H3x
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 12.11.2006
- Beiträge
- 302
- Reaktionspunkte
- 20
Hi zusammen,
nach 1,5 Wochen MBP muss ich mich dieses Wochenende entscheiden, ob er bei mir bleibt oder nicht.
Mal zur Hardware:
Was mir bislang gut gefällt ist das schicke Design mit hohem Neidfaktor, das schnelle Booten und Aufwachen, die beleuchtete Tastatur und das quasi nicht vorhandene Arbeitsgeräusch. Das Trackpad ist schön groß und arbeitet präzise. Den Preis finde ich angemessen.
Was nervt ist der zu geringe Öffnungswinkel des Displays, scharfe Alukanten an der Vorderseite des Handballenauflage, der "unter-Strom-steh-Effekt" bei Netzbetrieb, die geringe Akkulaufzeit und lange Ladezeit. Bisher hatte ich eine Dockingstation, von daher ist die An-und-Abkabelei schon etwas nervig, schade, dass Apple bei einem Pro(fi)-Gerät kein Dock anbietet.
Für längere Texte brauche ich eine große Tastatur in der Qualität meiner alten IBM, aber das ist bei allen Notebooks so
Zum OS:
Ah, eine bash, klasse! Und eine ordentliche Struktur. Das gefällt. Die eingebaute Hardware wird sehr gut unterstützt, das ist deutlich besser als Linux auf Notebooks. Datenaustausch mit Linux und XP ist nicht unbedingt schnell, funktioniert aber weitgehen problemlos.
Dafür durfte ich nach wenigen Tagen eine Neuinstallation machen, weil Rosetta klemmte. Das ist mein persönicher Negativ-Rekord was ein OS anbelangt, selbst eine frische Win95-Installation hat bei mir meist 2-3 Monate durchgehalten. Daneben gab es ein paar weitere kleine Probleme (vergessene WLAN-Anmeldung etc.), die ich mir der Suchenfunktion im Forum gut beheben konnte. Das glänzende Image hat aber aber schon einige Kratzer bekommen.
Manchmal kommt mir das OS beim Arbeiten etwas langsam vor.
Zur GUI:
Schick sieht die aus. Viel erschließt sich mir sehr einfach und logisch, dafür finde ich aber mache Dinge eine Katastrophe. Ich habe seit meinem ZX81 schon viel gesehen: Geos, Windows 1.0 bis XP, Sun, Motif, fvwm, Gnome, KDE und wasweisichnoch. Ich bin durchaus bereit, etwas Neues zu lernen, aber Apple macht es mir nicht gerade leicht. Mit Fn, Alt, Ctrl, Apfel und Shift sind die Varianten an Tastenmodifieren ganz schön mannigfaltig. Das ist WIMRE noch eine mehr als bei Sun. Aber wieso bitte spart man eine "Del" Taste ein? Und warum kann man in der Online-Hilfe oder Menüs die Tasten nicht so nennen, wie sie auf dem Keyboard beschriftet sind? Was mich aber zum Wahnsinn treibt ist die Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Mit einer externen Maus geht das ja noch, aber mit dem Trackpad wird das zu einer Hin-und-Her-Quälerei. Ich schiebe die Fenster mittlerweile alle nach oben an die Leiste, damit die Wege kürzer werden.
Außerdem passiert es mir ständig, dass ich vergesse Programme zu schließen, weil ich das rote X im Fenster verwende und mir gleichzeitig das winzige Dreieck im Dock nicht auffällt. Irgendwann ist dann der Speicher voll Wofür brauche ich eine GUI, wenn ich doch über das Menü oder Apfel-Q das Programm zumachen muss.
Ich finde, dass das Arbeiten mit vielen Programmen sehr unübersichtlich wird, was vermisse ich doch meine vier Arbeitsflächen und die Taskleiste von KDE. Expose ist da eine müde Alternative, wenn ich mir die aktuelle Entwicklung unter KDE ansehe.
Zu dem mitgelieferten Programmen:
Schön, wie die einzelnen Programme ineinander greifen, viele Dinge lassen sich so schnell und einfach lösen. iTunes, iCal, das Adressbuch reichen für meine Anforderungen. Viele von mir geschätzte GNU-Programme (ssh, mc, LaTex, openvpn ... ) sind verfügbar und besser integriert als unter Windows, so kann ich problemlos weiterarbeiten.
Dafür sind mail und Safari eine nicht mehr zeitgemäße Zumutung. Firefox und Thundbird sind nun nicht mehr weit, dafür verliere ich aber einigen Komfort und lande ungefähr auf dem Linux-Niveau. Die Openoffice-Implementierung von den Neo-Leuten ist so na ja, wirklich stabil ist was anderes.
Leider brauche ich einige Win-Software (CAD, Simulation, Elster), dafür sollte Bootcamp reichen. Aber das mache ich bisher auch so: Linux für 80% der Arbeit, der Rest ist XP.
Mein Fazit bisher: Dump
Aber ich will ja nicht ausschließen, dass ich mich in einzelnen Dingen irre oder die noch nicht verstanden habe, zehn Tage sind eine kurze Zeit. Ich würde mich daher über Kommentage freuen.
