 100er Ports des Routers hängt?


Ich würde gerne morgen die Sachen bestellen und nochmal sicher gehen. :D
 
Der Flaschenhals ist der besagte PCI-Fehler des G3 B/W, siehe auch einige Beiträge von NicolasX.

Kannst du so aber bedenkenlos kaufen. Vielleicht bietet sich irgendwann die Möglichkeit an, den Krempel in einen G4 AGP umzuhängen, dann wird es noch mal einen deutlichen Leistungsschub geben.

Hier ein paar Tipps, wie du noch Geld sparen kannst:
- Wenn du mehr als fünf Rechner zu versorgen hast, ist der Switch in Ordnung, sonst würde es der halb so teure D-Link DGS-1005D auch prima tun. Im Bundle gibt es ihn auch für knapp 50 Euronen mit der DGE-528T, dann brauchst du den "Sonnet Presto Gigabit Ethernet PCI Adapter" nicht extra zu kaufen. Die Karte von D-Link ist dann sogar 66 mHz-tauglich. Der Bundle heißt "D-Link DGE-910 Bundle (DGS-1005D & DGE-528T)".
- Die Backup-Scripts lassen sich auch nachts ausführen, dann ist die Geschwindigkeit egal und der serien-USB tut es auch.

Die Switches sind, wie gesagt, eigentlich die Garantie dafür, dass 100MBit-Rechner die GBit-Rechner nicht ausbremsen. Sonst ist das ein Fall für die Reklamation. Notfalls kannst du das Ei-Book vielleicht über WLAN-Router anbinden.

Viel Erfolg und berichte von deinen Erfahrungen.
 
Sorry for my late reply

macfactor-de schrieb:
@NicolasX: Kannst du mir bitte eine Groupingfähige Netzwerkkarte für den Mac nennen? Interessiert mich sehr, habe damals aber nur bei Windows-Rechnern diese Technik verwendet.
Da gabs mal eine von Asante für die Network server 500 und 700, aber ansonsten fällt mir da nur ne Switch-Lösung von Cisco ein.

Gruß

Nicolas
 
tau schrieb:
Ein paar Monate sind vergangen und ich komm nochmal drauf zurück…

Ich hab jetzt hier nen G3 B/W @350Mhz mit 768 MB RAM und einer IDE Platte fürs System.
3 PCI-Steckplätze sind frei.

In den Rechner möchte ich einbauen:

Sonnet Tempo 2-Port Serial ATA
2 Stück 400GB HITACHI Deskstar 7K400 fürs RAID 1
Sonnet Presto Gigabit Ethernet PCI Adapter
Sonett Tango FireWire/USB 2.0 (der Firewireport des G3-Boards ist nicht so der Bringer, und ich möchte über Scripts auf eine externe Platte sichern.

Meine Frage: ist das ein taugliches Setup, oder gibt es da irgendwo einen Flaschenhals?

Das Netzwerk soll dieser Switch, der an einem Wlan-router hängt managen:
Netgear GS 108
Alle Rechner haben Gigabit, bis auf ein iBook. Kann das iBook das Netzwerk ausbremsen, auch wenn es an den 100er Ports des Routers hängt?


Ich würde gerne morgen die Sachen bestellen und nochmal sicher gehen. :D
Würde eher die:
SeriTek/1VE2+2, 2 interne + 2 Port externe Ports
oder die:
Seritek/1V4, 4 interne Ports
oder die:
Seritek/1VE4, 4 externe Ports
kaufen, da die im 66MHz-Slot (Grafikkartensteckplatz) laufen, daß heißt die sind um etliches schneller und umgehen den PCI Bus bug der 33MHz SLots.
Bringen da, mit 4 schnellen Platten bis zu 200 MB/s im RAID0 und du mußt nicht mal nen Treiber installieren.
http://www.firmtek.com/seritek/

So hättest du auch noch zwei SATA-Ports frei, wenn du mal aufrüsten willst/mußt. Soll heißen, nochmal SATA 2Platten extern oder intern dran hängen und noch eine fürs Backup und gut, doppelte Kapazität.

