macOS Sierra IrfanView Alternative für MacOS (verlustfreie Batch-JPG-Operationen)

[Sharptype]

Hey zusammen,

ich muss von mehreren Bildern (JPGs), die ich bekommen habe, verlustfreie Operationen durchführen (ggf. Neuspeichern, EXIF-Daten ändern usw.). Unter Windows habe ich so etwas immer mit IrfanView gemacht.

Gibt für verlustfreie Batch-Operationen mit Fotos / JPGs eine gute MacOS Alternative? Hat da jmd Erfahrungen und kann etwas empfehlen?

Danke euch

 

[geronimoTwo]

Nimm für Batchjob und Verlustfrei Lemkes Grafikkonverter.

https://www.lemkesoft.de/mac-fotobearbeitung-mac-diashow-mac-grafikprogramm-mac-bildbetrachter/

 

[Sharptype]

Moin,

danke für die Empfehlung. Für das was ich benötige ist die software preislich gesehen unattraktiv für mich. Bräuchte sie ausschließlich nur für die Konvertierung Da bin ich mir etwas unsicher und wäre fast schade, weil ich sonst damit nichts machen würde.

 

[Sharptype]

Ergänzung: Ich meine, dass man den GC unbegrenzt lange testen kann und ggf. beim Start etwas warten muss, kann das jmd. bestätigen?

Ansonsten habe ich noch Affinity Photo. Das kann nicht zufällig Batch-Jobs durchführen? Werde mal danach suchen...
Das beste wäre ja seine bereits vorhandenen Werkzeuge zu nutzen - sofern möglich

 

[Schiffversenker]

Ich glaube, Batchbetrieb ist beim GC erst nach Ende des Testbetriebs möglich.
Aber bei "mehreren Bildern" braucht man ja nicht zwingend einen automatischen Betrieb.

 

[frimp]

XnView kann das auch und ist im privaten Umfeld Freeware.

 

[Haskelltier]

Was für „Operationen“ musst du denn genau durchführen? JPG ist ein verlustbehaftetes Format, d.h. jedes mal wenn du am Inhalt der Bildes etwas änderst, wird es zu Verlusten kommen, da das veränderte Bild dann neu komprimiert werden muss. Das könnte man nur verhindern, indem du das JPG vorher in ein verlustfreies Format wie PNG oder TIFF konvertierst und das dann bearbeitest (wenn du das am Ende allerdings wieder in ein JPG konvertierst, treten wieder Verluste auf).

Wenn du Bilddaten manipulieren willst, würde ich zu imagemagick raten. Ist ein Terminal-Programm, du kannst also Shell-Skripte erstellen, mit denen du dann auch komplexe Änderungen auf beliebig viele Daten ausführen kannst.

 

[freucom]

JPG ist ein verlustbehaftetes Format, d.h. jedes mal wenn du am Inhalt der Bildes etwas änderst, wird es zu Verlusten kommen, da das veränderte Bild dann neu komprimiert werden muss.

Teil 1 ist korrekt: -> JPG ist verlustbehaftet
Teil 2 ist teilweise falsch: -> ein JPG-Bild, das in „Qualität maximal“ komprimiert wird, anschließend geöffnet, bearbeitet und in derselben Komprimierungseinstellung wieder als JPG gespeichert wird, erfährt keine Verschlechterung (Verlust). Anders sieht es aus, wenn nach der Bearbeitung eine andere Komprimierungsstufe, z. B. „Qualität mittel“ gewählt wird.

Die Cleverprinting-Buben haben das mit ihrer gedruckten Broschüre „Experimente“ mit verschiedenen Bilddarstellungen, Auflösungen (dpi), 4c, Sonderfarben, Datenformate (JPGs) usw., eindrucksvoll dargestellt. Die knapp 25 € habe ich gern dafür ausgegeben.

 

[Haskelltier]

Teil 2 ist teilweise falsch: -> ein JPG-Bild, das in „Qualität maximal“ komprimiert wird, anschließend geöffnet, bearbeitet und in derselben Komprimierungseinstellung wieder als JPG gespeichert wird, erfährt keine Verschlechterung (Verlust). Anders sieht es aus, wenn nach der Bearbeitung eine andere Komprimierungsstufe, z. B. „Qualität mittel“ gewählt wird.

