iPhone 6 schneller aufladen mit iPad (12W) Netzteil?

matar

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Klingt ja ganz nett!:d
Aber: Bevor ich anfange, jetzt und in Zukunft mein nagelneues iPhone 6 Plus dauerhaft mit einem 12W (2.1A) Netzteil aufzuladen, um das Teil - in weniger als der Hälfte der Ladezeit des mitgelieferten Ladesteckers - voll zu bekommen,
frage ich lieber mal in die Runde.

Wird dadurch der Akku deutlich weniger lang durchhalten, weil er bei diesem Schnell-Aufladen zu sehr beansprucht wird? Wenn ja, warum?
Apple selbst würde sicher sagen: Nö, passt schon, alles Super (und denkt sich dabei: In 2 Jahren kauft der User sich ja dann ein Neues iPhone).

Also: Machen oder lieber sein lassen?
Danke!
 
Einfach im Flugmodus aufladen, geht auch schneller :D
BTW, ich lade es Nachts auf, meistens schlafe ich da ;-)
 
Ich lade auch Nachts auf, daher egal! Allerdings lädt meine Freundin ihr iPhone 5 des öfteren Tagsüber mit dem iPad Netzteil.
 
Es ist völlig egal. Das Engerät, hier das iPhone, nimmt sich was es benötigt. Ich lade immer mal wechselnd zwischen iPhone, iPad und USB-Stecker auf.
Überhaupt kein Ding.
 
iPhone nimmt 5W, auch wenn das Netzteil 10W liefert nutzt es nur 5W davon. Es geht also nicht schneller.
 
Aber: Bevor ich anfange, jetzt und in Zukunft mein nagelneues iPhone 6 Plus dauerhaft mit einem 12W (2.1A) Netzteil aufzuladen, um das Teil - in weniger als der Hälfte der Ladezeit des mitgelieferten Ladesteckers - voll zu bekommen,
frage ich lieber mal in die Runde.
Die Ladeelektronik im Gerät handhabt das Laden egal wie viel Strom eine Quelle in der Lage ist zu liefern. In Analogie würde jedes Netzteil 16 A liefern, weil das Dein Netz liefert.

Wird dadurch der Akku deutlich weniger lang durchhalten, weil er bei diesem Schnell-Aufladen zu sehr beansprucht wird? Wenn ja, warum?
Apple selbst würde sicher sagen: Nö, passt schon, alles Super (und denkt sich dabei: In 2 Jahren kauft der User sich ja dann ein Neues iPhone).
Die Ladeelektronik regelt das Laden. Jede integrierte Ladeelektronik ist immer angepasst möglichst mit dem Optimum zu laden. Da geht nichts schneller oder langsamer kaputt.
 
Man kann das iPhone auch mit dem iPad Netzteil aufladen, gar kein Problem. Und ja, es läd auch entsprechend schneller. Und nein, es schadet nicht der Lebensdauer der einzelnen Akkuzellen.
 
dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :)
Da ich das Netzteil nicht benutze, sondern mein USB Hub extra Ladeports (je 1,2A) hat, habe ich einfach nie darauf geachtet ob es etwas schneller ist oder nicht. Abends anschließen, morgens voll.
 
Ich frage mich nur warum dann Apple von Haus aus kein stärkeres Netzteil mitliefert, so wie beim iPad, wenn es doch die 2.1A nutzt und dadurch viel schneller aufgeladen wird.
Sind das denn jetzt nur Vermutungen, dass es nicht schadet mit dem Schnell-Laden, oder kann man da irgendwie an eine verlässliche Quelle (Apple?) geraten? Ich möchte halt auf Nummer sicher gehen bei dem teuren Gerät... ;-)
 
Ich frage mich da eher folgendes: Wenn doch die Ladeelektronik im Gerät bestimmt wie viel Strom benötigt wird, wie kann dann ein iPhone an iPad-Stecker schneller geladen werden, als am iPhone-Stecker.
Wenn es doch nur 5W braucht und auch nur 5W vom iPad-Stecker 'haben will'... Ihr wisst worauf ich hinaus will?
 
Ich frage mich da eher folgendes: Wenn doch die Ladeelektronik im Gerät bestimmt wie viel Strom benötigt wird, wie kann dann ein iPhone an iPad-Stecker schneller geladen werden, als am iPhone-Stecker.
Wenn es doch nur 5W braucht und auch nur 5W vom iPad-Stecker 'haben will'... Ihr wisst worauf ich hinaus will?

Die Ladeelektronik im iPhone wird schon regeln, was es maximal verkraftet, das stimmt vermutlich. ABER: Wenn das Netzteil selbst nur 5W liefert, kann das iPhone auch nicht mehr wie 5Watt, also z.B. 12W "ziehen". Die Frage ist also eher: Welche Ladeelektronik ist im iPhone 6 eingebaut?
 
Hallo,

die im Gerät enthaltene LiIon-Zelle hat eine Ladeentspannung von ~4,2V.

D.h. um diese zu erreichen kann die 5W Quelle maximal ~1,2A bereitstellen, abzüglich Verluste.
Das iPhone 6 hat ein 2A Akku und somit beträgt die Ladezeit ca. zwei Stunden.

Das iPhone 6 Plus hat eine 3A-LiIon-Zelle und bedarf fast drei Stunden Ladezeit bei dem 5W-Netzteil.

Das 12W-Netzteil liefert eben bei 4,2V einen Ladestrom von ~3A.

