Jemand mit Mac Mini und 30" ACD? Aperture Performance?

Beim aktuellen MBP kann ich mit dem Luftstrom aus dem Laptop aber die Haare fönen...

Dagegen wirst du wenig tun können. Wärme muss irgendwie abtransportiert werden. Auch der Mac Mini mit 2.0 QUAD Core wird bei Last laut.

Ich verwende Aperture on a daily bases. Wobei das mit dem Mac Pro (3.46Ghz 6core, 24GB RAM, SSD) und testweise mit einem Macbook Pro 2011 (16GB RAM, SSD, 1GB 6670, 2.5GHZ QUAD) erfolgt. Den Server Mac Mini (2.0 QUAD, 16GB RAM, SSD) kurz getestet und meiner Meinung war der schon am Limit.

Der Mini ist nice, aber zu schwach für anspruchsvolle Aufgaben. Alles geht natürlich irgendwie, aber für mich am Ende der Leistungsskala.

Ich tendiere daher eher zu Macbook Pro od. etwas stationäres in Richtung Mac Pro. Preisfrage, aber dann mit weniger Sorgen und Power.
 
Nur leider muss man sich aber momentan entscheiden, ob man CPU Power und Intel Grafik oder weniger CPU Power und dafür mehr GPU Power haben will.
Verstehe ich auch nicht ganz: Ich lese "2,3 GHz i5 mit Intel HD3000" oder "2,5 GHz i5 mit AMD HD6630M" und verstehe "i5 mit weniger Power und Intel Grafik (=schwächer) oder i5 mit mehr Power und AMD Grafik (=stärker).
*verwirrt* ;)
 
Warum ist das so?
Letztlich kann ich es aber eh nicht ändern, da das große ACD nun mal den Dual-Link DVI-Anschluss hat...

DVI hat auf einem Single Link einfach nicht genügend Kapazität für diese hohen Auflösungen, daher müssen zwei Kanäle parallel betrieben werden. Und diese müssen natürlich sehr synchron laufen. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad gut, kann aber auch zu Problemen führen.

Zur GPU: braucht es die nicht auch, um das große Display vernünftig zu betreiben? Wie sieht es mit Videos, DVDs und Livestreams auf dem Monitor aus? Braucht man dazu nicht eine gewisse Kraft in der Grafikabteilung?
Neben Aperture käme mir auch sowas auf den Bildschirm. Beim aktuellen MBP kann ich mit dem Luftstrom aus dem Laptop aber die Haare fönen...

Natürlich braucht es eine vernünftige GPU. Nur sind bereits seit einigen Jahren GPUS gut genug für den 2D-Betrieb (also das klassische Fenster-Verschieben, Zoomen und z-ordering). Auch hübsche Effekte wie Transparenzen und Überblendungen beherrschen die GraKas inzwischen gut. Bei Videos ist nicht so sehr die GPU-Fähigkeit zum Anzeigen entscheidend - ein Video wird bloß hochskaliert, wenn Du es auf dem 30"-Schirm zeigst. Die GPU unterstützt heute aber bereits den Prozessor bei der Decodierung des Videos (h264 beispielsweise), was dessen Belastung in Grenzen hält und damit das System flüssiger macht.

Aktuelle GPUs sind für diese Aufgaben komplett geeignet, egal ob Intel, nVidia oder AMD-Chips.

Ausnahmen gibt es bei älteren GPU-Chips, die heute beispielsweise noch in Atom-Netbooks eingebaut sind: GMA950 und GMA3150 finden sich auch in älteren Macs. Denen fehlt dann oft der Video-Decoder, und dann können sie HD-Videos nur ruckelig darstellen. Aber selbst diese Chips können schon MPEG-2-Videoströme (das ist der DVD-Standard) ruckelfrei als Vollbild darstellen.

