Kaufberatung MacBook Pro Mid 2012 oder MacBook Air 2018

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guckuck

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Hallo,

ich brauche mal ein paar Meinungen.

Ich besitze das MacBook Pro von 2012 und bin damit sehr zufrieden. Es hat einen i7 Prozessor und ist hochgerüstet mit einer 480 GB großen SSD und 16 GB Arbeitsspeicher. Es läuft also schön schnell, insbesondere, nachdem ich das Gerät erst vor 1,5 Wochen komplett neu eingerichtet habe und die ganzen Altlasten entfernt habe.

Ich bin kein wirklicher Pro-User. Nutze zu 90 % Office-Produkte, Browser und Mail-Programm. Ab und zu läuft mal eine virtuelle Maschine mit Windows oder Ubuntu (sehr selten). XCode und Android Studio laufen auch nur selten für kleinere Test-Projekte.

Am neuen Air gefällt mir vor allem das Gewicht und der Bildschirm. In Frage kommen würde nur das Modell mit 512 GB SSD. (Ich schwanke noch zwischen 8 GB und 16 GB Arbeitsspeicher.)

So, nun aber meine größten Zweifel: Wären euch diese Vorteile 1849 € (+ X00 € für diverse Adapter, ggf. 4K-Monitor, nur noch zwei Schnittstellen) wert?

Steuerlich könnte man das neue Gerät natürlich wieder absetzen. Für das alte Gerät sind mind. 300 € drin. Ich könnte es aber auch noch mind. 2-3 Jahre weiternutzen. Mojave läuft dadrauf + 2-3 Jahre Sicherheitsupdates.

Viele Grüße und danke für eure Meinungen
Kay
 
Hat ja nicht lange gedauert .....
 
Die Airs nutzen die Intel Y Prozessoren - vormals M. Das ist die leistungsschwächste Variante. Dazu noch 1,6Ghz - vom i7 ist das wie ein Sprung vom 10er ins leere Becken
 
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Die Airs nutzen die Intel Y Prozessoren - vormals M. Das ist die leistungsschwächste Variante. Dazu noch 1,6Ghz - vom i7 ist das wie ein Sprung vom 10er ins leere Becken

Ok, und der Sprung wird durch 6 Jahre nicht ein wenig gedämpft? Ich finde leider nicht die genaue Typbezeichnung der neuen Prozessoren. Hat die vielleicht schon jemand? Dann findet man vielleicht schon einen Benchmark.
 
Stehe aktuell vor einer ähnlichen Entscheidung. Hab auch das erste 15" Mid-2012er Retina MacBook, allerdings in der kleinsten Konfiguration mit i7 2,3, 256GB und 8GB RAM. Da ich die Leistung nicht wirklich benötige und der Akku langsam den Geist aufgibt, hatte ich nun auch die neuen Airs im Blick. An den kleineren Bildschirm muss ich mich wohl gewöhnen aber dafür ist es auch mobiler. Allerdings scheint es das 2017er Pro aktuell für einen ähnlichen Preis wie die neuen Airs zu geben. Wäre das von der Preis/Leistung nicht besser vor allem mit dem besseren Display? Könnte eventuell auch für den Threadersteller eine Alternative sein, wenn man die 120g mehr Gewicht verkraften kann.
 
Allerdings scheint es das 2017er Pro aktuell für einen ähnlichen Preis wie die neuen Airs zu geben. Wäre das von der Preis/Leistung nicht besser vor allem mit dem besseren Display? Könnte eventuell auch für den Threadersteller eine Alternative sein, wenn man die 120g mehr Gewicht verkraften kann.

Hmm, ja, wäre eine Alternative, aber das sind dann auch ca. 150 € mehr. Bin echt unschlüssig. Nervig sind auch die beiden Anschlüsse. Statt Strom, Netzwerk, Mini-Display-Port, SD-Karten-Slot und zwei USB 3.0 A Ports nur noch 2 USB-C-Ports. Das ist echt wenig.
Immerhin hält mein Akku noch 2-3 Stunden, wenn ich sparsam mit dem Prozessor umgehe.
 
