iPad iPad und Dropbox blöd. Alternativen?

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Hallo Forum,

da wir eigentlich eine Weltoffene Familie sind, nutzen wir im Haushalt eigentlich alles. Also Windows, Android und Apple.
Bis vor kurzem hatten wir noch ein altes MacBook, welches leider einen MBR Fehler hatte und sozusagen sich verabschiedete.

Unsere Alternative war statt einem neuen MacBook für viel Geld (aber wenig Nutzen für die Frau) ein gutes iPad zu holen.
Was ich bis Dato nicht bedachte, das man wohl mit dem iPad nicht alles machen kann, was man von Android gewohnt war.

Im Grunde haben wir jetzt nur ein großes Problem: Wie nutze ich die Daten in unserem Dropbox Accout?
Mit dem MacBook war das ja noch easy. Damals hatten 2 Android, 2 Macs und ein Windows Rechner problemlosen Zugriff.

Ich kann zwar auf dem iPad ein Dokument aus Dropbox heraus öffnen, nach dem bearbeiten aber nicht mehr drin speichern?!
Das geht zwar gut mit der iCloud. Doch dieser Dienst läuft ja nicht auf Android und ist auch nicht so vielfältig wie Dropbox.

Als Alternative wäre Googles Quickoffice, doch diese Ärsche haben das Dropbox Sync aus der App entfernt.
Man wird also gezwungen Googles Drive zu nutzen. Und hat eben genau die gleichen Contras wie iCloud.

Und als dritte Option gibt es ja noch diverse Apps fürs iPad. Viele sehr teuer kostenpflichtig, und einige Gratis Apps.
Die Frage ist hierbei eher - kann ich den Gratis Apps vertrauen?! In engere Wahl wäre Documents oder Documents2.

http://www.savysoda.com/Content/Logos/Documents2.png http://www.savysoda.com/Content/Logos/Documents.png

Doch nach dem einfachen anklicken in der App auf das Dropbox Icon kam die, natürlich nachvollziehbare, Meldung:
"Möchten Sie dieser App erlauben auf Ihr Dropbox Konto zuzugreifen? Damit kann diese App alle Ordner sehen und bearbeiten"

Klar muß die App ja die Rechte zum Syncen bekommen, aber das liest sich ja doch schon sehr arg mulmig.
Gibt es denn Grund zur Sorge einer Drittanbieter App vollen Zugriff aufs Dropbox Konto zu geben? Ist diese Gefahr bei jeder App?
ODer sollte ich doch lieber 8 - 16 EUR ausgeben für Kostenpflichtige Apps die theoretisch "sicherer" wären?

Wie handhabt ihr das denn so? Any Tipps?

DANKE SCHÖN,
LG MArco
 
Was veranlasst dich zu der Annahme, dass Kauf-Apps sicherer sind als kostenlose Apps?
 
Um welche Art von Dokumenten geht es denn?
Bei Office wäre doch Google Drive die Alternative, die auf allen Geräten läuft und die Dateien auch bearbeiten lässt.
 
ich nutze Documents für die Dropbox Synchronisierung meiner vielen PDF Dokumente, die ich dann offline lesen / bearbeiten kann.

Wem ich eher nicht vertraue ist Dropbox ;).
Deswegen gehören hier keine sensiblen Daten hin bzw. nur nach Verschlüsselung mit Boxcryptor.
Auch Boxcryptor wird mit Sicherheit Masterkeys haben, deswegen gibt es auch hier das Risiko, das div. Geheimdienste entschlüsseln können und somit mitlesen.
Das stört mich bei der Art der von mir online gespeicherten Daten nicht, ich schütze mich so nur vor dem Verlust der Vertraulichkeit durch unbefugte Dritte.
 
Im Grunde haben wir jetzt nur ein großes Problem: Wie nutze ich die Daten in unserem Dropbox Accout?
Mit dem MacBook war das ja noch easy. Damals hatten 2 Android, 2 Macs und ein Windows Rechner problemlosen Zugriff.

Ich kann zwar auf dem iPad ein Dokument aus Dropbox heraus öffnen, nach dem bearbeiten aber nicht mehr drin speichern?!
Falsch, das Speichern geht genauso wie das Öffnen. Du brauchst nur die Datei in der anderen App mit "Öffnen in" wieder in der Dropbox-App zu öffnen und Du wirst automatisch gefragt, ob wo die Datei dort abgespeichert werden soll. Das geht aus den iWork-Apps genauso wie aus anderen Apps. Ansonsten kannst Du natürlich auch Dateimanagement-Apps wie das kostenlose Documents nutzen, die alle Dateien automatisch mit Dropbox synchronisieren können.
 
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Hallo, ja lecks mia am oarsch, das geht ja wirklich so.

Aber ganz im Ernst, das ist nicht nur super Blöd versteckt unter 3 unmöglichen Bezeichnungen,
es ist ja auch nicht mehr unbedingt ein authentisches "Clouding". Man speichert ja eher hin und her.
Das ist zwar ein umständlicher Prozess, aber tut es für den Notfall.

Jetzt stellt sich dennoch für mich die letzte Frage, welchen "Schaden" ein Drittanbieter anrichten könnte.
Oder kann der Programmierer von Documents mit der vollständigen Freigabe von Dropbox nichts schlimmes tun?
 