Ich habe hier noch ein MBP aus 2007, dessen Lüfter bei Diablo2 (mit 800x600 Pixeln Grafikqualität anno 2000) zu Höchstleistungen aufläuft. Es ist bei den Notebooks aber schwer festzustellen, ob es am Prozessor liegt oder an der Grafik. Bei Diablo ist offenbar Rosetta der Schuldige. Ich habe hier auch einen Mac Mini, der bei Full-HD-Videos und bei EyeTV ganz leise vor sich hinschnurrt, beim Anzeigen der statischen Menüs von Plex (HTPC-Anwendung) aber plötzlich das Lüften beginnt. Hier ist irgendein Grafiktyp schuld, der die HD3000 überfordert. Beides sind aber eher Beispiele für schlechte (oder unzureichende) Programmierung als für mangelnde Grafikperformacne.
 
Ich verwende Aperture on a daily bases. ... Den Server Mac Mini (2.0 QUAD, 16GB RAM, SSD) kurz getestet und meiner Meinung war der schon am Limit.

Wie äußerte sich das denn? Beachball? Oder lange Konvertierzeiten? Mit der SSD hattest Du ja einen kritischen Punkt schon ausgeräumt, mit 16 GB einen zweiten. 2 GHz sind im Zweifelsfall natürlich bei einem CoreDuo nur 50% dessen, was der Core i mit 2,3 GHz und Turbo Mode leisten kann - das merkt man dann schon deutlich. (anders gesagt: der Core i 2,3 kann doppelt so schnell sein wie der Core2Duo 2 GHz)
 
Wie äußerte sich das denn? Beachball? Oder lange Konvertierzeiten?

Beides. Die I/O Leistung ist beim konvertieren nicht mehr das Bottleneck, da die SSD die Daten schnell verarbeiten kann.

Ich habe den Mac Pro gegen das Macbook Pro antreten lassen. Die I/O Performance war nicht das Thema, sondern die CPU und der Speicher.
 
Verstehe ich auch nicht ganz: Ich lese "2,3 GHz i5 mit Intel HD3000" oder "2,5 GHz i5 mit AMD HD6630M" und verstehe "i5 mit weniger Power und Intel Grafik (=schwächer) oder i5 mit mehr Power und AMD Grafik (=stärker).
*verwirrt* ;)
Stimmt so, hatte es aber so verstanden, dass entweder die Serverversion mit Quadcore i7 und Intel HD 3000 oder die Dualcore i5 2,5Ghz Variante mit der AMD Grafik in Frage kommt. Hatte das Einstiegsmodel mit Dualcore i5 2,3Ghz daher außen vor gelassen.
 
Übrigens. Deine Paranoia bzgl. All-In-One ist zwar nachvollziehbar, aber auch ein Macbook ist ein All-In-One Rechner. Und der Unterschied des iMacs zum MacMini, neben besserer Leistung und Anschlüssen, ist einzigst der Bildschirm. Der Rest ist auch beim Mini All-In-One.

Aperture ist eine Tempobremse die potente Grafik voraussetzt. Sollte aus Aperture iPhoto Pro werden wechselst Du vermutlich eh freiwillig zu Lightroom. In Deinem Szenario wäre bis auf den Migrationsaufwand eine LR Lizenz die weniger aufwändige Lösung, ersparte Kosten inklusive.

Ansonsten bleibt Dir eben nur der MP, da Du den iMac scheust. Der MP ist die schlechteste Lösung, da dieser für das Geld ziemlich alte Technik bietet.
 
Ich habe meinen Mac Mini 2010 mit 2,4 GHz, 8 GB RAM und einer Seagate Momentus XT Hybrid SSD/HDD und da läuft Aperture wunderbar. Allerdings hängt das dich nicht an einem 30", sondern "nur" an einem 24" und 22" Monitor.
Ich kann damit recht gut Aperture/iPhoto meine Videos verwalten und "verbessern" :)
 
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Übrigens. Deine Paranoia bzgl. All-In-One ist zwar nachvollziehbar, aber auch ein Macbook ist ein All-In-One Rechner. Und der Unterschied des iMacs zum MacMini, neben besserer Leistung und Anschlüssen, ist einzigst der Bildschirm.
Ja, das stimmt schon... ;) Wobei "man" wohl auch beim iMac jetzt erst mal wartet, oder?? Die Gerüchte zum Nachfolger 2013 sind ja von Apple auf den MP begrenzt worden...