H3x
nach 1,5 Wochen MBP muss ich mich dieses Wochenende entscheiden, ob er bei mir bleibt oder nicht.
Mal zur Hardware:
Was mir bislang gut gefällt ist das schicke Design mit hohem Neidfaktor, das schnelle Booten und Aufwachen, die beleuchtete Tastatur und das quasi nicht vorhandene Arbeitsgeräusch. Das Trackpad ist schön groß und arbeitet präzise. Den Preis finde ich angemessen.
Was nervt ist der zu geringe Öffnungswinkel des Displays, scharfe Alukanten an der Vorderseite des Handballenauflage, der "unter-Strom-steh-Effekt" bei Netzbetrieb, die geringe Akkulaufzeit und lange Ladezeit. Bisher hatte ich eine Dockingstation, von daher ist die An-und-Abkabelei schon etwas nervig, schade, dass Apple bei einem Pro(fi)-Gerät kein Dock anbietet.
Für längere Texte brauche ich eine große Tastatur in der Qualität meiner alten IBM, aber das ist bei allen Notebooks so
Zum OS:
Ah, eine bash, klasse! Und eine ordentliche Struktur. Das gefällt. Die eingebaute Hardware wird sehr gut unterstützt, das ist deutlich besser als Linux auf Notebooks. Datenaustausch mit Linux und XP ist nicht unbedingt schnell, funktioniert aber weitgehen problemlos.
Dafür durfte ich nach wenigen Tagen eine Neuinstallation machen, weil Rosetta klemmte. Das ist mein persönicher Negativ-Rekord was ein OS anbelangt, selbst eine frische Win95-Installation hat bei mir meist 2-3 Monate durchgehalten. Daneben gab es ein paar weitere kleine Probleme (vergessene WLAN-Anmeldung etc.), die ich mir der Suchenfunktion im Forum gut beheben konnte. Das glänzende Image hat aber aber schon einige Kratzer bekommen.
Manchmal kommt mir das OS beim Arbeiten etwas langsam vor.
Zur GUI:
Schick sieht die aus. Viel erschließt sich mir sehr einfach und logisch, dafür finde ich aber mache Dinge eine Katastrophe. Ich habe seit meinem ZX81 schon viel gesehen: Geos, Windows 1.0 bis XP, Sun, Motif, fvwm, Gnome, KDE und wasweisichnoch. Ich bin durchaus bereit, etwas Neues zu lernen, aber Apple macht es mir nicht gerade leicht. Mit Fn, Alt, Ctrl, Apfel und Shift sind die Varianten an Tastenmodifieren ganz schön mannigfaltig. Das ist WIMRE noch eine mehr als bei Sun. Aber wieso bitte spart man eine "Del" Taste ein? Und warum kann man in der Online-Hilfe oder Menüs die Tasten nicht so nennen, wie sie auf dem Keyboard beschriftet sind? Was mich aber zum Wahnsinn treibt ist die Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Mit einer externen Maus geht das ja noch, aber mit dem Trackpad wird das zu einer Hin-und-Her-Quälerei. Ich schiebe die Fenster mittlerweile alle nach oben an die Leiste, damit die Wege kürzer werden.
Außerdem passiert es mir ständig, dass ich vergesse Programme zu schließen, weil ich das rote X im Fenster verwende und mir gleichzeitig das winzige Dreieck im Dock nicht auffällt. Irgendwann ist dann der Speicher voll Wofür brauche ich eine GUI, wenn ich doch über das Menü oder Apfel-Q das Programm zumachen muss.
Ich finde, dass das Arbeiten mit vielen Programmen sehr unübersichtlich wird, was vermisse ich doch meine vier Arbeitsflächen und die Taskleiste von KDE. Expose ist da eine müde Alternative, wenn ich mir die aktuelle Entwicklung unter KDE ansehe.
Zu dem mitgelieferten Programmen:
Schön, wie die einzelnen Programme ineinander greifen, viele Dinge lassen sich so schnell und einfach lösen. iTunes, iCal, das Adressbuch reichen für meine Anforderungen. Viele von mir geschätzte GNU-Programme (ssh, mc, LaTex, openvpn ... ) sind verfügbar und besser integriert als unter Windows, so kann ich problemlos weiterarbeiten.
Dafür sind mail und Safari eine nicht mehr zeitgemäße Zumutung. Firefox und Thundbird sind nun nicht mehr weit, dafür verliere ich aber einigen Komfort und lande ungefähr auf dem Linux-Niveau. Die Openoffice-Implementierung von den Neo-Leuten ist so na ja, wirklich stabil ist was anderes.
Leider brauche ich einige Win-Software (CAD, Simulation, Elster), dafür sollte Bootcamp reichen. Aber das mache ich bisher auch so: Linux für 80% der Arbeit, der Rest ist XP.
Mein Fazit bisher: Dump
Aber ich will ja nicht ausschließen, dass ich mich in einzelnen Dingen irre oder die noch nicht verstanden habe, zehn Tage sind eine kurze Zeit. Ich würde mich daher über Kommentage freuen.
H3x