Jetzt stellt sich dennoch für mich die letzte Frage, welchen "Schaden" ein Drittanbieter anrichten könnte.
Oder kann der Programmierer von Documents mit der vollständigen Freigabe von Dropbox nichts schlimmes tun?
Die Drittanbieter-Apps können dann auf Deine Dateien zugreifen und díese theoretisch an jemanden weitergeben. Davon ist aber bislang bei keiner App irgendetwas bekannt geworden und man kann ziemlich sicher sein, dass das in den sechs Jahren, die es ReaddleDocs bzw. Documents jetzt gibt, jemandem aufgefallen wäre.

Ja, der Dateiaustausch mit "Öffnen in" ist etwas umständlich, aber das ist das Basiskonzept der Dateiverwaltung unter iOS. Und das gab es in früheren iOS-Versionen noch nicht mal bzw. nur deutlich eingeschränkter. Jede App hat ihren eigenen Speicherbereich und das war es. Was die App macht, also z. B. Dateien in einen Cloud-Speicher abzulegen, ist deren Sache. Mit "Öffnen in" kann eine Datei vom Speicherbereich einer App in den einer anderen kopiert werden. Mehr bietet das System nicht.
 
Uff, eigentlich basiert mein ganzes Netz schon auf Dropbox. Jetzt nochmal umsteigen? Wieviel GB hat man da?
Kann man denn in Box auf dem iPad Dokumente öffnen, bearbeiten und beim abspeichern wieder syncen?

Ich gehe davon eh aus, nein ich hoffe es, das die Konkurrenz ala Dropbox vielleicht diese iPad Nachteile behebt?!
 
Auch wenn es auch wieder "nur" eine Alternative zu Dropbox ist, möchte ich mal copy.com in den Raum werfen.
ich bin Jahre lang ein Dropboxnutzer gewesen. Habe mich aber immer über die Datenpläne geärgert... Bei Copy.com hat man von haus aus ich glaube 10GB oder so, und bekommt für jeden referrer 5GB dazu. Ich bin jetzt bei ~250GB Kostenlosem Speicher.
Die Weboberfläche und die OSX Applikation find ich wesentlich gelungener als die Dropboxvariante + "Shared Storage"
(
We believe in a simple concept of fairness. Everyone paying for the same data they are sharing doesn’t work for us. We think that’s like going to dinner together and everyone having to pay the entire bill. People sharing content should equally divide the amount of storage being used. With Copy, you can split the bill. So a 12 GB folder shared between 3 people only counts as 4 GB per person.

Zur Nutzung und der Sicherheit der Daten kann man glaube ich wenig unterschiedliches von den verschiedenen Anbietern erwarten: Daten sind nirgendswo sicherer oder unsicherer. Man selber kann sich aber ganz gut absichern:
ich habe in meinem Copy Ordner einen verschlüsselten Container liegen, der per script geöffnet wird wenn ich meine Rechner anschalte. - ich arbeite also in dem Container als wäre es einfach ein Ordner, die Damen und Herren von Copy.com können allerdings nix damit anfangen, weil es ja ein verschlüsselter Container ist...

war alles nen bissel OT oder? ;)

naja egal,

grüße vom Pfannkuchen

PS.: Umsteigen zu copy.com geht ziemlich einfach, da sie einen migrationsassistenten haben, der die daten schön und sauber von dropbox/google etc und konsorten überträgt (seeeehr schnell)...
 
Ich gehe davon eh aus, nein ich hoffe es, das die Konkurrenz ala Dropbox vielleicht diese iPad Nachteile behebt?!
Wie gesagt, das Dateimanagement ist bei iOS so, das hat nichts mit bestimmten Diensten zu tun. Das Betriebssystem iOS kennt kein übergreifendes Dateisystem. Auch iCloud ändert nichts daran, denn dort wird der App-eigene Speicherbereich nur auf den Server von Apple ausgelagert. Trotzdem kann keine andere App darauf lesend oder schreibend zugreifen. Ich hoffe ja auch, dass Apple das in künftigen iOS-Versionen grundsätzlich ändert, aber momentan muss man das so akzeptieren.
 
Und das Ipad gegen ein Android Tablet tauschen, auf dem Dropbox richtig läuft, wäre das keine Option?
 
Wie gesagt, das Dateimanagement ist bei iOS so, das hat nichts mit bestimmten Diensten zu tun.

Und was machen dann diese Drittanbieter Aps anders, damit man dort "syncen" kann?

iPad tauschen ist keine Option, weil wir uns das ja erst ganz neu gekauft hatten, als Ersatz zum MacBook ;)
Und das iPad ist ja auch echt Geil, es hat halt ein paar blöde Eigenschaften die man als verwöhnter Android/Windows User so nicht kennt.
 
Und was machen dann diese Drittanbieter Aps anders, damit man dort "syncen" kann?
Das Gleiche wie die Dropbox-Apps auch: Auf den Dropbox-Speicher zugreifen und Daten in ihren eigenen lokalen Speicherbereich herunterladen. Natürlich kannst man die Dateien dann trotzdem nur innerhalb der App nutzen. Um die Dateien in anderen Apps zu nutzen, muss man dann wieder die "Öffnen in"-Funktionen nehmen. Der entscheidende Unterschied ist, dass die Apps in der Regel deutlich mehr Möglichkeiten innerhalb der App selbst bieten als die Dropbox-App. So kann Documents alle Dateien eines Ordners automatisch bei App-Start mit Dropbox abgleichen, so dass im lokalen Speicherbereich immer die neuesten Dateien zur Offline-Nutzung bereitstehen.
 
Wir benutzen im Unternehmen box.com und sind sehr sehr zufrieden. Die iOS Apps sind in der gerade frisch aktualisierten Version auch klasse.
Meine Empfehlung!
 
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