Aperture ist eine Tempobremse die potente Grafik voraussetzt.
Was mir als Laie beim iMac mit der 2GB GPU (auch wenn's eine mobile ist) im Ggs. zum MP schon sehr ordentlich vorkommt. :)

Sollte aus Aperture iPhoto Pro werden wechselst Du vermutlich eh freiwillig zu Lightroom. In Deinem Szenario wäre bis auf den Migrationsaufwand eine LR Lizenz die weniger aufwändige Lösung, ersparte Kosten inklusive.
Das kann ich aus heutiger Sicht völlig ausschließen. Wer wirklich an "iPhoto Pro" glaubt, der soll JETZT wechseln und danach uns Aperture-Freunde in Frieden lassen. ;)

Ansonsten bleibt Dir eben nur der MP, da Du den iMac scheust. Der MP ist die schlechteste Lösung, da dieser für das Geld ziemlich alte Technik bietet.
Das treibt mich um... Einerseits kann es mir egal sein, weil ich nicht den letzten High-End-Leistungszipfel für 3D, Musik, FCPX, Autodesk (?) oder sowas brauche und außerdem für einige Jahre damit werkeln werde.
Andererseits beschäftigt mich das Gedankenspiel mit einem (bald?) aktualisierten (retina?)iMac. Mein schönes 30er ACD müsste ich dann verkaufen... Aaaach... was'n verkorkster Qual-der-Wahl-Mist... ;)
 
Thema erledigt. Endlich. Mac Pro heute bestellt! :)
Sodele, ferdisch, Knopp dran. Endlich! Zögern, warten, meckern, maulen, heulen, zaudern, zicken, lästern... So konnte das nicht weiter gehen.
Es ist ein bisschen wie bei Autos: wer letztes Jahr eine (fabrik)neue A-Klasse gekauft hat, wird im Herbst, wenn die 'neue' A-Klasse kommt, kein schlechtes Auto haben. Man hat vielleicht keine iPhone-Halterung am Armaturenbrett, man hat vielleicht kein Sportmodell oder LED Tagfahrlicht. Aber man hat ein bewährtes, gutes, auf viele Jahre wunderbares Auto. [erspart mir an dieser Stelle bitte die Diskussion über das gewählte Fahrzeug - es ist nur ein Beispiel!]
Nunja, ich bin gespannt auf das, was mich erwartet, ob meine Erwartung erfüllt wird und wie es dann so ist mit diesem Schlachtross der Computerbaukunst. :)
Das ist jedenfalls meine Art, die Auseinandersetzung mit diesem Thema zu beenden.
Allen anderen wünsche ich weiterhin viel Freude beim Ärgern, Wundern, Lästern, Wechseln, Warten und wasauchimmer.
Schönes Wochenende,
Accuphan


PS: Achja, Aperture freut sich schon, ebenso mein völlig veraltetes, mattes, non-retina, nicht höhenverstellbares und für professionelles Arbeiten ja ohnehin völlig unbrauchbares, riesiges 30-Zoll Apple HD Cinema Display...!!! Yeeeeaaaah!
 
So inzwischen sind ja einige Wochen vergangen und mich würden mal die Erfahrungen interessieren.
Stehe vor einer ähnlichen Frage. Habe mir dummerweise vor einiger Zeit einen Kosmetikspiegel für den Schreibtisch gekauft und bereue es sehr.
Der muß jetzt weg und mein nicht genutzter Dell U2711 kommt wieder in den Dienst.

Allerdings tendiere ich derzeit immer noch klar zu einem Mini i7 2,7 mit 16GB und eher nicht (mehr) zu einem "veralteten" Mac Pro an den ich noch nicht mal Thunderbolt Platten anschließen könnte.
Ich liebäugle allerdings auch immer noch mit einem Auge auf den Mini Server. Obwohl dolli ja schrieb, dass er die Performance von Aperture damit für grenzwertig hielt.

@dolli vielleicht kannst du das noch was näher erläutern?
Welche Raw Dateien? Was genau war grenzwertig?
 