Brauchst Du unterwegs(!) wirklich all diese Anschluesse GLEICHZEITIG? Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen. Und daheim gibt es fuer sowas ein Dock.
 
Man sollte bei der Frage, ob dies den Preis wert ist hier nicht nur den aktuellen Zeitpunkt betrachten, sondern auch die Zukunft. So gut das MacBook Pro von 2012 auch läuft, irgendwann ist es ein altes Gerät und wird von Apple nicht mehr mit Updates versorgt. Üblicherweise werden in dem Alter die Gummis um den Bildschirm spröde, die Laminierung des Displays löst sich ev. und wenn der Akku schwächer wird, wird das Gerät gedrosselt bzw. es sind ein paar hundert EUR für ein neue Topcase incl. Akku fällig.

D.h. langfristig muss man ja eine Art „Nachfolgeplanung“ anstellen. Für ein aktuelles MBP in dieser Konfiguration wärst Du weit über 3000 EUR los, dein Anforderungsprofil erfordert aber eigentlich kein MacBook Pro, weswegen die 1849 EUR für ein gutes MacBook Air schon lukrativ wären.

Ganz nebenbei sei angemerkt, dass das MacBook Air das Retina-Display zum aktuellen Zeitpunkt wahrscheinlich besser bedienen kann, als es das MacBook Pro 2012 konnte, da damals vieles bei weitem noch nicht so optimiert war wie unter Majave. Das OS muss man immer mit berücksichtigen. Und Mojave bedient eigentliche alle Prozessoren gut.
 
Brauchst Du unterwegs(!) wirklich all diese Anschluesse GLEICHZEITIG? Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen. Und daheim gibt es fuer sowas ein Dock.
Nein, natürlich nicht. Zwei Docks für 50 € würden wahrscheinlich reichen.

So gut das MacBook Pro von 2012 auch läuft, irgendwann ist es ein altes Gerät und wird von Apple nicht mehr mit Updates versorgt. Üblicherweise werden in dem Alter die Gummis um den Bildschirm spröde, die Laminierung des Displays löst sich ev. und wenn der Akku schwächer wird, wird das Gerät gedrosselt bzw. es sind ein paar hundert EUR für ein neue Topcase incl. Akku fällig.
Glücklicherweise könnte ich meinen Akku noch so wechseln und bisher sind keine Alterserscheinungen zu beobachten. Das Teil sieht aus wie neu (mal von ein paar kleinere Kratzern abgesehen). Updates gibt es wahrscheinlich noch zwei - drei Jahre (zumindest Sicherheitsupdates). Retina-Display habe ich noch nicht. Aber generell hast du natürlich recht.
 
Letztendlich ist es deine Entscheidung, und die kann Dir niemand abnehmen. Ich kann dieses "Haben wollen!"-Gefuehl aber durchaus nachvollziehen. Das laesst sich ueberwiegend nicht rational beseitigen. ;)
 
Letztendlich ist es deine Entscheidung, und die kann Dir niemand abnehmen. Ich kann dieses "Haben wollen!"-Gefuehl aber durchaus nachvollziehen. Das laesst sich ueberwiegend nicht rational beseitigen. ;)
Ich hatte es befürchtet. :) Trotzdem danke für die Überlegungen.
 
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Ich arbeite immer noch mit meinem Macbook Pro 13,3'' von 2012. Einmal den Akku gewechselt, und die HD gegen eine SSD ausgetauscht. . Bis auf das schlechtere Display vermisse ich nichts.
 
Ich arbeite immer noch mit meinem Macbook Pro 13,3'' von 2012. Einmal den Akku gewechselt, und die HD gegen eine SSD ausgetauscht. . Bis auf das schlechtere Display vermisse ich nichts.

Ja, so ähnlich geht es mir auch. Die Geräte waren bzw. sind wirklich toll. Sicherlich werden sie nicht ewig halten und man muss sich darüber Gedanken machen, was danach kommt, aber jetzt schon? Immerhin kann man fast alles austauschen. Ein neuer Akku kostet ca. 100 €.

