Kaufberatung Kaufberatung: Gebrauchtes Macbook Pro 13 Retina oder Macbook Air 13

Caspar66

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Hallo Allerseits,

ich suche ein gebrauchtes Macbook Pro/Air für meine Tochter zum Geburtstag. Bisher verwendet sie einen uralten MacMini (erste Generation mit C2D) und damit ich sie von meinem MacBook Pro "los werde" soll es nun etwas praktischeres und schnelleres werden. Da ich selber nun auch die Erfahrung gemacht habe, dass je nach CPU (oder in letzter Zeit GPU) es keine neuen OSX Updates mehr gibt würde ich gerne eine Empfehlung haben, bis wie alt das Gerät denn sein darf, bzw. was so als Minimum Ausstattung nötig ist, das sie auch in ein paar Jahren noch Spaß damit hat.

Preisrahmen: 600-800 Euro (gebraucht)
Anwendung: Textverarbeitung, Fotografie, Programmieren, Spielen
Modell: Macbook Pro 13" Retina oder Macbook Air 13
Arbeitsspeicher: 8GB
SSD: ab 128GB
CPU: i5
Grafik: k.A.

Mich interessiert nun wie groß die Unterschiede von Macbook Pros 2012-2015 sind? Wie groß ist der Unterschied vom i5 im Late2013 Modell zu einem aktuellen? Das gleiche für die Grafik? Gibt es bei den Displays über die Jahre gravierende Unterschiede, oder Merkmale auf die ich beim Kauf achten muss?

Dann zum Macbook Air - hier ist der Vergleich ja hauptsächlich Retinadisplay ja/nein (zum Macbook Pro), sprich neueres Air oder älteres Pro für das gleiche Geld?!? Empfehlungen?

Vielen Dank für eure Meinungen!
 
Natürlich kannst du dich anhand der Prozessor-Taktfrequenz entscheiden. Das ist aber nur von Bedeutung, wenn deine Tochter etwas grafisch Anspruchsvolles tun will. Ansonsten würde ich mich bei der Kaufentscheidung immer danach richten, ein Gerät mit SSD statt Festplatte zu wählen. Das macht einen größeren Speed-Unterschied als jeder Prozessor. Und wenn es noch sowas wie Bildbearbeitung und Videoschnitt sein darf, ist auch der RAM von größerer Bedeutung, als der Prozessor.

Wenn das MacBook nicht älter als BJ 2011 ist, läuft Sierra; und wenn Sierra läuft, läuft auch High Sierra. Das ist es eben bei Apple: Was früher an Windows so kritisiert wurde, nämlich der erzwungene Umstieg aufs neueste Betriebssystem, findet man z. T. auch bei Apple. Besonders was iCloud und alles um Sync mit all deinen Apple-Geräten betrifft, funzt das nur, wenn du das neueste macOS und iOS hast.

Das MacBook Air hat kein Retina-Display, dafür den Vorteil einer höheren Akkulaufzeit (und die sollte bei einem älteren Gebrauchtgerät nicht überschätzt werden -- mehr als 1.000 Zyklen sollten kaum drin sein ohne dass du effizient nur noch mit Kabel arbeiten kannst).

Was meinst du mit "Spielen"? Kategorie WoW oder eher Browserspiele? Bei ersterem wird deine liebe Tochter mit einem MacBook Air nie zufrieden werden. Das MacBook Air ist zum Spielen nicht gedacht. Auch mein MacBook Pro (Erstzulassung 2011) schafft Civilization V nur mit großem Aber. Ich bräuchte für einen Ratschlag für dich also eine etwas nähere Erklärung, um welche Spiele es sich handelt.
 
Ich würde ein MacBook Air kaufen

Das Air ist immer wieder mal bei Ebay für 839,- EUR als Neugerät drin

Grund für ein Air:

- Neugerät
- beste Akkulaufzeit
- sehr leicht
- Performance reicht absolut aus
- alle Anschlüsse noch vorhanden
- Speicherplatz läßt sich zur Not per Jetdrive ausbauen (für Fotos oder Musik schnell genug)

Schwachpunkt ist natürlich das Display im Vergleich zum Retina, aber auch das ist meiner Meinung nach vollkommen OK
 
Natürlich kannst du dich anhand der Prozessor-Taktfrequenz entscheiden. Das ist aber nur von Bedeutung, wenn deine Tochter etwas grafisch Anspruchsvolles tun will. Ansonsten würde ich mich bei der Kaufentscheidung immer danach richten, ein Gerät mit SSD statt Festplatte zu wählen. Das macht einen größeren Speed-Unterschied als jeder Prozessor. Und wenn es noch sowas wie Bildbearbeitung und Videoschnitt sein darf, ist auch der RAM von größerer Bedeutung, als der Prozessor.