Ich wärme vor dem Hintergrund der Mac mini-Neuvorstellungen das hier mal auf. Also:

Ich habe derzeit einen iMac 24" C2D von 2008, den ich ersetzen (aka "an meine Tochter weitergeben ;-)") will. Eigentlich wollte ich einen der neuen iMacs, aber die Displaygrößen gefallen mir nicht (21,5" zu klein, 27" zu groß und auch sehr teuer). Daher liebäugele ich mit dem neuen Mac mini, und zwar mit der großen Variante (Quad-Core i7), den ich auf 16 GB RAM aufrüsten will (<80 € bei DSP). Außerdem würde ich mir einen HP 24" Monitor kaufen (ZR2440W für um die 350€) und den über HDMI betreiben.

Am iMac habe ich seit einiger Zeit mit sehr gutem Erfolg in Sachen Geschwindigkeit eine externe SSD am FW800-Slot hängen, da mir der Einbau zu teuer war. Diese externe SSD als Laufwerk für System und Programme würde wohl am neuen Mac mini über USB3 sogar noch besser laufen als am iMac unter FW800.

Frage: Ich nutze zur Fotobearbeitung Aperture 3 (aber auch nicht mehrere h/Tag, sondern eher gelegentlich, dann aber intensiv), ansonsten mittelgroße Filemaker Pro 11-Datenbanken und gelegentlich Quicktime Pro bzw. MPEG Streamclip zum Konvertieren von Filmen. "Zocken" tue ich überhaupt nicht, von daher gehe ich davon aus, dass ich die Super-3D-Power-Graka nicht brauche, die der Mac mini eben auch nicht hat.

Gibt es Eurerseits ermutigende/warnende Kommentare, was vor diesem Hintergrund die Eignung eines (starken) Mac mini gegenüber einem der neuen iMacs angeht?

Ergänzung 1: Meine Frage wird sich vermutlich an dem Thema entscheiden, wie sehr die Intel-HD4000 Grafik des neuen mini durch Aperture 3 ins Schwitzen gerät, siehe auch:
Ergänzung 2: Ich bearbeite in Aperture 3 die RAWs von einer Canon 40D mit 10 MP. Also diesbezüglich eher durchschnittliche Anforderungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
JochenN spricht mir aus der Seele. Bis vor Kurzem hat mein MacBook late 2008 als einziger Rechner völlig ausgereicht. Unterwegs als Notebook und zu Hause am 24" Cinema Display als Desktop.
Ich arbeite (immer mehr) mit Aperture und habe den Arbeitsspeicher im Sommer auf 8GB aufgerüstet, aber trotzdem ist das MacBook nun spürbar an seiner Leistungsgrenze angekommen. V.a. wenn noch Bildbearbeitung über ein externes Programm ins Spiel kommt.
Da sich meine berufliche Situation grundlegend geändert hat, bin ich nicht mehr auf einen mobilen Rechner angewiesen, der es mir ermöglicht "immer alles dabei" haben zu müssen. Sprich ein Desktop wäre durchaus sinnvoll. Ich liebäugle mit einem Mac mini, da ich das Display gerne behalten möchte.
Meine Frage:
Ist der nun aktuelle Mac mini mit dual Core i5 (16GB) potent genug für folgende Aufgaben:

- Bildbearbeitung mit Aperture und externem Programm (Gimp)
- Textverarbeitung und einfachere Layouts mit Pages (das läuft mittlerweile bei etwas umfangreicheren Dateien mit vielen Bildern auch etwas ruckelig.)

Oder ist die Variante Quad Core i7 eher sinnvoll, um die nächsten drei bis vier Jahre versorgt zu sein?

Mit fällt es mittlerweile schwer, die Leistung eines Mac hinsichtlich einer gewissen Zukunftssicherheit einzuschätzen.
 
Ist der nun aktuelle Mac mini mit dual Core i5 (16GB) potent genug für folgende Aufgaben:

- Bildbearbeitung mit Aperture und externem Programm (Gimp)
- Textverarbeitung und einfachere Layouts mit Pages (das läuft mittlerweile bei etwas umfangreicheren Dateien mit vielen Bildern auch etwas ruckelig.)

Oder ist die Variante Quad Core i7 eher sinnvoll, um die nächsten drei bis vier Jahre versorgt zu sein?

Mit fällt es mittlerweile schwer, die Leistung eines Mac hinsichtlich einer gewissen Zukunftssicherheit einzuschätzen.