Ein Hauptargument für Apple-Laptops war ja immer schon, dass sie ewig halten.

Ich werde wohl auch noch warten und mir noch kein MB Air holen. Hauptgrund ist, dass ich meine komplette sonstige Infrastruktur austauschen müsste (Adapter, Monitor mit 4K, neuer Mac mini, da meiner von 2012 einen 4K-Monitor nicht bedienen kann usw.). Und auf Arbeit hänge ich auch nur an normalen Monitoren...
 
Ein Hauptargument für Apple-Laptops war ja immer schon, dass sie ewig halten.
Bitte was?
Seit 10 Jahren gibt es zu fast jedem Apple Notebook irgend ein Garantieprogram (nicht freiwillig, immer erst nach Sammelklagen)
 
Bitte was?
Seit 10 Jahren gibt es zu fast jedem Apple Notebook irgend ein Garantieprogram (nicht freiwillig, immer erst nach Sammelklagen)
Das heisst ja nicht, dass es keine Probleme gibt. Man sollte das mal mit anderen Herstellern vergleichen. Allein im Verwandtenkreis bei hat das erzwungene Auswechseln von Hardware Tradition.
 
Geht es denn um ein 13" oder ein 15" 2012er Pro?
 
Ja, so ähnlich geht es mir auch. Die Geräte waren bzw. sind wirklich toll. Sicherlich werden sie nicht ewig halten und man muss sich darüber Gedanken machen, was danach kommt, aber jetzt schon? Immerhin kann man fast alles austauschen. Ein neuer Akku kostet ca. 100 €.

Ein Hauptargument für Apple-Laptops war ja immer schon, dass sie ewig halten.

Ich werde wohl auch noch warten und mir noch kein MB Air holen. Hauptgrund ist, dass ich meine komplette sonstige Infrastruktur austauschen müsste (Adapter, Monitor mit 4K, neuer Mac mini, da meiner von 2012 einen 4K-Monitor nicht bedienen kann usw.). Und auf Arbeit hänge ich auch nur an normalen Monitoren...


Ich stand vor einer ähnlichen Fragestellung. Habe jetzt einen MacMini für das Office geholt, da der Mid 2012 trotz i7, 16 GB und SSD etc. bei bestimmten gleichzeitigen Aufgaben in die Knie ging. Das MPB Pro habe ich für unterwegs, weil im Zug arbeiten und Präsentationen / Workshops etc. reicht es allemal. Keinerlei Alterserscheinungen nach 6 Jahren (außer Kratzern durch echt-viel-Gebrauch). Gut, zwischendurch (mind.?) eine neue Batterie, dafür aber auch echte 5 bis 7 Stunden ohne Strom. Da bin ich in längeren Sitzungen oft der einzige, der großzügig auf eine Steckdose verzichten kann. Mojave läuft, alles läuft, genug Anschlüsse. Aber Achtung: Das ist der Mid 2012er: Nix Retina (wofür ich dankbar bin), SSD, Arbeitsspeicher, Batterie austauschbar (aber nur die originalen nehmen, die anderen sind echt Schrott)!
Das einzige: Er ist im Verhältnis zu den neuen Rechnern doch deutlich schwerer. Wenn er also tatsächlich mal den Geist aufgeben sollte, müsste etwas Leichteres mit möglichst großem Bildschirm her. Werde das daher hier mal genau verfolgen.
 
Noch ein kleiner Nachtrag: Was auch dafür spricht, den Mid 2012er so lange es geht zu behalten: Er hat noch Fire Wire, d. h. ich kann unterwegs FW-Mischpulte/Interfaces ansteuern, denn die sind in der Musikwelt weit verbreitet und sinnvoll (geringe Latenz). Da müsste ich bei einem MBAir wohl drauf verzichten bzw. es geht wohl nur über zwei Adapter bei dann ungewisser Latenz. Ich meine auch zu beobachten, dass die 2012 MBPros gebraucht sogar eher teurer werden.
 
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