Daher fallen imho die ganzen 4GB Macbook Airs raus, die es bei Ebay & Co gibt. 95% der Airs dort haben 4GB Arbeitsspeicher und das hört sich nach verdammt wenig an. Man muss schon genauer hinschauen um eines mit 8GB zu finden. Ach ja und ohne SSD wollte ich auch keines kaufen, da weiss ich nur nicht ob die oft angebotenen 128GB genug sind (auf meinem Büro Windows PC sprengt der /windows Ordner 80GB...), OSX mag sparsamer sein, aber ich sehe irgendwie als erstes nachrüsten eine externe HD.

Wenn das MacBook nicht älter als BJ 2011 ist, läuft Sierra; und wenn Sierra läuft, läuft auch High Sierra. Das ist es eben bei Apple: Was früher an Windows so kritisiert wurde, nämlich der erzwungene Umstieg aufs neueste Betriebssystem, findet man z. T. auch bei Apple. Besonders was iCloud und alles um Sync mit all deinen Apple-Geräten betrifft, funzt das nur, wenn du das neueste macOS und iOS hast.

Das ist mir auch aufgefallen, wenn man alle Spielereien haben möchte zwischen iOS und OSX _muss_ das System aktuell sein, daher die Frage nach der Zukunftssicherheit (die sicher zum Teil nur eine Glaskugel beantworten kann).

Was meinst du mit "Spielen"? Kategorie WoW oder eher Browserspiele? Bei ersterem wird deine liebe Tochter mit einem MacBook Air nie zufrieden werden. Das MacBook Air ist zum Spielen nicht gedacht. Auch mein MacBook Pro (Erstzulassung 2011) schafft Civilization V nur mit großem Aber. Ich bräuchte für einen Ratschlag für dich also eine etwas nähere Erklärung, um welche Spiele es sich handelt.

Spiele sind eher in der Kategorie Minecraft angeordnet, kein WoW, da gehts eher ums modden und so, daher auch ihr Interesse am Programmieren.

Ich finde zum Beispiel Angebote um die 700-750 Euro für 2012/2013er Modelle (8GB/128GB SSD), bzw 850 Euro für 2014/2015er Modelle (8GB/128GB SSD), dagegen gibt es ein aktuelles Air (refurbished) für 890 Euro (halt inkl. der Gewährleistung). Gewicht/neuer Akku/Gewährleistung gegen Retina Display - bzw. halt schon ein älteres Gerät (2012 ist halt schon 5 Jahre alt...) und dafür 100 Euro ca. sparen. Das wird eine schwierige Entscheidung.
 
Ich bräuchte für einen Ratschlag für dich also eine etwas nähere Erklärung, um welche Spiele es sich handelt.
Einfach mal kurz überlegen: Man hat aktuell einen Mac Mini (erste Generation mit C2D, muss also ein Mid 2007er sein). Da wirds echt nicht schwer ein Book von 2012-2015 zu finden, dass diesen Mini in jeder Hinsicht im Regen stehen lässt.
Daher fallen imho die ganzen 4GB Macbook Airs raus, die es bei Ebay & Co gibt. 95% der Airs dort haben 4GB Arbeitsspeicher und das hört sich nach verdammt wenig an.
4 GB mögen sich wenig anhören, sind aber mehr als ausreichend. Das weiß ich aus Erfahrung, mein 11" MBA von 2014 hat nämlich "nur" 4 GB, das reicht aber sogar für Parallels Desktop (VM) mit Windows 10.
Ach ja und ohne SSD wollte ich auch keines kaufen
Im angegebenen Zeitraum von wann das Book sein soll gibt es auch kein Air, dass keine SSD hat ;). Da gibt es lediglich die MBPs, die keine SSD haben (wo sie aber sehr leicht & preiswert nachgerüstet werden kann), alle MBPs Retina haben SSD, die gibts nicht ohne, dafür ist das Aufrüsten solcher Rechner schlecht bis unmöglich, ähnliche wie bei den Airs.