Mmh das ist schwer zu sagen, da den neuen ja noch keiner hat. Also kann ich nur von meinen Erfahrungen der letzten Wochen berichten.
Ich habe den Mid2011 als i5 mit HD3000 und nur 2GB im Apple Store getestet. Geht gar nicht mit Aperture.

Habe mich dann für einen gebrauchten C2D i7 2,7 entschieden und auf 16GB aufgerüstet. Vor einigen Tagen noch eine SSD.
Ich denke damit paßt es jetzt halbwegs. Richtig glücklich bin ich mit dem Aufwand eigentlich nicht. Aber ich will halt auf keinen Fall mehr einen iMac für die Bildbearbeitung. Das spiegelnde Display ist einfach gruselig.

Bei den neuen mit HD4000 Graka habe ich ehrlich gesagt Bedenken.
Wenn ich mir meine aktuelle Konfiguration angucke, müßte Aperture eigentlich rennen.
Der Bottleneck kann also nur die Graka sein.
Aperture braucht wohl einfach GPU Power. Und RAM-DDR3 ist nunmal langsamer als Graka DDR5.
Da helfen auch die stärkeren CPU nicht.
 
Ich habe den Mid2011 als i5 mit HD3000 und nur 2GB im Apple Store getestet. Geht gar nicht mit Aperture.

2GB sind auch ohne Aperture, bei ganz "normaler" Nutzung zum Surfen, Textverarbeitung etc. etwas dürftig. Mein Mac läuft jetzt seit ein paar Tagen, im Augenblick habe ich nur Safari offen und es sind 2,54GB in Benutzung (1,02GB Reserviert, 1,21GB aktiv, 0,312GB inaktiv). Sicher nicht repräsentativ, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass 2GB eindeutig zu wenig sind. Auch ohne Aperture sind 2GB eine Konfiguration, die wohl das Starten des Systems, aber nicht gutes Arbeiten damit ermöglicht.


Habe mich dann für einen gebrauchten C2D i7 2,7 entschieden und auf 16GB aufgerüstet. Vor einigen Tagen noch eine SSD.
Ich denke damit paßt es jetzt halbwegs. Richtig glücklich bin ich mit dem Aufwand eigentlich nicht.

Warum eigentlich nicht glücklich? Klingt doch recht leistungsfähig? Oder hast Du auch Photoshop im Einsatz? :confused:


Bei den neuen mit HD4000 Graka habe ich ehrlich gesagt Bedenken.
Wenn ich mir meine aktuelle Konfiguration angucke, müßte Aperture eigentlich rennen.
Der Bottleneck kann also nur die Graka sein.

Bezüglich der HD4000 habe ich mal in Netz etwas quergelesen. Die scheint wohl, wenn ich das mal so oberflächlich zusammenfassen darf, ungefähr doppelt so leistungsfähig wie die HD3000 der bisherigen Minis zu sein. Und in meinem 2008er MacBook (nix Pro) werkelt eine GeForce 9400M 256MB. Sicher kein Poweraggregat und mein Aperture läuft ja auch. Wenn auch etwas zäh.

Wie auch immer. Bisher dachte ich, dass Bildbearbeitung eher eine Prozessor / RAM belastende Angelegenheit sei. Nach Deinen Schilderungen bin ich mir da nicht mehr so sicher.
 
Wie auch immer. Bisher dachte ich, dass Bildbearbeitung eher eine Prozessor / RAM belastende Angelegenheit sei. Nach Deinen Schilderungen bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Aperture (und die neuen Photoshop-Versionen) benutze für viele Operationen mittlerweile die Beschleunigung durch die Grafikkarte - eine schnelle Karte erhöht die Performance dieser Programme teilweise erheblich.
 
Ein Bekannter von mir nutzt einen Mac mini Server der vorherigen Generation. Fragt mich aber jetzt bitte nicht genau welches Modell. Er arbeitet beruflich mit Fotografie und Video (Industrie, Image, etc.) und nutzt auf dem Rechner Final Cut Studio, Aperture und den neusten Photoshop. Er steht oft unter Zeitdruck und sagt dass der Mac mini da ohne Probleme mitmacht. Als Monitore nutzt er einen 24" und einen 23" Eizo Bildschirm.

Vielleicht hilft diese Erfahrung ja jemandem.
 
