Ist Fotos 4.0 in Mojave neu?

Hallo zusammen,

ich bin auch noch bei Aperture und liebäugele immer mal wieder mit einem Umstieg auf Fotos. Ein Punkt der mir bei Fotos noch unklar ist, ist die Behandlung von verknüpften Bildern. Über den Punkt "Zusammenlegen" kann ich verknüpfte Dateien in die Foto-Mediathek importieren. Soweit klar. Aber wie geht der umgekehrte Weg, also Bilder aus der Mediathek z.B. auf ein NAS auszulagern. Muss müssen hierzu die Bilder exportiert, dann gelöscht und dann wieder "verknüpft" importiert werden? Oder gibt es einen besseren Weg?

Danke für Tips, Michael
 
Hallo zusammen,

ich bin auch noch bei Aperture und liebäugele immer mal wieder mit einem Umstieg auf Fotos. Ein Punkt der mir bei Fotos noch unklar ist, ist die Behandlung von verknüpften Bildern. Über den Punkt "Zusammenlegen" kann ich verknüpfte Dateien in die Foto-Mediathek importieren. Soweit klar. Aber wie geht der umgekehrte Weg, also Bilder aus der Mediathek z.B. auf ein NAS auszulagern. Muss müssen hierzu die Bilder exportiert, dann gelöscht und dann wieder "verknüpft" importiert werden? Oder gibt es einen besseren Weg?

Danke für Tips, Michael
Da bleibt als praktikable Lösung eigentlich nur, die gesamte Mediathek auf die externe Platte zu legen. Mache ich genauso, funktioniert gut.
 
Da bleibt als praktikable Lösung eigentlich nur, die gesamte Mediathek auf die externe Platte zu legen. Mache ich genauso, funktioniert gut.
Diesem Ansatz möchte ich widersprechen, weil man dann eine nur sehr schwer handhabbare Jumbo-Mediathek/Library bekommt.

Zur Begründung verwende ich als Zahlenbeispiele mal meine eigene (früher Aperture, im Übergang jetzt schon Fotos-) Library:
- 35'000 Originalbilder, z.T. RAW, die in einem separaten Foldersystem 450 GB belegen,
- die Library selbst hat nur 16 GB (bei Aperture hatte sie - warum auch immer - 37 GB),
- diese 35'000-Bilder-Library mit ihren 16 GB kann ich ohne Probleme jemandem mitgeben, sogar auf einem Stick, so dass der sich die gesamten Bilder und Personendaten und Ordnungsfunktionen und... und... angucken kann. Lediglich die (z.T. RAW-) Originalbilder hat derjenige dann nicht, braucht sie in der Regel aber ja nun auch wirklich nicht. Im Grunde sogar man selber ja auch nicht, aber behält sie aus grundsätzlichen historischen Gründen dann doch, aber eben "ausgelagert".

Insofern kann ich MichaelT in seinem Anliegen nur zustimmen, wenn ich auch keine direkte Antwort auf seine Frage habe.

An seiner Stelle würde ich (falls nicht noch jemand einen anderen eleganten Weg nennt) tatsächlich wie von ihm schon angedacht die Originale jetzt einmalig exportieren, in der Library löschen, und dann nur als Verknüpfung noch einmal importieren. Dann hätte er eine "cleane" kompakte Library (so wie ich), die er so auch weiter pflegen kann, bis hin zu sehr grossen Bilderzahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aber wie geht der umgekehrte Weg, also Bilder aus der Mediathek z.B. auf ein NAS auszulagern. Muss müssen hierzu die Bilder exportiert, dann gelöscht und dann wieder "verknüpft" importiert werden?
Mir fällt gerade ein, dass Du die Bilder ja noch in Aperture hast. Müsstest Du nicht jetzt noch in Aperture nach einem solchen Weg suchen, also die Originale auszulagern? Ob es da - evtl. anders als in Fotos - einen solchen Weg gibt, das weiss ich nicht, aber falls Ja, dann könntest Du Dein Ansinnen (dem ich im vorigen Post zugestimmt habe) noch in Aperture umsetzen und würdest beim anschliessenden Konvertieren der Aperture-Library in eine Fotos-Library die "ausgelagerte" Datenstruktur mit der schlanken Fotos-Library ja erhalten.
 