Somit lässt sich das iPhone 6 in ca. 45 und das iPhone 6 Plus in knapp einer Stunden vollknallen.
Theoretisch…

Aber:
Eine LiIon-Zelle nimmt beim Erreichen ihrer Endspannung immer weniger Kapazität auf.
D.h. bei z.B. 90% der Kapazität geht der Ladestrom enorm zurück und die Zeit bis "voll" nimmt stark zu. Die Ladekurve "flacht ab".
Daher lässt sich nicht genau sagen "wie lange" es benötigt bis der Akku voll ist, da es auch auf seinen "Gesundheitszustand" ankommt.

Des Weiteren:
Apple Geräte "fragen" über die Datenleitung nach, wie viel Strom sie ziehen dürfen.
Gibt die Quelle diese Info nicht an, dann werden Standardwerte genommen. Das ist auch der Grund, weshalb es mit anderen Netzteilen immer "eingeschränkt" klappt.

Zudem ist der maximale Ladestrom in de Ladeelelektroik begrenzt auf 1C, d.h. ein Mal die eigene Kapazität.
Eine 100W-Quelle würde also keine Verbesserung der Ladezeit mit sich bringen.

Das 12W-Netzteil ist derweil das Maximum an Möglichkeit, das wirklich eine Verbesserung mit sich bringt…

Viele Grüße

Nachtrag:

Meinige Beispiele beziehen sich auf immer 100% Kapazität etc.
Das ist natürlich nicht praxisnah, sondern eine Tendenz und dient dem einfachen Verständnis.

Eine Akku wird nie "leer" gezogen, sondern sollte ca. 30% seiner Kapazität nicht unterschreiten.
Somit müssen beim iPhone 6 "nur" noch 1.400mA nachgeladen werden und das wäre in ca. einer Stunden zu erreichen.

Die Prozentanzeige, die wir im iOS sehen berücksichtig natürlich solche Dinge und dort angezeigte 10% entsprechen somit nicht 10% Restkapazität des Akkus.
Dort wird schon die für den Akku lebenswichtige Entladespannung berücksichtig.

Das nochmals nachgeschoben, wegen Ladezeiten etc. …
 
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Ich frage mich da eher folgendes: Wenn doch die Ladeelektronik im Gerät bestimmt wie viel Strom benötigt wird, wie kann dann ein iPhone an iPad-Stecker schneller geladen werden, als am iPhone-Stecker.
Wenn es doch nur 5W braucht und auch nur 5W vom iPad-Stecker 'haben will'... Ihr wisst worauf ich hinaus will?

Ggf. weil der Akku in bestimmten Abschnitten des Ladevorgangs auch mehr als 5W verträgt, aber eben nicht so dauerhaft, dass es sich lohnen würde ein größeres Netzteil mitzuliefern, da die Kunden ja kleinere Netzteile in der Regel bevorzugen.

Ein Li-Ion Akku lädt ja alles andere als Linear, daher laden die ja auch sehr schnell auf 80% und dann sehr langsam weiter.
 
iPhone nimmt 5W, auch wenn das Netzteil 10W liefert nutzt es nur 5W davon. Es geht also nicht schneller.

Das würde ich so nur bei meinem alten iPhone 3GS unterschreiben!
Dem iPhone 6 wird ja eine andere Ladeelektronik zugeschrieben, die wo das angeblich kann!...
 
Das würde ich so nur bei meinem alten iPhone 3GS unterschreiben!
Dem iPhone 6 wird ja eine andere Ladeelektronik zugeschrieben, die wo das angeblich kann!...
Richtig.

Wegen der Baugröße begrenzt hatte man bis zum 4S ca. 1.400mA Akkus.
Somit war das 5W-Netzteil voll ausreichend und mit dem 12W hätte man keine "Besserung" erzielt.

Der Ladestrom hätte bei den den Geräten eben maximal 1,4A betragen dürfen - also 1C.
Numerisch angegeben wird das mit 1,2A und das gibt eben das 5W-Netzteil her.

Beim 6er haben wir aber größere Akkus, d.h. mehr Fläche die genutzt werden kann, und beim 6 Plus nochmals viel mehr.
Somit lassen sich auch mehr mA unterbringen.

Viele Grüße
 
Ich frage mich nur warum dann Apple von Haus aus kein stärkeres Netzteil mitliefert, so wie beim iPad, wenn es doch die 2.1A nutzt und dadurch viel schneller aufgeladen wird.
Sind das denn jetzt nur Vermutungen, dass es nicht schadet mit dem Schnell-Laden, oder kann man da irgendwie an eine verlässliche Quelle (Apple?) geraten? Ich möchte halt auf Nummer sicher gehen bei dem teuren Gerät... ;-)

Mein Gott, warum fragst Du, wenn Du den Antworten nicht traust? :rolleyes:

Einerseits weiß ich genau, wovon ich rede bzw. schreibe ... und auch Apple hat das vor Jahren schon auf seinen englischen Supportseiten bestätigt.

Warum sie ein kleines Netzteil beilegen? Offiziell: Damit es so klein und damit mobil wie möglich ist. Meine Vermutung: Damit sie in der Herstellung 0,54 Euro sparen ... und weil manch einer sich selbst ein größeres Netzteil besorgt oder schon im Haus hat.

Fakt ist: Die Ladeelektronik bestimmt, wie schnell geladen wird. Und bis ca. 90% der Kapazität lädt das 12 Volt Teil doppelt so schnell ... die restlichen 10% genau in der gleichen Geschwindigkeit, damit der Akku keinen Schaden nehmen kann.
 
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