Also, ich würde kein Book mit weniger als 200 GB Speicher nehmen, ich finde, heute sind selbst 128 GB zu wenig. Das geht im Tablett noch aber sonst nicht.
Aufgrund des Displays würde ich hier nach einem 13" MBP Retina schauen, bei einem Air käme es mir auf die Mobilität an und hier wären 11" meine Wahl, Displaygröße soll aber mindestens 13" sein, oder? Damit wäre meiner Meinung nach das Air raus denn auch wenn das 13" ein feines Book ist, meiner Meinung nach hat es nicht genügend Abstand zum 13" MBP Retina.
 
Ich rate in diesem Fall auch eher zum MacBook Air. Erstens braucht sie der Beschreibung nach nicht die Leistung eines MacBook Pro und zweitens bekommst du beim Air mehr für das von dir veranschlagte Geld. Ihre Anforderungen sind äußerst niedrig, da reichen die 4GB RAM locker aus. Wichtiger wäre denke ich eine 256GB statt einer 128GB SSD.

Was den Retina-Bildschirm angeht: ist in dem Fall absolut nebensächlich. Die wenigsten Anwender sehen überhaupt einen Unterschied und den meisten, die einen Unterschied erkennen, ist er schnurzpiepegal.
 
Was den Retina-Bildschirm angeht: ist in dem Fall absolut nebensächlich. Die wenigsten Anwender sehen überhaupt einen Unterschied und den meisten, die einen Unterschied erkennen, ist er schnurzpiepegal.

Das bringt Dich in die Apfelbutzenhölle. Sehe es genauso. Retinawahn. Soviel Rechenleistung nur für die Bilddarstellung. Schön das gelegentlich Stocken, wenn das System schon wieder Schluckauf hat.

Auch ich plädiere für das MBA. Erst gestern(?) beim MM für 888 Euro neu.

Übrigens muss man sich Gebrauchtkauf leisten können. Neu ist meist billiger, gebraucht nur mit Restgarantie. Und bestimmte Schäden schriftlich ausschliessen im Vertrag. Flüssigkeit im Macbook siehst Du nicht und verrät nicht jeder.
 
Komisch, bei mir ruckelt da gar nichts... trotz HiDPI. Benutze aber auch kein Mission Control... Und HiDPI sieht einfach zig mal besser aus. Wenn man das einmal gehabt hat, will man nicht mehr zurueck.
 
Oh doch, das ruckelt. Das hat schon auf meinem 13" Retina von 2012 geruckelt und das ruckelt noch immer auf meinem 13" Retina von 2016. Egal ob Scrollen im Browser (eher sehr selten) oder Mission Control (quasi immer). Ist natürlich gut möglich, dass du es gar nicht wahrnimmst, denn die Wahrnehmungsschwelle ist individuell und wo manche bei 25 fps schon zucken merken andere es noch nicht mal wenn es auf 15 fps runter geht.

Und was die Auflösung angeht: natürlich siehst du den Unterschied. Und ich sehe den Unterschied. Und viele der hier im Forum regelmäßig anwesenden sehen den Unterschied. Wir sind allerdings eine absolute Minderheit der Mac-Anwender und alles andere als repräsentativ für die große Masse. Denn diese sieht zwischen Retina und non-Retina keinen Unterschied und genau darauf will ich hinaus. Ich bin bereit zu wetten, dass die Tochter, wenn man sie vor beide Geräte gleichzeitig setzt, keinen Unterschied ausmachen werden kann. Das ist meine bisherige Erfahrung mit der großen Masse der Anwender, ich bin da selber immer wieder erstaunt.

Ich würde auch nicht mehr zurück wollen, aber bei meiner Frau hatten wir neulich dasselbe Spiel. Wenn ich nicht das letzte Wort gehabt hätte, dann hätte sie ein 15" Laptop mit 1366x768 TN-Panel statt 1920x1080 IPS-Panel genommen. Warum? Weil sie, während ich von dem einen Panel spontanen Augenkrebs bekam, im direkten Vergleich bei der Darstellung keinen Unterschied erkennen konnte. Das IPS-Panel war heller, das war das einzige, was sie bemerkt hat. Schärfe? Farbdarstellung? Blickwinkel? Völlig Banane. Und genau das ist leider die Realität, wir sind es definitiv nicht ;)
 
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