Jetzt habe ich selbst noch einmal eine Frage zu Fotos 4.0, die sicher jemand spontan beantworten kann: wenn auf einem Bild ein Gesicht nicht erkannt wurde, also nicht einmal die Tatsache, dass da überhaupt irgendwo ein Gesicht war, wie kann ich das nachträglich noch angeben? Bei Aperture gab es das als ganz einfache Funktion.
 
Diesem Ansatz möchte ich widersprechen, weil man dann eine nur sehr schwer handhabbare Jumbo-Mediathek/Library bekommt.

Zur Begründung verwende ich als Zahlenbeispiele mal meine eigene (früher Aperture, im Übergang jetzt schon Fotos-) Library:
- 35'000 Originalbilder, z.T. RAW, die in einem separaten Foldersystem 450 GB belegen,
- die Library selbst hat nur 16 GB (bei Aperture hatte sie - warum auch immer - 37 GB),
- diese 35'000-Bilder-Library mit ihren 16 GB kann ich ohne Probleme jemandem mitgeben, sogar auf einem Stick, so dass der sich die gesamten Bilder und Personendaten und Ordnungsfunktionen und... und... angucken kann. Lediglich die (z.T. RAW-) Originalbilder hat derjenige dann nicht, braucht sie in der Regel aber ja nun auch wirklich nicht. Im Grunde sogar man selber ja auch nicht, aber behält sie aus grundsätzlichen historischen Gründen dann doch, aber eben "ausgelagert".

Insofern kann ich MichaelT in seinem Anliegen nur zustimmen, wenn ich auch keine direkte Antwort auf seine Frage habe.

An seiner Stelle würde ich (falls nicht noch jemand einen anderen eleganten Weg nennt) tatsächlich wie von ihm schon angedacht die Originale jetzt einmalig exportieren, in der Library löschen, und dann nur als Verknüpfung noch einmal importieren. Dann hätte er eine "cleane" kompakte Library (so wie ich), die er so auch weiter pflegen kann, bis hin zu sehr grossen Bilderzahlen.
Ich meinte das in dem Sinne, dass man solche Arbeit damit vermeiden kann. Natürlich geht es auch wie du beschreibst, mit entsprechendem Aufwand. Alternativ könnte man auch über mehrere Bibliotheken nachdenken.
 
Ich meinte das in dem Sinne, dass man solche Arbeit damit vermeiden kann. Natürlich geht es auch wie du beschreibst, mit entsprechendem Aufwand. Alternativ könnte man auch über mehrere Bibliotheken nachdenken.
Der Aufwand entsteht ja nur einmal, hoffentlich solange die Library noch klein ist und/oder man nur einige der Originale "embedded" in der Library hat und wieder rausschmeissen muss. Das spätere Importieren verknüpfter Bilder ist ja mit keinerlei Zusatzaufwand verbunden, wenn man einmalig unter Fotos/Einstellungen/Allgemein den Checkpunkt "Objekte in die Fotomediathek importieren" ausgemacht hat.
 
Da ich noch Aperture verwende kann ich dort natürlich problemlos dafür sorgen, dass die Mediathek nur Verweise aber keine embedded Dateien enthält. Aber ich verstehe es anscheinend richtig, dass es, sobald man mal auf Fotos umgestiegen ist, nicht mehr so einfach ist zwischen den beiden Modi embedded/verlinked umzuschalten. Danke für die Klärung meiner Frage!
 
Da ich noch Aperture verwende kann ich dort natürlich problemlos dafür sorgen, dass die Mediathek nur Verweise aber keine embedded Dateien enthält.
Na Gottseidank, bestens. Dann ist die Mühe des beschriebenen Verfahrens ja rein theoretisch.
Aber ich verstehe es anscheinend richtig, dass es, sobald man mal auf Fotos umgestiegen ist, nicht mehr so einfach ist zwischen den beiden Modi embedded/verlinked umzuschalten. Danke für die Klärung meiner Frage!
In die eine Richtung (also als embedded reinholen) geht es ja, wie Dir bekannt ist, in die andere Richtung habe ich selbst keine Kenntnis von einer anderen als der mühsamen Vorgehensweise.