Gruß

Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet:
moin

also ich würde, für kleine projekte, einfach nen IP-Drive gehäuse kaufen. die haben zwar nur nen USB und Ethernet-100 anschluß aber für die meisten sachen reichts. die teile kannst du per ftp oder samba ansprechen. da darauf nen linux läuft hast du auch nen rechte management und user verwaltung. problem ist aber das die platte nur mit FAT32 klarkommt.

cu assetburned
 
AssetBurned schrieb:
moin

also ich würde, für kleine projekte, einfach nen IP-Drive gehäuse kaufen. die haben zwar nur nen USB und Ethernet-100 anschluß aber für die meisten sachen reichts. die teile kannst du per ftp oder samba ansprechen. da darauf nen linux läuft hast du auch nen rechte management und user verwaltung. problem ist aber das die platte nur mit FAT32 klarkommt.

cu assetburned
Ja, klar, hast aber auch kein/e:

1. Redundanz wie mit RAID1
2. Kein "Mac like" login
3. Eventuell Probleme mit Dateien> 2GB
4. Eventuell Probleme mit Mac-Dateien (Resource Fork)
5. Die Gehäuse bieten meist keine aktive Kühlung
6. Hab noch von keiner so ner Platte gehört, die am Mac zuverlässig arbeitet und Reviews von Käufern bei z.B. Alternate bestätigen das zusätzlich.

Gruß

Nicolas
 
NicolasX schrieb:
ah stimmt, hattest Du oben geschrieben… :eek: jetzt steig ich durch.
Nun gut, ich hab 2 Grafikkarten drin, eine muß eh raus, kann auch die im 66er Slot sein.

Jetzt noch ne dumme Frage: der 66er Slot ist doch hier ein kurzer slot, und die Karte hat in der Länge doppelt so viele PINs, wie mir scheint. kopfkratz ist das die PCI-X Kompatibilität und macht das nix, wenn die Hälfte in der Luft hängt? (sorry, bin Hardwaredoofie)




Gut, RAID1 mit Software.

Oder:
HighPoint RocketRAID 1810A
Käme alternativ RAID5 in frage, mit 3 400er Platten, die 800GB ergäben und mit diesem Controller gesteuert würden? Wäre doch noch besser, oder?
Allerdings steht da: (PowerMac G4/G5)




@AssetBurned: das hab ich für mich schon aus den genannten Gründen ausgeschlossen, hauptsächlich wegen des Dateisystems.
@macfactor-de: danke für den Tip, ich brauch mittlerweile nen 8-port Switch.

Danke erstmal für Eure Antworten bisher. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tau schrieb:
ah stimmt, hattest Du oben geschrieben… :eek: jetzt steig ich durch.
Nun gut, ich hab 2 Grafikkarten drin, eine muß eh raus, kann auch die im 66er Slot sein.

Jetzt noch ne dumme Frage: der 66er Slot ist doch hier ein kurzer slot, und die Karte hat in der Länge doppelt so viele PINs, wie mir scheint. kopfkratz ist das die PCI-X Kompatibilität und macht das nix, wenn die Hälfte in der Luft hängt? (sorry, bin Hardwaredoofie)

Genau, der kürzeste ist der 66MHz Slot, also der, der am nächsten zu der CPU ist.

Ne, macht nix.

tau schrieb:
Gut, RAID1 mit Software.

Oder:
HighPoint RocketRAID 1810A
Käme alternativ RAID5 in frage, mit 3 400er Platten, die 800GB ergäben und mit diesem Controller gesteuert würden? Wäre doch noch besser, oder?
Allerdings steht da: (PowerMac G4/G5)

Software RAID1, unter OSX 10.3 einwandfrei;)

Naja, mich darfst du nicht auf HighPoint-Karten ansprechen, hab noch nix gutes von Mac bzw. Linux Usern gehört, nur von der Win-Seite.

Nem Bekannten ist ein RAID5 an ner 1820A Karte abgeraucht, sprich Daten-GAU. Der support ist, um es milde Auszudrücken mieß.