Ein Bekannter von mir nutzt einen Mac mini Server der vorherigen Generation. (...) Er steht oft unter Zeitdruck und sagt dass der Mac mini da ohne Probleme mitmacht. Als Monitore nutzt er einen 24" und einen 23" Eizo Bildschirm.

Vielleicht hilft diese Erfahrung ja jemandem.
Hallo Swissmac, danke, hilft sehr. Ich denke auch, dass der neue Mac mini, zumal der "dicke" mit QuadCore i7 und 2,9 Ghz sowie 16 GB RAM Aperture 3 mit guter Performance schaffen sollte. Ich habe wie gesagt aktuell einen iMac 24" (early 2008) mit der ATI Radeon HD 2600 Pro 256 MB als Graka. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Grafikkarte, die jetzt über vier Jahre alt ist, deutlich besser sein soll als die HD4000, die im aktuellen Mac mini verbaut wird.

Vor meinem Wechsel zur SSD (übrigens eine Crucial M4 mit 128 GB) habe ich mich oft über die sehr zähe Performance von Aperture 3 auf meinem iMac geärgert, was offenbar vor allem an der langsamen Platte im iMac lag. Seit dem Wechsel zur SSD als Boot-Medium geht nicht nur der Start von Aperture deutlich schneller, sondern auch das Arbeiten. Und das, obwohl die Aperture Lib nach wie vor auf der Festplatte liegt und nicht auf der SSD.

Ich denke, nach dem Kommentaren hier werde ich den Schritt zum aktuellen Mac mini wagen.
 
Aperture (und die neuen Photoshop-Versionen) benutze für viele Operationen mittlerweile die Beschleunigung durch die Grafikkarte - eine schnelle Karte erhöht die Performance dieser Programme teilweise erheblich.

Das bestätigen -wie schon geschrieben- auch meine Tests/Erfahrungen.
Nochmal: bei 16GB, SSD und i7 2,7 sollte Aperture eigentlich völlig ohne Wartezeit fluppen.

Und das die HD4000 ungefähr doppelt so schnell sein soll wie die HD3000 halte ich für mindestens fragwürdig.
Beim Vergleich auf der Apple Seite sollte man sich mal das Sternchen bei den +65% angucken. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen...
Interessanter wäre ein performance vergleich zw. einer DDR5 Graka und DDR3 HD4000.

Aber trotz allem sage ich auch, dass der Mini Mid2011 und der neue durchaus für Aperture geeignet sind.
Mich stört halt nur, dass ich einen hohen finanziellen Aufwand betrieben habe, aber keine TOP-Performance habe. Laufen tut Aperture schon.

Ist halt wie immer eine Frage des Anspruches.
 
So, ein erster kurzer Erfahrungsbericht ist möglich: Ich habe jetzt den neuen Mac mini quadcore i7 mit 2,6 GHz in Betrieb genommen, bootet über externe SSD, derzeit noch über FW800 angebunden, ab Ende der Woche dann über USB3 (Kabel fehlt noch). Außerdem läuft er derzeit noch mit den standardmäßigen 4 GB RAM, die ich - hoffentlich ebenso bis Ende der Woche - auf 16 GB aufrüsten werde. Das geht ja mittlerweile super einfach, meinen ersten Mac mini habe ich vor einigen Jahren noch "aufgespachtelt", um RAM nachzurüsten...

Die Performance mit Aperture 3 ist durchaus spürbar besser als vorher mit meinem iMac, der auch schon mit derselben SSD betrieben wurde. Die Prozessorleistung ist sicher um Längen höher, die Grafikleistung der internen HD4000 gegenüber der ATI Radeon HD 2600 Pro im iMac vielleicht etwas geringer. Wenn aber die RAM-Aufrüstung da ist, bekommt die Grafikkarte ja auch mehr RAM ab, so dass dieser Effekt plus insgesamt der Mehr-RAM plus die schnellere Anbindung der SSD nochmal etwas bewirken werden.

Ich bin jedenfalls zufrieden mit der Performance unter Aperture 3. Das Generieren eines Bildes aus dem RAW-Original (10 MB Bilder aus der Canon 40D) am Bildschirm dauert gefühlt ca. 1 Sekunde, womit ich sehr gut leben kann.
 
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