Nein, wenn du ein Bild als jpeg exportierst und bei Qualität „optimal“ wählst, wird das Qualitätsniveau „nur“ auf 100 gesetzt. Das verhindert leider nicht, dass nach jeder Änderung durch die diskrete Fouriertransformation mit anschließender Rundung sich sehr kleine Fehler einschleichen. Dazu müsste man schon einen echten verlustfreien Modus nehmen (beispielsweise den von JPEG 2000, den Apple ebenfalls anbietet), die allerdings nicht so weit verbreitet sind.

PS: Dass man die Änderungen optisch nicht wahrnehmen wird, ist eine andere Geschichte. Aber hier wurde ja explizit nach verlustfreien Möglichkeiten gefragt.

 

[Sharptype]

Moin. Danke für die ganzen Antworten.

Also mein Problem ist, dass LR 6.14 einige Bilder nicht lesen kann, was ich erst NACH dem Import sehe. Diese Bilder möchte ich dann einfach nur neu speichern, weil in diesem Vorgang - so meine Hoffnung und die bisherigen Tips - dann eine Chance besteht, dass LR diese Bilder wieder lesen kann.

Also Batch-Job auf die fehlerbehafteten Bilder und einfach neu speichern, dann neu importieren in LR. So mein Plan

Achso und natürlich wäre es dann doof, wenn diese an Qualität verlieren (auch wenn nicht sichtbar).

 

[Olivetti]

da etliche programme jpegs verlustlos drehen können, würde ich das zuerst probieren.
kannst du die "kaputten" bilder denn in vorschau etc. normal öffnen?

 

[Schiffversenker]

dass LR 6.14 einige Bilder nicht lesen kann, was ich erst NACH dem Import sehe. Diese Bilder möchte ich dann einfach nur neu speichern

Neu speichern aus LR heraus oder von der Quelle her?
Beides erfordert aber doch keine Bearbeitung (aber wahrscheinlich sitze ich auf irgendeiner Leitung).

 

[Sharptype]

kannst du die "kaputten" bilder denn in vorschau etc. normal öffnen?

ja kann ich, sie machen ausschließlich in LR Probleme.

Neu speichern aus LR heraus oder von der Quelle her?

Ist-Zustand:
1. Haufen Bilder bekommen
2. Importieren in LR
3. Feststellen, dass einige Bilder Probleme bereiten (LR kann diese nicht anzeigen)

Soll-Zustand(Tipp mit dem Neuspeichern bereits in Workflow integriert):
1. Haufen Bilder bekommen
2. Importieren in LR
3. Pfade der Problembilder kenne ich dann
4. Irgendein Batch-Tool (dieser Thread) benutzen, um die problembehafteten Bilder neu zu speichern
5. Problembilder in LR importieren
6. Hoffen, dass es dann klappt (das das Tool beim Neuspeichern die Bilddateien praktisch "repariert")

RB: Da es immer unterschiedliche Bilder sind, die Probleme machen + ich nie weiß wie viele das sind -> Batch

 

[Schiffversenker]

Du musst die Problembilder doch so oder so markieren. Warum dann nicht einfach per Hand neu speichern?
Und ich verstehe immer noch nicht, was du mit "neu speichern" so genau meinst. Wo, wohin? Unter anderem Namen? An einer anderen Stelle? Von einem Stick o.ä. neu auf die Festplatte kopieren?

 

[Sharptype]

Du musst die Problembilder doch so oder so markieren. Warum dann nicht einfach per Hand neu speichern?

n Bilder per Hand neuspeichern? n - wie beschrieben - immer unbekannt. Wieso sollte ich das tun, ich hab doch n Rechner
--> sorry, vielleicht sollte ich noch schreiben: Dieser Import in LR mit etwaigen Problembildern kommt häufiger vor

was du mit "neu speichern" so genau meinst. Wo, wohin? Unter anderem Namen? An einer anderen Stelle? Von einem Stick o.ä. neu auf die Festplatte kopieren?

Da, wo die anderen auch waren (letzten Endes aber egal wo). Einfach nur neu speichern, damit beim Neuspeichern die Datei selbst "repariert"/"verändert" wird, dass LR diese vielleicht lesen kann.

 

[pmau]

Da ich auf der Kommandozeile unterwegs bin, werfe ich mal ImageMagick in den Raum.
Dürfte aber für unerfahrene Benutzer zu kompliziert sein.
Es macht aber gute Konvertierungen.