Ebenfalls ist es ne Frechheit die Karten als Hardware RAID-Karten zu verkaufen, die haben keine eigene CPU für die Parity-Berechnung (benutzen also die des Host-Rechners) und haben ebenfalls keinen Cache.

Wenn du ne Hardware RAID-Karte willst, würde ich ne NetCell SyncRAID nehmen, die gibts aber nur in den Staaten. Die ist schnell, ist zwar nur ne 32Bit; 33MHz-Karte (also wieder das B&W Bug Problem), funktioniert im G3 bis G5 unter 10.2 oder neuer und liefert im RAIDXL (ist so ne kombination aus RAID3 und 5) im G4 ca. 170MB/s(5Port), gibts als 3 Port und als 5 Port-Karte.

Aber dann wird die Sache wieder erheblich teurer den du benötigst mindestens 3Platten und RAID1, 3, 5 heißt nicht, daß du kein Backup mehr benötigst;)

Gruß

Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nee, ist klar… :D RAID bedeutet nie, daß man kein Backup braucht. Allein schon wegen der Bedienfehler, die nach Murphy immer dann passieren, wenn man sich am sichersten wähnt.

Ich dachte bloß, RAID5 -> Performance + Ausfallsicherheit, wär nicht schlecht. Wenn die Highpoint aber auch kein „echter“ controller in dem Sinne ist, dann spar ich mir das lieber, entweder gescheit oder gar nicht. :D thx
 
Zuletzt bearbeitet:
tau schrieb:
Nee, ist klar… :D RAID bedeutet nie, daß man kein Backup braucht. Allein schon wegen der Bedienfehler, die nach Murphy immer dann passieren, wenn man sich am sichersten wähnt.

Ich dachte bloß, RAID5 -> Performance + Ausfallsicherheit, wär nicht schlecht. Wenn die Highpoint aber auch kein „echter“ controller in dem Sinne ist, dann spar ich mir das lieber, entweder gescheit oder gar nicht. :D

Wenn man das so sieht ist die Ausfallsicherheit bei RAID1 besser.

Sind nur zwei Platten und eine kann Ausfallen ohne einen Daten-GAU zu verursachen.
Desto mehr Platten, desto höher das Risiko das eine Ausfällt.

Gruß

Nicolas
 
wir sind jetzt, nach 10 jahren windows server und macclients endlich davor, den server auf einen xserve umzurüsten. nie wieder windows.

würde auf jeden fall eine mac oder linuxlösung in anbetracht ziehen. das andere hat schlicht keine zukunft.
 
Warum habt ihr euch dafür entschieden? Dass Microsoft keine Zukunft hat, halte ich für eine gewagte Aussage. Was genau hat in der Mac-Umgebung nicht funktioniert bzw Probleme verursacht?
 
NicolasX schrieb:
Ja, klar, hast aber auch kein/e:

1. Redundanz wie mit RAID1
2. Kein "Mac like" login
3. Eventuell Probleme mit Dateien> 2GB
4. Eventuell Probleme mit Mac-Dateien (Resource Fork)
5. Die Gehäuse bieten meist keine aktive Kühlung
6. Hab noch von keiner so ner Platte gehört, die am Mac zuverlässig arbeitet und Reviews von Käufern bei z.B. Alternate bestätigen das zusätzlich.

Gruß

Nicolas

Alle Punkte: Nein, wenn man die richtige NAS nimmt.

Das einzige wo die kleine, hier wohl in Frage kommenden nicht herankommen ist die Performannce eines G3 350MHz. selbst mit sATA Platten und GBIT- Ethernet nicht. Fürs BU kanns aber genügen.

MfG

ThoRic
 
Hi ThoRic.

Hast Du eine NAS-Empfehlung? Eins das mit Mac-Ressourcen und Sonderzeichen klarkommt? Würde mich dennoch interessieren, obwohl der G3 schon in Arbeit ist.



rookie schrieb:
wir sind jetzt, nach 10 jahren windows server und macclients endlich davor, den server auf einen xserve umzurüsten. nie wieder windows.

würde auf jeden fall eine mac oder linuxlösung in anbetracht ziehen. das andere hat schlicht keine zukunft.
Was waren denn genau die Probleme, die Euch zu dem Entschluß gebracht haben?
 
macfactor-de schrieb:
Dass Microsoft keine Zukunft hat, halte ich für eine gewagte Aussage.

