Hallo miteinander,
komme aus dem Windows-Lager, bin nun seit zwei Jahren Mac-Nutzer und habe seitdem immer noch keinen Media Player gefunden, der das mitbringt, was Winamp, WMP, Foobar2000, Exaile, XMMS und all die anderen Media Player für Windows und Linux ganz selbstverständlich mitbringen, nämlich eine Medienbibliothek in der man seine Playlists selbstständig in Ordner sortieren und zusammenstellen kann (natürlich ohne lästigen Autoimport). Nach Jahren der Suche, wollte ich nun meine Ergebnisse mal zusammentragen und in die Runde fragen, ob jemand schon den ultimativen Tip für mich gefunden hat. Hier meine bisherigen Fehlschläge:
VLC Player
erfüllt eigentlich alle Bedingungen, stürzt beim Import größerer Dateimengen allerdings ab und "vergisst" dabei gelegentlich auch sämtliche mühsam zusammengestellten Ordner und Playlists in der Medienbibliothek.
iTunes
assimiliert alles, was man damit abspielt in die Medienbibliothek und gliedert es ungefragt nach Alben. Liest zwar meine m3u-Playlists, behauptet aber, sie seien leer.
Songbird
hat keine CD-Abspielfunktion, speichert für jede abgepsielte Mediendatei eine neue Playlist in der Medienbibliothek ab und müllt sie somit binnen kürzester Zeit zu.
Clementine
ist nach dem Import von mehreren Tausend mp3s in die Bibliothek nicht mehr brauchbar und muss neuinstalliert werden.
XMMS per FinkCommander bzw. sämtliche Linux-Player auf Mac OS X
kein Drag'n'Drop, megalästige Installation, Start nur über Terminal möglich
Winamp Lite per WineBottler
kein Drag'n'Drop
Winamp per Parallels
produziert Dropouts, belastet den CPU so stark, dass der Lüfter in die Musik hineinrauscht.
Und dann ward's duster...
Ich komme mir vor als sei ich auf der Suche nach einem hochspezialisierten Programm zur Steuerung von Atommeilern. Und das gibt mir das Gefühl, dass manche grundlegenden Dinge in der Welt des Apfels einfach nicht vorgesehen sind (Boolesche Operatoren im Spotlight!) oder für teuer Geld dazugekauft werden müssen. Das "Dann nutz doch Windows, wenn's dir nicht passt"-Totschlagargument begegnet mir auch hier im Forum gar nicht mal selten und angesichts einer so großen Bereitschaft von oben diktiertes Nutzungsverhalten zu übernehmen, wundert es mich auch nicht, dass die Liste an iTunes-Alternativen so kurz ausfällt. Vielleicht bin ich in der Mac-Welt tatsächlich falsch aufgehoben.
Ich würde mich aber sehr freuen, wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte.
komme aus dem Windows-Lager, bin nun seit zwei Jahren Mac-Nutzer und habe seitdem immer noch keinen Media Player gefunden, der das mitbringt, was Winamp, WMP, Foobar2000, Exaile, XMMS und all die anderen Media Player für Windows und Linux ganz selbstverständlich mitbringen, nämlich eine Medienbibliothek in der man seine Playlists selbstständig in Ordner sortieren und zusammenstellen kann (natürlich ohne lästigen Autoimport). Nach Jahren der Suche, wollte ich nun meine Ergebnisse mal zusammentragen und in die Runde fragen, ob jemand schon den ultimativen Tip für mich gefunden hat. Hier meine bisherigen Fehlschläge:
VLC Player
erfüllt eigentlich alle Bedingungen, stürzt beim Import größerer Dateimengen allerdings ab und "vergisst" dabei gelegentlich auch sämtliche mühsam zusammengestellten Ordner und Playlists in der Medienbibliothek.
iTunes
assimiliert alles, was man damit abspielt in die Medienbibliothek und gliedert es ungefragt nach Alben. Liest zwar meine m3u-Playlists, behauptet aber, sie seien leer.
Songbird
hat keine CD-Abspielfunktion, speichert für jede abgepsielte Mediendatei eine neue Playlist in der Medienbibliothek ab und müllt sie somit binnen kürzester Zeit zu.
Clementine
ist nach dem Import von mehreren Tausend mp3s in die Bibliothek nicht mehr brauchbar und muss neuinstalliert werden.
XMMS per FinkCommander bzw. sämtliche Linux-Player auf Mac OS X
kein Drag'n'Drop, megalästige Installation, Start nur über Terminal möglich
Winamp Lite per WineBottler
kein Drag'n'Drop
Winamp per Parallels
produziert Dropouts, belastet den CPU so stark, dass der Lüfter in die Musik hineinrauscht.
Und dann ward's duster...
Ich komme mir vor als sei ich auf der Suche nach einem hochspezialisierten Programm zur Steuerung von Atommeilern. Und das gibt mir das Gefühl, dass manche grundlegenden Dinge in der Welt des Apfels einfach nicht vorgesehen sind (Boolesche Operatoren im Spotlight!) oder für teuer Geld dazugekauft werden müssen. Das "Dann nutz doch Windows, wenn's dir nicht passt"-Totschlagargument begegnet mir auch hier im Forum gar nicht mal selten und angesichts einer so großen Bereitschaft von oben diktiertes Nutzungsverhalten zu übernehmen, wundert es mich auch nicht, dass die Liste an iTunes-Alternativen so kurz ausfällt. Vielleicht bin ich in der Mac-Welt tatsächlich falsch aufgehoben.
Ich würde mich aber sehr freuen, wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte.
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