 

[Olivetti]

dann probier mal drehen um 180°, speichern und wieder in LR einlesen.

 

[Haskelltier]

Da, wo die anderen auch waren (letzten Endes aber egal wo). Einfach nur neu speichern, damit beim Neuspeichern die Datei selbst "repariert"/"verändert" wird, dass LR diese vielleicht lesen kann.

Dann erkläre bitte was genau du beim „neu Speichern“ machst. Wenn du im Finder beispielsweise einfach eine Kopie der Datei erstellst, ist die Kopie identisch zum Original, sodass Lightroom diese auch verweigern sollte, wenn es denn wirklich ein Problem mit einer korrupten Datei gibt.
Ich würde zunächst beispielsweise mit imagemagicks identify Befehl testen ob die Bilddateien, die Lightroom nicht nimmt, überhaupt fehlerhaft sind.
Dabei fällt mir ein, gibt Lightroom vielleicht irgendeine Meldung aus (eventuell auch in einem Log-File), aus der hervorgehen könnte, was beim Import schief läuft?

 

[Sharptype]

Alsoooo....grundsätzlich weiß ich, dass LR beim Import einige Dateien nicht lesen kann. Diese Dateien bekomme ich dummerweise regelmäßig. Die Quelle kann ich nicht ändern, Problem muss auf meiner Seite gelöst werden (Randbedingung, bitte keine Diskussion darüber ). Gelöst habe ich das Problem schon, ich habe z. B. bei Windows IrfanView genommen, fehlerhafte Datei geöffnet, neu gespeichert und wieder in LR importiert. Das funktioniert wahrscheinlich auch mit MacOS und irgendeinem Betrachter, vielleicht sogar Vorschau selbst. Passt also. Das Problem ist also bereits gelöst, aber ich habe keine Lust n Dateien immer manuell neuzuspeichern, wo ich nicht weiß, wie groß n jedesmal ist. Und vielleicht schaffe ich es ja auch, dass ganze noch zu automatisieren? Auf jeden Fall schaffe ich das nicht, wenn ich das einfach manuell mache...öffnen speichern....öffnen speichern....öffnen speichern.

Was genau mit den problematischen Bildern los ist, dass LR das nicht lesen kann, ist nicht wichtig. Logs und LR selbst kann ich dahingehend nicht ändern (bereits mit LR Spezis geklärt, die mir den Tipp mit dem Neuspeichern gegeben haben, der ja auch funktioniert -> machen wohl einige so, die das Problem haben ). Die Lösung ist also darauf zu bauen (und ich will ich es eigentlich nur in komfortabel haben ->batch), dass das Neuspeichern über ein weiteres Tool die korrupte (keine Ahnung, vielleicht ist es auch ein Bug in meiner LR Version, ich kann meine LR Version aber nicht ändern, weil es eben die letzte Nicht-Cloud-Version ist ) Bilddatei korrigiert, so dass LR die einfach frisst.

Und da ich keine Lust habe jedesmal meine virtuelle Maschine anzuschmeißen, nur weil ich die Problembilder durch IrfanView jagen muss, dachte ich, hey vielleicht gibt es auch ein ähnliches Tool für MacOS (ein einfaches Kopieren im Finder wird da nicht reichen, da hier kein Bild-Algo drüber läuft, der hier bisschen was gerade biegt)

Edit: Der Import von LR läuft durch, nur beim Anzeigen in dem Katalog verweigert LR die Anzeige und wirft lediglich eine nichtssagende Msg-Box aus ("Fehler beim Öffnen der Datei"). Aber wie gesagt, das habe ich bereits mit LR-Spezis geklärt, die mir empfohlen haben die betroffenen Dateien vorher "neu zu speichern" mit einem anderen Tool.

"neu zu speichern" = Mit einem Bildbearbeitungsprogramm/Betrachter, der entsprechend die Datei bearbeitet/korrigiert/whatever -> im besten Fall natürlich verlustfrei

 

[Sharptype]

Hallo nochmal. Falls hier jmd. mal auf den Thread stößt:

Ich konvertiere die n Bilder jetzt via Stapelverarbeitung von Affiniy-Photo. Klappt super. Dadurch kann LR die dann lesen.
Jetzt werde ich mir doch den GC zulegen und dann das korrekte Exif-Datum auf die Bilder aus dem Dateinamen der Bilder übertragen.

Dann sollte - hoffentlich - alles passen

Danke euch alle.