Microsoft verwendet nach wie vor (im 2003er Server) die prä NT 4.0 (AFAIR seit 3.5.1 unverändert) SFM. Die können ungefähr soviel mit aktuellem AFP 3.2 anfangen wie ein 1.Klässler mit Thomas Manns Texten.

Wer es unter Windows halbwegs erträglich hinbekommen will, ist zwingend auf Zusatzsoftware wie ExtremZ-IP einsetzen. Damit ist die Sache bei hoher Performance Anforderung aber kleiner Client Anzahl sowas von unrentabel, das es nur als Hobby oder aus Spieltrieb durchgehen kann, wenn man sowas produktiv einsetzt (das schließt sich aber eigentlich auch wieder gegenseitig aus ;) )
 
ThoRic schrieb:
Microsoft verwendet nach wie vor (im 2003er Server) die prä NT 4.0 (AFAIR seit 3.5.1 unverändert) SFM.
Diese Aussage an sich ist schon mal falsch, da seit Windows 2000 auch über TCP/IP über SFM kommuniziert werden kann. Das kann dann nicht als "unverändert" gelten.

Ist aber auch unwichtig, da man SFM nicht benutzt, wenn man die Vorteile eines NTFS haben möchte.
 
Das eine ist die Netzwerk- (Layer 3: DDP vs IP) bzw. die Transportschicht (Layer 4: ATP vs. TCP)), das andere die Presentationschicht (Layer 6: AFP oder FTP/SMTP/HTTP,...).

Was hier umgestellt wurde, genau wie bei Apple auch, ist eben der Transoprtlayer (DDP -> TCP). Aber das File Protokoll, also was eine Datei ausmacht, was sie darf kann oder muss, das findet im AFP statt und das ist unter Windows 2003 nach wie vor auf Niveau dessen was Mac OS 9 Clients untereinander sprechen.

http://tiffy.ath.cx/knubbelmac-dev/www/afp-server-vergleich.php


> Ist aber auch unwichtig, da man SFM nicht benutzt, wenn man die
> Vorteile eines NTFS haben möchte.

Als da für den Mac als Client wären?

MfG

ThoRic
 
Zuletzt bearbeitet:
ThoRic schrieb:
Alle Punkte: Nein, wenn man die richtige NAS nimmt.

Das einzige wo die kleine, hier wohl in Frage kommenden nicht herankommen ist die Performannce eines G3 350MHz. selbst mit sATA Platten und GBIT- Ethernet nicht. Fürs BU kanns aber genügen.

MfG

ThoRic
Ja, eine für 2000EUR+ ;)

Lass mich gerne eines Bessern belehren.

Hast du nen Link?

Was fürn Dateisystem verwendet die von dir angesprochene NAS?

Welchen RAID-Level bietet die?

Gruß

Nicolas
 
NicolasX schrieb:
Ja, eine für 2000EUR+ ;)
kannst ne null streichen, so wild ist es nicht.


NicolasX schrieb:
Hast du nen Link?
offitiell:http://www.synology.com/enu/products/diskstation/DS-101g_plus/index.php?page=spec.html
inoffiziell aber erhellend: http://www.nslu2-linux.org/wiki/DS101/HomePage


NicolasX schrieb:
Was fürn Dateisystem verwendet die von dir angesprochene NAS?
reiserfs

Und was wichtig ist, es läuft ein Netatalk in Version 2.0.2, also fast aktuell. Wenn man die ein wenig penetriert ist beim nächsten Update sicherlich auch der aktuelle 2.0.3er Build dabei.


NicolasX schrieb:
Welchen RAID-Level bietet die?
Raid geht nicht aber eine integrierte Backupoption auf eine angeschlossenen weitere USB oder eSATA Platte. Das hab ich aber noch nicht probiert, denn ich benutze sie zum backuppen der lokalen HDs.

MfG

ThoRic
 
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