Aber warum ist Dir das wichtig, wenn es Dich - anscheinend - ja garnicht betrifft?
 
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Reaktionen: MichaelT
Mir scheint "verknüpfte Bilder" verhalten sich in Aperture anders als in Fotos. In Aperture ist es so: lösche ich ein verknüpftes Bild aus der Datenbank und leere dann en Aperture-Papierkorb, so wird das verknüpfte Bild auch im Filesystem gelöscht. Gleiches habe ich eben mit Fotos ausprobiert. Resultat: das verknüpfte Bild ist in der Fotos-Mediathek gelöscht aber auf dem Filesystem noch vorhanden. Mache ich etwas falsch oder ist das tatsächlich so?
 
Da bleibt als praktikable Lösung eigentlich nur, die gesamte Mediathek auf die externe Platte zu legen. Mache ich genauso, funktioniert gut.
Mal Mylio anschauen (zumindest wenn die kostenlose Variante reicht).

Apple Fotos, wie es sein sollte. Es ist ein DAM mit Ordnerüberwachung und Synchronisation _OHNE_ Cloud im lokalen Lan.
https://mylio.com
 
Das ist tatsächlich so. Richtig arbeiten tut Fotos nur, wenn man es auch die Dateien verwalten lässt in der Mediathek.
 
Das ist für mich dann doch wieder ein KO-Kriterium. Also doch weiter bei Aperture bleiben (mein iMac 2011 hat mit High Sierra ja sowieso das Ende der Fahnenstange erreicht) :-(
 
Mir scheint "verknüpfte Bilder" verhalten sich in Aperture anders als in Fotos. In Aperture ist es so: lösche ich ein verknüpftes Bild aus der Datenbank und leere dann en Aperture-Papierkorb, so wird das verknüpfte Bild auch im Filesystem gelöscht. Gleiches habe ich eben mit Fotos ausprobiert. Resultat: das verknüpfte Bild ist in der Fotos-Mediathek gelöscht aber auf dem Filesystem noch vorhanden. Mache ich etwas falsch oder ist das tatsächlich so?
Aus dem Grund finde ich diese Option in Fotos ein Witz, wie auch in iTunes... Fotos macht nur Sinn, wenn man mit den Einschränkungen leben kann/will...

Das ist eine Abo-Falle, sonst nichts!

domeru
Da ich noch keine 10K Fotos habe, ist die Abo-Falle zumindest bei mit 25K Fotos ziemlich weit weg. Klar, dass die nicht mehr kostenlos-Variante nicht so günstig ist, das ist ein Nachteil.

Und das funktioniert eben genauso, wie der Kollege sich das wünscht.
Vollwertiges DAM, inkl. Alben, Gesichtserkennung etc.. Aber die Ordner werde überwacht, d.h. löscht man etwas in Mylio, so wird es auf Wunsch auch im Dateisystem gelöscht. Und löscht man etwas auf Dateisystemebene, so bekommt das Mylio auf Wunsch mit etc.
Darüber ziemlich gut gemachter lokaler Sync, z.B. auf iPad Fotos in schlechtere Qualität, auf Mac Fotos in voller Qualität und Backup in voller Qualität auf z.B. NAS etc. => und das ohne die Cloud. Wer dennoch Cloud will, kann AFAIK sogar den Cloud-Anbieter seiner Wahl nutzen und dort AFAIK verschlüsselt ablegen. Da mich das Thema Cloud nicht interessiert und ich sogar ablehne, habe ich das mir nicht genauer angesehen. Mylio ist übrigens auch noch recht flott... zudem für mehrere Betriebsysteme... die haben IMHO vieles richtig gemacht. Das mit dem Preis für einen Homeuser passt aus meiner Sicht aber auch nicht (wenn die Free-Variante nicht reicht).
 
@steve it

sicher eine gute Software, ich lehne jedoch Abo-Modelle bei Software grundsätzlich ab. Irgendwann kommt der Tag, da sind die 25.000 überschritten. Lieber einen Preis x EUR einmalig und gut ist.

domeru
 
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